Prellbock
Prellbock (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Prellbock | die Prellböcke |
Genitiv | des Prellbocks des Prellbockes |
der Prellböcke |
Dativ | dem Prellbock | den Prellböcken |
Akkusativ | den Prellbock | die Prellböcke |
Worttrennung:
- Prell·bock, Plural: Prell·bö·cke
Aussprache:
- IPA: [ˈpʁɛlbɔk]
- Hörbeispiele: Prellbock (Info)
Bedeutungen:
- [1] Eisenbahn: Vorrichtung am Ende eines Bahngleises, die mit starken Puffern versehen ist und verhindern soll, dass ein Gleisfahrzeug das Ende des Gleises überfährt
- [2] umgangssprachlich, übertragen: jemand, der bei Konflikten (anderer) die Verärgerung abfedern muss oder der die Konsequenzen fremden Handelns zu tragen hat
- [3] Prellball: mit dem Ball zu überspielendes Hindernis in der Mitte des Spielfeldes, das zum Beispiel von einem Schwebebalken oder einem gespannten Gummiband gebildet wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs prellen und dem Substantiv Bock
Synonyme:
- [1] Pufferwehr
Beispiele:
- [1] Das Ende eines Gleises wird mit einem Prellbock abgeschlossen, der verhindert, dass ein Zug oder anderes Gleisfahrzeug über das Ende des Gleises fährt.
- [2] Der Sekretär muss bei sämtlichen Streitereien der Vorstandsmitglieder als Prellbock herhalten.
- [2] „Jetzt war alles leicht; Frau Zalewski war ein Prellbock, auf den man sich verlassen konnte.“[1]
- [3] Der Prellbock ist zu überspielen, indem der Spielball in der eigenen Hälfte so auf den Boden geprellt wird, dass er in das gegnerische Feld gelangt.
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
[2] ?
[3] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Prellbock“
- [1] The Free Dictionary „Prellbock“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Prellbock“
- [1] wissen.de – Lexikon „Prellbock“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Prellbock“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Prellbock“ auf wissen.de
- [1, 3] Duden online „Prellbock“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Prellbock“
Quellen:
- ↑ Erich Maria Remarque: Die drei Kameraden. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, ISBN 978-3-462-04631-1, Seite 341. Erstausgabe von 1938.