„Nakhon Ratchasima“ – Versionsunterschied

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'''Nakhon Ratchasima''' ([[Thailändische Schrift|Thai]] {{lang|th|นครราชสีมา}}) ist die Hauptstadt der [[Nakhon Ratchasima (Provinz)|Provinz Nakhon Ratchasima]] in der Nordostregion von [[Thailand]], dem so genannten [[Isan]]. Nakhon Ratchasima wird auch kurz '''Khorat''' oder '''Korat''' (Thai: {{lang|th|โคราช}}) genannt. Die Stadt liegt im Landkreis ''([[Amphoe]])'' [[Amphoe Mueang Nakhon Ratchasima|Mueang Nakhon Ratchasima]] und hat seit 1994 den Verwaltungsstatus einer „Großstadt-Kommune“ ''([[Thesaban#Großstadt|Thesaban Nakhon]])''.
'''Nakhon Ratchasima''' ([[Thailändische Schrift|Thai]] {{lang|th|นครราชสีมา}}) ist die Hauptstadt der [[Nakhon Ratchasima (Provinz)|Provinz Nakhon Ratchasima]] in der Nordostregion von [[Thailand]], dem sogenannten [[Isan]]. Nach [[Bangkok]] und [[Chiang Mai]] ist Nakhon Ratchasima die drittgrößte Stadt Thailands. Nakhon Ratchasima wird auch kurz '''Khorat''' oder '''Korat''' (Thai: {{lang|th|โคราช}}) genannt. Die Stadt liegt im Landkreis ''([[Amphoe]])'' [[Amphoe Mueang Nakhon Ratchasima|Mueang Nakhon Ratchasima]] und hat seit 1994 den Verwaltungsstatus einer „Großstadt-Kommune“ ''([[Thesaban#Großstadt|Thesaban Nakhon]])''.


Die Großstadt Nakhon Ratchasima hat 136.153 Einwohner (Stand 2013)<ref>[http://stat.dopa.go.th/stat/statnew/statTDD/views/showZoneData.php?rcode=3099&statType=1&year=56 Department of Provincial Administration]: Stand 2013 (auf Thai)</ref> und ist damit die bevölkerungsreichste Stadt in der Nordostregion.
Die Großstadt-Kommune Nakhon Ratchasima hat 136.153 Einwohner (Stand 2013).<ref>[http://stat.dopa.go.th/stat/statnew/statTDD/views/showZoneData.php?rcode=3099&statType=1&year=56 Department of Provincial Administration]: Stand 2013 (auf Thai)</ref> Im gesamten [[Agglomeration|Ballungsgebiet]] leben rund 500.000 Menschen (Stand 2022). Korat ist damit die bevölkerungsreichste Stadt in der Nordostregion.


== Name ==
== Name ==
Über die Herkunft des Ortsnamens gibt es mehrere Theorien. Einer zufolge war der ursprüngliche Name auf [[Sanskrit]] ''Nagara Rājasīmā'', auf [[Khmer (Sprache)|Khmer]] ''Nokor'' (oder ''Angkor'') ''Rèach Sêma'', was etwa „Stadt der königlichen Grenze“ bedeutet (von ''nagara''=Stadt, ''rāja''=König und ''sīmā''=Grenzmarkierung). Dieser Name spielt auf die Lage der ehemaligen Stadt am Rand des Einflussbereichs des Khmer-Reichs von [[Angkor]] an. Diese Vorgängerstadt („Alt-Korat“) soll aber wesentlich weiter westlich gelegen haben als das moderne Nakhon Ratchasima.<ref>Etienne Aymonier: ''Khmer Heritage in Thailand. With Special Emphasis on Temples, Inscriptions, and Etymology.'' White Lotus Press, 1999, S. 119.</ref>
Über die Herkunft des Ortsnamens gibt es mehrere Theorien. Einer zufolge war der ursprüngliche Name auf [[Sanskrit]] ''Nagara Rājasīmā'', auf [[Khmer-Sprache|Khmer]] ''Nokor'' (oder ''Angkor'') ''Rèach Sêma'', was etwa „Stadt der königlichen Grenze“ bedeutet (von ''nagara''=Stadt, ''rāja''=König und ''sīmā''=Grenzmarkierung). Dieser Name spielt auf die Lage der ehemaligen Stadt am Rand des Einflussbereichs des Khmer-Reichs von [[Angkor]] an. Diese Vorgängerstadt („Alt-Korat“) soll aber wesentlich weiter westlich gelegen haben als das moderne Nakhon Ratchasima.<ref>Etienne Aymonier: ''Khmer Heritage in Thailand. With Special Emphasis on Temples, Inscriptions, and Etymology.'' White Lotus Press, 1999, S. 119.</ref>


Einer anderen Ansicht, unter anderem vertreten von Prinz [[Damrong Rajanubhab]], zufolge ist ‚Nakhon Ratchasima‘ dagegen aus den Namen zweier Vorgängerstädte, ''Gorākhapura'' (identifiziert mit der Ausgrabungsstätte [[Prasat Mueang Khaek]]) und [[Mueang Sema|(Mueang) Sema]], zusammengesetzt. ''Gorākhapura'' sei nach der nordindischen Stadt [[Gorakhpur]] (unweit von [[Ayodhya]], welches wiederum Namenspate für die ehemalige siamesische Hauptstadt Ayutthaya war) benannt. Der volkstümliche Kurzname ''Korat'' leite sich von ''Gorākhapura'' ab.<ref>[[Fine Arts Department]] (Hrsg.): ''Plan and Report of the Survey and Excavation of Ancient Monuments in Northeastern Thailand.'' Sivaporn Press, Bangkok 1959. Zitiert nach: ''Recent Siamese Publications.'' In: ''Journal of the Siam Society'', Band 48, Nr. 2, 1960, S. 127.</ref><ref>Suthasinee Sookkasame: ''[http://sibresearch.org/uploads/2/7/9/9/2799227/riber_h14-138_107-114.pdf Teaching Process for Passing down Knowledge of Mahori Khorat to Young People in Nakhon Ratchasima.]'' In: ''Review of Integrative Business and Economics Research'', Band 3, S. 107–114, auf S. </ref>
Einer anderen Ansicht, unter anderem vertreten von Prinz [[Damrong Rajanubhab]], zufolge ist ‚Nakhon Ratchasima‘ dagegen aus den Namen zweier Vorgängerstädte, ''Gorākhapura'' (identifiziert mit der Ausgrabungsstätte [[Prasat Mueang Khaek]]) und [[Mueang Sema|(Mueang) Sema]], zusammengesetzt. ''Gorākhapura'' sei nach der nordindischen Stadt [[Gorakhpur]] (unweit von [[Ayodhya]], welches wiederum Namenspate für die ehemalige siamesische Hauptstadt Ayutthaya war) benannt. Der volkstümliche Kurzname ''Korat'' leite sich von ''Gorākhapura'' ab.<ref>[[Fine Arts Department]] (Hrsg.): ''Plan and Report of the Survey and Excavation of Ancient Monuments in Northeastern Thailand.'' Sivaporn Press, Bangkok 1959. Zitiert nach: ''Recent Siamese Publications.'' In: ''Journal of the Siam Society'', Band 48, Nr. 2, 1960, S. 127.</ref><ref>Suthasinee Sookkasame: ''[http://sibresearch.org/uploads/2/7/9/9/2799227/riber_h14-138_107-114.pdf Teaching Process for Passing down Knowledge of Mahori Khorat to Young People in Nakhon Ratchasima.]'' In: ''Review of Integrative Business and Economics Research'', Band 3, S. 107–114, auf S. </ref>


== Geographie ==
== Geographie ==
Nakhon Ratchasima liegt auf einer Ebene am westlichen Rand des Isan, der so genannten [[Khorat-Hochebene]]. Die Entfernung zur Hauptstadt [[Bangkok]] beträgt etwa 260 Kilometer.
Nakhon Ratchasima liegt auf einer Ebene am westlichen Rand des Isan, der sogenannten [[Khorat-Hochebene]]. Die Entfernung zur Hauptstadt [[Bangkok]] beträgt etwa 260 Kilometer.


== Wirtschaft und Verkehr ==
== Wirtschaft und Verkehr ==
[[Bild:Bahnhof Nakhon Ratchasima2.jpg|mini|links|Bahnhof Nakhon Ratchasima, Bahnsteigszene]]
[[Datei:Bahnhof Nakhon Ratchasima2.jpg|mini|links|Bahnhof Nakhon Ratchasima, Bahnsteigszene]]
Nakhon Ratchasima ist die größte und wohl wichtigste Stadt des Isan, der strukturschwächsten Region Thailands. Heute leben etwa 10 % der Bevölkerung des Isan in der Provinz Nakhon Ratchasima. Hierunter fallen auch viele ehemalige Flüchtlinge und Einwanderer aus [[Laos]] und [[Kambodscha]]. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die [[Seide]]nproduktion.
Nakhon Ratchasima ist die größte und wohl wichtigste Stadt des Isan, der strukturschwächsten Region Thailands. Heute leben etwa 10 % der Bevölkerung des Isan in der Provinz Nakhon Ratchasima. Hierunter fallen auch viele ehemalige Flüchtlinge und Einwanderer aus [[Laos]] und [[Kambodscha]]. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die [[Seide]]nproduktion.


Nakhon Ratchasima ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netz der [[Kanrotfai Haeng Prathetthai|Thailändischen Staatsbahn]]. Im [[Bahnhof]] Nakhon Ratchasima treffen die [[Nordostbahn (Thailand)|Nordostbahn]] aus [[Bahnhof Hua Lamphong|Bangkok]], die [[Bahnstrecke Nakhon Ratchasima–Nong Khai|Bahnstrecke aus Laos]] und die [[Bahnstrecke Nakhon Ratchasima–Ubon Ratchathani|Bahnstrecke nach Ubon Ratchathani]] aufeinander.
Nakhon Ratchasima ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netz der [[State Railway of Thailand|Thailändischen Staatsbahn]]. Im [[Bahnhof Nakhon Ratchasima]] treffen die [[Nordostbahn (Thailand)|Nordostbahn]] aus [[Bahnhof Hua Lamphong|Bangkok]], die [[Bahnstrecke Nakhon Ratchasima–Nong Khai|Bahnstrecke nach Nong Khai]] und die [[Bahnstrecke Nakhon Ratchasima–Ubon Ratchathani|Bahnstrecke nach Ubon Ratchathani]] aufeinander. Die Bahnstrecke Bangkok–Nakhon Ratchasima („Korat-Bahn“) wurde 1892–1900 als erste des damaligen [[Siam]] erbaut. Daran waren die deutschen Ingenieure [[Karl Bethge]] und [[Luis Weiler]] maßgeblich beteiligt.

Nach mehrfacher Verschiebung wurde im Oktober 2020 das [[Thai-Chinese High-speed Rail Project|Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt Bangkok-Nakhon Ratchasima]] offiziell von der thailändischen Regierung ins Leben gerufen. Dieses Bahnprojekt soll 2027 fertiggestellt sein und die Finanzierung ausschließlich durch Thailand erfolgen.<ref>[https://thethaiger.com/hot-news/transport/thailands-high-speed-railway-will-carry-first-passengers-in-2023 Thailand's high-speed railway will carry first passengers in 2023]</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Bild:Thao Suranaree statue.jpg|miniatur|hochkant|Die Statue der [[Thao Suranari]] ist das Wahrzeichen der Stadt.]]
[[Datei:Thao Suranaree statue.jpg|mini|hochkant|Die Statue der [[Thao Suranari]] ist das Wahrzeichen der Stadt.]]
Nakhon Ratchasima ist eine alte Gründung von [[Sukhothai (Königreich)|Sukhothai]], die seit Anfang des 14. Jahrhunderts als Vorposten gegen die [[Khmer (Volk)|Khmer]] wirken sollte. Um 1630 wurde die Stadt von der Khmer-Armee eingenommen und ihre Bevölkerung nach Kambodscha verschleppt.<ref>Ben Kiernan: ''Blood and Soil. A World History of Genocide and Exterminsation from Sparta to Darfur.'' Yale University Press, 2007, S. 157.</ref> Unter König [[Narai]] wurden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Befestigungen des Landes aufgebaut, so auch in Nakhon Ratchasima. Nachdem König [[Phetracha]] 1688 den Thron von Narai usurpiert hatte, weigerte sich der Gouverneur der Stadt, jenen anzuerkennen. Phetrachas Truppen brauchten drei Jahre, um Nakhon Rachasima zu unterwerfen. Von 1698 bis 1700 war die Stadt Zentrum einer erneuten Rebellion unter Führung eines Mönches, der behauptete, der Bruder Narais zu sein.<ref>[[David K. Wyatt]]: ''Thailand. A Short History.'' 2. Auflage. Yale University Press, 2003, ISBN 0-300-08475-7, S. 108.</ref>
Nakhon Ratchasima ist eine alte Gründung von [[Sukhothai (Königreich)|Sukhothai]], die seit Anfang des 14. Jahrhunderts als Vorposten gegen die [[Khmer (Volk)|Khmer]] wirken sollte. Um 1630 wurde die Stadt von der Khmer-Armee eingenommen und ihre Bevölkerung nach Kambodscha verschleppt.<ref>Ben Kiernan: ''Blood and Soil. A World History of Genocide and Exterminsation from Sparta to Darfur.'' Yale University Press, 2007, S. 157.</ref> Unter König [[Narai]] wurden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Befestigungen des Landes aufgebaut, so auch in Nakhon Ratchasima. Nachdem König [[Phetracha]] 1688 den Thron von Narai usurpiert hatte, weigerte sich der Gouverneur der Stadt, jenen anzuerkennen. Phetrachas Truppen brauchten drei Jahre, um Nakhon Rachasima zu unterwerfen. Von 1698 bis 1700 war die Stadt Zentrum einer erneuten Rebellion unter Führung eines Mönches, der behauptete, der Bruder Narais zu sein.<ref>[[David K. Wyatt]]: ''Thailand. A Short History.'' 2. Auflage. Yale University Press, 2003, ISBN 0-300-08475-7, S. 108.</ref>


1826 rückten die Truppen des sich [[Anuvong-Rebellion|gegen die siamesische Oberherrschaft auflehnenden]] Königs [[Anuvong]] von [[Königreich Vientiane|Vientiane]] bis nach Korat vor. Dort konnte ihr Vormarsch gestoppt werden. Nach einer in Thailand verbreiteten Darstellung gelang dies aufgrund maßgeblicher Beteiligung von [[Thao Suranari]], der Gattin des damaligen Gouverneurs von Nakhon Ratchasima. Sie ist heute die Lokalheldin der Stadt und wird hier wie eine Heilige verehrt. 1934 wurde ein Denkmal für sie errichtet, das als Wahrzeichen der Stadt gilt.
1826 rückten die Truppen des sich [[Anuvong-Rebellion|gegen die siamesische Oberherrschaft auflehnenden]] Königs [[Anuvong]] von [[Königreich Vientiane|Vientiane]] bis nach Korat vor. Dort konnte ihr Vormarsch gestoppt werden. Nach einer in Thailand verbreiteten Darstellung gelang dies aufgrund maßgeblicher Beteiligung von [[Thao Suranari]], der Gattin des damaligen Gouverneurs von Nakhon Ratchasima. Sie ist heute die Lokalheldin der Stadt und wird hier wie eine Heilige verehrt. 1934 wurde ein Denkmal für sie errichtet, das als Wahrzeichen der Stadt gilt.


Das Denkmal wurde von der Regierung vermutlich auch zur Sicherung der Loyalität der Bevölkerung von Korat errichtet. Ein Jahr nach dem [[Staatsstreich in Siam 1932|Ende der absoluten Monarchie 1932]] war Korat nämlich Ausgangspunkt einer royalistischen Gegenrevolte unter Prinz [[Boworadet]]. Die Regierung konnte diese niederschlagen.
Das Denkmal wurde von der Regierung vermutlich auch zur Sicherung der Loyalität der Bevölkerung von Korat errichtet. Ein Jahr nach dem [[Staatsstreich in Siam 1932|Ende der absoluten Monarchie 1932]] war Korat nämlich Ausgangspunkt einer royalistischen Gegenrevolte unter Prinz [[Boworadet]]. Die Regierung konnte diese niederschlagen.


Nach dem [[Putsch]] von Offizieren der thailändischen „[[Jungtürken (Thailand)|Jungtürken]]“ im April 1981 organisierten Ministerpräsident [[Prem Tinsulanonda]] und General [[Arthit Kamlang-ek]] von hier aus dessen Niederschlagung. Auch König [[Bhumibol Adulyadej]] und seine Familie hielten sich in dieser Zeit in Korat auf.<ref>Paul M. Handley: ''The King Never Smiles. A Biography of Thailand’s Bhumibol Adulyadej.'' Yale University Press, New Haven 2006, ISBN 0-300-10682-3, S. 282.</ref>
Der Luftwaffenstützpunkt diente während des [[Vietnamkrieg]]es der [[United States Air Force|US Air Force]] als Basis für Einsätze gegen Nord-[[Vietnam]] und [[Kambodscha]]. Hier gab es auch ein Rundfunkstudio von [[American Forces Network|AFTN]].


Beim Amoklauf eines thailändischen Soldaten am 8. Februar 2020 wurden 29 Menschen im Einkaufszentrum ''Terminal 21'' getötet, mindestens 57 weitere Personen wurden verletzt.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/thailand-amoklauf-103.html tagesschau.de]</ref>
Nach dem [[Putsch]] von Offizieren der thailändischen „[[Jungtürken (Thailand)|Jungtürken]]“ im April 1981 organisierte [[Prem Tinsulanonda|General Prem]] von hier aus den Widerstand.
Heute sind hier Kampfflugzeuge vom Typ [[F-16]]A/B stationiert.


''Siehe auch:'' [[Geschichte Thailands]]
{{Siehe auch|Geschichte Thailands}}


== Militär ==
== Streitkräfte ==
In Nakhon Ratchasima befindet sich das Hauptquartier der Zweiten [[Armee]]region des [[Thailändisches Heer|thailändischen Heeres]], die für die Verteidigung der Nordostregion zuständig ist.
In Nakhon Ratchasima befindet sich das Hauptquartier der Zweiten [[Armee]]region des [[Thailändisches Heer|thailändischen Heeres]], die für die Verteidigung der Nordostregion zuständig ist. Zudem gibt es südlich der Stadt den Luftwaffenstützpunkt ''RTAFB Korat'' der [[Thailändische Luftstreitkräfte|Thailändischen Luftstreitkräfte]], auf dem Kampfflugzeuge des Typs [[F-16]]A/B stationiert sind.<ref>[http://www.wings-aviation.ch/11-RTAF/5-Orbat/2020.htm Order of Battle Royal Thai Air Force 2020]</ref> Während des [[Vietnamkrieg]]es wurde der Flughafen von 1964 bis 1975 unter dem Namen „Korat Thai Air Force Base“ von der [[United States Air Force]] ([[Pacific Air Forces]]) genutzt. Hier gab es auch ein Rundfunkstudio von [[American Forces Network|AFTN]].


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
[[Bild:Nakhon Ratchasima Lak Mueang1.jpg|mini|Außenansicht des Lak-Mueang-Schreins]]
[[Datei:Nakhon Ratchasima Lak Mueang1.jpg|mini|Außenansicht des Lak-Mueang-Schreins]]
[[Bild:Nakhon Ratchasima Lak Mueang2.jpg|mini|Die Stadtsäule ([[Lak Mueang]])]]
[[Datei:Nakhon Ratchasima Lak Mueang2.jpg|mini|Die Stadtsäule ([[Lak Müang]])]]
* Statue von [[Thao Suranari]] (Khun Ying Mo) - zu Ehren der Frau des Gouverneurs der Provinz zu Zeiten des Königs [[Rama III.]], die seinerzeit einen Einmarsch der [[Laos|laotischen]] Truppen unter [[Anuvong|König Anuvong]] zurückschlug; 1934 errichtet, beherbergt die Statue die Asche der hochverehrten Frau.
* Statue von [[Thao Suranari]] (Khun Ying Mo) zu Ehren der Frau des Gouverneurs der Provinz zu Zeiten des Königs [[Rama III.]], die seinerzeit einen Einmarsch der [[Laos|laotischen]] Truppen unter [[Anuvong|König Anuvong]] zurückschlug; 1934 errichtet, beherbergt die Statue die Asche der hochverehrten Frau.
* Wat Sala Loi – die [[Buddhismus|buddhistische]] Tempelanlage ''([[Wat]])'' liegt am Ufer des Maenam Thakhong und ist im Stil einer chinesischen [[Dschunke]] erbaut.
* Wat Sala Loi – die [[Buddhismus|buddhistische]] Tempelanlage ''([[Wat]])'' liegt am Ufer des Maenam Thakhong und ist im Stil einer chinesischen [[Dschunke]] erbaut.
* Wat Payap - neu erbaute Tempelanlage im alten [[Königreich Ayutthaya|Ayutthaya]]-Stil mit einem buddhistischen Rad (siehe: [[Dharmachakra]]) aus Sandstein und einer [[Pagode]] mit fünf Dächern in chinesischem Stil.
* Wat Payap neu erbaute Tempelanlage im alten [[Königreich Ayutthaya|Ayutthaya]]-Stil mit einem buddhistischen Rad (siehe: [[Dharmachakra]]) aus Sandstein und einer [[Pagode]] mit fünf Dächern in chinesischem Stil.
* Prasat Hin Wat Phanom Wan – etwas außerhalb von Nakhon Ratchasima liegen die Ruinenfelder der Khmer, bereits vor dem [[10. Jahrhundert]] erbaut.
* Prasat Hin Phanom Wan – etwas außerhalb von Nakhon Ratchasima liegen die Ruinenfelder der Khmer, bereits vor dem [[10. Jahrhundert]] erbaut.
* Sao [[Lak Mueang]] - die Stätte der Verehrung für die Stadtgeister von Nakhon Ratchasima
* Sao [[Lak Müang]] die Stätte der Verehrung für die Stadtgeister von Nakhon Ratchasima
* Festung und Stadttor – das wiederaufgebaute Tor ''Pratu Chumphon'' und die Wassergräben (mit Fontänen und anderen Wasserspielen) vermitteln einen guten Eindruck von der einstigen Anlage, die ein Stadtgebiet von 1,7&nbsp;km x 1,5&nbsp;km umfasste.
* Festung und Stadttor – das wiederaufgebaute Tor ''Pratu Chumphon'' und die Wassergräben (mit Fontänen und anderen Wasserspielen) vermitteln einen guten Eindruck von der einstigen Anlage, die ein Stadtgebiet von 1,7&nbsp;km × 1,5&nbsp;km umfasste.
* Im Süden der Stadt befindet sich der [[Nakhon Ratchasima Zoo]]


== Söhne und Töchter der Stadt ==
== Söhne und Töchter der Stadt ==
* [[Pongsaklek Wonjongkam]] (* 1977), Boxer
* [[Udomporn Polsak]] (* 1981), erste thailändische Olympiasiegerin
* [[Udomporn Polsak]] (* 1981), erste thailändische Olympiasiegerin
* [[Pongsaklek Wonjongkam]] (* 1977), thailändischer Boxer
* [[Decha Phetakua]] (* 1983), Fußballspieler
* [[Amorn Thammanarm]] (* 1983), Fußballspieler
* [[Anusorn Chansod]] (* 1989), Fußballspieler
* [[Chalitpong Jantakul]] (* 1989), Fußballspieler
* [[Nungnadda Wannasuk]] (* 1989), Tennisspielerin
* [[Nuttawut Chanachan]] (* 1991), Fußballspieler
* [[Prapat Yoskrai]] (* 1993), Fußballspieler
* [[Kiattisak Toopkhuntod]] (* 1995), Fußballspieler
* [[Watcharin Nuengprakaew]] (* 1996), Fußballspieler
* [[Teerasak Poeiphimai]] (* 2002), Fußballspieler

* [[LOSO]], thailändische Rockband
* [[LOSO]], thailändische Rockband


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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{{Commonscat|Nakhon Ratchasima|Nakhon Ratchasima}}
* [http://www.mapofthailand.org/wp-content/uploads/2010/01/NAKHON-RATCHASIMA-CITY-MAP.gif Stadtplan von Nakhon Ratchasima] (Bezeichnungen in Englisch und Thai) [zuletzt abgerufen am 13. November 2013]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Provinz Nakhon Ratchasima]]
[[Kategorie:Nakhon Ratchasima| ]]
[[Kategorie:Ort in Thailand]]
[[Kategorie:Ort in Thailand]]

Aktuelle Version vom 2. Juni 2024, 10:27 Uhr

นครราชสีมา
Nakhon Ratchasima
Nakhon Ratchasima (Thailand)
Nakhon Ratchasima (Thailand)
Koordinaten 14° 58′ 30″ N, 102° 6′ 0″ OKoordinaten: 14° 58′ 30″ N, 102° 6′ 0″ O
Symbole
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Thailand
Provinz Nakhon Ratchasima
Fläche 37,5 km²
Einwohner 136.153 (2013)
Metropolregion 448.725 (2013)
Dichte 3.630,7 Ew./km²
Postleitzahl 30000
Überblick Nakhon Ratchasima
Überblick Nakhon Ratchasima
Überblick Nakhon Ratchasima

Nakhon Ratchasima (Thai นครราชสีมา) ist die Hauptstadt der Provinz Nakhon Ratchasima in der Nordostregion von Thailand, dem sogenannten Isan. Nach Bangkok und Chiang Mai ist Nakhon Ratchasima die drittgrößte Stadt Thailands. Nakhon Ratchasima wird auch kurz Khorat oder Korat (Thai: โคราช) genannt. Die Stadt liegt im Landkreis (Amphoe) Mueang Nakhon Ratchasima und hat seit 1994 den Verwaltungsstatus einer „Großstadt-Kommune“ (Thesaban Nakhon).

Die Großstadt-Kommune Nakhon Ratchasima hat 136.153 Einwohner (Stand 2013).[1] Im gesamten Ballungsgebiet leben rund 500.000 Menschen (Stand 2022). Korat ist damit die bevölkerungsreichste Stadt in der Nordostregion.

Über die Herkunft des Ortsnamens gibt es mehrere Theorien. Einer zufolge war der ursprüngliche Name auf Sanskrit Nagara Rājasīmā, auf Khmer Nokor (oder Angkor) Rèach Sêma, was etwa „Stadt der königlichen Grenze“ bedeutet (von nagara=Stadt, rāja=König und sīmā=Grenzmarkierung). Dieser Name spielt auf die Lage der ehemaligen Stadt am Rand des Einflussbereichs des Khmer-Reichs von Angkor an. Diese Vorgängerstadt („Alt-Korat“) soll aber wesentlich weiter westlich gelegen haben als das moderne Nakhon Ratchasima.[2]

Einer anderen Ansicht, unter anderem vertreten von Prinz Damrong Rajanubhab, zufolge ist ‚Nakhon Ratchasima‘ dagegen aus den Namen zweier Vorgängerstädte, Gorākhapura (identifiziert mit der Ausgrabungsstätte Prasat Mueang Khaek) und (Mueang) Sema, zusammengesetzt. Gorākhapura sei nach der nordindischen Stadt Gorakhpur (unweit von Ayodhya, welches wiederum Namenspate für die ehemalige siamesische Hauptstadt Ayutthaya war) benannt. Der volkstümliche Kurzname Korat leite sich von Gorākhapura ab.[3][4]

Nakhon Ratchasima liegt auf einer Ebene am westlichen Rand des Isan, der sogenannten Khorat-Hochebene. Die Entfernung zur Hauptstadt Bangkok beträgt etwa 260 Kilometer.

Wirtschaft und Verkehr

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Bahnhof Nakhon Ratchasima, Bahnsteigszene

Nakhon Ratchasima ist die größte und wohl wichtigste Stadt des Isan, der strukturschwächsten Region Thailands. Heute leben etwa 10 % der Bevölkerung des Isan in der Provinz Nakhon Ratchasima. Hierunter fallen auch viele ehemalige Flüchtlinge und Einwanderer aus Laos und Kambodscha. Ein wichtiger Wirtschaftszweig ist die Seidenproduktion.

Nakhon Ratchasima ist ein wichtiger Knotenpunkt im Netz der Thailändischen Staatsbahn. Im Bahnhof Nakhon Ratchasima treffen die Nordostbahn aus Bangkok, die Bahnstrecke nach Nong Khai und die Bahnstrecke nach Ubon Ratchathani aufeinander. Die Bahnstrecke Bangkok–Nakhon Ratchasima („Korat-Bahn“) wurde 1892–1900 als erste des damaligen Siam erbaut. Daran waren die deutschen Ingenieure Karl Bethge und Luis Weiler maßgeblich beteiligt.

Nach mehrfacher Verschiebung wurde im Oktober 2020 das Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt Bangkok-Nakhon Ratchasima offiziell von der thailändischen Regierung ins Leben gerufen. Dieses Bahnprojekt soll 2027 fertiggestellt sein und die Finanzierung ausschließlich durch Thailand erfolgen.[5]

Die Statue der Thao Suranari ist das Wahrzeichen der Stadt.

Nakhon Ratchasima ist eine alte Gründung von Sukhothai, die seit Anfang des 14. Jahrhunderts als Vorposten gegen die Khmer wirken sollte. Um 1630 wurde die Stadt von der Khmer-Armee eingenommen und ihre Bevölkerung nach Kambodscha verschleppt.[6] Unter König Narai wurden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts die Befestigungen des Landes aufgebaut, so auch in Nakhon Ratchasima. Nachdem König Phetracha 1688 den Thron von Narai usurpiert hatte, weigerte sich der Gouverneur der Stadt, jenen anzuerkennen. Phetrachas Truppen brauchten drei Jahre, um Nakhon Rachasima zu unterwerfen. Von 1698 bis 1700 war die Stadt Zentrum einer erneuten Rebellion unter Führung eines Mönches, der behauptete, der Bruder Narais zu sein.[7]

1826 rückten die Truppen des sich gegen die siamesische Oberherrschaft auflehnenden Königs Anuvong von Vientiane bis nach Korat vor. Dort konnte ihr Vormarsch gestoppt werden. Nach einer in Thailand verbreiteten Darstellung gelang dies aufgrund maßgeblicher Beteiligung von Thao Suranari, der Gattin des damaligen Gouverneurs von Nakhon Ratchasima. Sie ist heute die Lokalheldin der Stadt und wird hier wie eine Heilige verehrt. 1934 wurde ein Denkmal für sie errichtet, das als Wahrzeichen der Stadt gilt.

Das Denkmal wurde von der Regierung vermutlich auch zur Sicherung der Loyalität der Bevölkerung von Korat errichtet. Ein Jahr nach dem Ende der absoluten Monarchie 1932 war Korat nämlich Ausgangspunkt einer royalistischen Gegenrevolte unter Prinz Boworadet. Die Regierung konnte diese niederschlagen.

Nach dem Putsch von Offizieren der thailändischen „Jungtürken“ im April 1981 organisierten Ministerpräsident Prem Tinsulanonda und General Arthit Kamlang-ek von hier aus dessen Niederschlagung. Auch König Bhumibol Adulyadej und seine Familie hielten sich in dieser Zeit in Korat auf.[8]

Beim Amoklauf eines thailändischen Soldaten am 8. Februar 2020 wurden 29 Menschen im Einkaufszentrum Terminal 21 getötet, mindestens 57 weitere Personen wurden verletzt.[9]

In Nakhon Ratchasima befindet sich das Hauptquartier der Zweiten Armeeregion des thailändischen Heeres, die für die Verteidigung der Nordostregion zuständig ist. Zudem gibt es südlich der Stadt den Luftwaffenstützpunkt RTAFB Korat der Thailändischen Luftstreitkräfte, auf dem Kampfflugzeuge des Typs F-16A/B stationiert sind.[10] Während des Vietnamkrieges wurde der Flughafen von 1964 bis 1975 unter dem Namen „Korat Thai Air Force Base“ von der United States Air Force (Pacific Air Forces) genutzt. Hier gab es auch ein Rundfunkstudio von AFTN.

Sehenswürdigkeiten

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Außenansicht des Lak-Mueang-Schreins
Die Stadtsäule (Lak Müang)
  • Statue von Thao Suranari (Khun Ying Mo) – zu Ehren der Frau des Gouverneurs der Provinz zu Zeiten des Königs Rama III., die seinerzeit einen Einmarsch der laotischen Truppen unter König Anuvong zurückschlug; 1934 errichtet, beherbergt die Statue die Asche der hochverehrten Frau.
  • Wat Sala Loi – die buddhistische Tempelanlage (Wat) liegt am Ufer des Maenam Thakhong und ist im Stil einer chinesischen Dschunke erbaut.
  • Wat Payap – neu erbaute Tempelanlage im alten Ayutthaya-Stil mit einem buddhistischen Rad (siehe: Dharmachakra) aus Sandstein und einer Pagode mit fünf Dächern in chinesischem Stil.
  • Prasat Hin Phanom Wan – etwas außerhalb von Nakhon Ratchasima liegen die Ruinenfelder der Khmer, bereits vor dem 10. Jahrhundert erbaut.
  • Sao Lak Müang – die Stätte der Verehrung für die Stadtgeister von Nakhon Ratchasima
  • Festung und Stadttor – das wiederaufgebaute Tor Pratu Chumphon und die Wassergräben (mit Fontänen und anderen Wasserspielen) vermitteln einen guten Eindruck von der einstigen Anlage, die ein Stadtgebiet von 1,7 km × 1,5 km umfasste.
  • Im Süden der Stadt befindet sich der Nakhon Ratchasima Zoo

Söhne und Töchter der Stadt

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  • LOSO, thailändische Rockband

Nakhon Ratchasima ist Namensgeber der Korat-Katze.

Commons: Nakhon Ratchasima – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Department of Provincial Administration: Stand 2013 (auf Thai)
  2. Etienne Aymonier: Khmer Heritage in Thailand. With Special Emphasis on Temples, Inscriptions, and Etymology. White Lotus Press, 1999, S. 119.
  3. Fine Arts Department (Hrsg.): Plan and Report of the Survey and Excavation of Ancient Monuments in Northeastern Thailand. Sivaporn Press, Bangkok 1959. Zitiert nach: Recent Siamese Publications. In: Journal of the Siam Society, Band 48, Nr. 2, 1960, S. 127.
  4. Suthasinee Sookkasame: Teaching Process for Passing down Knowledge of Mahori Khorat to Young People in Nakhon Ratchasima. In: Review of Integrative Business and Economics Research, Band 3, S. 107–114, auf S.
  5. Thailand's high-speed railway will carry first passengers in 2023
  6. Ben Kiernan: Blood and Soil. A World History of Genocide and Exterminsation from Sparta to Darfur. Yale University Press, 2007, S. 157.
  7. David K. Wyatt: Thailand. A Short History. 2. Auflage. Yale University Press, 2003, ISBN 0-300-08475-7, S. 108.
  8. Paul M. Handley: The King Never Smiles. A Biography of Thailand’s Bhumibol Adulyadej. Yale University Press, New Haven 2006, ISBN 0-300-10682-3, S. 282.
  9. tagesschau.de
  10. Order of Battle Royal Thai Air Force 2020