„Ewald Wenck“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Gedenktafel Unter den Eichen 104a Ewald Wenck.JPG|miniatur|[[Berliner Gedenktafel]] am Haus Unter den Eichen 104a, in [[Berlin-Lichterfelde]]]]
[[Datei:Gedenktafel Unter den Eichen 104a Ewald Wenck.JPG|miniatur|[[Berliner Gedenktafel]] am Haus Unter den Eichen 104a, in [[Berlin-Lichterfelde]]]]
[[Datei:Grabstätte Ewald Wenck.jpg|mini|hochkant|Grabstätte]]
'''Hermann Ewald Wenck''' (* [[28. Dezember]] [[1891]] in [[Berlin]]; † [[30. April]] [[1981]] ebenda) war ein deutscher [[Schauspieler]], [[Kabarett]]ist und Radio-Moderator.
'''Hermann Ewald Wenck''' (* [[28. Dezember]] [[1891]] in [[Berlin]]; † [[30. April]] [[1981]] ebenda) war ein deutscher [[Schauspieler]], [[Kabarett]]ist und Radio-Moderator.


== Leben ==
== Leben ==
Wenck war der Sohn des Berliner Buchbindermeisters Ludwig Oskar Wenck (1843–1903) und dessen Frau Martha Emilie, geb. von Kozielecka (1858–1940).

Er gab sein Theaterdebüt nach privatem Schauspielunterricht 1912 am Stadttheater [[Bautzen]] in [[William Shakespeare|Shakespeares]] ''[[Was ihr wollt]]''. Weitere Engagements folgten in Konstanz, Gera und schließlich Berlin. In Berlin agierte Wenck vor allem am [[Metropol-Theater (Berlin-Mitte)|Metropoltheater]] und am [[Admiralspalast]].
Er gab sein Theaterdebüt nach privatem Schauspielunterricht 1912 am Stadttheater [[Bautzen]] in [[William Shakespeare|Shakespeares]] ''[[Was ihr wollt]]''. Weitere Engagements folgten in Konstanz, Gera und schließlich Berlin. In Berlin agierte Wenck vor allem am [[Metropol-Theater (Berlin-Mitte)|Metropoltheater]] und am [[Admiralspalast]].


Ewald Wenck startete seine Laufbahn als Filmschauspieler in der [[Stummfilm]]ära und debütierte 1919 als Darsteller in [[Hans Werckmeister]]s ''Margots Freier'', gefolgt von weiteren Filmproduktionen. Seinen eigentlichen Durchbruch hatte er allerdings erst mit dem Aufkommen des Tonfilms, als er in den 1930er- und 1940er-Jahren ein gefragter Darsteller wurde. Häufig wurde er jedoch in kleineren Rollen besetzt, avancierte aber in der Folgezeit zu einem der meistbeschäftigten Nebendarsteller des deutschen Films. Auch während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] gelang es ihm, in diversen Unterhaltungsfilmen mitzuwirken, darunter deutsche Filmklassiker wie [[Helmut Weiss (Schauspieler)|Helmut Weiss]]' ''[[Die Feuerzangenbowle (1944)|Die Feuerzangenbowle]]'' aus dem Jahr 1944.
Ewald Wenck startete seine Laufbahn als Filmschauspieler 1919 in der [[Stummfilm]]ära und als Darsteller in [[Hans Werckmeister]]s ''Margots Freier''. Seinen eigentlichen Durchbruch hatte er allerdings erst mit dem Aufkommen des Tonfilms, als er in den 1930er- und 1940er-Jahren ein gefragter Darsteller wurde. Häufig wurde er jedoch in kleineren Rollen besetzt, avancierte aber in der Folgezeit zu einem der meistbeschäftigten Nebendarsteller des deutschen Films. Auch während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] gelang es ihm, in diversen Unterhaltungsfilmen mitzuwirken, darunter deutsche Filmklassiker wie [[Helmut Weiss (Schauspieler)|Helmut Weiss]] ''[[Die Feuerzangenbowle (1944)|Die Feuerzangenbowle]]'' aus dem Jahr 1944.


Nach Kriegsende wurde Wenck in Deutschland vor allem durch seine Mitwirkung in dem [[RIAS]]-Rundfunkkabarett ''[[Die Insulaner]]'' sowie in den RIAS-[[Hörspiel]]serien ''[[Pension Spreewitz]]'' und als Erzähler in ''[[Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin]]'' populär. In 282 RIAS-Sendungen trat er danach ab dem 27. Januar 1970 als der älteste DJ der Welt in „Ewalds Schlagerparade“ (Autor: [[Michael Alex]]) bis zum 26.&nbsp;Januar 1981 auf, die er regelmäßig mit den Worten „Opi Dopi“ und „Hallo Fans, hier ist wieder Ewalds Schlagerparade – Eine moderne Hitsendung für reife Hörer“ moderierte.<ref>Götz Gerson: [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ausdenarchiven/1147114/ „Hallo Fans, Opi Dopi“ – Ewald Wenck, der beim RIAS nicht nur der älteste Discjockey der Welt war], dradio.de, abgerufen am 12.&nbsp;Juni 2013</ref>
Nach Kriegsende wurde Wenck in Deutschland vor allem durch seine Mitwirkung in dem [[RIAS]]-Rundfunkkabarett ''[[Die Insulaner]]'' sowie in den RIAS-[[Hörspiel]]serien ''[[Pension Spreewitz]]'' und als Erzähler in ''[[Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin]]'' populär. In 282 RIAS-Sendungen trat er danach ab dem 27. Januar 1970 als der älteste DJ der Welt in ''Ewalds Schlagerparade'' (Autor: [[Michael Alex]]) bis zum 26.&nbsp;Januar 1981 auf, die er regelmäßig mit den Worten „Opi Dopi“ und „Hallo Fans, hier ist wieder Ewalds Schlagerparade – Eine moderne Hitsendung für reife Hörer“ moderierte.<ref>Götz Gerson: [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ausdenarchiven/1147114/ „Hallo Fans, Opi Dopi“ – Ewald Wenck, der beim RIAS nicht nur der älteste Discjockey der Welt war], dradio.de, abgerufen am 12.&nbsp;Juni 2013</ref>


Er wurde auf dem [[Friedhof Steglitz]] beigesetzt. Auf Beschluss des [[Senat von Berlin|Berliner Senats]] ist die letzte Ruhestätte von Ewald Wenck (Grablage: Feld D VII 1.WR A 11) seit August 2021 als [[Liste der Ehrengräber des Landes Berlin|Ehrengrab des Landes Berlin]] gewidmet. Diese Widmung gilt für die übliche Frist von zwanzig Jahren, kann anschließend aber verlängert werden.<ref>''Ehrengrabstätten des Landes Berlin (Stand: August 2021)'' (PDF, 2,3&nbsp;MB), S.&nbsp;82. Auf: Webseite der [https://www.berlin.de/sen/uvk/natur-und-gruen/stadtgruen/friedhoefe-und-begraebnisstaetten/ehrengrabstaetten/ Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz]. Abgerufen am 15.&nbsp;Oktober 2021. [https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/18/DruckSachen/d18-3959.pdf ''Anerkennung, Verlängerung und Nichtverlängerung von Grabstätten als Ehrengrabstätten des Landes Berlin''] (PDF, 196&nbsp;kB). Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache&nbsp;18/3959 vom 4.&nbsp;August 2021, S.&nbsp;2 und 7. Abgerufen am 15.&nbsp;Oktober 2021.</ref>
Er wurde auf dem [[Friedhof Steglitz]] beigesetzt.


== Filmografie ==
== Filmografie ==
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<div style="column-width: 25em; column-count: 3">
* 1919: Margots Freier
* 1919: Margots Freier
* 1929: Wir halten fest und treu zusammen
* 1929: [[Wir halten fest und treu zusammen]]
* 1930: Der Schuß im Tonfilmatelier
* 1930: [[Der Schuß im Tonfilmatelier]]
* 1932: Drei von der Kavallerie
* 1932: Drei von der Kavallerie
* 1932: Strich durch die Rechnung
* 1932: Strich durch die Rechnung
* 1933: [[Das häßliche Mädchen]]
* 1933: [[Viktor und Viktoria (1933)|Viktor und Viktoria]]
* 1933: [[Viktor und Viktoria (1933)|Viktor und Viktoria]]
* 1934: Besuch im Karzer
* 1934: Besuch im Karzer
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* 1934: Die rosarote Brille
* 1934: Die rosarote Brille
* 1934: Seine beste Erfindung
* 1934: Seine beste Erfindung
* 1934: Die Töchter ihrer Exzellenz
* 1934: [[Die Töchter Ihrer Exzellenz]]
* 1934: Der zerstreute Walzer – Eine musikalische Phantasie
* 1934: Der zerstreute Walzer – Eine musikalische Phantasie
* 1935: Achte mir auf Gakeki
* 1935: Achte mir auf Gakeki
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* 1936: Wochenendzauber
* 1936: Wochenendzauber
* 1936: Familienparade
* 1936: Familienparade
* 1937: Der Biberpelz
* 1937: [[Der Biberpelz (1937)|Der Biberpelz]]
* 1937: Die Erbschleicher
* 1937: Die Erbschleicher
* 1937: [[Der Etappenhase (1937)|Der Etappenhase]]
* 1937: [[Der Etappenhase (1937)|Der Etappenhase]]
* 1937: Das große Abenteuer
* 1937: Das große Abenteuer
* 1937: Man spricht über Jacqueline
* 1937: [[Man spricht über Jacqueline]]
* 1937: Pan
* 1937: Pan
* 1937: Patrioten
* 1937: Patrioten
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* 1938: Aber mein lieber Herr Neumann
* 1938: Aber mein lieber Herr Neumann
* 1938: Dreiklang
* 1938: Dreiklang
* 1938: Großalarm
* 1938: [[Großalarm (1938)|Großalarm]]
* 1938: Klimbusch macht Wochenende
* 1938: Klimbusch macht Wochenende
* 1938: Ein Lied von Liebe
* 1938: Ein Lied von Liebe
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* 1939: Sommer, Sonne, Erika
* 1939: Sommer, Sonne, Erika
* 1939: [[Der Stammbaum des Dr. Pistorius]]
* 1939: [[Der Stammbaum des Dr. Pistorius]]
* 1939: Verdacht auf Ursula
* 1939: [[Verdacht auf Ursula]]
* 1939: Wenn Männer verreisen
* 1939: Wenn Männer verreisen
* 1939: [[Die kluge Schwiegermutter]]
* 1939: [[Die kluge Schwiegermutter]]
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* 1941: Leichte Muse
* 1941: Leichte Muse
* 1941: Männerwirtschaft
* 1941: Männerwirtschaft
* 1941: Sechs Tage Heimaturlaub
* 1941<!--3. Oktober-->: [[Sechs Tage Heimaturlaub]]
* 1941: [[U-Boote westwärts!]]
* 1941: [[U-Boote westwärts!]]
* 1941: Was will Brigitte?
* 1941: Was will Brigitte?
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* 1944: [[Eine Frau für drei Tage]]
* 1944: [[Eine Frau für drei Tage]]
* 1944: [[Die Frau meiner Träume]]
* 1944: [[Die Frau meiner Träume]]
* 1944: Der grüne Salon
* 1944: [[Der grüne Salon]]
* 1944: [[Der verzauberte Tag]]
* 1944: [[Der verzauberte Tag]]
* 1944: Ein schöner Tag
* 1944: Ein schöner Tag
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* 1944: [[Ich hab’ von dir geträumt]]
* 1944: [[Ich hab’ von dir geträumt]]
* 1945: [[Erzieherin gesucht]]
* 1945: [[Erzieherin gesucht]]
* 1945: Kamerad Hedwig
* 1945: [[Kamerad Hedwig]]
* 1945: [[Der Mann im Sattel (1945)|Der Mann im Sattel]] (UA: 2000)
* 1945: [[Der Mann im Sattel (1945)|Der Mann im Sattel]] (UA: 2000)
* 1945: Die Schenke zur ewigen Liebe
* 1945: [[Die Schenke zur ewigen Liebe]]
* 1945: Leuchtende Schatten
* 1945: [[Leuchtende Schatten]]
* 1946: [[Peter Voss, der Millionendieb (1946)|Peter Voss, der Millionendieb]]
* 1946: [[Peter Voss, der Millionendieb (1946)|Peter Voss, der Millionendieb]]
* 1947: [[Kein Platz für Liebe]]
* 1947: [[Kein Platz für Liebe]]
* 1948: [[Berliner Ballade]]
* 1948: [[Berliner Ballade]]
* 1949: [[Figaros Hochzeit (Film)|Figaros Hochzeit]]
* 1949: [[Figaros Hochzeit (Film)|Figaros Hochzeit]]
* 1949: Man spielt nicht mit der Liebe
* 1949: [[Man spielt nicht mit der Liebe (1949)|Man spielt nicht mit der Liebe]]
* 1949: [[Unser täglich Brot (1949)|Unser täglich Brot]]
* 1949: [[Unser täglich Brot (1949)|Unser täglich Brot]]
* 1950: Blauer Dunst
* 1950: Blauer Dunst
* 1950: Die Frau von gestern Nacht
* 1950: [[Die Frau von gestern Nacht]]
* 1950: [[Herrliche Zeiten (1950)|Herrliche Zeiten]]
* 1950: [[Herrliche Zeiten (1950)|Herrliche Zeiten]]
* 1950: Mathilde Möhring
* 1950: [[Mein Herz gehört Dir|Mathilde Möhring]]
* 1951: [[Die Frauen des Herrn S.]]
* 1951: [[Die Frauen des Herrn S.]]
* 1951: Tanz ins Glück
* 1951: [[Tanz ins Glück (1951)|Tanz ins Glück]]
* 1951: [[Torreani]]
* 1951: [[Torreani]]
* 1952: [[Ferien vom Ich (1952)|Ferien vom Ich]]
* 1952: [[Ferien vom Ich (1952)|Ferien vom Ich]]
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* 1952: [[Ich heiße Niki]]
* 1952: [[Ich heiße Niki]]
* 1953: [[Damenwahl (1953)|Damenwahl]]
* 1953: [[Damenwahl (1953)|Damenwahl]]
* 1953: Heimlich, still und leise
* 1953: [[Heimlich, still und leise …]]
* 1953: Der keusche Josef
* 1953: [[Der keusche Josef (1953)|Der keusche Josef]]
* 1953: [[Königliche Hoheit (Film)|Königliche Hoheit]]
* 1953: [[Königliche Hoheit (Film)|Königliche Hoheit]]
* 1953: Schlagerparade
* 1953: [[Schlagerparade (Film)|Schlagerparade]]
* 1953: [[Von Liebe reden wir später]]
* 1953: [[Von Liebe reden wir später]]
* 1953: Was nicht im Baedecker steht: Bitte, einsteigen zu Käses Rundfahrt!
* 1953: Was nicht im Baedecker steht: Bitte, einsteigen zu Käses Rundfahrt!
* 1953: Knall und Fall als Detektive
* 1953: [[Knall und Fall als Detektive]]
* 1954: Clivia
* 1954: [[Clivia (1954)|Clivia]]
* 1954: [[Emil und die Detektive (1954)|Emil und die Detektive]]
* 1954: [[Emil und die Detektive (1954)|Emil und die Detektive]]
* 1954: [[Ihre große Prüfung]]
* 1954: [[Ihre große Prüfung]]
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* 1948: [[Hans Brennert]]: ''Die Hasenpfote'' (RIAS Berlin)
* 1948: [[Hans Brennert]]: ''Die Hasenpfote'' (RIAS Berlin)
* 1948: [[Hermann Turowski]]: ''Singe, Säge, singe'' – Regie: [[Hanns Farenburg]] ([[Berliner Rundfunk]])
* 1948: [[Hermann Turowski]]: ''Singe, Säge, singe'' – Regie: [[Hanns Farenburg]] ([[Berliner Rundfunk]])
*1957–1964: [[Thierry (Kabarettist)|Thierry]]: ''[[Pension Spreewitz]]'' (Opa Kurz) – Regie: [[Ivo Veit]] (150 Folgen) ([[RIAS]] Berlin)
* 1957–1964: [[Thierry (Kabarettist)|Thierry]]: ''[[Pension Spreewitz]]'' (Opa Kurz) – Regie: [[Ivo Veit]] (150 Folgen) ([[RIAS]] Berlin)<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.rias1.de/sound4/rias_/hoerspiel/spreewitz/pensionspreewitz.html |titel=Pension Spreewitz |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-07-10 |sprache=}}</ref>
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* 1964–1987: Diverse Autoren: ''[[Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin|Damals war's – Geschichten aus dem alten Berlin]]'' (Erzähler 1964–1981 in 33 Geschichten mit 368 Folgen) – Regie: [[Ivo Veit]] u. a.(40 Geschichten in 426 Folgen) ([[RIAS]] Berlin)<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Thomas Nagel |url=http://www.damals-wars-geschichten.de/index.htm |titel=Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-07-26 |sprache=}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.rias1.de/sound4/rias_/hoerspiel/damalswars/damalswars_01_bis_40.html |titel=RIAS Berlin ** Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin |werk= |hrsg= |datum= |abruf=2020-08-01 |sprache=}}</ref>
* 1965: Thierry: ''So ein kleiner Lump!'' (Polizist 1) – Regie: Rolf von Goth ([[Sender Freies Berlin|SFB]])

== Literatur ==
* [[Kay Weniger]]: ''[[Das große Personenlexikon des Films]]. Achter Band T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski'', Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S.&nbsp;328 f.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Darstellender Künstler (Berlin)]]
[[Kategorie:Darstellender Künstler (Berlin)]]
[[Kategorie:Bestattet in einem Ehrengrab des Landes Berlin]]
[[Kategorie:Geboren 1891]]
[[Kategorie:Geboren 1891]]
[[Kategorie:Gestorben 1981]]
[[Kategorie:Gestorben 1981]]

Aktuelle Version vom 25. August 2024, 21:20 Uhr

Ewald Wenck bei einem Gastspiel der Insulaner, 1959
Berliner Gedenktafel am Haus Unter den Eichen 104a, in Berlin-Lichterfelde
Grabstätte

Hermann Ewald Wenck (* 28. Dezember 1891 in Berlin; † 30. April 1981 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Kabarettist und Radio-Moderator.

Wenck war der Sohn des Berliner Buchbindermeisters Ludwig Oskar Wenck (1843–1903) und dessen Frau Martha Emilie, geb. von Kozielecka (1858–1940).

Er gab sein Theaterdebüt nach privatem Schauspielunterricht 1912 am Stadttheater Bautzen in Shakespeares Was ihr wollt. Weitere Engagements folgten in Konstanz, Gera und schließlich Berlin. In Berlin agierte Wenck vor allem am Metropoltheater und am Admiralspalast.

Ewald Wenck startete seine Laufbahn als Filmschauspieler 1919 in der Stummfilmära und als Darsteller in Hans Werckmeisters Margots Freier. Seinen eigentlichen Durchbruch hatte er allerdings erst mit dem Aufkommen des Tonfilms, als er in den 1930er- und 1940er-Jahren ein gefragter Darsteller wurde. Häufig wurde er jedoch in kleineren Rollen besetzt, avancierte aber in der Folgezeit zu einem der meistbeschäftigten Nebendarsteller des deutschen Films. Auch während des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm, in diversen Unterhaltungsfilmen mitzuwirken, darunter deutsche Filmklassiker wie Helmut WeissDie Feuerzangenbowle aus dem Jahr 1944.

Nach Kriegsende wurde Wenck in Deutschland vor allem durch seine Mitwirkung in dem RIAS-Rundfunkkabarett Die Insulaner sowie in den RIAS-Hörspielserien Pension Spreewitz und als Erzähler in Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin populär. In 282 RIAS-Sendungen trat er danach ab dem 27. Januar 1970 als der älteste DJ der Welt in Ewalds Schlagerparade (Autor: Michael Alex) bis zum 26. Januar 1981 auf, die er regelmäßig mit den Worten „Opi Dopi“ und „Hallo Fans, hier ist wieder Ewalds Schlagerparade – Eine moderne Hitsendung für reife Hörer“ moderierte.[1]

Er wurde auf dem Friedhof Steglitz beigesetzt. Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Ewald Wenck (Grablage: Feld D VII 1.WR A 11) seit August 2021 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Diese Widmung gilt für die übliche Frist von zwanzig Jahren, kann anschließend aber verlängert werden.[2]

Commons: Ewald Wenck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Götz Gerson: „Hallo Fans, Opi Dopi“ – Ewald Wenck, der beim RIAS nicht nur der älteste Discjockey der Welt war, dradio.de, abgerufen am 12. Juni 2013
  2. Ehrengrabstätten des Landes Berlin (Stand: August 2021) (PDF, 2,3 MB), S. 82. Auf: Webseite der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Abgerufen am 15. Oktober 2021. Anerkennung, Verlängerung und Nichtverlängerung von Grabstätten als Ehrengrabstätten des Landes Berlin (PDF, 196 kB). Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/3959 vom 4. August 2021, S. 2 und 7. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
  3. Pension Spreewitz. Abgerufen am 10. Juli 2020.
  4. Thomas Nagel: Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin. Abgerufen am 26. Juli 2020.
  5. RIAS Berlin ** Damals war's - Geschichten aus dem alten Berlin. Abgerufen am 1. August 2020.