„Müden (Aller)“ – Versionsunterschied
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[[Datei:PICT4952 Okermündung in Müden.JPG|thumb|Mündung der Oker (rechts) in die Aller, in der Mitte die frühere Burgstelle der [[Mundburg]]]] |
[[Datei:PICT4952 Okermündung in Müden.JPG|thumb|Mündung der Oker (rechts) in die Aller, in der Mitte die frühere Burgstelle der [[Mundburg]]]] |
Version vom 5. Januar 2010, 10:47 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 32′ N, 10° 22′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Gifhorn | |
Samtgemeinde: | Meinersen | |
Höhe: | 47 m ü. NHN | |
Fläche: | 67,37 km2 | |
Einwohner: | 5338 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 38539 | |
Vorwahl: | 05375 | |
Kfz-Kennzeichen: | GF | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 51 018 | |
Gemeindegliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hauptstraße 1 38536 Meinersen | |
Website: | www.mueden-aller.de | |
Bürgermeister: | Horst Schiesgeries (CDU) | |
Lage der Gemeinde Müden (Aller) im Landkreis Gifhorn | ||
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Müden (Aller) ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Gifhorn an der Grenze zum Landkreis Celle.
Geographie
Geographische Lage
Müden liegt am Südrand der Lüneburger Heide, etwa 20 km von Gifhorn, 50 km von Hannover, 30 Kilometer von Celle, 35 km von Braunschweig und 40 km von Wolfsburg entfernt an der Aller.
In Müden an der Aller mündet die aus dem Harz kommende Oker in die Aller. Beide Flüsse sind je nach Jahreszeit teilweise sehr wasserreich.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Müden hat insgesamt 5.787 Einwohner (1. Dezember 2009) und gliedert sich in folgende Ortsteile (in Klammern die Einwohnerzahl, Stand 1. Dezember 2009)[2]:
- Hauptort Müden (Aller) (2689)
- Bokelberge (38)
- Brenneckenbrück (55)
- Dieckhorst (736)
- Ettenbüttel (750)
- Flettmar (1047)
- Gerstenbüttel (208)
- Gilde (94)
- Hahnenhorn (172)
Geschichte
Müden lag im Muthiwide (entstanden etwa 815), einer der 17 sächsischen Gründungsgaue des Bistums Hildesheim[3] Die St. Petri Kirche stammt aus dem 13.-15. Jahrhundert. Die Wandmalereien im Inneren entstanden 1400 bis 1480. Der Fachwerkanbau am Kirchengebäude wurde 1654 errichtet, der Turm stammt von 1767.
In Müden lag die heute nicht mehr vorhandene Mundburg unmittelbar am Zusammenfluss von Aller und Oker. Sie entstand um 933.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat aus Müden (Aller) setzt sich aus 17 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen, einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeisters.
SPD | CDU | FDP | Gesamt | |
2006 | 5 | 11 | 1 | 17 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kurz vor dem Zusammenfluss in die Aller liegt die Wehranlage der Oker mit einer Fischtreppe.
- Unmittelbar am Zusammenfluss von Aller und Oker entstand um 933 die heute nicht mehr vorhandene Mundburg.
- Nahe des Zusammenflussortes bietet der historische Ortskern mit seinen gepflegten Fachwerkbauten eine Fülle weiterer Sehenswürdigkeiten.
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Oker-Wehranlage
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Fischtreppe an der Wehranlage
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Fachwerkhaus von 1798
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St.Petri-Kirche
- Die St.Petri-Kirche entstand mit dem Gotischen Chor in der Zeit von 1400-1480. In 1654 folgte der Fachwerk-Anbau, 1767 der Kirchturm. Die Bildtafeln im Innern sowie die Grabsteine stammen aus dem 16. und 17. Jhd.
- Das Heimatmuseum dokumentiert die ansässigen Handwerke sowie die Bedeutung der Landwirtschaft im Ort.
- Das Bürgerhaus der Gemeinde ist ein Fachwerkbau aus dem Jahr 1861.
- Ebenfalls ein Fachwerkbau ist das Haus der Kirche von 1867, welches heute als Jugendtreff genutzt wird.
- Das Historische Backhaus ist ein im Jahre 1736 als Kuhstall errichtetes Fachwerkgebäude, welches durch Einbau eines historischen Backofens zu einer kulturellen Begegnungsstätte umgestaltet wurde.
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Bürgerhaus von 1861
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Heimatmuseum
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Jugendtreff im Haus der Kirche
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Historisches Backhaus
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Einwohnerstatistik Samtgemeinde Meinersen
- ↑ Franz Anton Blum(1805): Geschichte des Fürstenthums Hildesheim, Wolfenbüttel, S. 72 f.