„Kathedrale von Valencia“ – Versionsunterschied
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An der Stelle der Kirche befand sich einst ein [[Römisches Reich|römischer]] [[Tempel]], der zur Kirche wurde und nach der muslimischen Eroberung in eine [[Moschee]] umgewandelt wurde. Nach der Rückeroberung 1237 wurde daraus wieder eine Kirche. Die Bauarbeiten am gegenwärtig existierenden Gebäude im Stil der [[Gotik]] fingen im Jahr 1262 an<ref name="gmp1">{{Webarchiv |url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html?page=1 |wayback=20090721145342 |text=www.gothicmed.com}}, S. 1, abgerufen am 23. Oktober 2007</ref> und wurden im 15. Jahrhundert abgeschlossen. Als [[Baumeister]] werden in den Unterlagen unter anderen [[Pere Balaguer]], [[Francesc Baldomar]], [[Pere Compte]], [[Antoni Dalmau]] und [[Martí Llobet]] erwähnt. Die achteckige [[Kuppel]] wird aus der Zeit des Bischofs Blanes (1356 bis 1369) bezeugt; am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde sie umgebaut. Im Jahr 1418 besuchten die Baumeister der [[La Catedral (Barcelona)|La Catedral]] in [[Barcelona]] Valencia, um die Kuppel zu besichtigen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html?page=5 |wayback=20090721153716 |text=www.gothicmed.com}}, S. 5, abgerufen am 23. Oktober 2007</ref> |
An der Stelle der Kirche befand sich einst ein [[Römisches Reich|römischer]] [[Tempel]], der zur Kirche wurde und nach der muslimischen Eroberung in eine [[Moschee]] umgewandelt wurde. Nach der Rückeroberung 1237 wurde daraus wieder eine Kirche. Die Bauarbeiten am gegenwärtig existierenden Gebäude im Stil der [[Gotik]] fingen im Jahr 1262 an<ref name="gmp1">{{Webarchiv |url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html?page=1 |wayback=20090721145342 |text=www.gothicmed.com}}, S. 1, abgerufen am 23. Oktober 2007</ref> und wurden im 15. Jahrhundert abgeschlossen. Als [[Baumeister]] werden in den Unterlagen unter anderen [[Pedro Balaguer|Pere Balaguer]], [[Francesc Baldomar]], [[Pere Compte]], [[Antoni Dalmau]] und [[Martí Llobet]] erwähnt. Die achteckige [[Kuppel]] wird aus der Zeit des Bischofs Blanes (1356 bis 1369) bezeugt; am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde sie umgebaut. Im Jahr 1418 besuchten die Baumeister der [[La Catedral (Barcelona)|La Catedral]] in [[Barcelona]] Valencia, um die Kuppel zu besichtigen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html?page=5 |wayback=20090721153716 |text=www.gothicmed.com}}, S. 5, abgerufen am 23. Oktober 2007</ref> |
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Das |
Das romanische [[Portal (Architektur)|Portal]] ''Puerta del Palau,'' nach Andreu: ''Puerta de la Almoina'' wurde vor dem Jahr 1270 errichtet.<ref>[http://www.arquivoltas.com/20-Valencia/01-ValenciaCatedral.htm www.arquivoltas.com, abgerufen am 23. Oktober 2007]</ref><ref>J. S. Andreu, S. 2</ref> Das gotische Portal ''Puerta de los Apóstoles'' stammt aus dem 14. Jahrhundert. |
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Bereits in den 1470er-Jahren wurde der Einfluss der [[Renaissance]] unter der Bauleitung von Paolo San Leocadio und Francisco Pagano bemerkbar.<ref name="gmp1"/> Später erfolgten einige Umbaumaßnahmen in den Stilen der Renaissance, des [[Barock]] (vor allem die in den Jahren 1703 bis 1741 fertiggestellte Westfassade, die zu den wichtigsten Werken des spanischen Barock gezählt wird) und des [[Klassizismus]].<ref>{{Webarchiv|url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html |wayback=20070312011832 |text=www.gothicmed.com, abgerufen am 23. Oktober 2007 |archiv-bot=2019-04-22 14:16:49 InternetArchiveBot }}</ref> |
Bereits in den 1470er-Jahren wurde der Einfluss der [[Renaissance]] unter der Bauleitung von Paolo San Leocadio und Francisco Pagano bemerkbar.<ref name="gmp1"/> Später erfolgten einige Umbaumaßnahmen in den Stilen der Renaissance, des [[Barock]] (vor allem die in den Jahren 1703 bis 1741 fertiggestellte Westfassade, die zu den wichtigsten Werken des spanischen Barock gezählt wird) und des [[Klassizismus]].<ref>{{Webarchiv|url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html |wayback=20070312011832 |text=www.gothicmed.com, abgerufen am 23. Oktober 2007 |archiv-bot=2019-04-22 14:16:49 InternetArchiveBot }}</ref> |
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Der auf valencianisch als ''El Micalet'' (span. ''El Miguelete'') bezeichnete achteckige [[Glockenturm]] wurde im 14. Jahrhundert an der Stelle eines älteren Turms gebaut.<ref name="gmp1"/> Seine Höhe beträgt 51 |
Der auf valencianisch als ''El Micalet'' (span. ''El Miguelete'') bezeichnete achteckige [[Glockenturm]] wurde im 14. Jahrhundert an der Stelle eines älteren Turms gebaut.<ref name="gmp1"/> Seine Höhe beträgt 51 Meter, was ebenfalls seinem Umfang entspricht. Er wurde in vier gleich hohe Teile aufgeteilt, von denen der obere – reich verzierte – Teil die Glocken beinhaltet.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.gothicmed.com/gothicmed/GothicMed/virtual-museum/comunidad-valenciana/Valencia/Catedral.html?page=4 |wayback=20090721160053 |text=www.gothicmed.com}}, S. 4, abgerufen am 23. Oktober 2007</ref> |
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Die Kathedrale erlitt während des [[Spanischer Bürgerkrieg|Spanischen Bürgerkriegs]] einige Zerstörungen, vor allem im [[Chor (Architektur)|Chorbereich]], dessen Einbauten nach dem Krieg abgebaut wurden. In dieser Zeit wurde ebenfalls die [[Orgel]] verlegt. Seit dem Jahr 1972 wird die gotische Bausubstanz des [[Langhaus (Kirche)|Langhauses]], des [[Kirchenschiff#Querschiff|Querschiffs]] und der [[Kuppel]] restauriert sowie stilistisch bereinigt.<ref name="gmp1"/><gallery caption="Santa Maria de Valencia"> |
Die Kathedrale erlitt während des [[Spanischer Bürgerkrieg|Spanischen Bürgerkriegs]] einige Zerstörungen, vor allem im [[Chor (Architektur)|Chorbereich]], dessen Einbauten nach dem Krieg abgebaut wurden. In dieser Zeit wurde ebenfalls die [[Orgel]] verlegt. Seit dem Jahr 1972 wird die gotische Bausubstanz des [[Langhaus (Kirche)|Langhauses]], des [[Kirchenschiff#Querschiff|Querschiffs]] und der [[Kuppel]] restauriert sowie stilistisch bereinigt.<ref name="gmp1"/><gallery caption="Santa Maria de Valencia"> |
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Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 02.jpg|Barocke Fassade des Eingangsportals |
Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 02.jpg|Barocke Fassade des Eingangsportals |
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Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 09.jpg|Romanische Reliefs am |
Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 09.jpg|Romanische Reliefs am ''Puerta de la Almoina'' |
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Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 15.jpg|Detail El Micalet |
Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 15.jpg|Detail: ''El Micalet'' |
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Datei:1262 wurde mit dem Bau der Kathedrale in Valencia begonnen. 25.jpg|Aposteltor (Puerta de los Apostolos)<ref>J. S. Andreu, S. 3</ref> |
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Datei:Anbetung der Könige Valencia.jpg|Anbetung der Könige |
Datei:Anbetung der Könige Valencia.jpg|Anbetung der Könige |
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Datei:Staurothek Valencia Kathedrale.jpg|[[Staurothek]] |
Datei:Staurothek Valencia Kathedrale.jpg|[[Staurothek]] |
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Datei:Anbetung der Hirten in Valencia.jpg|Anbetung der Hirten |
Datei:Anbetung der Hirten in Valencia.jpg|Anbetung der Hirten |
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Datei:Reliquie Vinzenz von Valencia.jpg|Armreliquie des Vincenz von Valencia |
Datei:Reliquie Vinzenz von Valencia.jpg|Armreliquie des [[Vinzenz von Valencia|Vincenz von Valencia]] |
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== Ausstattung == |
== Ausstattung == |
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=== Heiliger Kelch === |
=== Heiliger Kelch und Kapitelsaal === |
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[[Datei:Chalice of Valencia.JPG|mini|Heiliger Kelch]] |
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Im als ''Capilla del Santo Caliz'' bezeichneten [[Kapitelhaus]] aus dem 15. Jahrhundert im Südosten des Bauwerks wird der [[Heiliger Kelch|Heilige Kelch]] aufbewahrt, der sich dort – mit Unterbrechungen – seit dem Jahr 1506 befindet. Er wurde wahrscheinlich in der Zeitperiode von dem 3. Jahrhundert vor Christus bis zum 1. Jahrhundert vor Christus angefertigt.<ref>[https://www.kath.net/news/14171 www.kath.net, abgerufen am 23. Oktober 2007]</ref> |
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Im als ''Capilla del Santo Caliz'' bezeichneten [[Kapitelhaus]] aus dem 15. Jahrhundert im Südosten des Bauwerks wird der [[Heiliger Kelch|Heilige Kelch]] aufbewahrt, der sich dort – mit Unterbrechungen – seit dem Jahr 1506 befindet. Er wurde wahrscheinlich in der Zeitperiode von dem 3. Jahrhundert vor Christus bis zum 1. Jahrhundert vor Christus angefertigt.<ref>[https://www.kath.net/news/14171 www.kath.net, abgerufen am 23. Oktober 2007]</ref> Die Kapelle ist spätgotisch und hat einen quadratischen Grundriss. Bischof Vidal de Planes ließ ihn zwischen 1365 und 1369 errichten. In ihm fanden Versammlung und theologische Vorlesungen statt. Der Raum hat eine Seitenlänge von 13 Metern und eine Höhe von 16 Metern. Die Schlusssteine des Sterngewölbes zeigen die 12 Apostel und die Krönung Mariens. An einer Wand ein Fresko von Nicolas Florentino von 1472, das in sehr schlechtem Zustand ist und die Anbetung der Könige zeigt. An den anderen Wänden sind die Hafenketten von Marseille zu sehen, die Alfons V. im 15. Jahrhundert der Kirche übergab.<ref>J. S. Andreu, S. 18</ref> |
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=== Kapellen === |
=== Kapellen === |
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Die Kirche hat, neben dem Kapitelhaus 16 Kapellen, acht in der Apsis. Die acht Kapellen an den Seitenschiffen haben ihre heutige Gestalt im 17. Jahrhundert im Barockstil und 18. Jahrhundert im Stil des Klassizismus, erhalten. Letzter Stil prägt die Kapelle des heiligen [[Francisco de Borja (Jesuit)|Franz Borgia]]. In ihr sind |
Die Kirche hat, neben dem Kapitelhaus 16 Kapellen, acht in der Apsis. Die acht Kapellen an den Seitenschiffen haben ihre heutige Gestalt im 17. Jahrhundert im Barockstil und 18. Jahrhundert im Stil des Klassizismus, erhalten. Letzter Stil prägt die Kapelle des heiligen [[Francisco de Borja (Jesuit)|Franz Borgia]]. In ihr sind zwei große Gemälde von [[Francisco de Goya|Goya]] mit Szenen aus dem Leben des Jesuiten zu sehen.<ref>J. S. Andreu, S. 10ff</ref> |
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=== Museum === |
=== Museum === |
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[[Datei:Borgiapäpste.jpg|mini|Borgiapäpste]] |
[[Datei:Borgiapäpste.jpg|mini|Borgiapäpste]] |
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Das Museum ist ein Anbau zwischen Kapellen und Kapitelsaal. Es beherbergt unter vielen anderen Werken die |
Das Museum ist ein Anbau zwischen Kapellen und Kapitelsaal. Es beherbergt unter vielen anderen Werken die Originalstatuen des Aposteltores, Gemälde aus dem 15. und 16. Jahrhundert, zahlreiche wertvolle Reliquiengefäße, sowie liturgische Gefäße und Gewänder. Im 1. Obergeschoss sind das Wappen der Familie [[Borgia]], in Stein gemeißelt und daneben Porträts der beiden Borgiapäpste [[Calixt III. (Papst)|Calixtus III.]] und [[Alexander VI.]] zu sehen. Des Weiteren ist die größte Monstranz der Welt zu bewundern. Sie besteht aus vergoldetem Silber, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts gefertigt, ist mehr als fünf Meter hoch und wiegt 600 kg.<ref>J. S. Andreu, S. 1 u. 21</ref> |
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=== Fenster === |
=== Fenster === |
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Im Querschiff über dem romantischen Tor ein Fenster, dessen Öffnung aus dem 13. Jahrhundert stammt das 1962 geschaffen wurde. Gegenüber aus dem 14. Jahrhundert eine Rosette in der Form eines Davidsterns. Die Fenster der Apsis sind von 1895 und zeigen Christus als das Licht der Welt und die Erzengel Michael, Raphael und Gabriel. Am Eingang des Kapitelhauses ein Fenster von 1978, dass Jesus zeigt, der dem heiligen Petrus den Kelch reicht.<ref>J. S. Andreu, S. 8 u. 9</ref> |
Im Querschiff über dem romantischen Tor ein Fenster, dessen Öffnung aus dem 13. Jahrhundert stammt das 1962 geschaffen wurde. Gegenüber aus dem 14. Jahrhundert eine Rosette in der Form eines Davidsterns. Die Fenster der Apsis sind von 1895 und zeigen Christus als das Licht der Welt und die Erzengel Michael, Raphael und Gabriel. Am Eingang des Kapitelhauses ein Fenster von 1978, dass Jesus zeigt, der dem heiligen Petrus den Kelch reicht.<ref>J. S. Andreu, S. 8 u. 9</ref> |
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=== Orgel === |
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Die Orgel wurde 2015 erbaut, unter Wiederverwengung von Pfeifenmaterial aus Vorgängerinstrumenten der Firmen Ibach (1860), Amezua (1888), Palop (1912) und Walcker (1948). Das Instrument hat eine sinfonisch-romantische Disposition und Intonation.<ref>Beschreibung der [https://catedraldevalencia.es/musica/descripcion-del-organo-actual/ Orgel] auf der Seite der Kathedrale</ref> |
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|colspan="4"| '''I GRAND-CHOEUR''' C–c<sup>4</sup> |
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|Grand Diapason||16’ |
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|Corno dolce||16’ |
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|Violoncelle||16’ |
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|Violoncelle celeste||16’ |
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|Voix celeste||{{0}}8’ |
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|Bourdon||{{0}}8’ |
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|Gros Nazard||{{0}}{{Bruch|5|1|3}}’ |
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|Diapason Magna II||{{0}}4’ |
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|Corno dolce||{{0}}4’ |
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|Salicet||{{0}}4’ |
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|Voix angélique||{{0}}4’ |
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|Voix celeste||{{0}}4’ |
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|Flûte à cheminée||{{0}}4’ |
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|Große Tierce||{{0}}{{Bruch|3|1|5}}’ |
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|Grande Septième||{{0}}{{Bruch|2|2|7}}’ |
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|Violino||{{0}}2’ |
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|Grande Neuvième||{{0}}{{Bruch|1|7|9}}’ |
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|Plein Jeu VI-VII||{{0}} |
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|Harmonia Etherea III |
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|Tuba Magna||16’ |
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|Bombarde||16’ |
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|Tuba Mirabilis||{{0}}8’ |
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|1ère Trompette||{{0}}8’ |
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|2ème Trompette||{{0}}8’ |
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|Tuba Clarion||{{0}}4’ |
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|Clairon||{{0}}4’ |
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|colspan="4"| '''II GRAND-ORGUE''' C–c<sup>4</sup> |
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|Principal||16’ |
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|Violoncelle||16’ |
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|Bourdon||16’ |
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|Diapason Magna||{{0}}8’ |
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|Diapason Tenor||{{0}}8’ |
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|Principal II ||{{0}}8’ |
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|Corno dolce||{{0}}8’ |
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|Corno celeste||{{0}}8’ |
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|Flûte à cheminée||{{0}}8’ |
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|Diapason Magna||{{0}}4’ |
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|Diapason Alto||{{0}}4’ |
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|Principal II||{{0}}4’ |
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|Flûte harmonique||{{0}}4’ |
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|Salicet||{{0}}4’ |
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|Diapason Soprano||{{0}}2’ |
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|Principal II ||{{0}}2’ |
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|Mixture III |
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|Basson||16’ |
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|Trompette||{{0}}8’ |
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|Clarinette||{{0}}8’ |
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|Clairon||{{0}}4’ |
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|colspan="4"| '''III RÉCIT''' C–c<sup>4</sup> |
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|Corno dolce||16’ |
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|Quintaton||16’ |
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|Salicional||{{0}}8’ |
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|Bourdon||{{0}}8’ |
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|Quintaton||{{0}}8’ |
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|Unda maris||{{0}}8’ |
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|Voix celeste||{{0}}8’ |
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|Flûte à cheminée||{{0}}4’ |
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|Nazard||{{0}}{{Bruch|2|2|3}}’ |
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|Octavin||{{0}}2’ |
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|Violino||{{0}}2’ |
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|Tierce||{{0}}{{Bruch|1|3|5}}’ |
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|Septième||{{0}}{{Bruch|1|1|7}}’ |
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|Neuvième||{{0}}{{Bruch|8|9}}’ |
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|Piccolo||{{0}}1’ |
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|Harmonia Etherea III |
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|Tuba Magna||16’ |
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|Tuba Mirabilis||{{0}}8’ |
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|Trompette||{{0}}8’ |
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|Basson-Hautbois||{{0}}8’ |
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|Voix humaine||{{0}}8’ |
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|Tuba Clairon||{{0}}4’ |
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|colspan="4"| '''PÉDALE''' C–g<sup>3</sup> |
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|Bourdon||32’ |
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|Corno dolce||32’ |
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|Flûte||16’ |
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|Soubasse||16’ |
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|Corno dolce||16’ |
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|Diapason Magna||{{0}}8’ |
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|Principal||{{0}}8’ |
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|Flûte||{{0}}8’ |
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|Bourdon||{{0}}8’ |
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|Flûte ||{{0}}4’ |
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|Octave||{{0}}4’ |
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|Flûte||{{0}}2’ |
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|Contre-trombone||32’ |
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|Contre-basson||32’ |
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|Tuba Magna||16’ |
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|Bombarde||16’ |
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|Tuba Mirabilis||{{0}}8’ |
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|Trompette||{{0}}8’ |
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|Tuba Clarion||{{0}}4’ |
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=== Glocken === |
=== Glocken === |
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|III|| '''El Cimboriet''' || align="center"|1805 || Cristobal García ||align="center"| ca. 20||align="center"| |
|III|| '''El Cimboriet''' || align="center"|1805 || Cristobal García ||align="center"| ca. 20||align="center"| |
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== Siehe auch == |
== Siehe auch == |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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Jaime Sancho Andreu: ''Kleiner Führer von der Kathedrale von Valencia,'' Editions du Signe, Frankreich, 2002 ISBN 2-7468-0794-7 |
* Jaime Sancho Andreu: ''Kleiner Führer von der Kathedrale von Valencia,'' Editions du Signe, Frankreich, 2002, ISBN 2-7468-0794-7 |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa|Valencia]] |
[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa|Valencia]] |
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[[Kategorie:Kultur (Valencia)]] |
[[Kategorie:Kultur (Valencia)]] |
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[[Kategorie:Disposition einer Orgel|Valencia]] |
Aktuelle Version vom 7. November 2024, 17:41 Uhr
Kathedrale von Valencia | |
---|---|
Kathedrale von Valencia | |
Daten | |
Ort | Valencia |
Bauherr | Erzbistum Valencia |
Baustil | Valencianische Gotik |
Die Kathedrale von Valencia (spanisch Catedral de Santa María de Valencia) ist die Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Valencia. Sie befindet sich im nordöstlichen Teil der Altstadt von Valencia und ist der Heiligen Maria gewidmet. Die Kirche ist nicht korrekt geostet: Der Chor zeigt nach Nord-Ost. Der Dom hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit drei Kirchenschiffen, einem Triforium und Kapellen.[1]
Baugeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]An der Stelle der Kirche befand sich einst ein römischer Tempel, der zur Kirche wurde und nach der muslimischen Eroberung in eine Moschee umgewandelt wurde. Nach der Rückeroberung 1237 wurde daraus wieder eine Kirche. Die Bauarbeiten am gegenwärtig existierenden Gebäude im Stil der Gotik fingen im Jahr 1262 an[2] und wurden im 15. Jahrhundert abgeschlossen. Als Baumeister werden in den Unterlagen unter anderen Pere Balaguer, Francesc Baldomar, Pere Compte, Antoni Dalmau und Martí Llobet erwähnt. Die achteckige Kuppel wird aus der Zeit des Bischofs Blanes (1356 bis 1369) bezeugt; am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde sie umgebaut. Im Jahr 1418 besuchten die Baumeister der La Catedral in Barcelona Valencia, um die Kuppel zu besichtigen.[3]
Das romanische Portal Puerta del Palau, nach Andreu: Puerta de la Almoina wurde vor dem Jahr 1270 errichtet.[4][5] Das gotische Portal Puerta de los Apóstoles stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Bereits in den 1470er-Jahren wurde der Einfluss der Renaissance unter der Bauleitung von Paolo San Leocadio und Francisco Pagano bemerkbar.[2] Später erfolgten einige Umbaumaßnahmen in den Stilen der Renaissance, des Barock (vor allem die in den Jahren 1703 bis 1741 fertiggestellte Westfassade, die zu den wichtigsten Werken des spanischen Barock gezählt wird) und des Klassizismus.[6]
Der auf valencianisch als El Micalet (span. El Miguelete) bezeichnete achteckige Glockenturm wurde im 14. Jahrhundert an der Stelle eines älteren Turms gebaut.[2] Seine Höhe beträgt 51 Meter, was ebenfalls seinem Umfang entspricht. Er wurde in vier gleich hohe Teile aufgeteilt, von denen der obere – reich verzierte – Teil die Glocken beinhaltet.[7]
Die Kathedrale erlitt während des Spanischen Bürgerkriegs einige Zerstörungen, vor allem im Chorbereich, dessen Einbauten nach dem Krieg abgebaut wurden. In dieser Zeit wurde ebenfalls die Orgel verlegt. Seit dem Jahr 1972 wird die gotische Bausubstanz des Langhauses, des Querschiffs und der Kuppel restauriert sowie stilistisch bereinigt.[2]
-
Barocke Fassade des Eingangsportals
-
Romanische Reliefs am Puerta de la Almoina
-
Detail: El Micalet
-
Aposteltor (Puerta de los Apostolos)[8]
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Anbetung der Könige
-
Anbetung der Hirten
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Armreliquie des Vincenz von Valencia
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heiliger Kelch und Kapitelsaal
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im als Capilla del Santo Caliz bezeichneten Kapitelhaus aus dem 15. Jahrhundert im Südosten des Bauwerks wird der Heilige Kelch aufbewahrt, der sich dort – mit Unterbrechungen – seit dem Jahr 1506 befindet. Er wurde wahrscheinlich in der Zeitperiode von dem 3. Jahrhundert vor Christus bis zum 1. Jahrhundert vor Christus angefertigt.[9] Die Kapelle ist spätgotisch und hat einen quadratischen Grundriss. Bischof Vidal de Planes ließ ihn zwischen 1365 und 1369 errichten. In ihm fanden Versammlung und theologische Vorlesungen statt. Der Raum hat eine Seitenlänge von 13 Metern und eine Höhe von 16 Metern. Die Schlusssteine des Sterngewölbes zeigen die 12 Apostel und die Krönung Mariens. An einer Wand ein Fresko von Nicolas Florentino von 1472, das in sehr schlechtem Zustand ist und die Anbetung der Könige zeigt. An den anderen Wänden sind die Hafenketten von Marseille zu sehen, die Alfons V. im 15. Jahrhundert der Kirche übergab.[10]
Kapellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche hat, neben dem Kapitelhaus 16 Kapellen, acht in der Apsis. Die acht Kapellen an den Seitenschiffen haben ihre heutige Gestalt im 17. Jahrhundert im Barockstil und 18. Jahrhundert im Stil des Klassizismus, erhalten. Letzter Stil prägt die Kapelle des heiligen Franz Borgia. In ihr sind zwei große Gemälde von Goya mit Szenen aus dem Leben des Jesuiten zu sehen.[11]
Museum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum ist ein Anbau zwischen Kapellen und Kapitelsaal. Es beherbergt unter vielen anderen Werken die Originalstatuen des Aposteltores, Gemälde aus dem 15. und 16. Jahrhundert, zahlreiche wertvolle Reliquiengefäße, sowie liturgische Gefäße und Gewänder. Im 1. Obergeschoss sind das Wappen der Familie Borgia, in Stein gemeißelt und daneben Porträts der beiden Borgiapäpste Calixtus III. und Alexander VI. zu sehen. Des Weiteren ist die größte Monstranz der Welt zu bewundern. Sie besteht aus vergoldetem Silber, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts gefertigt, ist mehr als fünf Meter hoch und wiegt 600 kg.[12]
Fenster
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Querschiff über dem romantischen Tor ein Fenster, dessen Öffnung aus dem 13. Jahrhundert stammt das 1962 geschaffen wurde. Gegenüber aus dem 14. Jahrhundert eine Rosette in der Form eines Davidsterns. Die Fenster der Apsis sind von 1895 und zeigen Christus als das Licht der Welt und die Erzengel Michael, Raphael und Gabriel. Am Eingang des Kapitelhauses ein Fenster von 1978, dass Jesus zeigt, der dem heiligen Petrus den Kelch reicht.[13]
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel wurde 2015 erbaut, unter Wiederverwengung von Pfeifenmaterial aus Vorgängerinstrumenten der Firmen Ibach (1860), Amezua (1888), Palop (1912) und Walcker (1948). Das Instrument hat eine sinfonisch-romantische Disposition und Intonation.[14]
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Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 51 m hohen Glockenturm, dem Torre del Miguelete bzw. Micalet, hängen 14 historisch bedeutsame Glocken. 11 Glocken hängen zwischen den Schallarkaden des Turmes; sie werden fast ausschließlich händisch von einer Läutegilde geläutet, indem sie mit einer Volldrehung von 360 Grad geläutet werden. 3 weitere Glocken hängen in dem Turmaufsatz; sie dienen dem Uhrschlag. Die Stundenschlagsglocke hat den Namen Micalet. Sie ist die größte und schwerste Glocke im Turm.[15]
Nr. |
Name |
Gussjahr |
Gießer |
Masse (kg, ca.) |
Schlagton |
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1 | L‘ Ursula | 1438 | Antoni Martí | 209 | f2 |
2 | La Violant | 1735 | Juan Antonio de la Viña | 317 | b1 |
3 | La Caterina | 1305 | unbekannt | 554 | e2 |
4 | La Bàrbara | 1681 | Lluís Castañer | 526 | d2 |
5 | El Pau | 1489 | unbekannt | 440–530 | a1 |
6 | L‘ Arcís | 1529 | Lluís Trilles | 550–670 | b1 |
7 | El Vicent | 1569 | Joaquim Balle | 1000–1200 | gis1 |
8 | L‘ Andreu | 1605 | Vicent Martínez | 1300–1600 | e1 |
9 | El Jaume | 1429 | Tomás Morel | 1750 | fis1 |
10 | El Manuel | 1621 | Miquel de Vielsa | 1980 | es1 |
11 | La Maria | 1544 | Joan Clerget | 1900–2300 | d1 |
I | El Micalet (Stundenschlag) | 1539 | Lluís Trilles | ca. 7500 | f0 |
II | De Quarts (Viertelstundenschlag) | 1736 | Lluís Castañer | ca. 750 | |
III | El Cimboriet | 1805 | Cristobal García | ca. 20 |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jaime Sancho Andreu: Kleiner Führer von der Kathedrale von Valencia, Editions du Signe, Frankreich, 2002, ISBN 2-7468-0794-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website (spanisch)
- Virtueller Rundgang ( vom 8. August 2009 im Internet Archive) (englisch)
- Glockenabsturz in der Kathedrale von Valencia im Jahre 2014
- Kathedrale von Valencia. In: Structurae
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ J.S. Andreu, S. 26
- ↑ a b c d www.gothicmed.com ( vom 21. Juli 2009 im Internet Archive), S. 1, abgerufen am 23. Oktober 2007
- ↑ www.gothicmed.com ( vom 21. Juli 2009 im Internet Archive), S. 5, abgerufen am 23. Oktober 2007
- ↑ www.arquivoltas.com, abgerufen am 23. Oktober 2007
- ↑ J. S. Andreu, S. 2
- ↑ www.gothicmed.com, abgerufen am 23. Oktober 2007 ( des vom 12. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ www.gothicmed.com ( vom 21. Juli 2009 im Internet Archive), S. 4, abgerufen am 23. Oktober 2007
- ↑ J. S. Andreu, S. 3
- ↑ www.kath.net, abgerufen am 23. Oktober 2007
- ↑ J. S. Andreu, S. 18
- ↑ J. S. Andreu, S. 10ff
- ↑ J. S. Andreu, S. 1 u. 21
- ↑ J. S. Andreu, S. 8 u. 9
- ↑ Beschreibung der Orgel auf der Seite der Kathedrale
- ↑ Informationen zu den Glocken (spanisch, gesehen am 14. Dezember 2018)
Koordinaten: 39° 28′ 33,2″ N, 0° 22′ 30″ W
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