„Müden (Aller)“ – Versionsunterschied

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=== Gemeindegliederung ===
=== Gemeindegliederung ===
Die Gemeinde Müden hat insgesamt 5.901 Einwohner (1. Februar 2008) und gliedert sich in folgende Ortsteile (in Klammern die Einwohnerzahl, Stand 1. Februar 2008)<ref>[http://www.sg-meinersen.de/samtgemeinde/index-2.htm Einwohnerstatistik Samtgemeinde Meinersen]</ref>:
Die Gemeinde Müden hat insgesamt 5.787 Einwohner (1. Dezember 2009) und gliedert sich in folgende Ortsteile (in Klammern die Einwohnerzahl, Stand 1. Dezember 2009)<ref>[http://www.sg-meinersen.de/samtgemeinde/index-2.htm Einwohnerstatistik Samtgemeinde Meinersen]</ref>:
* Hauptort Müden (Aller) (2780)
* Hauptort Müden (Aller) (2689)
* Bokelberge (29)
* Bokelberge (38)
* Brenneckenbrück (64)
* Brenneckenbrück (55)
* Dieckhorst (743)
* Dieckhorst (736)
* Ettenbüttel (761)
* Ettenbüttel (750)
* [[Flettmar]] (1045)
* [[Flettmar]] (1047)
* [[Gerstenbüttel]] (209)
* [[Gerstenbüttel]] (208)
* Gilde (100)
* Gilde (94)
* Hahnenhorn (170)
* Hahnenhorn (172)
[[Datei:Müden Kirche.jpg|thumb|St. Petri Kirche]]
[[Datei:Müden Kirche.jpg|thumb|St. Petri Kirche]]
[[Datei:PICT4952 Okermündung in Müden.JPG|thumb|Mündung der Oker (rechts) in die Aller, in der Mitte die frühere Burgstelle der [[Mundburg]]]]
[[Datei:PICT4952 Okermündung in Müden.JPG|thumb|Mündung der Oker (rechts) in die Aller, in der Mitte die frühere Burgstelle der [[Mundburg]]]]

Version vom 5. Januar 2010, 10:47 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Müden (Aller)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Müden (Aller) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 32′ N, 10° 22′ OKoordinaten: 52° 32′ N, 10° 22′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Gifhorn
Samtgemeinde: Meinersen
Höhe: 47 m ü. NHN
Fläche: 67,37 km2
Einwohner: 5338 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km2
Postleitzahl: 38539
Vorwahl: 05375
Kfz-Kennzeichen: GF
Gemeindeschlüssel: 03 1 51 018
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstraße 1
38536 Meinersen
Website: www.mueden-aller.de
Bürgermeister: Horst Schiesgeries (CDU)
Lage der Gemeinde Müden (Aller) im Landkreis Gifhorn

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Müden (Aller) ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Gifhorn an der Grenze zum Landkreis Celle.

Geographie

Geographische Lage

Müden liegt am Südrand der Lüneburger Heide, etwa 20 km von Gifhorn, 50 km von Hannover, 30 Kilometer von Celle, 35 km von Braunschweig und 40 km von Wolfsburg entfernt an der Aller.

In Müden an der Aller mündet die aus dem Harz kommende Oker in die Aller. Beide Flüsse sind je nach Jahreszeit teilweise sehr wasserreich.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Müden hat insgesamt 5.787 Einwohner (1. Dezember 2009) und gliedert sich in folgende Ortsteile (in Klammern die Einwohnerzahl, Stand 1. Dezember 2009)[2]:

  • Hauptort Müden (Aller) (2689)
  • Bokelberge (38)
  • Brenneckenbrück (55)
  • Dieckhorst (736)
  • Ettenbüttel (750)
  • Flettmar (1047)
  • Gerstenbüttel (208)
  • Gilde (94)
  • Hahnenhorn (172)
St. Petri Kirche
Mündung der Oker (rechts) in die Aller, in der Mitte die frühere Burgstelle der Mundburg

Geschichte

Müden lag im Muthiwide (entstanden etwa 815), einer der 17 sächsischen Gründungsgaue des Bistums Hildesheim[3] Die St. Petri Kirche stammt aus dem 13.-15. Jahrhundert. Die Wandmalereien im Inneren entstanden 1400 bis 1480. Der Fachwerkanbau am Kirchengebäude wurde 1654 errichtet, der Turm stammt von 1767.

In Müden lag die heute nicht mehr vorhandene Mundburg unmittelbar am Zusammenfluss von Aller und Oker. Sie entstand um 933.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat aus Müden (Aller) setzt sich aus 17 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeisters.

SPD CDU FDP Gesamt
2006 5 11 1 17 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Kurz vor dem Zusammenfluss in die Aller liegt die Wehranlage der Oker mit einer Fischtreppe.
  • Unmittelbar am Zusammenfluss von Aller und Oker entstand um 933 die heute nicht mehr vorhandene Mundburg.
  • Nahe des Zusammenflussortes bietet der historische Ortskern mit seinen gepflegten Fachwerkbauten eine Fülle weiterer Sehenswürdigkeiten.
  • Die St.Petri-Kirche entstand mit dem Gotischen Chor in der Zeit von 1400-1480. In 1654 folgte der Fachwerk-Anbau, 1767 der Kirchturm. Die Bildtafeln im Innern sowie die Grabsteine stammen aus dem 16. und 17. Jhd.
  • Das Heimatmuseum dokumentiert die ansässigen Handwerke sowie die Bedeutung der Landwirtschaft im Ort.
  • Das Bürgerhaus der Gemeinde ist ein Fachwerkbau aus dem Jahr 1861.
  • Ebenfalls ein Fachwerkbau ist das Haus der Kirche von 1867, welches heute als Jugendtreff genutzt wird.
  • Das Historische Backhaus ist ein im Jahre 1736 als Kuhstall errichtetes Fachwerkgebäude, welches durch Einbau eines historischen Backofens zu einer kulturellen Begegnungsstätte umgestaltet wurde.

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Einwohnerstatistik Samtgemeinde Meinersen
  3. Franz Anton Blum(1805): Geschichte des Fürstenthums Hildesheim, Wolfenbüttel, S. 72 f.