paffen
paffen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | paffe | ||
du | paffst | |||
er, sie, es | pafft | |||
Präteritum | ich | paffte | ||
Konjunktiv II | ich | paffte | ||
Imperativ | Singular | paff! paffe! | ||
Plural | pafft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gepafft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:paffen
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Worttrennung:
- paf·fen, Präteritum: paff·te, Partizip II: ge·pafft
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] in Stößen rauchen ohne zu inhalieren
- [2] lautmalerisch: „Paff“ machen, knallen, schießen, explodieren, verpuffen
- [3] salopp: rauchen
Herkunft:
- seit dem 17. Jahrhundert zunächst lautnachahmend mit der Bedeutung „paff machen, knallen, schießen“;[1] 18. Jahrhundert in der Bedeutung „stark rauchen“ lautnachahmend „zum starken Ziehen an der Pfeife“[2]
Synonyme:
- [2] explodieren, implodieren, knallen, puffen, schießen, verpaffen, verpuffen
- [3] qualmen, quarzen, rauchen, schmauchen
Oberbegriffe:
- [1] rauchen
Beispiele:
- [1] Peter raucht nicht auf Lunge; er pafft nur.
- [2] Man erkannte den Lokomotivschuppen bereits von weitem am Paffen der Dampflokomotiven.
- [3] Die Öffentlichkeit duldet immer weniger, dass gepafft wird.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] in Stößen rauchen ohne zu inhalieren
[3] salopp: rauchen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „paffen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „paffen“
- [1, 3] The Free Dictionary „paffen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 , Stichwort: „paffen“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „paffen“, Seite 675.