Singular Plural
Nominativ das Hagelkorn die Hagelkörner
Genitiv des Hagelkornes
des Hagelkorns
der Hagelkörner
Dativ dem Hagelkorn
dem Hagelkorne
den Hagelkörnern
Akkusativ das Hagelkorn die Hagelkörner
 
[1] Hagelkörner
 
[2] Augenlid mit Hagelkorn

Worttrennung:

Ha·gel·korn, Plural: Ha·gel·kör·ner

Aussprache:

IPA: [ˈhaːɡl̩ˌkɔʁn]
Hörbeispiele:   Hagelkorn (Info)

Bedeutungen:

[1] einzelnes Eisklümpchen des Hagels
[2] Medizin, Augenheilkunde: Entzündung, Geschwulst am Augenlid (etwa in der Größe eines Hagelkorns[1])

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hagel und Korn

Synonyme:

[1] Schloße
[2] Chalazion, Chalazium, Gerstenkorn

Oberbegriffe:

[1] Korn
[2] Krankheit

Beispiele:

[1] Die Hagelkörner waren fast so groß wie Golfbälle.
[1] „Die Hagelkörner sind sehr groß und springen nach dem Aufschlag hoch vom Boden empor.“[1]
[1] „Am 2. März begann der Donner zu rollen, der Wind kam aus Osten und ließ die Hagelkörner an die Außenwand des Granithauses prallen, als würde sie mit leichten Geschützen beschossen.“[2]
[1] „Hagelkörner, groß wie Nüsse, zerschlugen das Korn auf den Feldern.“[3]
[2] „Meist wird das Hagelkorn, nachdem der Arzt das Augenlid umgeklappt hat, unter örtlicher Betäubung operativ entfernt.“[4]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Hagelkorn
[1] Wikipedia-Artikel „Hagel
[2] Wikipedia-Artikel „Chalazion
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hagelkorn
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHagelkorn
[1, 2] The Free Dictionary „Hagelkorn

Quellen:

  1. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 83. Norwegisches Original 1903.
  2. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 182. Französisch 1874/75.
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 189.
  4. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: welt.de vom 11.07.2006