Singular Plural
Nominativ der Spaß die Späße
Genitiv des Spaßes der Späße
Dativ dem Spaß
dem Spaße
den Späßen
Akkusativ den Spaß die Späße

Nebenformen:

Schweiz, Liechtenstein; sonst Österreich auch: Spass

Worttrennung:

Spaß, Plural: Spä·ße

Aussprache:

IPA: [ʃpaːs]
Hörbeispiele:   Spaß (Info)   Spaß (Österreich) (Info)
Reime: -aːs

Bedeutungen:

[1] unzählbar: Freude; Vergnügen
[2] witzige Aussage oder Handlung

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von italienisch spasso → it „Vergnügen“ entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Amüsement, Freude, Fun, Kurzweil, Vergnügen, österreichisch, umgangssprachlich: Gaudi
[2] Fez, Jokus, Jux, Schabernack, Scherz, Streich

Gegenwörter:

[1] Langeweile
[1, 2] Ernst

Verkleinerungsformen:

[2] Späßchen

Unterbegriffe:

[1] Fahrspaß, Familienspaß, Gruselspaß, Heidenspaß, Mordsspaß, Rätselspaß, Riesenspaß, Sammelspaß, Spielspaß

Beispiele:

[1] Habt ihr Spaß gehabt?
[1] Die Arbeit macht mir keinen Spaß mehr.
[2] Da habe ich mir einen Spaß erlaubt.
[2] Das mit „spitzen, spaß, gespessen“ war nur Spaß.

Redewendungen:

da hört der Spaß auf
ein teurer Spaß sein
keinen Spaß verstehen
seinen Spaß mit jemandem treiben
Sie machen mir Spaß!
Spaß beiseite!
Spaß muss sein

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] aus Spaß; jemandem den Spaß verderben; Spaß bringen; etwas macht Spaß, viel Spaß!
[2] (nur) Spaß machen; (nicht) zu Späßen aufgelegt sein

Wortbildungen:

spaßen, spaßfrei, spaßig
Spaßbremse, Spaßetteln, Spaßmacher, Spaßverderber, Spaßvogel

Übersetzungen

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[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spaß
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpaß
[1, 2] The Free Dictionary „Spaß

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Spaß“, Seite 861.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: saß, Spam, Span, Spat, spar