„Barley (Naturschutzgebiet)“ – Versionsunterschied

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| Einrichtungsdatum = 1985-06-18<ref name="NLWKN-S">{{Webarchiv |url=http://www.nlwkn.niedersachsen.de/naturschutz/schutzgebiete/einzelnen_naturschutzgebiete/43362.html |wayback=20160326165218 |text=''Steckbrief Naturschutzgebiet „Barley“''}}, Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz.</ref>
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Der '''Barley''' ist ein [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiet]] in der [[Niedersachsen|niedersächsischen]] Gemeinde [[Liebenburg]] im [[Landkreis Goslar]].
Der '''Barley''' war ein [[Naturschutzgebiet (Deutschland)|Naturschutzgebiet]] in der [[Niedersachsen|niedersächsischen]] Gemeinde [[Liebenburg]] im [[Landkreis Goslar]].


== Allgemeines ==
Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 066 ist 20&nbsp;[[Hektar]] groß. Es ist vollständig Bestandteil des [[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)|FFH-Gebietes]] „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“ und vom [[Landschaftsschutzgebiet]] „Salzgitterscher Höhenzug“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 18.&nbsp;Juni 1985 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Goslar.
Das ehemalige<ref>''[https://www.nlwkn.niedersachsen.de/download/163741/Massnahmenplan_Niedersaechsische_Landesforsten.pdf Bewirtschaftungsplan für das FFH-Gebiet „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“]'', Niedersächsische Landesforsten, Wolfenbüttel 2021, S.&nbsp;75 (PDF, 25&nbsp;MB).</ref><ref>''[https://www.nlwkn.niedersachsen.de/download/176794/Managementplan_Landkreis_Goslar_2022_.pdf Managementplan Teil-Planungsraum des FFH-Gebietes 122 „Salzgittersche Höhenzug“ (Südteil)]'', Landkreis Goslar, Hamburg 2022, S.&nbsp;151 (PDF, 54&nbsp;MB).</ref> Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 066 war 20&nbsp;[[Hektar]] groß. Es war vollständig Bestandteil des [[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)|FFH-Gebietes]] „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“ und vom [[Landschaftsschutzgebiet]] „Salzgitterscher Höhenzug“ umgeben. Das Gebiet stand ab dem 18.&nbsp;Juni 1985 bis zur Aufhebung des NSG-Status als Naturschutzgebiet unter Schutz. Die Naturschutzverordnung wurde 2008 neu gefasst.<ref name="NLWKN-S" /> Nach der Aufhebung des NSG-Status ging das Gebiet im Landschaftsschutzgebiet „Salzgitterscher Höhenzug“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Goslar.


== Beschreibung ==
Das Naturschutzgebiet liegt östlich von [[Dörnten]] und südwestlich von [[Groß Döhren|Groß]] und Klein Döhren im südlichen [[Salzgitter-Höhenzug]]. Es stellt die ehemalige Erzgrube der bis 1967 betriebenen Grube Barley unter Schutz, welche sich heute als lange gestreckte [[Schlucht]] darstellt. Die Grube weist steile Hänge und einen feuchten, stark zerkuhlten Talboden mit zahlreichen oberflächenwasser- und [[Quelle|quell]]<nowiki />gespeisten Kleingewässern, welche teilweise periodisch trockenfallen, auf. Die Kleingewässer haben eine große Bedeutung als Lebensraum für [[Amphibien]] und [[Libellen]]. Große Teile der Grube sind von Vegetation zurückerobert worden. Auf den süd- und westexponierten Hängen haben sich [[Trockenrasen|Halbtrockenrasen]] ausgebildet. Diese sind Lebensraum für [[Schmetterlinge]] und andere [[Insekten]].
Das Gebiet liegt östlich von [[Dörnten]] und südwestlich von [[Groß Döhren|Groß]] und Klein Döhren im südlichen [[Salzgitter-Höhenzug]]. Es stellte die ehemalige Erzgrube der bis 1967 betriebenen Grube Barley unter Schutz, welche sich heute als langgestreckte [[Schlucht]] darstellt. Die Grube weist steile Hänge und einen feuchten, stark zerkuhlten Talboden mit zahlreichen oberflächenwasser- und [[Quelle|quell]]&shy;gespeisten Kleingewässern, welche teilweise periodisch trockenfallen, auf. Die Kleingewässer haben eine große Bedeutung als Lebensraum für [[Amphibien]] und [[Libellen]]. Große Teile der Grube sind von Vegetation zurückerobert worden. Auf den süd- und westexponierten Hängen haben sich [[Trockenrasen|Halbtrockenrasen]] ausgebildet. Diese sind Lebensraum für [[Schmetterlinge]] und andere [[Insekten]].


== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
* {{NLWKN|8062|43360|Name=Naturschutzgebiet „Barley“}}


[[Kategorie:Ehemaliges Naturschutzgebiet in Niedersachsen]]
{{Navigationsleiste Naturschutzgebiete im Landkreis Goslar}}
[[Kategorie:Geographie (Liebenburg)]]

[[Kategorie:Naturschutzgebiet im Landkreis Goslar]]
[[Kategorie:Liebenburg]]
[[Kategorie:Stillgelegtes Bergwerk in Niedersachsen]]
[[Kategorie:Stillgelegtes Bergwerk in Niedersachsen]]
[[Kategorie:Erzbergwerk in Deutschland]]
[[Kategorie:Erzbergwerk in Deutschland]]
[[Kategorie:Naturschutzgebiet in Europa]]
[[Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa]]
[[Kategorie:Wirtschaft (Liebenburg)]]
[[Kategorie:Geschichte (Liebenburg)]]

Aktuelle Version vom 26. September 2024, 10:49 Uhr

Barley

IUCN-Kategorie IY –

Lage Nördlich von Goslar, Landkreis Goslar, Niedersachsen
Fläche 20 ha
Kennung NSG BR 066
WDPA-ID 162386
Geographische Lage 51° 59′ N, 10° 26′ OKoordinaten: 51° 59′ 2″ N, 10° 25′ 49″ O
Barley (Naturschutzgebiet) (Niedersachsen)
Barley (Naturschutzgebiet) (Niedersachsen)
Meereshöhe von 220 m bis 290 m
Einrichtungsdatum Juni 1985
Verwaltung NLWKN
f2

Der Barley war ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Liebenburg im Landkreis Goslar.

Das ehemalige[2][3] Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG BR 066 war 20 Hektar groß. Es war vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Salzgitterscher Höhenzug“ umgeben. Das Gebiet stand ab dem 18. Juni 1985 bis zur Aufhebung des NSG-Status als Naturschutzgebiet unter Schutz. Die Naturschutzverordnung wurde 2008 neu gefasst.[1] Nach der Aufhebung des NSG-Status ging das Gebiet im Landschaftsschutzgebiet „Salzgitterscher Höhenzug“ auf. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Goslar.

Das Gebiet liegt östlich von Dörnten und südwestlich von Groß und Klein Döhren im südlichen Salzgitter-Höhenzug. Es stellte die ehemalige Erzgrube der bis 1967 betriebenen Grube Barley unter Schutz, welche sich heute als langgestreckte Schlucht darstellt. Die Grube weist steile Hänge und einen feuchten, stark zerkuhlten Talboden mit zahlreichen oberflächenwasser- und quell­gespeisten Kleingewässern, welche teilweise periodisch trockenfallen, auf. Die Kleingewässer haben eine große Bedeutung als Lebensraum für Amphibien und Libellen. Große Teile der Grube sind von Vegetation zurückerobert worden. Auf den süd- und westexponierten Hängen haben sich Halbtrockenrasen ausgebildet. Diese sind Lebensraum für Schmetterlinge und andere Insekten.

Einzelnachweise

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  1. a b Steckbrief Naturschutzgebiet „Barley“ (Memento vom 26. März 2016 im Internet Archive), Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz.
  2. Bewirtschaftungsplan für das FFH-Gebiet „Salzgitterscher Höhenzug (Südteil)“, Niedersächsische Landesforsten, Wolfenbüttel 2021, S. 75 (PDF, 25 MB).
  3. Managementplan Teil-Planungsraum des FFH-Gebietes 122 „Salzgittersche Höhenzug“ (Südteil), Landkreis Goslar, Hamburg 2022, S. 151 (PDF, 54 MB).