Sinnsuche

Sinnsuche (Deutsch)

Substantiv, f

	Singular	Plural
Nominativ	die Sinnsuche	die Sinnsuchen
Genitiv	der Sinnsuche	der Sinnsuchen
Dativ	der Sinnsuche	den Sinnsuchen
Akkusativ	die Sinnsuche	die Sinnsuchen

Worttrennung:

Sinn·su·che, Plural: Sinn·su·chen

Aussprache:

IPA: [ˈzɪnˌzuːxə]

Hörbeispiele:  Sinnsuche ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Bemühung und Prozess mit dem Ziel, eine persönliche Wertvorstellung für das eigene Denken und Handeln zu finden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sinn und Suche

Gegenwörter:

[1] Sinnfindung, Sinnstiftung

Oberbegriffe:

[1] Suche

Beispiele:

[1] „Sinnsuche ist die Suche nach einer neuen Heimat. Diese muss nicht auch die Heimat der anderen sein.“

[1] „Ihr zweiter Roman ist erfüllt vom eisigen Grauen einer scheiternden Sinnsuche.“

[1] „Die bürgerliche akademische Jugend sei auf Sinnsuche gewesen - wie es ja die bürgerliche Sozialisierung zwingend verlange - um nach kurzer Zeit doch noch Karriere zu machen.“

[1] „Es herrschen Oberflächenreize statt Sinnsuche, und dem hohen Ton der moralischen 60er und friedensbewegten 70er begegnet Lottmann mit unbeschwerten Unkorrektheiten und Provokationen.“

[1] „Dieser Roman ist eigentlich kein Roman, sondern ein überbordendes Märchen, eine absurde Jetset-Story, eine dick aufgetragene Sinnsuche, die in Österreich beginnt und auf dem Mount Everest endet, wo hoch oben auf dem Gipfel die Erkenntnis liegt oder die Verzweiflung.“

[1] „Sie begeben sich gar nicht erst auf die Sinnsuche im Islam.“

Wortbildungen:

Sinnsucher, Sinnsucherin

Übersetzungen

 [1] ?

Englisch: search for meaning → en Französisch: Italienisch: Spanisch:

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „Sinnsuche“

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Sinnsuche“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sinnsuche“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sinnsuche“

Quellen: