Positiv Komparativ Superlativ
xenophob xenophober am xenophobsten
Alle weiteren Formen: Flexion:xenophob

Worttrennung:

xe·no·phob, Komparativ: xe·no·pho·ber, Superlativ: am xe·no·phobs·ten

Aussprache:

IPA: [ksenoˈfoːp]
Hörbeispiele:   xenophob (Info)
Reime: -oːp

Bedeutungen:

[1] feindlich gegenüber Fremden

Herkunft:

dem Wort liegen altgriechisch ξένος (xenos→ grc „Fremder“ und φόβος (phobos→ grc „Furcht“ zugrunde

Synonyme:

[1] fremdenfeindlich

Gegenwörter:

[1] xenophil

Beispiele:

[1] Ich verbitte mir diesen derart xenophoben Unterton in deinen Fragen!
[1] „Es scheint daher begrüßenswert, wenn die Diskussion über das Vordringen des Englischen unter derartigen Auspizien geführt und auch öffentlich geführt wird, zumal solange dies - wie in den großen Tages- und Wochenzeitungen bisher geschehen - besonnen und ohne allzu starke xenophobe Mißtöne geschieht.“[1]
[1] [Die] xenophobe Grundhaltung [der griechischen Medien] zeige sich in Schlagzeilen wie: "Merkel will uns plattmachen", "Schäuble der Menschenverachter", "Lagarde, die vorgab uns zu helfen, durchgeknallt".[2]
[1] Tatsächlich führen die ungarische Regierung und die Regierungspartei Fidesz seit Monaten eine Anti-Flüchtlings- und Anti-Einwanderungskampagne mit deutlichen xenophoben Akzenten.[3]
[1] „Der anolanische Roman ist ein anarchischer und multikultureller Mischmasch, ein künstlerisches Produkt, das so selbstbezogen, inzestuös und hausgemacht ist wie alles andere im isolierten und xenophoben Angola."[4]

Wortbildungen:

Xenophobie

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „xenophob
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „xenophob
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalxenophob
[1] The Free Dictionary „xenophob
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „xenophob“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „xenophob“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „xenophob
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „xenophob
[1] Duden online „xenophob
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1955.
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 1093.

Quellen:

  1. Holger Gutschmidt: Deutsch als Wissenschaftssprache. Einige Bemerkungen zur gegenwärtigen Stellung des Deutschen in den Wissenschaften und zur deutschen Sprachpolitik. In: Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft 15, 2007, Seite 15-37. Zitat Seite 16.
  2. Panagiotis Kouparanis: Medien - Griechische Medien ein "Teil des Problems". Werden die Griechen über die Verhandlungen zwischen Griechenland und der EU ausgewogen informiert? Mehr schlecht als recht, sagen griechische Medienexperten.. In: Deutsche Welle. 26. Juni 2015 (URL, abgerufen am 6. Juli 2015).
  3. Keno Verseck: Ungarn - Flüchtlinge in Ungarn nicht willkommen. Der Europarat kritisiert den Umgang ungarischer Behörden mit Flüchtlingen. Die Regierung hat eine Anti-Flüchtlings-Kampagne gestartet. Experten warnen vor einer wachsenden Fremdenfeindlichkeit in Ungarn. In: Deutsche Welle. 9. Juni 2015 (URL, abgerufen am 6. Juli 2015).
  4. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 279. Originalausgabe: Englisch 2013.