„Kleinstes gemeinsames Vielfaches“ – Versionsunterschied
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Das '''kleinste gemeinsame Vielfache''' ('''kgV''') ist ein mathematischer Begriff. Sein Pendant ist der ''[[Größter gemeinsamer Teiler|größte gemeinsame Teiler]]'' (ggT). Beide spielen unter anderem in der [[Arithmetik]] und der [[Zahlentheorie]] eine Rolle. |
Das '''kleinste gemeinsame Vielfache''' ('''kgV''') ist ein mathematischer Begriff. Sein Pendant ist der ''[[Größter gemeinsamer Teiler|größte gemeinsame Teiler]]'' (ggT). Beide spielen unter anderem in der [[Arithmetik]] und der [[Zahlentheorie]] eine Rolle. |
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Das ''kleinste gemeinsame Vielfache'' zweier [[ |
Das ''kleinste gemeinsame Vielfache'' zweier [[Ganze Zahlen|ganzer Zahlen]] <math>m</math> und <math>n</math> ist die kleinste [[Positive und negative Zahlen|positive]] [[natürliche Zahl]], die sowohl [[Vielfaches]] von <math>m</math> als auch Vielfaches von <math>n</math> ist.<ref>''Schüler-Duden. Die Mathematik I.'' Dudenverlag, Mannheim 1990, ISBN 3-411-04205-2, S. 210.</ref> Zusätzlich wird für den Fall <math>m=0</math> oder <math>n=0</math> das kgV definiert als <math>\operatorname{kgV}(m,\,n):=0</math>.<ref>Harald Scheid: ''Einführung in die Zahlentheorie.'' Klett Verlag, Stuttgart, 1972, ISBN 3-12-983240-8, S. 79.</ref> |
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Die englische Bezeichnung für das kleinste gemeinsame Vielfache ist ''least common multiple'' |
Die englische Bezeichnung für das kleinste gemeinsame Vielfache ist ''least common multiple'' oder kurz ''lcm'' und findet in mathematischen Texten ebenfalls Verwendung.<ref>G. H. Hardy, E. M. Wright: ''An Introduction to the Theory of Numbers.'' 5. Auflage. Oxford University Press, Oxford, 1979, ISBN 0-19-853171-0, § 5.1, S. 48.</ref> |
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== Berechnung des kgV von natürlichen Zahlen == |
== Berechnung des kgV von natürlichen Zahlen == |
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* Die gemeinsamen positiven Vielfachen von 12 und 18 sind also 36, 72, 108, … |
* Die gemeinsamen positiven Vielfachen von 12 und 18 sind also 36, 72, 108, … |
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* und das kleinste von diesen ist 36; in Zeichen: |
* und das kleinste von diesen ist 36; in Zeichen: |
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=== Berechnung über die Primfaktorzerlegung === |
=== Berechnung über die Primfaktorzerlegung === |
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Man kann das kgV über die [[Primfaktorzerlegung]] der beiden gegebenen Zahlen bestimmen. Beispiel: |
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:<math>3528 = 2^{\color{Red}3} \cdot 3^{\color{Red}2} \cdot 7^{\color{Red}2}</math> |
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Für das kgV nimmt man die Primfaktoren, die in mindestens einer der beiden Zerlegungen vorkommen, und als zugehörigen Exponenten den jeweils größeren der Ausgangsexponenten: |
Für das kgV nimmt man die Primfaktoren, die in mindestens einer der beiden Zerlegungen vorkommen, und als zugehörigen Exponenten den jeweils größeren der Ausgangsexponenten: |
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:<math>\operatorname{kgV}(3528,3780) = 2^{\color{Red}3} \cdot 3^{\color{OliveGreen}3} \cdot 5^{\color{OliveGreen}1} \cdot 7^{\color{Red}2} = 52.920</math>.<ref>H. Athen, J. Bruhn: ''Lexikon der Schulmathematik |
:<math>\operatorname{kgV}(3528,3780) = 2^{\color{Red}3} \cdot 3^{\color{OliveGreen}3} \cdot 5^{\color{OliveGreen}1} \cdot 7^{\color{Red}2} = 52.920</math>.<ref>H. Athen, J. Bruhn: ''Lexikon der Schulmathematik.'' Band 2, Aulis Verlag, Köln 1977, S. 488.</ref> |
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=== Berechnung über den größten gemeinsamen Teiler (ggT) === |
=== Berechnung über den größten gemeinsamen Teiler (ggT) === |
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Die Gleichung zu Beginn des Abschnitts ist übrigens leicht zu beweisen: |
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Nachweis für positive ganze Zahlen m und n, alle anderen Fälle lassen sich analog behandeln. Sei <math>k = \operatorname{kgV}(m,n)</math>, dann ist <math>k</math> auch Teiler des Produkts <math>m \cdot n</math>. <math>g</math> enthalte dagegen alle Primfaktoren des Produkts <math>m \cdot n</math>, die <math>k</math> nicht enthält. Betrachtet man, wie der <math>\operatorname {ggT}(m,n)</math> aus der Primfaktordarstellung |
Nachweis für positive ganze Zahlen m und n, alle anderen Fälle lassen sich analog behandeln. Sei <math>k = \operatorname{kgV}(m,n)</math>, dann ist <math>k</math> auch Teiler des Produkts <math>m \cdot n</math>. Die Zahl <math>g</math> enthalte dagegen alle Primfaktoren des Produkts <math>m \cdot n</math>, die <math>k</math> nicht enthält. Betrachtet man, wie der <math>\operatorname {ggT}(m,n)</math> aus der Primfaktordarstellung des Produkts aus <math>m</math> und <math>n</math> berechnet wird, dann folgt <math>g = \operatorname{ggT}(m,n)</math>. Daraus ergibt sich die obige Gleichung.<ref>[http://math-www.uni-paderborn.de/~chris/Index37/V/par4.pdf math-www.uni-paderborn.de], S. 14 ggT und kgV</ref> |
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== Das kgV von mehreren Zahlen == |
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Dies rechtfertigt die Schreibweise <math>\operatorname{kgV}(m,n,p)</math>.<ref>Harald Scheid: ''Einführung in die Zahlentheorie.'' Klett Verlag, Stuttgart 1972, ISBN 3-12-983240-8, S. 84/85.</ref> |
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== Anwendungen == |
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=== Bruchrechnung === |
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Angenommen, man möchte die Brüche <math>\tfrac{17}{21}</math> und <math>\tfrac{44}{35}</math> addieren. Dazu müssen diese durch [[Erweitern]] auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Man könnte <math>21</math> mit <math>35</math> multiplizieren, was <math>735</math> ergibt. Der kleinstmögliche gemeinsame Nenner (der sog. [[Hauptnenner]]) ist aber <math>\operatorname{kgV}(21,35) = 105</math>. Die beiden Brüche werden auf diesen Nenner erweitert und dann addiert: |
Angenommen, man möchte die Brüche <math>\tfrac{17}{21}</math> und <math>\tfrac{44}{35}</math> addieren. Dazu müssen diese durch [[Erweitern]] auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Man könnte <math>21</math> mit <math>35</math> multiplizieren, was <math>735</math> ergibt. Der kleinstmögliche gemeinsame Nenner (der sog. [[Hauptnenner]]) ist aber <math>\operatorname{kgV}(21,35) = 105</math>.<ref>Heinz Griesel und andere: ''Elemente der Mathematik'' Niedersachsen 5. Schuljahr, Schroedel Verlag, Hannover 2005, ISBN 3-507-87205-6, S. 173.</ref> Die beiden Brüche werden auf diesen Nenner erweitert und dann addiert. Das Ergebnis wird gekürzt: |
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:<math>\frac{17}{21} + \frac{44}{35} = \frac{{\color{Red}5} \cdot 17}{{\color{Red}5} \cdot 21} + \frac{{\color{Red}3} \cdot 44}{{\color{Red}3} \cdot 35} = \frac{85}{105} + \frac{132}{105}= \frac{217}{105} = \frac{31}{15}</math><ref>Heinz Griesel und andere: ''Elemente der Mathematik'' Niedersachsen 6. Schuljahr, Schroedel Verlag, Hannover 2005, ISBN 3-507-87206-4, S. 9.</ref> |
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== Das kgV in Ringen == |
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== Weblinks == |
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{{Wikibooks|Algorithmensammlung: Zahlentheorie: Euklidischer Algorithmus#Visual Basic for Applications|Algorithmensammlung - Euklidischer Algorithmus und kgV}} |
{{Wikibooks|Algorithmensammlung: Zahlentheorie: Euklidischer Algorithmus#Visual Basic for Applications|Algorithmensammlung - Euklidischer Algorithmus und kgV}} |
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{{Wiktionary|kleinster gemeinsamer Nenner}} |
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* [http://www.umrechnung.org/mathematik-kgv-ggt-berechnen/gemeinsames-vielfaches-teiler.htm Online-Tool] zur Berechnung des ggT und des kgV von zwei oder drei Zahlen |
* [http://www.umrechnung.org/mathematik-kgv-ggt-berechnen/gemeinsames-vielfaches-teiler.htm Online-Tool] zur Berechnung des ggT und des kgV von zwei oder drei Zahlen |
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* [http://www.openwebschool.de/06/ma/ Verschiedene Online-Tools] zur Primfaktorzerlegung, ggT und kgV. |
* [http://www.openwebschool.de/06/ma/ Verschiedene Online-Tools] zur Primfaktorzerlegung, ggT und kgV. |
Aktuelle Version vom 5. April 2024, 17:55 Uhr
Das kleinste gemeinsame Vielfache (kgV) ist ein mathematischer Begriff. Sein Pendant ist der größte gemeinsame Teiler (ggT). Beide spielen unter anderem in der Arithmetik und der Zahlentheorie eine Rolle.
Das kleinste gemeinsame Vielfache zweier ganzer Zahlen und ist die kleinste positive natürliche Zahl, die sowohl Vielfaches von als auch Vielfaches von ist.[1] Zusätzlich wird für den Fall oder das kgV definiert als .[2]
Die englische Bezeichnung für das kleinste gemeinsame Vielfache ist least common multiple oder kurz lcm und findet in mathematischen Texten ebenfalls Verwendung.[3]
Berechnung des kgV von natürlichen Zahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berechnung über die Vielfachen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die positiven Vielfachen von 12 sind: 12, 24, 36, 48, 60, 72, 84, 96, 108, …
- Die positiven Vielfachen von 18 sind: 18, 36, 54, 72, 90, 108, …
- Die gemeinsamen positiven Vielfachen von 12 und 18 sind also 36, 72, 108, …
- und das kleinste von diesen ist 36; in Zeichen:
- .
Berechnung über die Primfaktorzerlegung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man kann das kgV über die Primfaktorzerlegung der beiden gegebenen Zahlen bestimmen. Beispiel:
Für das kgV nimmt man die Primfaktoren, die in mindestens einer der beiden Zerlegungen vorkommen, und als zugehörigen Exponenten den jeweils größeren der Ausgangsexponenten:
- .[4]
Berechnung über den größten gemeinsamen Teiler (ggT)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gilt die folgende Gleichung:
Sind beide Zahlen positiv oder negativ, so entfallen die Betragsstriche. Damit lässt sich das kgV berechnen, falls der ggT z. B. mit dem euklidischen Algorithmus bereits bestimmt wurde. (Umgekehrt kann man mit dieser Formel auch den ggT aus dem kgV berechnen.) Am einfachsten ist es meist, nach der Bestimmung des ggT eine der beiden Zahlen durch den ggT zu teilen und mit der anderen Zahl zu multiplizieren. Der Betrag des Ergebnisses ist das gesuchte kgV. Also gilt:
Beispiel: Der ggT von 18 und 24 ist 6. Zur Berechnung des ggT mittels euklidischem Algorithmus siehe den Artikel zum ggT. Das kgV ist folglich (da beide Zahlen positiv sind, entfällt der Betrag)
- .
Die Gleichung zu Beginn des Abschnitts ist übrigens leicht zu beweisen:
Nachweis für positive ganze Zahlen m und n, alle anderen Fälle lassen sich analog behandeln. Sei , dann ist auch Teiler des Produkts . Die Zahl enthalte dagegen alle Primfaktoren des Produkts , die nicht enthält. Betrachtet man, wie der aus der Primfaktordarstellung des Produkts aus und berechnet wird, dann folgt . Daraus ergibt sich die obige Gleichung.[5]
Das kgV von mehreren Zahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man verwendet alle Primfaktoren, die in mindestens einer der Zahlen vorkommen, mit der jeweils höchsten vorkommenden Potenz, zum Beispiel:
also:
Man könnte auch zunächst berechnen und danach denn als eine zweistellige Verknüpfung auf den ganzen Zahlen ist das kgV assoziativ:
Dies rechtfertigt die Schreibweise .[6]
Anwendungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bruchrechnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Angenommen, man möchte die Brüche und addieren. Dazu müssen diese durch Erweitern auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden. Man könnte mit multiplizieren, was ergibt. Der kleinstmögliche gemeinsame Nenner (der sog. Hauptnenner) ist aber .[7] Die beiden Brüche werden auf diesen Nenner erweitert und dann addiert. Das Ergebnis wird gekürzt:
Das kgV in Ringen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Analog zum ggT ist das kgV in Ringen definiert: Ein Ringelement heißt kleinstes gemeinsames Vielfaches zweier Ringelemente und , wenn ein gemeinsames Vielfaches von und ist und seinerseits jedes andere gemeinsame Vielfache von und ein Vielfaches von ist.
Formal schreibt man diese Definition für einen Ring so:
Diese allgemeinere Definition lässt sich auf mehrere Zahlen ausweiten (sogar auf unendlich viele).
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das kgV von Polynomen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das kgV lässt sich nicht nur für natürliche (und ganze) Zahlen definieren. Man kann es z. B. auch für Polynome bilden. Statt der Primfaktorzerlegung nimmt man hier die Zerlegung in irreduzible Faktoren:
Dann ist
- .
Die Division mit Rest, die auch für Polynome existiert, erleichtert das Auffinden von gemeinsamen Teilern.
Gaußscher Zahlenring
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im gaußschen Zahlenring ist der größte gemeinsame Teiler von und gerade , denn und . Genau genommen ist ein größter gemeinsamer Teiler, da alle zu dieser Zahl assoziierten Zahlen ebenfalls größte gemeinsame Teiler sind.
Nicht in jedem Ring existiert für zwei Elemente ein ggT oder ein kgV. Wenn sie einen ggT haben, können sie mehrere ggT haben. Ist der Ring ein Integritätsring, dann sind alle ggT zueinander assoziiert, in Zeichen .
Ist ein Integritätsring und haben die Elemente und ein kgV, dann haben sie auch einen ggT, und es gilt die Gleichung
Ist jedoch nur bekannt, dass ein ggT von und existiert, dann muss nicht unbedingt auch ein kgV existieren.
Integritätsring
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Integritätsring haben die Elemente
keinen ggT: Die Elemente und sind zwei maximale gemeinsame Teiler, denn beide haben den gleichen Betrag. Jedoch sind diese zwei Elemente nicht zueinander assoziiert, also gibt es keinen ggT von und .
Die genannten Elemente und haben aber ihrerseits einen ggT, nämlich . Dagegen haben sie kein kgV, denn wenn ein kgV wäre, dann folgt aus der „ggT-kgV-Gleichung“, dass assoziiert zu sein muss. Das gemeinsame Vielfache ist jedoch kein Vielfaches von , also ist kein kgV und die beiden Elemente haben gar kein kgV.
Bemerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Integritätsring, in dem je zwei Elemente einen ggT besitzen, heißt ggT-Ring oder ggT-Bereich. In einem ggT-Ring haben je zwei Elemente auch ein kgV.
In einem faktoriellen Ring haben je zwei Elemente einen ggT.
In einem euklidischen Ring lässt sich der ggT zweier Elemente mit dem euklidischen Algorithmus bestimmen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Online-Tool zur Berechnung des ggT und des kgV von zwei oder drei Zahlen
- Verschiedene Online-Tools zur Primfaktorzerlegung, ggT und kgV.
- Video: Gemeinsames und kleinstes gemeinsames Vielfaches (kgV). Pädagogische Hochschule Heidelberg (PHHD) 2012, zur Verfügung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek (TIB), doi:10.5446/19848.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Schüler-Duden. Die Mathematik I. Dudenverlag, Mannheim 1990, ISBN 3-411-04205-2, S. 210.
- ↑ Harald Scheid: Einführung in die Zahlentheorie. Klett Verlag, Stuttgart, 1972, ISBN 3-12-983240-8, S. 79.
- ↑ G. H. Hardy, E. M. Wright: An Introduction to the Theory of Numbers. 5. Auflage. Oxford University Press, Oxford, 1979, ISBN 0-19-853171-0, § 5.1, S. 48.
- ↑ H. Athen, J. Bruhn: Lexikon der Schulmathematik. Band 2, Aulis Verlag, Köln 1977, S. 488.
- ↑ math-www.uni-paderborn.de, S. 14 ggT und kgV
- ↑ Harald Scheid: Einführung in die Zahlentheorie. Klett Verlag, Stuttgart 1972, ISBN 3-12-983240-8, S. 84/85.
- ↑ Heinz Griesel und andere: Elemente der Mathematik Niedersachsen 5. Schuljahr, Schroedel Verlag, Hannover 2005, ISBN 3-507-87205-6, S. 173.
- ↑ Heinz Griesel und andere: Elemente der Mathematik Niedersachsen 6. Schuljahr, Schroedel Verlag, Hannover 2005, ISBN 3-507-87206-4, S. 9.