Positiv Komparativ Superlativ
lettisch lettischer am lettischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:lettisch

Worttrennung:

let·tisch, Komparativ: let·ti·scher, Superlativ: let·tischs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlɛtɪʃ]
Hörbeispiele:   lettisch (Info)
Reime: -ɛtɪʃ

Bedeutungen:

[1] zum Volk der Letten gehörend
[2] Lettland betreffend, aus Lettland kommend
[3] nicht steigerbar: zur Sprache Lettisch gehörend

Abkürzungen:

[1–3] lett.

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Substantivs Lette mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Oberbegriffe:

[1–3] baltisch

Beispiele:

[1] „Drinnen ist heute dokumentiert, wie die Besatzung der Baltischen Staaten durch die Rote Armee vor sich ging und wie das lettische Volk unter den Deportationen zu leiden hatte.“[1]
[1] Er brachte seine lettische Ehefrau mit.
[1] „In der Elementarschule, die Wilhelm Ostwald gemeinsam mit russischen und lettischen Kindern besuchte, erreichte er gute Leistungen.“[2]
[1, 2] In der Charakterisierung von Skalbes Sprache und seiner Bedeutung für die lettische Kultur, greifen die Autoren zu verschiedenen Superlativen und schrecken auch ncht vor Wiederholungen und Klischees zurück; "der lettischste der lettischen", "der Zauberer der schöpferischen Sprache", "Meister der Wortkunst", um nur einige Beispiele zu nennen. [3]
[2] „Zudem ist die lettische Bahn nichts für Eilige, und der Komfort entspricht den 1930er Jahren.“[4]
[2] „Der lettische Systemwechsel war also zu einem großen Teil vom Kampf um die nationale Unabhängigkeit bestimmt.“[5]
[3] „Die moderne Sprachperiode wurde durch die vielseitige Tätigkeit von Jānis Endzelīns (1873–1961) fast 60 Jahre lang geprägt, seine wissenschaftlichen Ansichten bestimmen noch heute sowohl die Entwicklung der lettischen Sprachwissenschaft als auch den Gebrauch der lettischen Sprache selbst.“[6]
[3] Ich habe wieder ein paar lettische Wörter gelernt.

Wortbildungen:

Lettisch

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „lettisch
[1–3] Duden online „lettisch
[3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portallettisch
[2, 3] The Free Dictionary „lettisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portallettischen

Quellen:

  1. Albert Caspari: Estland, Lettland und Litauen vor dem Beitritt zur Europäischen Union: 10 Jahre INFOBALT. Verein Informationszentrum Baltische Staaten e.V. (INFOBALT), 2003, ISBN 3833403608, Seite 60 (zitiert nach Google Books).
  2. Jan-Peter Domschke/Peter Lewandrowski: Wilhelm Ostwald. Chemiker, Wissenschaftstheoretiker, Organisator. 1. Auflage. Urania-Verlag, Leipzig/Jena/Berlin 1982, Seite 9
  3. Als die Bäume sprechen konnten, Aija Janelsiņa-Priedīte, 1987. Abgerufen am 13. Juni 2016.
  4. Eva Gerberding, Ilze Gulens, Eva Kuhn: Baltikum: Litauen, Lettland, Estland. DuMont Reiseverlag, 2001, ISBN 3770133684, Seite 385 (zitiert nach Google Books).
  5. Wolfgang Ismayr, Solveig Richter, Markus Soldner (Herausgeber): Die politischen Systeme Osteuropas. 3. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010, ISBN 3531162012, Seite 124 (zitiert nach Google Books).
  6. Nina Janich, Albrecht Greule: Sprachkulturen in Europa: ein internationales Handbuch. Ein internationales Handbuch. Gunter Narr Verlag, 2002, ISBN 3823358731, Seite 151 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: läppisch
Anagramme: lichtest, stichelt, stichlet