„Drusenkopf“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Bot: Abstand am Artikelanfang entfernt, Vorlage Commons an Inhalte in Commons angepasst
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Vorlage siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
{{Redundanztext
|3=Drusenkopf
|4=Drusenköpfe
|2=April 2023|1=[[Benutzer:Gerhardvalentin|Gerhardvalentin]] ([[Benutzer Diskussion:Gerhardvalentin|Diskussion]]) 11:52, 23. Apr. 2023 (CEST)}}
{{Taxobox
{{Taxobox
| Taxon_Name = Drusenkopf
| Taxon_Name = Drusenkopf
Zeile 43: Zeile 39:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commons|Conolophus subcristatus}}
{{Commons|Conolophus subcristatus|audio=0|video=0}}
* {{ReptileDatabase|Conolophus|subcristatus}}
* {{ReptileDatabase|Conolophus|subcristatus}}
* {{IUCN
* {{IUCN

Aktuelle Version vom 23. Mai 2023, 02:05 Uhr

Drusenkopf

Drusenkopf auf Seymour Norte

Systematik
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
Familie: Leguane (Iguanidae)
Gattung: Drusenköpfe (Conolophus)
Art: Drusenkopf
Wissenschaftlicher Name
Conolophus subcristatus
(Gray, 1831)
Drusenkopf

Der Drusenkopf (Conolophus subcristatus), auch als Galapagos-Landleguan bekannt, ist eine Art aus der Gattung der Drusenköpfe. Die Tiere leben nur auf den Galápagos-Inseln Isabela, Fernandina und Santa Cruz, sowie deren Nebeninseln Baltra, Seymour Norte und Plaza Sur. Auf Santiago, wo Charles Darwin sie seinerzeit noch massenhaft antraf, wurden sie ausgerottet. – Auf der Galapagos-Insel Santa Fe lebt der Santa Fe-Drusenkopf (Conolophus pallidus). Auf der Insel Isabela gibt es die Art Rosada-Drusenkopf (Conolophus marthae), ein erstmals 2009 beschriebener rosafarbener Landleguan.

Drusenköpfe sind große, schwer gebaute Echsen mit kräftigen Beinen und mit starken Krallen versehenen Füßen. Sie werden 1,20 Meter lang und sind gelb oder braun gefärbt. Der Kopf ist kurz und endet stumpf. Ein stachliger Kamm zieht sich über den Nacken und den Rücken. Der Schwanz ist etwas länger als Kopf und Rumpf zusammen.

Drusenköpfe bewohnen selbst gegrabene Erdhöhlen, in denen sie vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt sind. Sie sind Pflanzenfresser und ernähren sich z. B. von Sprossen und Blüten der Opuntien. Die Stacheln entfernen sie, indem sie die Pflanzenteile mit dem Fuß auf dem Erdboden herumrollen. Ihren Wasserbedarf decken sie teilweise durch den Verzehr der Kakteen.

Männchen verteidigen Territorien um ihre Höhlen, die sowohl von ihnen als auch von Weibchen als Unterschlupf genutzt werden. Die Weibchen legen ihr Gelege aus bis zu 25, mit einer weichen, lederartigen Schale versehenen Eier in feuchten Sand oder unter Laub. Auf der trockenen und felsigen Insel Fernandina laufen die Weibchen bis zu 15 Kilometer, um gute Nistplätze zu finden, manchmal innerhalb eines erloschenen Vulkankraters. Die Jungtiere schlüpfen nach drei bis vier Monaten.

Commons: Conolophus subcristatus – Album mit Bildern