„Olaf Gericke“ – Versionsunterschied

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'''Olaf Gericke''' (* [[1966]] in [[Münster]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Kommunalpolitik]]er ([[CDU]]) und seit 2006 [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Kreis Warendorf|Kreises Warendorf]] im östlichen [[Münsterland]] sowie seit 2023 Präsident des [[Landkreistag Nordrhein-Westfalen|Landkreistages Nordrhein-Westfalen]].
'''Olaf Gericke''' (* [[1966]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]) ist ein deutscher Lokalpolitiker.


== Ausbildung und beruflicher Werdegang ==
Olaf Gericke ist als Kandidat von CDU und FDP am 17. September 2006 zum Landrat des Kreises Warendorf gewählt worden. Damit ist er Nachfolger des ehemaligen Oberkreisdirektors und Landrats [[Wolfgang Kirsch (CDU)|Wolfgang Kirsch]] (ebenfalls CDU), der neuer Landesdirektor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe geworden ist.


Nach seinem Abitur im Jahr 1986 absolvierte Olaf Gericke seinen Wehrdienst in [[Goslar]] und [[Delmenhorst]]. Im Anschluss nahm er im Jahr 1987 ein Studium der Rechtswissenschaften an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU)]] in Münster auf, welches er im Jahr 1993 erfolgreich abschloss. Während seines Studiums engagierte er sich in Studentenvertretungen und war so unter anderem Referent für Öffentlichkeitsarbeit im [[Allgemeiner Studierendenausschuss|Allgemeinen Studentenausschuss (AStA)]] der Universität Münster und Vorsitzender des [[Ring Christlich-Demokratischer Studenten|Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS)]].
Zuvor war Gericke bereits drei Jahre lang hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt [[Greven]].
Gericke ist Jurist und übernahm während des Studiums in Münster erste politische Aufgaben als Vorsitzender des RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten). Berufserfahrung sammelte er zunächst bei der Kassenärztlichen Vereinigung und später dann in der Kommunalaufsicht als Kreisrechtsrat und persönlicher Referent des Landrats Wolfgang Kirsch im [[Kreis Warendorf]], in dem er bis zu seiner Wahl in Greven tätig war.


An der Juristischen Fakultät der [[Technische Universität Dresden|Technischen Universität Dresden]] übernahm Olaf Gericke im Jahr 1993 die Korrekturassistenz bei [[Dieter Wyduckel]] am Lehrstuhl für Öffentliches Recht. In dieser Zeit verfasste er eine Dissertation zum Thema ''Möglichkeiten und Grenzen eines Abbaus der Verrechtlichung; Eine kritische Analyse von Gesetzgebung und Gesetzgebungslehre''.
2002 promovierte Gericke bei Prof. Dr. Wyduckel an der Technischen Universität Dresden zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen eines Abbaus der Verrechtlichung“.

Berufserfahrung sammelte er anschließend zunächst bei der [[Kassenärztliche Vereinigung|Kassenärztlichen Vereinigung]] und später dann in der [[Kommunalaufsicht]] als Kreisrechtsrat und persönlicher Referent des [[Oberkreisdirektor]]s und späteren Landrats [[Wolfgang Kirsch (Politiker, 1950)|Wolfgang Kirsch]] ([[CDU]]) im [[Kreis Warendorf]].

== Politik ==

Am 11. Mai 2003 wurde Olaf Gericke zum hauptamtlichen [[Bürgermeister]] der Stadt [[Greven]] gewählt. Dieses Amt hatte er drei Jahre lang inne, bis er am 17. September 2006 als Kandidat von [[CDU]] und [[Freie Demokratische Partei|FDP]] zum hauptamtlichen [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Kreis Warendorf|Kreises Warendorf]] gewählt wurde. Damit trat er die Nachfolge seines ehemaligen Vorgesetzten Wolfgang Kirsch (ebenfalls CDU) an, der als Landesdirektor zum [[Landschaftsverband Westfalen-Lippe|Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)]] mit Sitz in Münster gewechselt war.

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== Privates ==
Olaf Gericke ist verheiratet und Vater eines Sohnes sowie einer Tochter.<ref>https://www.olaf-gericke.de/persönlich/</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
[http://www.kreis-warendorf.de/w1/7149.0.html?&tx_jppageteaser_pi1%5BbackId%5D=52 Lebenslauf von Dr. Olaf Gericke]
* [http://www.kreis-warendorf.de/w1/22422.0.html Lebenslauf von Olaf Gericke]

== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 10. September 2024, 16:45 Uhr

Olaf Gericke (* 1966 in Münster) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU) und seit 2006 Landrat des Kreises Warendorf im östlichen Münsterland sowie seit 2023 Präsident des Landkreistages Nordrhein-Westfalen.

Ausbildung und beruflicher Werdegang

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Nach seinem Abitur im Jahr 1986 absolvierte Olaf Gericke seinen Wehrdienst in Goslar und Delmenhorst. Im Anschluss nahm er im Jahr 1987 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) in Münster auf, welches er im Jahr 1993 erfolgreich abschloss. Während seines Studiums engagierte er sich in Studentenvertretungen und war so unter anderem Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Allgemeinen Studentenausschuss (AStA) der Universität Münster und Vorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS).

An der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden übernahm Olaf Gericke im Jahr 1993 die Korrekturassistenz bei Dieter Wyduckel am Lehrstuhl für Öffentliches Recht. In dieser Zeit verfasste er eine Dissertation zum Thema Möglichkeiten und Grenzen eines Abbaus der Verrechtlichung; Eine kritische Analyse von Gesetzgebung und Gesetzgebungslehre.

Berufserfahrung sammelte er anschließend zunächst bei der Kassenärztlichen Vereinigung und später dann in der Kommunalaufsicht als Kreisrechtsrat und persönlicher Referent des Oberkreisdirektors und späteren Landrats Wolfgang Kirsch (CDU) im Kreis Warendorf.

Politik

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Am 11. Mai 2003 wurde Olaf Gericke zum hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Greven gewählt. Dieses Amt hatte er drei Jahre lang inne, bis er am 17. September 2006 als Kandidat von CDU und FDP zum hauptamtlichen Landrat des Kreises Warendorf gewählt wurde. Damit trat er die Nachfolge seines ehemaligen Vorgesetzten Wolfgang Kirsch (ebenfalls CDU) an, der als Landesdirektor zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit Sitz in Münster gewechselt war.

Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 wurde Gericke in seinem Amt mit 60,76 % der Stimmen bestätigt,[1][2] bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 wurde er mit 63,2 % für seine dritte Amtszeit bestätigt.[3]

Gericke ist seit 2023 Präsident des Landkreistages Nordrhein-Westfalen.[4][5]

Privates

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Olaf Gericke ist verheiratet und Vater eines Sohnes sowie einer Tochter.[6]

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Kreisverwaltung Warendorf: Landrat Olaf Gericke. In: www.kreis-warendorf.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2016; abgerufen am 2. April 2016.
  2. ↑ Westfälische Nachrichten: Gericke knackt erneut 60-Prozent-Marke. In: Westfälische Nachrichten. Abgerufen am 2. April 2016.
  3. ↑ Entscheidung des Verwaltungsgerichts Münster: Klage gegen die Landratswahl abgewiesen. In: dzonline.de. 20. Mai 2021, abgerufen am 10. September 2024: „Dr. Olaf Gericke hatte im September 2020 die Wahl zum Landrat im Kreis Warendorf mit überwältigender Mehrheit gewonnen. Er holte 63,19 Prozent der Stimmen und baute sein Ergebnis gegenüber der Wahl von 2014 weiter aus.“
  4. ↑ Landkreistag: Nach elf Jahren tritt Thomas Hendele ab. Wechsel an Verbandsspitze des Landkreistags NRW: Dr. Olaf Gericke neuer Präsident. In: taeglich.me. 22. März 2023, abgerufen am 10. September 2024.
  5. ↑ Olaf Gericke, neuer Präsident des Landkreistags NRW: „Wir brauchen keine Flüchtlingsgipfel der Ankündigungen mehr“. In: /rp-online.de. 21. März 2023, abgerufen am 10. September 2024.
  6. ↑ https://www.olaf-gericke.de/persönlich/
Personendaten
NAME Gericke, Olaf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lokalpolitiker
GEBURTSDATUM 1966
GEBURTSORT Münster
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