Singular Plural
Nominativ die Oma die Omas
Genitiv der Oma der Omas
Dativ der Oma den Omas
Akkusativ die Oma die Omas

Anmerkung:

Feminine Verwandtschaftsbezeichnungen in pränominaler Stellung ohne Artikelwort erhalten ein -s als Genitivendung, z. B. Omas Haus[1][2]

Worttrennung:

Oma, Plural: Omas

Aussprache:

IPA: [ˈoːma]
Hörbeispiele:   Oma (Info),   Oma (Info)
Reime: -oːma

Bedeutungen:

[1] familiär: Großmutter; Mutter des Vaters oder der Mutter
[2] umgangssprachlich: alte Frau

Herkunft:

kindsprachliches Zusammenziehen von Großmama[3][4], eine Zwischenstufe war Omama[5]

Synonyme:

[1] Großmutter

Gegenwörter:

[1, 2] Opa

Männliche Wortformen:

[1, 2] Opa, Großvater

Oberbegriffe:

[1] Großeltern

Koseformen:

[1, 2] Omi, Omachen, Ömchen, Omalein

Beispiele:

[1] Meine Oma arbeitet in einem Supermarkt.
[1] „Oma und Opa waren da, meine Eltern, mein Bruder Sebastian und Onkel Hugo.“[6]
[1] „Fast körperlich spüre ich auf einmal die Wärme meiner Oma, sehe sie vor mir, wie liebevoll sie sich um mich gekümmert hat nach Mamas und Papas Tod.“[7]
[2] Vorsicht, da vorn läuft eine Oma über die Straße.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Opa und Oma

Wortbildungen:

[1] Uroma

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Oma
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oma
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOma
[1, 2] The Free Dictionary „Oma
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
[1, 2] Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9
[1] Duden online „Oma
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Oma

Quellen:

  1. Duden online „Deklination von Verwandtschaftsbezeichnungen
  2. grammis 2.0 Vaters Hut und des Vaters Hut, Mutters Arbeit und der Mutter Arbeit — Vorgelagerte (pränominale) Genitive
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
  4. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  5. Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9, Seite 586
  6. Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011, Seite 11. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.
  7. Helga Margenburg: Der Besuch. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 15–20, Zitat Seite 15f.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Oman, Opa
Anagramme: Moa