„Nakrit“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K +QS-Minerale
K Typografie (https://www.duden.de/rechtschreibung/e__V_)
 
(44 dazwischenliegende Versionen von 25 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Mineral
{{QS-Minerale}}
| Mineralname = Nakrit
'''Nakrit''' ist ein perlmuttschimmerndes Mineral aus der Gruppe der [[Silikat]]e. Erstmals entdeckt und beschrieben wurde es 1807 in [[Sachsen]]. Die Bezeichnung kommt aus dem französischen Wort für [[Perlmutt]] ''"nacre"''.
| Bild = Nacrite - Mineralogisches Museum Bonn1.jpg
| Bildbeschreibung = Nakrit aus dem „Frohe Hoffnung“-Stollen bei Wildental, Erzgebirge
| IMA-Nummer =
| IMA-Symbol = Ncr<ref name="Warr" />
| Andere_Namen = Steinmark<ref name="Schröcke" />
| Ähnliche_Minerale =
<!-- Allgemeines und Klassifikation -->
| Chemismus =
* Al<sub>2</sub>Si<sub>2</sub>O<sub>5</sub>(OH)<sub>4</sub><ref name="IMA-Liste" />
* Al<sub>4</sub>[(OH)<sub>8</sub>{{Pipe}}Si<sub>4</sub>O<sub>10</sub>]<ref name="StrunzNickel" />
| Mineralklasse = Silikate (und Germanate) – [[Schichtsilikate]] (Phyllosilikate)
| Kurzform_Strunz_8 = VIII/E.10a
| Kurzform_Lapis = VIII/H.25-030
| Kurzform_Strunz_9 = 9.ED.05
| Kurzform_Dana = 71.01.01.03
<!-- Kristallographie -->
| Kristallsystem = monoklin
| Kristallklasse = {{Kristallklasse|m}}<ref name="Webmineral" />
| Raumgruppe = {{Raumgruppe|Cc|kurz}}<ref name="StrunzNickel" />
| Raumgruppen-Nr =
| Gitterparameter_a = 8,91
| Gitterparameter_b = 5,15
| Gitterparameter_c = 15,70
| Gitterparameter_alpha =
| Gitterparameter_beta = 113,7
| Gitterparameter_gamma =
| Formeleinheiten = 2
| Ref_Gitterparameter = <ref name="StrunzNickel" />
| häufige_Kristallflächen =
| Zwillingsbildung =
<!-- Physikalische Eigenschaften -->
| Mohshärte = 2 bis 2,5<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Dichte = gemessen: 2,5 bis 2,7; berechnet: 2,582<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Spaltbarkeit = vollkommen nach {001}<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Bruch = uneben
| Farbe = farblos, weiß, blassgelbbraun<ref name="Lapis" />
| Strichfarbe = weiß<ref name="Lapis" />
| Transparenz = durchsichtig bis durchscheinend
| Glanz = Perlmuttglanz<ref name="Handbookofmineralogy" />
| Radioaktivität =
| Magnetismus =
<!-- Kristalloptik -->
| Brechungsindex_n_alpha = 1,557<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_beta = 1,562<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_gamma = 1,563<ref name="Mindat" />
| Brechungsindex_n_e =
| Brechungsindex_n_o =
| Brechungsindex_n =
| Doppelbrechung = 0,006<ref name="Mindat" />
| Optischer_Charakter = zweiachsig negativ
| Optischer_Achsenwinkel = 40° (gemessen); 48° (berechnet)<ref name="Mindat" />
| Pleochroismus =
<!-- Weitere Eigenschaften -->
| chemisches_Verhalten = löslich in H<sub>2</sub>SO<sub>4</sub> bei Erwärmung
| besondere_Kennzeichen =
}}
'''Nakrit''', veraltet auch als ''Steinmark''<ref name="Schröcke" /> bekannt, ist ein selten vorkommendes [[Mineral]] aus der [[Systematik der Minerale|Mineralklasse]] der „[[Silikate]] und [[Germanate]]“. Es kristallisiert im [[Monoklines Kristallsystem|monoklinen Kristallsystem]] mit der [[Kristallchemische Strukturformel|chemischen Zusammensetzung]] Al<sub>4</sub>[(OH)<sub>8</sub>|Si<sub>4</sub>O<sub>10</sub>]<ref name="StrunzNickel" />, ist also kristallchemisch gesehen ein [[Aluminium]]-[[Schichtsilikate|Schichtsilikat]] mit [[Hydroxidion]]en ((OH)<sup>2−</sup>) als zusätzlichen [[Anion]]en.


Nakrit entwickelt meist erdige, schuppige oder massige [[Mineral-Aggregat|Aggregate]], selten auch kleine, tafelige, unregelmäßig pseudohexagonale [[Kristall]]e von weißer, grauer oder gelblichbrauner Farbe und perlmuttartigem Glanz.
Die Chemische Formel von Nakrit lautet: Al<sub>4</sub>[(OH)<sub>8</sub>|Si<sub>4</sub>O<sub>10</sub>.
Es ist durchscheinend, von weißer, gelber oder grauweißer Farbe und besitzt die Härte 1.


== Etymologie und Geschichte ==
Die Spaltbarkeit ist unvollkommen nach /001/ und die [[Kristall]]e bilden sich massiv, feinschuppig und radial aus. Nakrit besitzt eine [[Dichte]] von 2,6. Das Kristallsystem ist monoklin.
[[Datei:Nacrite-1100429.jpg|mini|links|Nakrit-Mikrokristalle mit typischem Perlglanz aus der Mina Casualidad, [[Baños de Alhamilla]], Andalusien, Spanien (Sichtfeld&nbsp;2&nbsp;mm)]]
==Zusammensetzung und Eigenschaften==
[[Datei:Branderbisdorfmuseum.jpg|mini|links|[[Museum Huthaus Einigkeit]], Brand-Erbisdorf]]
*Kristallformen: Tafeln
Erstmals entdeckt wurde Nakrit in der Grube Einigkeit, genauer „Einigkeit Fundgrube“ bei [[Brand-Erbisdorf]] im deutschen [[Landkreis Mittelsachsen]] und beschrieben 1807 durch [[Alexandre Brongniart]], der das Mineral aufgrund seines Glanzes nach dem [[Französische Sprache|französischen]] Wort Nacre für ''[[Perlmutt]]'' benannte.
*Chemische Zusammensetzung: Al<sub>2</sub>O<sub>3</sub> 39,5 %, SiO<sub>2</sub> 46,5 %, H<sub>2</sub>O 14,0 %
*Chemische Eigenschaften: löslich in H<sub>2</sub>SO<sub>4</sub> bei Erwärmung
*Behandlung: Reinigung mit destilliertem Wasser
*Genese: hydrothermal, sekundär
*Paragenese: Calcit, Dolomit, Quarz


In der Montanlandschaft Brand-Erbisdorf wurde mindestens seit dem [[17. Jahrhundert]] nach Silber geschürft und 1850 wurde der Hörnigschacht (1518 erstmals erwähnt) zusammen mit anderen Gruben zur „Einigkeit Fundgrube“ zusammengeschlossen. Von der mittlerweile geschlossenen Grubenanlage existiert nur noch das zu einem Museum umgebaute [[Huthaus]].<ref name="Montanregion-Erzgebirge" /> Neben Silber und Nakrit wurden in der [[Typlokalität]] noch weitere 25 Minerale entdeckt wie unter anderem die Bleiminerale [[Galenit]] und [[Pyromorphit]], die Antimonsilberblende [[Pyrargyrit]], der Antimonglanz [[Stibnit]], die Zinkblende [[Sphalerit]] sowie die Schmuckminerale [[Opal]], [[Quarz]], [[Rhodochrosit]] und [[Schörl (Mineral)|Schörl]]. Daneben fand man als Quarz-[[Varietät (Mineralogie)|Varietäten]] noch den [[Chalcedon (Mineral)|Chalcedon]] und dessen Untervarietät [[Jaspis]].<ref name="MineralienatlasTyplokalität" />
Ähnliche Minerale sind der [[Kaolinit]] und der [[Dickit]]. Die Unterscheidung erfolgt entweder auf chemischem Wege oder durch Röntgenstrahlen.


Da der Nakrit bereits lange vor der Gründung der [[International Mineralogical Association]] (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt war, wurde dies von ihrer ''Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification'' (CNMNC) übernommen und bezeichnet den Nakrit als sogenanntes „[[Bestandsschutz|grandfathered]]“ (G) Mineral.<ref name="IMA-Liste" /> Die seit 2021 ebenfalls von der IMA/CNMNC anerkannte Kurzbezeichnung (auch ''Mineral-Symbol'') von Nakrit lautet „Ncr“.<ref name="Warr" />
==Vorkommen==
Der Nakrit ist äußerst selten. Die Hauptvorkommen liegen in Deutschland (Brand bei [[Freiberg (Sachsen)|Freiberg]]), in den USA ([[Colorado]]) und in [[Tschechien]] (Horní Slavkov).


Ein Aufbewahrungsort für das [[Typmaterial]] des Minerals ist bisher nicht dokumentiert (Stand 2024).<ref name="IMA-Typmaterialkatalog" />
[[Kategorie:Mineral]]

[[Kategorie:Silikate und Germanate]]
== Klassifikation ==
Bereits in der zuletzt 1977 überarbeiteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] gehörte der Nakrit zur Mineralklasse der „Silikate“ und dort zur Abteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)#Gruppe VIII/E|„Schichtsilikate (Phyllosilikate)“]], wo er gemeinsam mit [[Dickit]] und [[Kaolinit]] in der „Kaolinit-Reihe (dioktaedrisch)“ mit der Systemnummer ''VIII/E.10a'' steht.

In der zuletzt 2018 überarbeiteten [[Lapis-Systematik]] nach Stefan Weiß, die formal auf der alten Systematik von [[Karl Hugo Strunz]] in der 8. Auflage basiert, erhielt das Mineral die System- und Mineralnummer ''VIII/H.25-030''. Dies entspricht der Klasse der „Silikate“ und dort der Abteilung [[Lapis-Systematik#Gruppe VIII/H|„Schichtsilikate“]], wo Nakrit zusammen mit Dickit, [[Halloysit-7Å]] und Kaolinit die „Kaolinitgruppe“ mit der Systemnummer ''VIII/H.25'' bildet.<ref name="Lapis" />

Die von der [[International Mineralogical Association]] (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte<ref name=IMA-Liste-2009 /> [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den Nakrit in die erweiterte Klasse der „Silikate und Germanate“, dort aber ebenfalls in die Abteilung „Schichtsilikate (Phyllosilikate)“ ein. Diese ist weiter unterteilt nach der [[Kristallstruktur]], so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#Gruppe 9.ED|„Schichtsilikate (Phyllosilikate) mit Kaolinitschichten, zusammengesetzt aus tetraedrischen und oktaedrischen Netzen“]] zu finden, wo es zusammen mit Dickit und Kaolinit die „Kaolinitgruppe“ mit der Systemnummer ''9.ED.05'' bildet.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen [[Systematik der Minerale nach Dana]] hat Nakrit die System- und Mineralnummer ''71.01.01.03''. Auch dies entspricht der Klasse der „Silikate“ und dort der Abteilung „Schichtsilikatminerale“. Hier findet er sich innerhalb der Unterabteilung „Schichtsilikate: Schichten von sechsgliedrigen Ringen mit 1:1-Lagen“ in der [[Systematik der Minerale nach Dana/Silikate#Gruppe 71.01.01|„Kaolinitgruppe“]], in der auch Dickit, Kaolinit, [[Halloysit-7Å]], [[Endellit]] und [[Odinit]] eingeordnet sind.

== Kristallstruktur ==
Nakrit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der {{Raumgruppe|Cc|lang}} mit den [[Gitterparameter]]n ''a''&nbsp;=&nbsp;8,91&nbsp;[[Ångström (Einheit)|Å]], ''b''&nbsp;=&nbsp;5,15&nbsp;Å, ''c''&nbsp;=&nbsp;15,70&nbsp;Å und β&nbsp;=&nbsp;113,7° sowie 2 [[Formeleinheit]]en pro [[Elementarzelle]]<ref name="StrunzNickel" />.

== Modifikationen und Varietäten ==
Eine grobschuppige [[Varietät (Mineralogie)|Varietät]] von Nakrit wird als ''Pholerit'' bezeichnet.<ref name="Rösler" />

== Bildung und Fundorte ==
[[File:Nacrite after Feldspar - Mineralogisches Museum Bonn1.jpg|thumb|left|[[Pseudomorphose]] von Nakrit nach [[Feldspat]] aus dem Saubachtal, [[Vogtland]]]]
Nakrit bildet sich in Hohlräumen [[Hydrothermale Lösung|hydrothermaler]] [[Lagerstätte]]n. [[Paragenese|Begleitminerale]] sind unter anderem [[Calcit]], [[Dolomit (Mineral)|Dolomit]], [[Fluorit]], [[Quarz]] und [[Topas]].

Als seltene Mineralbildung konnte Nakrit nur an wenigen Orten nachgewiesen werden, wobei weltweit bisher rund 130 Vorkommen dokumentiert sind (Stand 2024).<ref name="MindatAnzahl" /> Neben seiner [[Typlokalität]] Grube Einigkeit bei [[Brand-Erbisdorf]] trat das Mineral in Deutschland noch in einigen weiteren Bergwerken im sächsischen [[Erzgebirge]] zutage. Weitere Fundorte sind unter anderem [[Schuttertal#Schweighausen|Schweighausen]] im Schwarzwald in Baden-Württemberg; Bad Berneck, [[Joditz]] und [[Wölsendorf]] (Schwandorf) in Bayern, [[Sankt Andreasberg]] im niedersächsischen Harz, die Zechen [[Zeche Zollverein|Zollverein]], [[Zeche Julia|Julia]] und [[Grube Wilder Mann|Wilder Mann]] in Nordrhein-Westfalen, [[Bad Ems]] und [[Dannenfels]] in Rheinland-Pfalz, die Grube Korb bei [[Eisen (Nohfelden)]] im Saarland sowie [[Ronneburg (Thüringen)|Ronneburg]] und im Steinbruch Henneberg bei [[Weitisberga]] in Thüringen.

In Österreich fand sich Nakrit bisher nur am [[Katschberg]], genauer in Gesteinsproben, die beim Bau des [[Katschbergtunnel]]s für die [[Tauern Autobahn]] zwischen [[Kärnten]] und [[Salzburg]] entnommen wurden.

Weitere Fundorte liegen unter anderem in Algerien, Argentinien, Australien, Belgien, Bolivien, China, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, der Demokratischen Republik Kongo, Mexiko, Namibia, Polen, Schweden, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Südkorea, Tschechien, Ukraine, Ungarn, in Großbritannien (UK) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).<ref name="Fundorte" />

Auch in Mineralproben vom Schlotfeld „Seven Sisters“ am Kolbeinsey-Rücken nahe dem [[Kolbeinsey|gleichnamigen vulkanischen Felsen]] nördlich von [[Island]] konnte Nakrit nachgewiesen werden.<ref name="Fundorte" />

<!--== Verwendung ==-->
== Siehe auch ==
* [[Liste der Minerale]]

== Literatur ==
* {{Literatur | Autor= Petr Korbel, Milan Novák | Titel= Mineralien-Enzyklopädie | Reihe= Dörfler Natur | Verlag= Edition Dörfler im Nebel-Verlag | Ort= Eggolsheim | Datum= 2002 | Sprache= de | ISBN= 978-3-89555-076-8 | Seiten= 258}}
* {{Literatur | Autor= [[Friedrich Klockmann]] | Hrsg= [[Paul Ramdohr]], [[Karl Hugo Strunz|Hugo Strunz]] | Titel= Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie | Auflage= 16. | Verlag= Enke | Ort= Stuttgart | Datum= 1978 | Sprache= de | JahrEA= 1891 | ISBN= 3-432-82986-8 | Seiten= 760}}

== Weblinks ==
{{Commonscat|Nacrite|audio=0|video=0}}
* {{Mineralienatlas | ID= Nakrit | Abruf= 2024-07-06 | Abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/ima/?Nacrite | titel= IMA Database of Mineral Properties – Nacrite | werk= rruff.info | hrsg= RRUFF Project | sprache= en | abruf= 2024-07-06 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/Nacrite/ | titel= Nacrite search results | werk= rruff.info | hrsg= Database of Raman spectroscopy, X-ray diffraction and chemistry of minerals (RRUFF) | sprache= en | abruf= 2024-07-06 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.geo.arizona.edu/AMS/result.php?mineral=Nacrite | titel= American-Mineralogist-Crystal-Structure-Database – Nacrite | werk= rruff.geo.arizona.edu | sprache= en | abruf= 2024-07-06 | abruf-verborgen= 1}}

== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Fundorte">
Fundortliste für Nakrit (Nacrite) beim [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralDataShow?mineralid=2657&sections=12 Mineralienatlas] (deutsch) und bei [https://www.mindat.org/min-2826.html#autoanchor24 Mindat] (englisch), abgerufen am 6. Juli 2024.
</ref>
<ref name="Handbookofmineralogy">
{{Literatur | Hrsg= John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols | Titel= Nacrite | Sammelwerk= Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America | Datum= 2001 | Sprache= en | Online= [https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/nacrite.pdf handbookofmineralogy.org] | Format= PDF | KBytes= 75 | Abruf= 2024-07-06}}
</ref>
<ref name="IMA-Liste">
{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere | url= https://cnmnc.units.it/files/IMA_Master_List_(2024-07).pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: July 2024 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2024-07 | sprache= en | abruf= 2024-08-13 | format= PDF; 3,6&nbsp;MB}}
</ref>
<ref name="IMA-Liste-2009">
{{Internetquelle | autor= [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]], Monte C. Nichols | url= http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | titel= IMA/CNMNC List of Minerals 2009 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC | datum= 2009-01 | sprache= en | abruf= 2024-07-30 | format= PDF; 1,9&nbsp;MB | archiv-url= https://web.archive.org/web/20240729102044/http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | archiv-datum= 2024-07-29}}
</ref>
<ref name="IMA-Typmaterialkatalog">
{{Internetquelle | url= https://docs.wixstatic.com/ugd/839128_e2d0615db3764901bd0c84001a1f635b.pdf | titel= Catalogue of Type Mineral Specimens – N | hrsg= Commission on Museums ([[International Mineralogical Association|IMA]]) | datum= 2021-02-10 | abruf= 2024-07-06 | format= PDF 160 kB}}
</ref>
<ref name="Lapis">
{{Literatur | Autor= Stefan Weiß | Titel= Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018 | Auflage= 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte | Verlag= Weise | Ort= München | Datum= 2018 | Sprache= de | ISBN= 978-3-921656-83-9}}
</ref>
<ref name="Mindat">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-2826.html | titel= Nacrite | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-07-06}}
</ref>
<ref name="MindatAnzahl">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-2826.html#autoanchor23 | titel= Localities for Nacrite | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2024-07-06}}
</ref>
<ref name="MineralienatlasTyplokalität">
{{Mineralienatlas | Kurz-URL= 9842 | Titel= Typlokalität Grube Einigkeit | Abruf= 2024-07-06}}
</ref>
<ref name="Montanregion-Erzgebirge">
{{Internetquelle | url= https://www.montanregion-erzgebirge.de/welterbe/freiberg/bergbaulandschaft-freiberg.html | titel= Bergbaulandschaft Freiberg | werk= montanregion-erzgebirge.de | hrsg= Welterbe Montanregion Erzgebirge e.&nbsp;V. | abruf= 2024-07-06 | kommentar= siehe auch [https://www.montanregion-erzgebirge.de/welterbe/freiberg/bergbaulandschaft-freiberg/bergbaulandschaft-brand-erbisdorf.html Bergbaulandschaft Brand-Erbisdorf]}}
</ref>
<ref name="Rösler">
{{Literatur | Autor= [[Hans Jürgen Rösler]] | Titel= Lehrbuch der Mineralogie | Auflage= 4. durchgesehene und erweiterte | Verlag= Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB) | Ort= Leipzig | Datum= 1987 | ISBN= 3-342-00288-3 | Seiten= 565}}
</ref>
<ref name="StrunzNickel">
{{Literatur| Autor= [[Karl Hugo Strunz|Hugo Strunz]], [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]] | Titel= Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System | Auflage= 9. | Verlag= E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller) | Ort= Stuttgart | Datum= 2001 | Sprache= en | ISBN= 3-510-65188-X | Seiten= 675}}
</ref>
<ref name="Schröcke">
{{Literatur | Autor= [[Helmut Schröcke]], [[Karl-Ludwig Weiner]] | Titel= Mineralogie. Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage | Auflage= | Verlag= de Gruyter | Ort= Berlin; New York | Datum= 1981 | ISBN= 3-11-006823-0 | Seiten= 841}}
</ref>
<ref name="Warr">
{{Literatur | Autor= Laurence N. Warr | Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols | Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] | Band= 85 | Datum= 2021 | Sprache= en | Seiten= 291–320 | DOI= 10.1180/mgm.2021.43 | Online= [https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/62311F45ED37831D78603C6E6B25EE0A/S0026461X21000438a.pdf/imacnmnc-approved-mineral-symbols.pdf#page=18 cambridge.org] | Format= PDF | KBytes= 351 | Abruf= 2023-01-05}}
</ref>
<ref name="Webmineral">
{{Internetquelle | autor= David Barthelmy | url= http://webmineral.com/data/Nacrite.shtml | titel= Nacrite Mineral Data | werk= webmineral.com | abruf= 2019-05-03 | sprache= en}}
</ref>
</references>


[[Kategorie:Grandfathered Mineral]]
[[Kategorie:Schichtsilikate (Strunz)]]
[[Kategorie:Monoklines Kristallsystem]]
[[Kategorie:Monoklines Kristallsystem]]
[[Kategorie:Aluminiummineral]]
[[Kategorie:Aluminiummineral]]
[[Kategorie:Siliciummineral]]
[[Kategorie:Siliciummineral]]

[[ca:Nacrita]]
[[en:Nacrite]]
[[it:Nacrite]]
[[nl:Nacriet]]
[[pl:Nakryt]]
[[uk:Накрит]]

Aktuelle Version vom 5. Dezember 2024, 10:08 Uhr

Nakrit
Nakrit aus dem „Frohe Hoffnung“-Stollen bei Wildental, Erzgebirge
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Symbol

Ncr[1]

Andere Namen

Steinmark[2]

Chemische Formel
  • Al2Si2O5(OH)4[3]
  • Al4[(OH)8|Si4O10][4]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate (und Germanate) – Schichtsilikate (Phyllosilikate)
System-Nummer nach
Strunz (8. Aufl.)
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/E.10a
VIII/H.25-030

9.ED.05
71.01.01.03
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-domatisch; m[5]
Raumgruppe Cc (Nr. 9)Vorlage:Raumgruppe/9[4]
Gitterparameter a = 8,91 Å; b = 5,15 Å; c = 15,70 Å
β = 113,7°[4]
Formeleinheiten Z = 2[4]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2 bis 2,5[6]
Dichte (g/cm3) gemessen: 2,5 bis 2,7; berechnet: 2,582[6]
Spaltbarkeit vollkommen nach {001}[6]
Bruch; Tenazität uneben
Farbe farblos, weiß, blassgelbbraun[7]
Strichfarbe weiß[7]
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend
Glanz Perlmuttglanz[6]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,557[8]
nβ = 1,562[8]
nγ = 1,563[8]
Doppelbrechung δ = 0,006[8]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = 40° (gemessen); 48° (berechnet)[8]
Weitere Eigenschaften
Chemisches Verhalten löslich in H2SO4 bei Erwärmung

Nakrit, veraltet auch als Steinmark[2] bekannt, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Al4[(OH)8|Si4O10][4], ist also kristallchemisch gesehen ein Aluminium-Schichtsilikat mit Hydroxidionen ((OH)2−) als zusätzlichen Anionen.

Nakrit entwickelt meist erdige, schuppige oder massige Aggregate, selten auch kleine, tafelige, unregelmäßig pseudohexagonale Kristalle von weißer, grauer oder gelblichbrauner Farbe und perlmuttartigem Glanz.

Etymologie und Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nakrit-Mikrokristalle mit typischem Perlglanz aus der Mina Casualidad, Baños de Alhamilla, Andalusien, Spanien (Sichtfeld 2 mm)
Museum Huthaus Einigkeit, Brand-Erbisdorf

Erstmals entdeckt wurde Nakrit in der Grube Einigkeit, genauer „Einigkeit Fundgrube“ bei Brand-Erbisdorf im deutschen Landkreis Mittelsachsen und beschrieben 1807 durch Alexandre Brongniart, der das Mineral aufgrund seines Glanzes nach dem französischen Wort Nacre für Perlmutt benannte.

In der Montanlandschaft Brand-Erbisdorf wurde mindestens seit dem 17. Jahrhundert nach Silber geschürft und 1850 wurde der Hörnigschacht (1518 erstmals erwähnt) zusammen mit anderen Gruben zur „Einigkeit Fundgrube“ zusammengeschlossen. Von der mittlerweile geschlossenen Grubenanlage existiert nur noch das zu einem Museum umgebaute Huthaus.[9] Neben Silber und Nakrit wurden in der Typlokalität noch weitere 25 Minerale entdeckt wie unter anderem die Bleiminerale Galenit und Pyromorphit, die Antimonsilberblende Pyrargyrit, der Antimonglanz Stibnit, die Zinkblende Sphalerit sowie die Schmuckminerale Opal, Quarz, Rhodochrosit und Schörl. Daneben fand man als Quarz-Varietäten noch den Chalcedon und dessen Untervarietät Jaspis.[10]

Da der Nakrit bereits lange vor der Gründung der International Mineralogical Association (IMA) bekannt und als eigenständige Mineralart anerkannt war, wurde dies von ihrer Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification (CNMNC) übernommen und bezeichnet den Nakrit als sogenanntes „grandfathered“ (G) Mineral.[3] Die seit 2021 ebenfalls von der IMA/CNMNC anerkannte Kurzbezeichnung (auch Mineral-Symbol) von Nakrit lautet „Ncr“.[1]

Ein Aufbewahrungsort für das Typmaterial des Minerals ist bisher nicht dokumentiert (Stand 2024).[11]

Bereits in der zuletzt 1977 überarbeiteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehörte der Nakrit zur Mineralklasse der „Silikate“ und dort zur Abteilung „Schichtsilikate (Phyllosilikate)“, wo er gemeinsam mit Dickit und Kaolinit in der „Kaolinit-Reihe (dioktaedrisch)“ mit der Systemnummer VIII/E.10a steht.

In der zuletzt 2018 überarbeiteten Lapis-Systematik nach Stefan Weiß, die formal auf der alten Systematik von Karl Hugo Strunz in der 8. Auflage basiert, erhielt das Mineral die System- und Mineralnummer VIII/H.25-030. Dies entspricht der Klasse der „Silikate“ und dort der Abteilung „Schichtsilikate“, wo Nakrit zusammen mit Dickit, Halloysit-7Å und Kaolinit die „Kaolinitgruppe“ mit der Systemnummer VIII/H.25 bildet.[7]

Die von der International Mineralogical Association (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte[12] 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Nakrit in die erweiterte Klasse der „Silikate und Germanate“, dort aber ebenfalls in die Abteilung „Schichtsilikate (Phyllosilikate)“ ein. Diese ist weiter unterteilt nach der Kristallstruktur, so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung „Schichtsilikate (Phyllosilikate) mit Kaolinitschichten, zusammengesetzt aus tetraedrischen und oktaedrischen Netzen“ zu finden, wo es zusammen mit Dickit und Kaolinit die „Kaolinitgruppe“ mit der Systemnummer 9.ED.05 bildet.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik der Minerale nach Dana hat Nakrit die System- und Mineralnummer 71.01.01.03. Auch dies entspricht der Klasse der „Silikate“ und dort der Abteilung „Schichtsilikatminerale“. Hier findet er sich innerhalb der Unterabteilung „Schichtsilikate: Schichten von sechsgliedrigen Ringen mit 1:1-Lagen“ in der „Kaolinitgruppe“, in der auch Dickit, Kaolinit, Halloysit-7Å, Endellit und Odinit eingeordnet sind.

Kristallstruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nakrit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe Cc (Raumgruppen-Nr. 9)Vorlage:Raumgruppe/9 mit den Gitterparametern a = 8,91 Å, b = 5,15 Å, c = 15,70 Å und β = 113,7° sowie 2 Formeleinheiten pro Elementarzelle[4].

Modifikationen und Varietäten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine grobschuppige Varietät von Nakrit wird als Pholerit bezeichnet.[13]

Bildung und Fundorte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pseudomorphose von Nakrit nach Feldspat aus dem Saubachtal, Vogtland

Nakrit bildet sich in Hohlräumen hydrothermaler Lagerstätten. Begleitminerale sind unter anderem Calcit, Dolomit, Fluorit, Quarz und Topas.

Als seltene Mineralbildung konnte Nakrit nur an wenigen Orten nachgewiesen werden, wobei weltweit bisher rund 130 Vorkommen dokumentiert sind (Stand 2024).[14] Neben seiner Typlokalität Grube Einigkeit bei Brand-Erbisdorf trat das Mineral in Deutschland noch in einigen weiteren Bergwerken im sächsischen Erzgebirge zutage. Weitere Fundorte sind unter anderem Schweighausen im Schwarzwald in Baden-Württemberg; Bad Berneck, Joditz und Wölsendorf (Schwandorf) in Bayern, Sankt Andreasberg im niedersächsischen Harz, die Zechen Zollverein, Julia und Wilder Mann in Nordrhein-Westfalen, Bad Ems und Dannenfels in Rheinland-Pfalz, die Grube Korb bei Eisen (Nohfelden) im Saarland sowie Ronneburg und im Steinbruch Henneberg bei Weitisberga in Thüringen.

In Österreich fand sich Nakrit bisher nur am Katschberg, genauer in Gesteinsproben, die beim Bau des Katschbergtunnels für die Tauern Autobahn zwischen Kärnten und Salzburg entnommen wurden.

Weitere Fundorte liegen unter anderem in Algerien, Argentinien, Australien, Belgien, Bolivien, China, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, der Demokratischen Republik Kongo, Mexiko, Namibia, Polen, Schweden, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Südkorea, Tschechien, Ukraine, Ungarn, in Großbritannien (UK) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).[15]

Auch in Mineralproben vom Schlotfeld „Seven Sisters“ am Kolbeinsey-Rücken nahe dem gleichnamigen vulkanischen Felsen nördlich von Island konnte Nakrit nachgewiesen werden.[15]

Commons: Nacrite – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 351 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  2. a b Helmut Schröcke, Karl-Ludwig Weiner: Mineralogie. Ein Lehrbuch auf systematischer Grundlage. de Gruyter, Berlin; New York 1981, ISBN 3-11-006823-0, S. 841.
  3. a b Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: July 2024. (PDF; 3,6 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Marco Pasero, Juli 2024, abgerufen am 13. August 2024 (englisch).
  4. a b c d e Hugo Strunz, Ernest H. Nickel: Strunz Mineralogical Tables. Chemical-structural Mineral Classification System. 9. Auflage. E. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (Nägele u. Obermiller), Stuttgart 2001, ISBN 3-510-65188-X, S. 675 (englisch).
  5. David Barthelmy: Nacrite Mineral Data. In: webmineral.com. Abgerufen am 3. Mai 2019 (englisch).
  6. a b c d Nacrite. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (englisch, handbookofmineralogy.org [PDF; 75 kB; abgerufen am 6. Juli 2024]).
  7. a b c Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  8. a b c d e Nacrite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 6. Juli 2024 (englisch).
  9. Bergbaulandschaft Freiberg. In: montanregion-erzgebirge.de. Welterbe Montanregion Erzgebirge e. V., abgerufen am 6. Juli 2024 (siehe auch Bergbaulandschaft Brand-Erbisdorf).
  10. Typlokalität Grube Einigkeit. In: Mineralienatlas Lexikon. Geolitho Stiftung, abgerufen am 6. Juli 2024.
  11. Catalogue of Type Mineral Specimens – N. (PDF 160 kB) Commission on Museums (IMA), 10. Februar 2021, abgerufen am 6. Juli 2024.
  12. Ernest H. Nickel, Monte C. Nichols: IMA/CNMNC List of Minerals 2009. (PDF; 1,9 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Januar 2009, archiviert vom Original am 29. Juli 2024; abgerufen am 30. Juli 2024 (englisch).
  13. Hans Jürgen Rösler: Lehrbuch der Mineralogie. 4. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie (VEB), Leipzig 1987, ISBN 3-342-00288-3, S. 565.
  14. Localities for Nacrite. In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 6. Juli 2024 (englisch).
  15. a b Fundortliste für Nakrit (Nacrite) beim Mineralienatlas (deutsch) und bei Mindat (englisch), abgerufen am 6. Juli 2024.