Singular Plural
Nominativ die Kurzform die Kurzformen
Genitiv der Kurzform der Kurzformen
Dativ der Kurzform den Kurzformen
Akkusativ die Kurzform die Kurzformen

Worttrennung:

Kurz·form, Plural: Kurz·for·men

Aussprache:

IPA: [ˈkʊʁt͡sˌfɔʁm]
Hörbeispiele:   Kurzform (Info)

Bedeutungen:

[1] kurze Fassung einer Äußerung oder eines Textes
[2] Linguistik: eine verkürzte Form eines Wortes
[3] Linguistik/Onomastik: kurze Version eines Namens

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus kurz und Form

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kurzfassung, Kurzversion
[2] Kurzwort
[3] Kurzname

Gegenwörter:

[2] Langform

Oberbegriffe:

[1] Äußerung
[2] Wort
[3] Name

Unterbegriffe:

[2] Akronym

Beispiele:

[1] Gib mir doch bitte mal deinen Vortrag in Kurzform wieder.
[1] „Das Wahlprogramm der FDP können Sie hier auch in Kurzform als Comic-Version runterladen.“[1]
[2] Häufig verwenden wir Kurzformen für umständliche Ausdrücke.
[2] „Von den bisher behandelten Arten der Wortbildung ist die Bildung von Kurzformen deutlich abzuheben.“[2]
[2] „Aus diesen Kurzformen entstehen wieder Ableitungen…“[3]
[3] „Neben den unverkürzten zweigliedrigen Vollformen treten vielfältige Kurzformen auf.“[4]
[3] „Hinsichtlich ihrer Bildungsweise werden die Vornamen gewöhnlich eingeteilt in (a) Vollformen, (b) Doppelvornamen, (c) Kurzformen, (d) Koseformen und (e) Lallformen (…).“[5]
[3] „Ein Kosename, in der Namenforschung auch als Hypokoristikum bezeichnet, wird oft formal mit einem Kurznamen beziehungsweise einer Kurzform gleichgesetzt.“[6]
[3] „Dar, das ist die Kurzform für Dar es Salaam – endlich!“[7]

Übersetzungen

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[2] Wikipedia-Artikel „Kurzform
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kurzform
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKurzform
[3] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Kurzform“. Metzler, Stuttgart/Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[2] Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, Stichwort: Kurzform. ISBN 3-411-05506-5.

Quellen:

  1. FDP Erlangen: Wahlprogramm in Kurzform.
  2. Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Unter Mitarbeit von Marianne Schröder. 2., durchgesehene und ergänzte Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995, Seite 52. ISBN 3-484-10682-4.
  3. Walter Henzen: Deutsche Wortbildung. 3. Auflage. Tübingen 1965, Seite 263. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, Seite 21. ISBN 3-423-03266-9.
  5. Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, Seite 96. ISBN 3-11-007984-4.
  6. Bernd Spillner: Spitznamen und Kosenamen von Jugendlichen. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3, 2013, Seite 111-116, Zitat Seite 112. Abkürzung aufgelöst.
  7. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 76.