„Drusenkopf“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Conolophus subcristatus (North Seymour 1).jpg|mini|Drusenkopf]] |
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Der '''Drusenkopf''' (''Conolophus subcristatus''), auch als '''Galapagos-Landleguan''' bekannt, ist eine [[Art (Biologie)|Art]] aus der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] der [[Drusenköpfe]]. Die Tiere leben nur auf den [[Galápagos-Inseln]] [[ |
Der '''Drusenkopf''' (''Conolophus subcristatus''), auch als '''Galapagos-Landleguan''' bekannt, ist eine [[Art (Biologie)|Art]] aus der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] der [[Drusenköpfe]]. Die Tiere leben nur auf den [[Galápagos-Inseln]] [[Isabela (Galápagos)|Isabela]], [[Fernandina]] und [[Santa Cruz (Galápagos)|Santa Cruz]], sowie deren Nebeninseln [[Baltra]], [[Seymour Norte]] und [[Plaza Sur]]. Auf [[San Salvador (Galápagos)|Santiago]], wo [[Charles Darwin]] sie seinerzeit noch massenhaft antraf, wurden sie ausgerottet. – Auf der Galapagos-Insel Santa Fe lebt der [[Santa Fe-Drusenkopf]] (''Conolophus pallidus''). Auf der Insel [[Isabela (Galápagos)|Isabela]] gibt es die Art Rosada-Drusenkopf (''Conolophus marthae''), ein erstmals 2009 beschriebener rosafarbener Landleguan. |
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== Merkmale == |
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Die Tiere werden zwischen 1,10 und 1,50 Meter lang und zwischen fünf und sieben Kilogramm schwer. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich z. B. von Sprossen und Blüten der [[Opuntien]]. Ihren Wasserbedarf decken sie teilweise nur durch das Verzehren von Kakteen. Der Körper der Drusenköpfe ist rötlich bis braun. Der Drusenkopf besitzt einen Nackenkamm. Die Weibchen legen 3 bis 12 lederartige Eier, die dann, in einem Erdloch vergraben, von der Sonnen- bzw. der Erdwärme ca. 50 Tage lang ausgebrütet werden. |
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Drusenköpfe sind große, schwer gebaute Echsen mit kräftigen Beinen und mit starken Krallen versehenen Füßen. Sie werden 1,20 Meter lang und sind gelb oder braun gefärbt. Der Kopf ist kurz und endet stumpf. Ein stachliger Kamm zieht sich über den Nacken und den Rücken. Der Schwanz ist etwas länger als Kopf und Rumpf zusammen. |
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== Lebensweise == |
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Im Gegensatz zum Santa Fe-Drusenkopf zeigt seine Haut eine stärkere Rotfärbung. |
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Drusenköpfe bewohnen selbst gegrabene Erdhöhlen, in denen sie vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt sind. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich z. B. von Sprossen und Blüten der [[Opuntien]]. Die Stacheln entfernen sie, indem sie die Pflanzenteile mit dem Fuß auf dem Erdboden herumrollen. Ihren Wasserbedarf decken sie teilweise durch den Verzehr der Kakteen. |
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== Fortpflanzung == |
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Männchen verteidigen Territorien um ihre Höhlen, die sowohl von ihnen als auch von Weibchen als Unterschlupf genutzt werden. Die Weibchen legen ihr Gelege aus bis zu 25, mit einer weichen, lederartigen Schale versehenen Eier in feuchten Sand oder unter Laub. Auf der trockenen und felsigen Insel Fernandina laufen die Weibchen bis zu 15 Kilometer, um gute Nistplätze zu finden, manchmal innerhalb eines erloschenen Vulkankraters. Die Jungtiere schlüpfen nach drei bis vier Monaten. |
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== Quelle == |
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* Bruin, T. 2000: ''Conolophus subcristatus'', [https://animaldiversity.org/site/accounts/information/Conolophus_subcristatus.html. Animal Diversity Web] |
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== Weblinks == |
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[[Kategorie:Leguanartige]] |
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* {{IUCN |
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| Year = 2013.1 |
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| ID = 5240 |
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| ScientificName = Conolophus subcristatus |
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| YearAssessed = 1996 |
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| Assessor = World Conservation Monitoring Centre |
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| Download = 14. Oktober 2013 |
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2023, 02:05 Uhr
Drusenkopf | ||||||||||||
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Drusenkopf auf Seymour Norte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Conolophus subcristatus | ||||||||||||
(Gray, 1831) |
Der Drusenkopf (Conolophus subcristatus), auch als Galapagos-Landleguan bekannt, ist eine Art aus der Gattung der Drusenköpfe. Die Tiere leben nur auf den Galápagos-Inseln Isabela, Fernandina und Santa Cruz, sowie deren Nebeninseln Baltra, Seymour Norte und Plaza Sur. Auf Santiago, wo Charles Darwin sie seinerzeit noch massenhaft antraf, wurden sie ausgerottet. – Auf der Galapagos-Insel Santa Fe lebt der Santa Fe-Drusenkopf (Conolophus pallidus). Auf der Insel Isabela gibt es die Art Rosada-Drusenkopf (Conolophus marthae), ein erstmals 2009 beschriebener rosafarbener Landleguan.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drusenköpfe sind große, schwer gebaute Echsen mit kräftigen Beinen und mit starken Krallen versehenen Füßen. Sie werden 1,20 Meter lang und sind gelb oder braun gefärbt. Der Kopf ist kurz und endet stumpf. Ein stachliger Kamm zieht sich über den Nacken und den Rücken. Der Schwanz ist etwas länger als Kopf und Rumpf zusammen.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Drusenköpfe bewohnen selbst gegrabene Erdhöhlen, in denen sie vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt sind. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich z. B. von Sprossen und Blüten der Opuntien. Die Stacheln entfernen sie, indem sie die Pflanzenteile mit dem Fuß auf dem Erdboden herumrollen. Ihren Wasserbedarf decken sie teilweise durch den Verzehr der Kakteen.
Fortpflanzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männchen verteidigen Territorien um ihre Höhlen, die sowohl von ihnen als auch von Weibchen als Unterschlupf genutzt werden. Die Weibchen legen ihr Gelege aus bis zu 25, mit einer weichen, lederartigen Schale versehenen Eier in feuchten Sand oder unter Laub. Auf der trockenen und felsigen Insel Fernandina laufen die Weibchen bis zu 15 Kilometer, um gute Nistplätze zu finden, manchmal innerhalb eines erloschenen Vulkankraters. Die Jungtiere schlüpfen nach drei bis vier Monaten.
Quelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bruin, T. 2000: Conolophus subcristatus, Animal Diversity Web
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Conolophus subcristatus In: The Reptile Database
- Conolophus subcristatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: World Conservation Monitoring Centre, 1996. Abgerufen am 14. Oktober 2013.