Priem
Priem (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Priem | die Prieme |
Genitiv | des Priems des Priemes |
der Prieme |
Dativ | dem Priem dem Prieme |
den Priemen |
Akkusativ | den Priem | die Prieme |
Worttrennung:
- Priem, Plural: Prie·me
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ein Stück Kautabak
Herkunft:
- [1] von niederländisch pruim → nl „Priem“; das Wort bedeutet eigentlich „Pflaume“, wurde aber aufgrund der Form auf das Stück Kautabak übertragen; im Deutschen seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Er raucht, was er finden kann und kaut obendrein auf seinem Priem herum.“[2]
- [1] „Er ist eben aus dem Bett gekrochen, hat eine Kanne schwarzen Kaffee getrunken und versucht jetzt, mit viel Priem den Geschmack von der gestrigen Sauferei aus dem Mund zu kriegen.“[3]
- [1] „Der alte Seebär wiegte den Kopf hin und her und schob seinen Priem in die andere Backe.“[4]
- [1] „Von Zeit zu Zeit spucken sie den Priem aus, gleichgültig, wohin.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ein Stück Kautabak
- [1] Wikipedia-Artikel „Priem“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Priem“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Priem“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 3389, Artikel „Priem“
Quellen:
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
- ↑ Manfred Krug: Mein schönes Leben. Econ, München 2003, Seite 108. ISBN 3-430-15733-1.
- ↑ Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 272. Erstveröffentlichung 1931.
- ↑ John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3 , Seite 224. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- ↑ Egon Erwin Kisch: Paradies Amerika. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-71-9, Seite 325 ; Erstdruck 1930.