Kätzchen

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Singular Plural
Nominativ das Kätzchen die Kätzchen
Genitiv des Kätzchens der Kätzchen
Dativ dem Kätzchen den Kätzchen
Akkusativ das Kätzchen die Kätzchen
 
[1] ein ein Monate altes Kätzchen
 
[2] Kätzchen der Sal-Weide

Worttrennung:

Kätz·chen, Plural: Kätz·chen

Aussprache:

IPA: [ˈkɛt͡sçən]
Hörbeispiele:   Kätzchen (Info)
Reime: -ɛt͡sçən

Bedeutungen:

[1] kleine Katze
[2] windbestäubter Blütenstand (ähnlich einer Ähre) an Bäumen und Sträuchern

Herkunft:

Ableitung der Verkleinerungsform vom Stamm des Substantivs Katze mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (plus Umlaut)
[2] frühneuhochdeutsch ketzgin, palmketzel, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] Katzenjunges

Oberbegriffe:

[1] Katze
[2] Blütenstand

Unterbegriffe:

[1] Maikätzchen
[2] Palmkätzchen, Weidenkätzchen

Beispiele:

[1] Guck mal, wie die niedlichen Kätzchen spielen!
[1] „Dieses Kätzchen ist eine schlaue Göre.“[2]
[1] „An den beiden Kätzchen, die auf den Stufen einer Hoftüre miteinander spielten, konnte er nicht vorübergehen.“[3]
[1] „Eine Bekannte von mir hat ein Kätzchen, das meinem Peter zum Verwechseln ähnlich sieht.“[4]
[1] „Väsele Li saß auf ihrem goldbemalten Bette aus Hangdschou und ließ dort ein schildpattfarbenes Kätzchen mit dem Ratskerlchen spielen.“[5]
[1] „Zu dieser eigenartigen Karawane gehörte ein kleiner Junge ohne Vater oder Mutter, dessen ganze Liebe einem winzigen schwarzen Kätzchen galt.“[6]
[2] Hasel, Erle, Weide und Pappel tragen Kätzchen.
[2] „Auf der Anhöhe stand eine Gruppe kleiner Birken, und das Sonnenlicht spielte auf ihren seidigen Kätzchen.“[7]
[2] „Sie geht zum Ufer hinunter, um ein paar Kätzchen für ihr Zimmer zu pflücken.“[8]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kätzchen
[2] Wikipedia-Artikel „Kätzchen
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kätzchen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kätzchen
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kätzchen
[1] The Free Dictionary „Kätzchen
[1] Duden online „Kätzchen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKätzchen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kätzchen
  2. Philip J. Davis: Pembrokes Katze. Die wundersame Geschichte über eine philosophierende Katze, ein altes mathematisches Problem und die Liebe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1991, ISBN 3-596-10646-X, Seite 14. Englisches Original 1988.
  3. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 300.
  4. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 86.
  5. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 309. Chinesisches Original 1755.
  6. H.P. Lovecraft: Die Katzen von Ulthar. In: Das Gesamtwerk: Sämtliche Erzählungen und Zusammenarbeiten. Festa, Leipzig 2020, ISBN 978-3-865-52882-7, Seite 116.
  7. Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 187. Englisches Original 1917.
  8. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 109.