dahinraffen
dahinraffen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | raffe dahin | ||
du | raffst dahin | |||
er, sie, es | rafft dahin | |||
Präteritum | ich | raffte dahin | ||
Konjunktiv II | ich | raffte dahin | ||
Imperativ | Singular | raff dahin! raffe dahin! | ||
Plural | rafft dahin! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
dahingerafft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:dahinraffen
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Worttrennung:
- da·hin·raf·fen, Präteritum: raff·te da·hin, Partizip II: da·hin·ge·rafft
Aussprache:
- IPA: [daˈhɪnˌʁafn̩]
- Hörbeispiele: dahinraffen (Info)
Bedeutungen:
- [1] transitiv: jemandem das Leben nehmen, den Tod bringen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel dahin als Verbzusatz und dem Verb raffen
Synonyme:
- [1] hinwegraffen
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Untersuchungen ergaben, dass eine von Bakterien ausgelöste Seuche die Tiere dahingerafft hat – die sogenannte Hämorrhagische Septikämie.“[1]
- [1] „Als sie einen naßkalten Herbsttag hindurch auf dem Felde verweilte, um das Einbringen von Früchten selbst zu überwachen, trug sie eine Krankheit davon, die sie in wenigen Tagen dahinraffte.“[2]
- [1] „‚Ich bin hierher gekommen, um zu sterben‘, verkündete er, bevor ihn das Fieber dahinraffte.“[3]
- [1] „Die unbarmherzige britische Steuereintreibung und Missernten führten 1770 zu einer großen Hungersnot in Bengalen, die etwa ein Drittel der Bevölkerung dahinraffte.“[4]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] transitiv: jemandem das Leben nehmen, den Tod bringen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dahinraffen“
- [1] Duden online „dahinraffen“
- [1] Goethe-Wörterbuch „dahinraffen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „dahinraffen“
Quellen:
- ↑ Bedrohte Arten: Saiga-Antilopen erholen sich von der Seuche. In: NZZOnline. 23. Juni 2016, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 11. Mai 2017) .
- ↑ Gottfried Keller → WP: Das Sinngedicht → WP. Vollständiger Novellenzyklus. e-artnow, 2015, ISBN 978-80-268-4954-4 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 11. Mai 2017) .
- ↑ Wolfgang Müller: Lebensgeschichte: „Ich trage das Kainsmal auf der Stirn“. In: Zeit Online. Nummer 37, 7. September 2016, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Mai 2017) .
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 57 .