Pestfriedhof
Pestfriedhof (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Pestfriedhof | die Pestfriedhöfe |
Genitiv | des Pestfriedhofes des Pestfriedhofs |
der Pestfriedhöfe |
Dativ | dem Pestfriedhof dem Pestfriedhofe |
den Pestfriedhöfen |
Akkusativ | den Pestfriedhof | die Pestfriedhöfe |
Worttrennung:
- Pest·fried·hof, Plural: Pest·fried·hö·fe
Aussprache:
- IPA: [ˈpɛstfʁiːtˌhoːf]
- Hörbeispiele: Pestfriedhof (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch: abgelegener Platz zur schnellen Bestattung von Opfern der Pest oder allgemein Seuchenopfern
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Pest und Friedhof
Oberbegriffe:
- [1] Friedhof
Beispiele:
- [1] „Zu den ›Sehenswürdigkeiten‹ zahlreicher Orte zählen Pestfriedhöfe.“[1]
- [1] „Damalige Pestfriedhöfe waren nur Ausnahmeerscheinungen, Notfriedhöfe sozusagen, die nach Ende einer Epidemie entweder wieder geschlossen oder als Engelgottesacker für ungetauft verstorbene Kinder bei- behalten wurden. Die als Pestfriedhöfe bekannten Bestattungsplätze wurden dagegen erst im 17. Jahrhundert angelegt.“[2]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Pestfriedhof“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Pestfriedhof“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pestfriedhof“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Pestfriedhof“
Quellen:
- ↑ Norbert Fischer et al.: Raum für Tote. Die Geschichte der Friedhöfe von den Gräberstraßen der Römerzeit bis zur anonymen Bestattung. Thalacker-Medien, Braunschweig 2003, ISBN 978-3-87815-174-6, Seite 53, DNB 966428994 (eingeschränkter Zugriff, zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Juni 2018) .
- ↑ Anke Seifert: Der Wandel des kirchlichen Begräbnisses. Unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der protestantischen Beerdigung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. GRIN-Verlag, München 2008, Seite 12 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 10. Juni 2018) .