„Jürgen Geier“ – Versionsunterschied

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'''Jürgen Geier''' (* [[1402]]) ist ein [[Vizeadmiral]] der [[Deutsche Marine|Marine]] der [[Bundeswehr]] außer Dienst. Er war stellvertretender [[Oberbefehlshaber]] der [[NATO]]-Streitkräfte im Ostatlantik.
'''Jürgen Geier''' (* [[1940]]) ist ein [[Vizeadmiral]] der [[Deutsche Marine|Marine]] der [[Bundeswehr]] außer Dienst. Er war stellvertretender [[Oberbefehlshaber]] der [[NATO]]-Streitkräfte im Ostatlantik.


== Leben ==
Geier legte 1959 sein Abitur am Krebsberggymansium in [[Nohfelden]] ab.<ref name="SZ">{{Internetquelle |autor=Gerd Meiser |url=https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/nohfelden/wiedersehen-nach-50-jahren_aid-256222 |titel=Wiedersehen nach 50 Jahren |werk=Saarbrücker Zeitung |hrsg= |datum=2009-03-12 |abruf=2022-02-11}}</ref> Im selben Jahr trat er in die Bundeswehr ein. In der [[Crew (Marineoffiziere)|Crew]] IV/59 wurde er als [[Offizieranwärter (Bundeswehr)|Offizieranwärter]] zum [[Offizier (Bundeswehr)|Offizier]] des [[Truppendienst]]es der Marine ausgebildet.
Geier legte 1959 sein [[Abitur]] am Gymnasium am Krebsberg in [[Neunkirchen (Saar)|Neunkirchen]] im [[Saarland]] ab.<ref name="SZ">{{Internetquelle |autor=Gerd Meiser |url=https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/st-wendel/nohfelden/wiedersehen-nach-50-jahren_aid-256222 |titel=Wiedersehen nach 50 Jahren |werk=Saarbrücker Zeitung |datum=2009-03-12 |abruf=2022-02-11}}</ref> Im selben Jahr trat er in die Bundeswehr ein. In der [[Crew (Marineoffiziere)|Crew]] IV/59 wurde er als [[Offizieranwärter (Bundeswehr)|Offizieranwärter]] zum [[Offizier (Bundeswehr)|Offizier]] des [[Truppendienst]]es der Marine ausgebildet. 1963/64 war er Navigations- und Ortungsoffizier auf der ''[[Köln (Schiff, 1961)|Köln]]''. Von da an diente er als [[Wachoffizier]] auf [[Torpedoboot]]en und wurde später noch Torpedobootkommandant. Ab 1968 war er für zwei Jahre A31 bei der [[Schnellbootflottille]] in [[Flensburg]]. 1970/71 war er in [[Frankreich]] an der ''École supérieure de guerre navale''. 1972 wurde er im Vorbereitungsstab für die Bundeswehrplanübung eingesetzt und ging dann bis 1975 als Begleitoffizier MM 38 an die Deutsche Verbindungsstelle nach Frankreich. Von 1975 bis 1979 war Geier als [[Fregattenkapitän]] [[Kommandeur]] des 3. Schnellbootgeschwaders und war dann für ein Jahr A3 bei der Schnellbootflottille. Von 1981 bis 1984 war er als Arbeitsbereichsleiter Rüstung im Planungsstab am [[Bundesverteidigungsministerium]] in [[Bonn]]. Anschließend besuchte er 1985 das ''[[Royal College of Defence Studies]]'' in [[Großbritannien (Insel)|Großbritannien]]. 1986 wurde er dann Kommandeur der Schnellbootflottille und ab Oktober 1987 Admiral Marinerüstung im [[Marineamt]]. Am 30. September 1990 gab er den Posten ab.<ref>{{Literatur |Autor=Reinhard Teuber |Titel=Die Bundeswehr 1955–1995 |Verlag=Militair-Verlag K.D. Patzwall |Datum=1996 |ISBN=978-3-931533-03-8 |Seiten=104 |Online=https://books.google.com/books?id=eqIgAQAAIAAJ&newbks=0&printsec= |Abruf=2022-02-12}}</ref> Er wurde als [[Flottenadmiral]] Chef des Stabes und Stellvertreter im Marineamt.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.archivportal-d.de/item/JSIXNRTUGVBNEBWELKPAI4QHPRCIUV67?isThumbnailFiltered=false&rows=20&offset=20&viewType=list&hitNumber=21&facetValues%5B%5D=provider_id=VSHJWG7QLS7Y3NS2HKE43E5Q5NJ7OCLS |titel=Marineamt |hrsg=Archivportal-D |abruf=2022-02-12}}</ref> Anschließend war er vom 1. Oktober 1991<ref>{{Literatur |Titel=WT: Wehr Technik |Verlag=Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft |Datum=1991 |Seiten=4 |Online=https://books.google.com/books?id=bK3fAAAAMAAJ&newbks=0&printsec= |Abruf=2022-02-12}}</ref>, nun als [[Konteradmiral]], bis 1996 [[Amtschef]] des Marineamtes in [[Wilhelmshaven]].<ref name=":0" />


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Von 1977 bis 1979 war Geier [[Kommandeur]] des 3. Schnellbootgeschwaders und von 1986 bis 1987 Kommandeur der [[Schnellbootflottille]], beide in [[Flensburg]].

Geier war vom 1. Okt. 1991 bis 1996 [[Amtschef]] des [[Marineamt]]es in [[Wilhelmshaven]] im Dienstgrad [[Konteradmiral]].


Geier wohnt in [[Sande (Friesland)|Sande]] bei Wilhelmshaven.<ref name="SZ" />
Geier wohnt in [[Sande (Friesland)|Sande]] bei Wilhelmshaven.<ref name="SZ" />

== Literatur ==
* Kurzlebenslauf von Jürgen Geier. In: [[Marine-Rundschau]], Band 86, 1989.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 23. August 2024, 10:50 Uhr

Jürgen Geier (* 1940) ist ein Vizeadmiral der Marine der Bundeswehr außer Dienst. Er war stellvertretender Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte im Ostatlantik.

Leben

Geier legte 1959 sein Abitur am Gymnasium am Krebsberg in Neunkirchen im Saarland ab.[1] Im selben Jahr trat er in die Bundeswehr ein. In der Crew IV/59 wurde er als Offizieranwärter zum Offizier des Truppendienstes der Marine ausgebildet. 1963/64 war er Navigations- und Ortungsoffizier auf der Köln. Von da an diente er als Wachoffizier auf Torpedobooten und wurde später noch Torpedobootkommandant. Ab 1968 war er für zwei Jahre A31 bei der Schnellbootflottille in Flensburg. 1970/71 war er in Frankreich an der École supérieure de guerre navale. 1972 wurde er im Vorbereitungsstab für die Bundeswehrplanübung eingesetzt und ging dann bis 1975 als Begleitoffizier MM 38 an die Deutsche Verbindungsstelle nach Frankreich. Von 1975 bis 1979 war Geier als Fregattenkapitän Kommandeur des 3. Schnellbootgeschwaders und war dann für ein Jahr A3 bei der Schnellbootflottille. Von 1981 bis 1984 war er als Arbeitsbereichsleiter Rüstung im Planungsstab am Bundesverteidigungsministerium in Bonn. Anschließend besuchte er 1985 das Royal College of Defence Studies in Großbritannien. 1986 wurde er dann Kommandeur der Schnellbootflottille und ab Oktober 1987 Admiral Marinerüstung im Marineamt. Am 30. September 1990 gab er den Posten ab.[2] Er wurde als Flottenadmiral Chef des Stabes und Stellvertreter im Marineamt.[3] Anschließend war er vom 1. Oktober 1991[4], nun als Konteradmiral, bis 1996 Amtschef des Marineamtes in Wilhelmshaven.[3]

2000 ging er als Deputy Commander-in-Chief Regional Headquarters East Atlantic (RHQ EASTLANT) / Allied Naval Forces North (NAVNORTH) der NATO; Northwood (Großbritannien), in den Ruhestand.[5]

Geier wohnt in Sande bei Wilhelmshaven.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Gerd Meiser: Wiedersehen nach 50 Jahren. In: Saarbrücker Zeitung. 12. März 2009, abgerufen am 11. Februar 2022.
  2. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 104 (google.com [abgerufen am 12. Februar 2022]).
  3. a b Marineamt. Archivportal-D, abgerufen am 12. Februar 2022.
  4. WT: Wehr Technik. Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft, 1991, S. 4 (google.com [abgerufen am 12. Februar 2022]).
  5. Wehrtechnik. Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft, 2000, S. 2 (google.com [abgerufen am 12. Februar 2022]).