Halm
Halm (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Halm | die Halme |
Genitiv | des Halmes des Halms |
der Halme |
Dativ | dem Halm dem Halme |
den Halmen |
Akkusativ | den Halm | die Halme |
Worttrennung:
- Halm, Plural: Hal·me
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] biegsame (hohler) Sprossachse von Gräsern oder Getreide
Herkunft:
- mittelhochdeutsch halm, althochdeutsch halm, germanisch *halma- „Halm“, indogermanisch *koləmo- „Halm, Schilf“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Unterbegriffe:
- [1] Getreidehalm, Grashalm, Schilfhalm, Strohhalm
Beispiele:
- [1] „Ein grauer Stein fiel aus der Luft herab. Hierauf erhob sich Wogen der Halme und wildes Rascheln dort, wo er eingeschlagen. Als ob ein kleiner Wirbelwind an jener Stelle entstehe, sträubten sich die Ähren.“[2]
- [1] „Die kurzen Halme moderner Weizensorten können schwere Ähren tragen.“[3]
- [1] „Die Halme pikten im Nacken, doch es roch wunderbar.“[4]
- [1] „Am Ufer stoßen Halme durch die Wasseroberfläche.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] biegsame (hohler) Sprossachse von Gräsern oder Getreide
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- [1] Wikipedia-Artikel „Süßgräser, Abschnitt Halme und Blätter“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Halm“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Halm“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Halm“
- [1] The Free Dictionary „Halm“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Hakm“, Seite 386.
- ↑ Willy Seidel → WP: Die magische Laterne des Herrn Zinkeisen. In: Projekt Gutenberg-DE. Achtes Bild: Das älteste Ding der Welt; Die drei Zeichen (URL) .
- ↑ Andreas Sentker: Unser bedrohtes Gold. In: DIE ZEIT. Nummer 30, 20. Juli 2017, ISSN 0044-2070, Seite 31 .
- ↑ Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 93.
- ↑ James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 164.