„Stabenberg“ – Versionsunterschied

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* [[Naturräumliche Großregionen Deutschlands#Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland|Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland]]
* [[Naturräumliche Großregionen Deutschlands#Saar-Nahe-Berg- und Tafelland|Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland]]
** [[Pfälzerwald]]
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*** [[Mittlerer Pfälzerwald]]
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| GESTEIN= Gesteine des Unteren und Mittleren [[Buntsandstein]]s
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| ALTER= 251 bis 243 Mio. Jahre
| ALTER= 251 bis 243 Mio. Jahre
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| BESONDERHEITEN= [[Stabenbergwarte|Aussichtswarte]] auf dem Gipfel<br />• an den Hängen diverse [[Grenzstein]]e und [[Hohler Fels (Stabenberg)|Hohler Fels]]<br />• Teile des Bergmassivs bilden eine Kernzone des Naturparks Pfälzerwald
| KARTE= Karte Wanderwege Deidesheim 5234.jpg
| BILD1= Stabenberg.JPG
| BILD1-BESCHREIBUNG= Die Stabenbergwarte
| BILD2= 2012 Pfälzerwald 217 Aufstieg Stabenberg Grenzstein.jpg
| BILD2-BESCHREIBUNG= Einer der Grenzsteine
| BILD3= Kaffenstein.JPG
| BILD3-BESCHREIBUNG= Der Kaffenstein
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}}

Der '''Stabenberg''', im Schrifttum auch '''Staweberg''', '''Steffen-'''<ref name="LANIS" /> oder '''Steffelsberg''',<ref name="WpPf1" /> in der [[Vorderpfälzische Dialektgruppe|örtlichen Mundart]] '''Staweberg''' oder '''Stäweberg''' genannt, ist ein {{Höhe|496.0}}<ref name="LANIS" /> hoher [[Berg]] in der [[Haardt (Pfälzerwald)|Haardt]], dem Ostrand des [[Pfälzerwald]]s ([[Rheinland-Pfalz]]). Auf dem Gipfel steht ein gedrungenes, nur etwa 5&nbsp;m hohes Aussichtsbauwerk aus [[Buckelquader]]n, die [[Stabenbergwarte]].
Der '''Stabenberg''', im Schrifttum auch '''Staweberg''', '''Steffen-'''<ref name="LANIS" /> oder '''Steffelsberg''',<ref name="WpPf1" /> in der [[Vorderpfälzische Dialektgruppe|örtlichen Mundart]] '''Staweberg''' oder '''Stäweberg''' genannt, ist ein {{Höhe|496.0}}<ref name="LANIS" /> hoher [[Berg]] in der [[Haardt (Pfälzerwald)|Haardt]], dem Ostrand des [[Pfälzerwald]]s ([[Rheinland-Pfalz]]). Auf dem Gipfel steht ein gedrungenes, nur etwa 5&nbsp;m hohes Aussichtsbauwerk aus [[Buckelquader]]n, die [[Stabenbergwarte]].


== Geographie ==
== Geographie ==
=== Lage ===
=== Lage ===
Der Stabenberg erhebt sich im [[Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord]], im [[Naturpark Pfälzerwald]] und im Mittelteil des Gebirgszugs der Haardt auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt [[Neustadt an der Weinstraße]] bei deren Ortsteil [[Königsbach an der Weinstraße|Königsbach]]. Sein Gipfel liegt etwa 2&nbsp;km nordwestlich von Königsbach auf dessen Waldgemarkung, 2,4&nbsp;km nordnordwestlich des Ortsteils [[Gimmeldingen]], 4&nbsp;km westsüdwestlich der Stadt [[Deidesheim]] und 3,5&nbsp;km nordöstlich der Gemeinde [[Lindenberg (Pfalz)|Lindenberg]].
Der Stabenberg erhebt sich im Mittelteil des Gebirgszugs der Haardt größtenteils auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt [[Neustadt an der Weinstraße]] bei deren Ortsteil [[Königsbach an der Weinstraße|Königsbach]]. Teile des Nord- und Westhangs gehören zur Waldgemarkung der Stadt [[Deidesheim]]. Der Gipfel liegt etwa 2&nbsp;km nordwestlich von Königsbach auf dessen Waldgemarkung, 2,4&nbsp;km nordnordwestlich des Ortsteils [[Gimmeldingen]], 4&nbsp;km westsüdwestlich von Deidesheim und 3,5&nbsp;km nordöstlich der Gemeinde [[Lindenberg (Pfalz)|Lindenberg]].


Zum Stabenbergmassiv gehören der Südostläufer [[Erlenberg (Stabenberg)|Erlenberg]] ({{Höhe|349.1}}) sowie der Ostläufer [[Kirchberg (Stabenberg)|Kirchberg]], der keinen eigenen Gipfel aufweist und sich von etwa&nbsp;365 auf gut {{Höhe|200}} Höhe absenkt. Die alte Waldweide [[Knoppenweth]] leitet als bis {{Höhe|449.4}} hoher [[Bergsattel]] zum Nordostläufer [[Mittelberg (Stabenberg)|Mittelberg]] ({{Höhe|479.9}}) über.
Zwei markante [[Kerbtal|Kerbtäler]] setzen den Berg von den umgebenden Erhebungen ab, das [[Klausental]] im Nordosten, das von Königsbach aufwärts führt, und das [[Gimmeldinger Tal]] im Südwesten, das sich „hinter“ dem Stabenberg in Richtung Norden als [[Benjental]] fortsetzt.


Drei markante [[Kerbtal|Kerbtäler]] setzen das Massiv von den umgebenden Erhebungen ab, das [[Klausental (Ruppertsberg)|Klausental]] im Nordosten, das von Königsbach aufwärts führt, das [[Gimmeldinger Tal]] im Südwesten und das [[Benjental]], das sich „hinter“ dem Stabenberg nach Norden zieht.
Auf dem Stabenberg erstrecken sich Teile des [[Vogelschutzgebiet]]s ''Haardtrand'' (VSG-Nr.&nbsp;6514-401; 147,28&nbsp;km²).{{GeoQuelle|DE|BFN-Karten}}


=== Gewässer ===
=== Gewässer ===
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Zusammenfassend folgt die naturräumliche Zuordnung des Stabenbergs damit folgender Systematik:
Zusammenfassend folgt die naturräumliche Zuordnung des Stabenbergs damit folgender Systematik:
* Großregion 1. Ordnung: Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
* Großregion 1. Ordnung: Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens
* Großregion 2. Ordnung: [[Naturräumliche Großregionen Deutschlands#Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland|Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland]]
* Großregion 2. Ordnung: [[Naturräumliche Großregionen Deutschlands#Saar-Nahe-Berg- und Tafelland|Pfälzisch-Saarländisches Schichtstufenland]]
* Großregion 3. Ordnung: [[Pfälzerwald]]
* Großregion 3. Ordnung: [[Pfälzerwald]]
* Region 4. Ordnung (Haupteinheit): [[Mittlerer Pfälzerwald]]
* Region 4. Ordnung (Haupteinheit): [[Mittlerer Pfälzerwald]]
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Nachdem in den 1790er Jahren [[Französische Revolution|französische]] Truppen mit den [[Linkes Rheinufer|Gebieten links des Rheins]] auch die heutige [[Pfalz (Region)|Pfalz]] erobert hatten, nutzten die Besatzer den Stabenberg zur optischen Nachrichtenübermittlung mit einem „Dillegraph“,<ref name="WpPf2" /> wie die von [[Claude Chappe]] entwickelte Technik der [[Optische Telegrafie|optischen Telegrafie]] in der [[Pfälzische Dialekte|Pfälzer Mundart]] genannt wurde.<ref name="keil" />
Nachdem in den 1790er Jahren [[Französische Revolution|französische]] Truppen mit den [[Linkes Rheinufer|Gebieten links des Rheins]] auch die heutige [[Pfalz (Region)|Pfalz]] erobert hatten, nutzten die Besatzer den Stabenberg zur optischen Nachrichtenübermittlung mit einem „Dillegraph“,<ref name="WpPf2" /> wie die von [[Claude Chappe]] entwickelte Technik der [[Optische Telegrafie|optischen Telegrafie]] in der [[Pfälzische Dialekte|Pfälzer Mundart]] genannt wurde.<ref name="keil" />


== Verkehr und Wandern ==
== Verkehr ==
Nordwestlich am Stabenberg vorbei führt von [[Wachenheim an der Weinstraße|Wachenheim]] im Nordosten über den [[Kurpfalz-Park]] nach [[Lindenberg (Pfalz)|Lindenberg]] im Südwesten die [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Bad Dürkheim#K 16|Kreisstraße&nbsp;16]]. Von dieser zweigt am Südostrand des Kurpfalz-Parks die [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Bad Dürkheim#K 15|Kreisstraße&nbsp;15]] ab, die durch das [[Silbertal (Pfälzerwald)|Silber-]] und das [[Gimmeldinger Tal]] nach Südosten verläuft; an der Grenze des [[Landkreis Bad Dürkheim|Landkreises Bad Dürkheim]] zur Stadt Neustadt wird sie zur K&nbsp;13. In Gimmeldingen trennt sich nach links die K&nbsp;21 ab, die –&nbsp;im Wesentlichen nach Nordost gerichtet&nbsp;unterhalb von Königsbach die [[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 516|Landesstraße&nbsp;516]] erreicht. Letztere verläuft östlich des Stabenbergs in der Rheinebene durch [[Deidesheim]] und [[Forst an der Weinstraße]] nach Wachenheim. Somit kann der Berg umfahren werden.
Nordwestlich am Stabenberg vorbei führt von [[Wachenheim an der Weinstraße|Wachenheim]] im Nordosten über den [[Kurpfalz-Park]] nach [[Lindenberg (Pfalz)|Lindenberg]] im Südwesten die [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Bad Dürkheim#K 16|Kreisstraße&nbsp;16]]. Von dieser zweigt am Südostrand des Kurpfalz-Parks die ehemalige [[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Bad Dürkheim#K 15|Kreisstraße&nbsp;15]] ab, die durch das [[Silbertal (Pfälzerwald)|Silber-]] und das [[Gimmeldinger Tal]] nach Südosten verläuft; an der Grenze des [[Landkreis Bad Dürkheim|Landkreises Bad Dürkheim]] zur Stadt Neustadt wird sie zur ehemaligen K&nbsp;13. In Gimmeldingen trennt sich nach links die K&nbsp;21 ab, die –&nbsp;im Wesentlichen nach Nordost gerichtet&nbsp;unterhalb von Königsbach die [[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 516|Landesstraße&nbsp;516]] erreicht. Letztere verläuft östlich des Stabenbergs in der Rheinebene durch [[Deidesheim]] und [[Forst an der Weinstraße]] nach Wachenheim. Somit kann der Berg umfahren werden.


== Wandern ==
Der Gipfel ist verkehrstechnisch nicht erschlossen und nur auf markierten Wanderwegen ([[Wanderwege im Pfälzerwald#Kennzeichnung Farbiger Punkt|Wegzeichen: Roter Punkt]]) erreichbar.
[[Datei:2017 Pfälzerwald 263 Gimmeldinger Tal Eselsweg Tafel.JPG|mini|Eselsweg]]


Der Gipfel des Stabenbergs ist verkehrstechnisch nicht erschlossen und nur auf markierten Wanderwegen ([[Wanderwege im Pfälzerwald#Kennzeichnung Farbiger Punkt|Wegzeichen: Roter Punkt]]) erreichbar.
== Sehenswürdigkeiten ==
<gallery class="float-left" mode="packed">
Hohler Fels Deidesheim.jpg|Hohler Fels
</gallery>


Am Süd- und Osthang entlang führt der Prädikatswanderweg [[Pfälzer Weinsteig]]. Am Nordwesthang entlang verläuft ein Wanderweg, der mit einem [[Wanderwege im Pfälzerwald#Kennzeichnung Farbige Balken|weiß-blauen Balken]] markiert ist und von [[Battenberg (Pfalz)|Battenberg]] bis nach [[Wörth am Rhein]] führt. Ebenfalls über den Stabenberg führt der [[Eselsweg (Deidesheim)|Eselsweg]]. Er erinnert an einen Handelsweg, auf dem im 18.&nbsp;Jahrhundert eine [[Zollgrenze]] umgangen wurde, welche die [[Kurpfalz|Kurfürsten von der Pfalz]] im Gimmeldinger Tal errichtet hatten.
{{Absatz|links}}

== Sehenswürdigkeiten ==
Am Aufstieg zum Gipfel stehen auf der Waldgemarkung von Königsbach an vier Stellen historische [[Grenzstein]]e, die hier auch Loogfelsen genannt werden und als [[Kulturdenkmal|Kulturdenkmäler]] erfasst sind. Es handelt sich um zwei unregelmäßig geformte Felsen, eine Steinstele und zwei Steinplatten. Sie sind –&nbsp;teils mehrfach –&nbsp;in den Jahren 1694, 1752, 1776 und 1826 bezeichnet.<ref name="gdke-nw" />
Am Aufstieg zum Gipfel stehen auf der Waldgemarkung von Königsbach an vier Stellen historische [[Grenzstein]]e, die hier auch Loogfelsen genannt werden und als [[Kulturdenkmal|Kulturdenkmäler]] erfasst sind. Es handelt sich um zwei unregelmäßig geformte Felsen, eine Steinstele und zwei Steinplatten. Sie sind –&nbsp;teils mehrfach –&nbsp;in den Jahren 1694, 1752, 1776 und 1826 bezeichnet.<ref name="gdke-nw" />


Ausschließlich Fußwege führen zu drei Loogfelsen, die einst zur Abgrenzung der Waldgemarkungen von Deidesheim, Gimmeldingen und Königsbach mit Einritzungen versehen wurden und die ebenfalls als Kulturdenkmäler eingestuft sind.<ref name="gdke-düw" /> Sämtlich auf Deidesheimer Gemarkung gruppieren sie sich halbkreisförmig um den Gipfel, von dem sie jeweils einige hundert Meter entfernt sind: der [[Kaffenstein]] am Südhang des Stabenbergs oberhalb des Gimmeldinger Tals, der [[Schwehrstein]] am Westhang und der [[Spielstein (Deidesheim)|Spielstein]] am Nordhang.
Ausschließlich Fußwege führen zu drei Loogfelsen, die einst zur Abgrenzung der Waldgemarkungen von Deidesheim, Gimmeldingen und Königsbach mit Einritzungen versehen wurden und die ebenfalls als Kulturdenkmäler eingestuft sind.<ref name="gdke-düw" /> Sämtlich auf Deidesheimer Gemarkung gruppieren sie sich halbkreisförmig um den Gipfel, von dem sie jeweils einige hundert Meter entfernt sind: der [[Kaffenstein]] am Südhang des Stabenbergs oberhalb des Gimmeldinger Tals, der [[Schwehrstein]] am Südwesthang und der [[Spielstein (Deidesheim)|Spielstein]] am Nordhang.


Am Nordwesthang über dem [[Benjental]] steht in {{Höhe|347}} Höhe auf Deidesheimer Gemarkung der [[Hohler Fels (Stabenberg)|Hohle Fels]],<ref name="LANIS-h-f" /> eine zimmergroße [[Wohnhöhle|Felsenhöhle]]. Früher diente sie zum zeitweiligen Aufenthalt von Menschen, heute ist sie als Unterstand bei Regen oder Gewitter geeignet. Der nach Westen zeigende ummauerte Eingang ist mit einer Infotafel versehen.<ref name="oastatic.com" /> Vom Benjental aus wird der Hohle Fels nach etwa 600&nbsp;m über einen Wanderweg erreicht, der auf halber Strecke in einen Fußpfad übergeht.
Am Nordwesthang über dem [[Benjental]] steht in {{Höhe|347}} Höhe auf Deidesheimer Gemarkung der [[Hohler Fels (Stabenberg)|Hohle Fels]],<ref name="LANIS-h-f" /> eine zimmergroße [[Wohnhöhle|Felsenhöhle]]. Früher diente sie zum zeitweiligen Aufenthalt von Menschen, heute ist sie als Unterstand bei Regen oder Gewitter geeignet. Der nach Westen zeigende ummauerte Eingang ist mit einer Infotafel versehen.<ref name="oastatic.com" /> Vom Benjental aus wird der Hohle Fels nach etwa 600&nbsp;m über einen Wanderweg erreicht, der auf halber Strecke in einen Fußpfad übergeht.

Das weithin sichtbare ''Wendekreuz'' am Hang des Kirchbergs wurde von der Gemeinde Königsbach um das Jahr 1900 als [[Sühnekreuz]] errichtet.<ref name="otto-gödel" /> Zur Hundertjahrfeier wurde die Umgebung im November 1999 durch die Löschgruppe Königsbach der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt vom Baumbewuchs befreit.<ref name="feuerwehr" />

<gallery mode="packed">
2012 Pfälzerwald 217 Aufstieg Stabenberg Grenzstein.jpg|Einer der Grenzsteine
Kaffenstein.JPG|Kaffenstein
Schwehrstein 20200425 3.jpg|Schwehr&shy;stein
Hohler Fels (Schild).jpg|Hohler Fels
</gallery>

== Natur ==
{{Infobox Schutzgebiet
| IUCN_Kategorie = Ib
| Name = Stabenberg
| Bild = Stabenberg.JPG
| Bildbeschreibung = Die Stabenbergwarte innerhalb der Kernzone
| Lage = [[Neustadt an der Weinstraße]]
| Kennung = [[Totalreservat|Kernzone]]
| WDPA-ID =
| Kennung-N2000 =
| Fläche = 2.27
| Dim =
| Fläche-FFH =
| Fläche-Vogelschutz =
| Breitengrad =
| Längengrad =
| Region-ISO = DE-RP
| Höhe-Min = ca. 200
| Höhe-Max = 496
| Höhe-Mittel =
| Einrichtungsdatum =
| Planung =
| Verwaltung =
| Rechtsgrundlage =
| Besonderheiten =
| Karte = none
| Kartentext =
| Marker =
| Markerfarbe =
| Size =
| px =
| py =
| Nebenbox = ja
| Koordinate =
}}

Der Stabenberg erhebt sich mitten im [[Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord]] sowie im [[Naturpark Pfälzerwald]]. Innerhalb des letzteren bilden große Teile des Stabenbergs einschließlich des Erlenbergs eine 227 Hektar große [[Totalreservat|Kernzone]], deren West- und Nordgrenze mit der Gemarkungsgrenze von Neustadt an der Weinstraße identisch ist.

Auf dem Stabenberg liegen außerdem Teile des [[Vogelschutzgebiet]]s ''Haardtrand'' (VSG-Nr.&nbsp;6514-401; 147,28&nbsp;km²).{{GeoQuelle|DE|BFN-Karten}} An seinem Osthang kurz vor Beginn des Siedlungsgebiets von Königsbach erstrecken sich das Naturschutzgebiet [[Haardtrand - Am Klausental]] und an seinem Südosthang in unmittelbarer Nähe des Gimmeldinger Siedlungsgebiets das Naturschutzgebiet [[Haardtrand - Berggewanne]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references>
<references>
<ref name="Blatt 160">
<ref name="Blatt 160">
Bundesanstalt für Landeskunde: ''Geographische Landesaufnahme. [[Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands#Einzelblätter|Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000]]''. Bad Godesberg 1952–1994. →&nbsp;[http://geographie.giersbeck.de/karten Online-Karten], Blatt&nbsp;160: Landau i.&nbsp;d.&nbsp;Pfalz (Adalbert Pemöller, 1969; 47&nbsp;S.).
Bundesanstalt für Landeskunde: ''Geographische Landesaufnahme. [[Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands#Einzelblätter|Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000]]''. Bad Godesberg 1952–1994. →&nbsp;[http://geographie.giersbeck.de/karten Online-Karten], Blatt&nbsp;160: Landau i.&nbsp;d.&nbsp;Pfalz (Adalbert Pemöller, 1969; 47&nbsp;S.).</ref>
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2024, 11:59 Uhr

Stabenberg

Stabenberg von Deidesheim aus

Höhe 496 m ü. NHN [1]
Lage Schichtstufenland beiderseits des Oberrheingrabens

Deutschland

Gebirge Haardt (Pfälzerwald)
Koordinaten 49° 23′ 40″ N, 8° 8′ 11″ OKoordinaten: 49° 23′ 40″ N, 8° 8′ 11″ O
Gestein Gesteine des Unteren und Mittleren Buntsandsteins
Alter des Gesteins 251 bis 243 Mio. Jahre
Besonderheiten Aussichtswarte auf dem Gipfel
• an den Hängen diverse Grenzsteine und Hohler Fels
• Teile des Bergmassivs bilden eine Kernzone des Naturparks Pfälzerwald

Der Stabenberg, im Schrifttum auch Staweberg, Steffen-[1] oder Steffelsberg,[2] in der örtlichen Mundart Staweberg oder Stäweberg genannt, ist ein 496 m[1] hoher Berg in der Haardt, dem Ostrand des Pfälzerwalds (Rheinland-Pfalz). Auf dem Gipfel steht ein gedrungenes, nur etwa 5 m hohes Aussichtsbauwerk aus Buckelquadern, die Stabenbergwarte.

Der Stabenberg erhebt sich im Mittelteil des Gebirgszugs der Haardt größtenteils auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Neustadt an der Weinstraße bei deren Ortsteil Königsbach. Teile des Nord- und Westhangs gehören zur Waldgemarkung der Stadt Deidesheim. Der Gipfel liegt etwa 2 km nordwestlich von Königsbach auf dessen Waldgemarkung, 2,4 km nordnordwestlich des Ortsteils Gimmeldingen, 4 km westsüdwestlich von Deidesheim und 3,5 km nordöstlich der Gemeinde Lindenberg.

Zum Stabenbergmassiv gehören der Südostläufer Erlenberg (349,1 m) sowie der Ostläufer Kirchberg, der keinen eigenen Gipfel aufweist und sich von etwa 365 auf gut 200 m Höhe absenkt. Die alte Waldweide Knoppenweth leitet als bis 449,4 m hoher Bergsattel zum Nordostläufer Mittelberg (479,9 m) über.

Drei markante Kerbtäler setzen das Massiv von den umgebenden Erhebungen ab, das Klausental im Nordosten, das von Königsbach aufwärts führt, das Gimmeldinger Tal im Südwesten und das Benjental, das sich „hinter“ dem Stabenberg nach Norden zieht.

Südwestlich bis südlich vorbei am Berg fließt der Mußbach, ein knapp 12 km langer linker Zufluss des Rehbachs, nördlich der Weinbach (knapp 8 km), ein linker Zufluss der Marlach. Auf der Ostflanke entspringt die Zeiselbachquelle, deren Wasser über den Zeiselbach (2,7 km) und den Riedgraben (16,3 km) von rechts die Marlach erreicht.

Der Stabenberg ist östlichster Mittelgebirgspunkt der lokalen Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Speyerbachs im Süden und der Isenach im Norden. Die Wasserscheide verläuft vom Stabenberg aus im Wesentlichen nach Nordwesten über Eckkopf (516 m), Steinkopf (528 m), Hoher Stoppelkopf (566 m), Drachenfels (571 m) und Engelskopf (441 m).

Naturräumliche Zuordnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stabenberg gehört zum Naturraum Pfälzerwald, der in der Systematik des von Emil Meynen und Josef Schmithüsen herausgegebenen Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und seinen Nachfolgepublikationen[3] als Großregion 3. Ordnung klassifiziert wird. Betrachtet man die Binnengliederung des Naturraums, so gehört der Stabenberg zum Mittleren Pfälzerwald und hier zum Gebirgszug der Haardt, welche den Pfälzerwald zur Oberrheinischen Tiefebene hin abgrenzt.[4]

Zusammenfassend folgt die naturräumliche Zuordnung des Stabenbergs damit folgender Systematik:

Nachdem in den 1790er Jahren französische Truppen mit den Gebieten links des Rheins auch die heutige Pfalz erobert hatten, nutzten die Besatzer den Stabenberg zur optischen Nachrichtenübermittlung mit einem „Dillegraph“,[5] wie die von Claude Chappe entwickelte Technik der optischen Telegrafie in der Pfälzer Mundart genannt wurde.[6]

Nordwestlich am Stabenberg vorbei führt von Wachenheim im Nordosten über den Kurpfalz-Park nach Lindenberg im Südwesten die Kreisstraße 16. Von dieser zweigt am Südostrand des Kurpfalz-Parks die ehemalige Kreisstraße 15 ab, die durch das Silber- und das Gimmeldinger Tal nach Südosten verläuft; an der Grenze des Landkreises Bad Dürkheim zur Stadt Neustadt wird sie zur ehemaligen K 13. In Gimmeldingen trennt sich nach links die K 21 ab, die – im Wesentlichen nach Nordost gerichtet – unterhalb von Königsbach die Landesstraße 516 erreicht. Letztere verläuft östlich des Stabenbergs in der Rheinebene durch Deidesheim und Forst an der Weinstraße nach Wachenheim. Somit kann der Berg umfahren werden.

Eselsweg

Der Gipfel des Stabenbergs ist verkehrstechnisch nicht erschlossen und nur auf markierten Wanderwegen (Wegzeichen: Roter Punkt) erreichbar.

Am Süd- und Osthang entlang führt der Prädikatswanderweg Pfälzer Weinsteig. Am Nordwesthang entlang verläuft ein Wanderweg, der mit einem weiß-blauen Balken markiert ist und von Battenberg bis nach Wörth am Rhein führt. Ebenfalls über den Stabenberg führt der Eselsweg. Er erinnert an einen Handelsweg, auf dem im 18. Jahrhundert eine Zollgrenze umgangen wurde, welche die Kurfürsten von der Pfalz im Gimmeldinger Tal errichtet hatten.

Sehenswürdigkeiten

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Am Aufstieg zum Gipfel stehen auf der Waldgemarkung von Königsbach an vier Stellen historische Grenzsteine, die hier auch Loogfelsen genannt werden und als Kulturdenkmäler erfasst sind. Es handelt sich um zwei unregelmäßig geformte Felsen, eine Steinstele und zwei Steinplatten. Sie sind – teils mehrfach – in den Jahren 1694, 1752, 1776 und 1826 bezeichnet.[7]

Ausschließlich Fußwege führen zu drei Loogfelsen, die einst zur Abgrenzung der Waldgemarkungen von Deidesheim, Gimmeldingen und Königsbach mit Einritzungen versehen wurden und die ebenfalls als Kulturdenkmäler eingestuft sind.[8] Sämtlich auf Deidesheimer Gemarkung gruppieren sie sich halbkreisförmig um den Gipfel, von dem sie jeweils einige hundert Meter entfernt sind: der Kaffenstein am Südhang des Stabenbergs oberhalb des Gimmeldinger Tals, der Schwehrstein am Südwesthang und der Spielstein am Nordhang.

Am Nordwesthang über dem Benjental steht in 347 m Höhe auf Deidesheimer Gemarkung der Hohle Fels,[9] eine zimmergroße Felsenhöhle. Früher diente sie zum zeitweiligen Aufenthalt von Menschen, heute ist sie als Unterstand bei Regen oder Gewitter geeignet. Der nach Westen zeigende ummauerte Eingang ist mit einer Infotafel versehen.[10] Vom Benjental aus wird der Hohle Fels nach etwa 600 m über einen Wanderweg erreicht, der auf halber Strecke in einen Fußpfad übergeht.

Das weithin sichtbare Wendekreuz am Hang des Kirchbergs wurde von der Gemeinde Königsbach um das Jahr 1900 als Sühnekreuz errichtet.[11] Zur Hundertjahrfeier wurde die Umgebung im November 1999 durch die Löschgruppe Königsbach der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt vom Baumbewuchs befreit.[12]

Stabenberg

IUCN-Kategorie Ib – Wilderness Area

Die Stabenbergwarte innerhalb der Kernzone

Die Stabenbergwarte innerhalb der Kernzone

Lage Neustadt an der Weinstraße
Fläche 227 ha
Kennung Kernzone
Geographische Lage 49° 24′ N, 8° 8′ O
Meereshöhe von ca. 200 bis 496 m

Der Stabenberg erhebt sich mitten im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord sowie im Naturpark Pfälzerwald. Innerhalb des letzteren bilden große Teile des Stabenbergs einschließlich des Erlenbergs eine 227 Hektar große Kernzone, deren West- und Nordgrenze mit der Gemarkungsgrenze von Neustadt an der Weinstraße identisch ist.

Auf dem Stabenberg liegen außerdem Teile des Vogelschutzgebiets Haardtrand (VSG-Nr. 6514-401; 147,28 km²).[13] An seinem Osthang kurz vor Beginn des Siedlungsgebiets von Königsbach erstrecken sich das Naturschutzgebiet Haardtrand - Am Klausental und an seinem Südosthang in unmittelbarer Nähe des Gimmeldinger Siedlungsgebiets das Naturschutzgebiet Haardtrand - Berggewanne.

Commons: Stabenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Lage und Höhe des Stabenbergs auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 1. November 2020.
  2. Rundwanderung 60. Wanderportal Pfalz, abgerufen am 2. März 2021.
  3. Bundesanstalt für Landeskunde: Geographische Landesaufnahme. Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000. Bad Godesberg 1952–1994. → Online-Karten, Blatt 160: Landau i. d. Pfalz (Adalbert Pemöller, 1969; 47 S.).
  4. Helmut Beeger u. a.: Die Landschaften von Rheinhessen-Pfalz − Benennung und räumliche Abgrenzung. In: Berichte zur deutschen Landeskunde, Band 63, Heft 2, Trier 1989, S. 327–359.
  5. Turm 16. Wanderportal Pfalz, abgerufen am 2. März 2021.
  6. Albert H. Keil: Französisches „Spracherbe“ in der Pfalz. Verlag PfalzMundArt, abgerufen am 2. März 2021.
  7. Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße. (PDF) Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, 2018, S. 45, abgerufen am 2. März 2021.
  8. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. (Memento vom 16. Januar 2022 im Internet Archive) Mainz 2021[Version 2024 liegt vor.], S. 26 (PDF; 5,1 MB).
  9. Hohler Fels auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 29. Oktober 2020.
  10. Hohler Felsen. oastatic.com, abgerufen am 14. Oktober 2020 (Foto des Eingangs).
  11. Fürbitte um gefahrlosen Weg. suehnekreuz.de, 2003, abgerufen am 24. August 2022.
  12. Jahresbericht 1999. Freiwillige Feuerwehr Neustadt an der Weinstraße, 2000, S. 6, abgerufen am 24. August 2022.
  13. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)