„Bayan-Har-Gebirge“ – Versionsunterschied

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Der '''Bayan Har Shan''' oder '''Bayankara Ula''' (Mongolisch: Bayan Har Uul, Chin. 巴颜喀拉山脉; Pinyin: Bāyánkālā shānmài), auch Bayan Har Mountains bzw. Bayankala Shan, ist ein Gebirgszug im [[Hochland von Tibet]] weit südlich des [[Kunlun]] Shan und der beiden Seen Ngoring Tsho und Kyaring Tsho (südlich des Kokonor/ [[Qinghai-See]]s gelegen). Innerhalb der Provinz [[Qinghai]] erstreckt er sich auf zunächst 250 km Länge von Nordwesten nach Südosten bis in den Nordwesten der chinesischen Provinz [[Sichuan]] hinein: In Qinghai befindet sich das Gebirge in den nomadisch geprägten Kreisen [[Madoi]] (Tibetischer Autonomer Bezirk (TAB) [[Golog]]), [[Qumarlêb]] und [[Chindu]] (Tibetischer Autonomer Bezirk [[Yushu]]), in Sichuan hat der Kreis [[Sêrxü]] (im Tibetischen Autonomen Bezirk [[Garzê]]) Anteil daran. Von dort erstreckt er sich auf weiteren 350 km ostwärts erneut nach Qinghai (in die Kreise [[Madoi]], [[Darlag]], [[Baima (Golog)|Baima]] und [[Jigzhi]] im [[Golog]] TAB) und zurück nach Sichuan (Kreis [[Ngawa]] im gleichnamigen AB der Tibeter und Qiang).
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Der '''Bayan Har Shan''' oder '''Bayankara Ula''' ({{mnS|Баянхар уул|Bayanhar Uul}} {{MongolUnicode|ᠪᠠᠶᠠᠨᠬᠠᠷ᠎ᠠ<br />ᠠᠭᠤᠯᠠ}}; {{boS|བ་ཡན་ཧ་རི|WYLIE=''ba yan ha ri''}}; chin. 巴颜喀拉山脉; Pinyin: Bāyánkālā shānmài), auch Bayan Har Mountains bzw. Bayankala Shan, ist ein Gebirgszug im [[Hochland von Tibet]] weit südlich des [[Kunlun Shan]] und der beiden Seen [[Ngoring Tsho]] und [[Kyaring Tsho]] (südlich des Kokonor/[[Qinghai-See]]s gelegen). Somit gehört es zum innerkontinentalen Gebirgssystem [[Hochasien]]s.
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Innerhalb der Provinz [[Qinghai]] erstreckt er sich auf zunächst 250&nbsp;km Länge von Nordwesten nach Südosten bis in den Nordwesten der chinesischen Provinz [[Sichuan]] hinein: In Qinghai befindet sich das Gebirge in den nomadisch geprägten Kreisen [[Madoi]] (Tibetischer Autonomer Bezirk (TAB) [[Golog]]), [[Qumarlêb]] und [[Chidu]] (Autonomer Bezirk [[Yushu]] der Tibeter), in Sichuan hat der Kreis [[Sêrxü]] (im Autonomen Bezirk [[Garzê]] der Tibeter) Anteil daran. Von dort erstreckt er sich auf weiteren 350&nbsp;km ostwärts erneut nach Qinghai (in die Kreise Madoi, [[Darlêg]], [[Baima (Golog)|Baima]] und [[Jigzhi]] im Autonomen Bezirk Golog der Tibeter) und zurück nach Sichuan (Kreis [[Ngawa (Kreis)|Ngawa]] im gleichnamigen Autonomen Bezirk der Tibeter und Qiang).

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Arjen Stroeven et al.: "Paleoglaciology of the Bayan Har Mountain area, eastern Tibetan Plateau", Conference paper, Asian Conference on Permafrost<ref>[http://www.diva-portal.org/su/opus/publication.xml?id=2460 ''Asian Conference on Permafrost, Abstracts'', 2006, S. 142-143]</ref>
* Arjen Stroeven et al.: "Paleoglaciology of the Bayan Har Mountain area, eastern Tibetan Plateau", Conference paper, Asian Conference on Permafrost<ref>[http://su.diva-portal.org/smash/record.jsf?pid=diva2%3A185767 ''Asian Conference on Permafrost, Abstracts'', 2006, S. 142–143]</ref>

== Siehe auch ==
* [[Bayan-Har-Pass]]

== Weblinks ==
* {{GSE|102776}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


[[Kategorie:Gebirge in Asien]]
[[Kategorie:Gebirge in China]]
[[Kategorie:Geographie (Tibet)]]
[[Kategorie:Hochland von Tibet]]
[[Kategorie:Hochland von Tibet]]

[[en:Bayan Har Mountains]]
[[pl:Bayankala Shanmai]]
[[sv:Bayan Har]]
[[zh:巴颜喀拉山脉]]

Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 05:13 Uhr

Bayan-Har-Gebirge

Höchster Gipfel . (5266 m)
Lage Qinghai (VR China)
Teil des Hochlands von Tibet
Bayan-Har-Gebirge (Qinghai)
Bayan-Har-Gebirge (Qinghai)
Koordinaten 34° 42′ N, 98° 13′ OKoordinaten: 34° 42′ N, 98° 13′ O
f1
p1
p5

Der Bayan Har Shan oder Bayankara Ula (mongolisch Баянхар уул Bayanhar Uul ᠪᠠᠶᠠᠨᠬᠠᠷ᠎ᠠ
ᠠᠭᠤᠯᠠ
; tibetisch བ་ཡན་ཧ་རི Wylie ba yan ha ri; chin. 巴颜喀拉山脉; Pinyin: Bāyánkālā shānmài), auch Bayan Har Mountains bzw. Bayankala Shan, ist ein Gebirgszug im Hochland von Tibet weit südlich des Kunlun Shan und der beiden Seen Ngoring Tsho und Kyaring Tsho (südlich des Kokonor/Qinghai-Sees gelegen). Somit gehört es zum innerkontinentalen Gebirgssystem Hochasiens.

Innerhalb der Provinz Qinghai erstreckt er sich auf zunächst 250 km Länge von Nordwesten nach Südosten bis in den Nordwesten der chinesischen Provinz Sichuan hinein: In Qinghai befindet sich das Gebirge in den nomadisch geprägten Kreisen Madoi (Tibetischer Autonomer Bezirk (TAB) Golog), Qumarlêb und Chidu (Autonomer Bezirk Yushu der Tibeter), in Sichuan hat der Kreis Sêrxü (im Autonomen Bezirk Garzê der Tibeter) Anteil daran. Von dort erstreckt er sich auf weiteren 350 km ostwärts erneut nach Qinghai (in die Kreise Madoi, Darlêg, Baima und Jigzhi im Autonomen Bezirk Golog der Tibeter) und zurück nach Sichuan (Kreis Ngawa im gleichnamigen Autonomen Bezirk der Tibeter und Qiang).

Die im Vergleich zu den ihn umgebenden, durchschnittlich etwa 4500 m sich erstreckenden alpinen Hochlandsteppen des Yarmothang wirken die auf maximal 5266 m aufragenden, meist sanft gewellten Berge eher wie eine größere Hügelkette als ein großer Gebirgszug. Da der Bayankara Shan die Einzugsgebiete des Gelben Flusses und des Jangtsekiang voneinander trennt, kommt ihm eine große Bedeutung zu. Der Gelbe Fluss entspringt in den sumpfigen Gebieten am Nordwestfuß des Bayankara-Gebirges, in der Nähe des 5214 m hohen Gipfels Yagra Dagze. Obschon es in der klimatisch eher als menschenfeindlich zu bezeichnenden Region Spuren von Gletschertätigkeit gibt, ist die gesamte Bergkette heutzutage unvergletschert.[1] Zum Schutz der Ökologie gehört das Gebirge zur länderübergreifenden Entwicklungsregion Hindukusch-Himalaya-Region.

  • Arjen Stroeven et al.: "Paleoglaciology of the Bayan Har Mountain area, eastern Tibetan Plateau", Conference paper, Asian Conference on Permafrost[2]

Einzelnachweise

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  1. The source of the Yellow River. Yellow River Conservancy Commission (Memento vom 20. November 2008 im Internet Archive)
  2. Asian Conference on Permafrost, Abstracts, 2006, S. 142–143