Singular Plural
Nominativ das Modul die Module
Genitiv des Moduls der Module
Dativ dem Modul den Modulen
Akkusativ das Modul die Module

Worttrennung:

Mo·dul, Plural: Mo·du·le

Aussprache:

IPA: [moˈduːl]
Hörbeispiele:   Modul (Info),   Modul (Info),   Modul (Österreich) (Info)
Reime: -uːl

Bedeutungen:

[1] technische oder organisatorische Einheit, die mit anderen Einheiten zu einem höherwertigen Ganzen zusammengefügt werden kann, auch Bauteil eines Baukastensystems

Herkunft:

von englisch module → en, dies von lateinisch modulus → la, einer Verkleinerungsform von modus → laMaß[1]

Synonyme:

[1] Baugruppe, Bauteil, Element

Oberbegriffe:

[1] Einheit, Teil

Unterbegriffe:

[1] allgemein: Basismodul, Hauptmodul, Nebenmodul, Teilmodul
[1] CI-Modul, Ionisationsmodul, Kommandomodul, Landemodul (→ Mondlandemodul, Testlandemodul), Lastenausgleichsmodul, Lernmodul, Scheinwerfermodul, Solarmodul, Speichermodul, Sprachmodul
[1] in der Informatik: C#-Modul, C++-Modul, COBOL-Modul, Datenbankmodul, Delphi-Modul, Fortran-Modul, Java-Modul, JavaScript-Modul, Pascal-Modul, PL/I-Modul, SQL-Modul (→ PL/SQL-Modul, T-SQL-Modul), Textverarbeitungsmodul

Beispiele:

[1] Dieser Kurs ist aus verschiedenen Modulen zusammengesetzt.
[1] Ein größeres Computerprogramm besteht aus mehreren Modulen.
[1] Beim Bau eines Autos werden verschiedene Module und Modulgruppen zusammengefügt.
[1] „Man unterteilte die Software vorab in einzelne Module, legte die Variablen und deren Speicherorte fest und klärte dann noch ab, wer welche Softwaremodule entwickeln sollte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

das interdisziplinäre Modul
das angegebene, elektronische, kristalline, zentrale Modul

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: modular, modulatorisch
Substantive: Modulabschlussklausur, Modularisierung, Modulation, Modulationsfähigkeit, Modulator, Modulbauweise, Modulbezeichnung, Modulcode, Modulentwicklung, Modulgruppe, Modulhandbuch, Modulkatalog, Modulname, Modulor, Modultechnik, Modultest, Modulverantwortlicher
Verben: modulieren

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Modul
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Modul
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalModul
[1] The Free Dictionary „Modul
[1] Duden online „Modul (Element, Lehreinheit)

Quellen:

  1. Duden online „Modul (Element, Lehreinheit)
  2. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 28.
Singular Plural
Nominativ der Modul die Moduln
Genitiv des Moduls der Moduln
Dativ dem Modul den Moduln
Akkusativ den Modul die Moduln

Worttrennung:

Mo·dul, Plural: Mo·duln

Aussprache:

IPA: [ˈmoːdʊl]
Hörbeispiele:   Modul (Info)

Bedeutungen:

[1] Technik: Verhältniszahl mathematischer oder technischer Größen
[2] Physik: Werkstoffkonstante
[3] Mathematik: algebraische Struktur über einem Ring, analog zu einem Vektorraum über einem Körper

Herkunft:

von lateinisch modus → laMaß“.[1]
Die Herkunftsangaben dieses Eintrags sind unzureichend. — Kommentar: Nach www.duden.de/rechtschreibung/Modul_Element_Lehreinheit war die Herkunftsangabe für das neutrale Substantiv falsch (bzw. lückenhaft) und dann könnte auch die Angabe für das maskuline Substantiv falsch sein.

Unterbegriffe:

[1] Schubmodul, Torsionsmodul
[2] Elastizitätsmodul
[3] Bimodul, Hauptmodul, Linksmodul, Rechtsmodul, Untermodul

Beispiele:

[1] Der Modul eines Zahnrades ist das Verhältnis aus Teilkreisdurchmesser und Zähnezahl.
[2] Der Durchschnitt von Untermoduln eines Moduls ist wieder ein Modul.
[3] Ein Vektorraum ist ein Modul über einem Körper.

Wortbildungen:

Modulation, Modulationsfähigkeit, Modulator, modulatorisch, Modulaxiom, Modulhomomorphismus, modulieren, Modulor, Modulstruktur

Übersetzungen

Bearbeiten
[1–3] Wikipedia-Artikel „Modul
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 892.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 892.