Singular Plural
Nominativ der Grundriss die Grundrisse
Genitiv des Grundrisses der Grundrisse
Dativ dem Grundriss den Grundrissen
Akkusativ den Grundriss die Grundrisse
 
[2] Grundriss

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Grundriß

Worttrennung:

Grund·riss, Plural: Grund·ris·se

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁʊntˌʁɪs]
Hörbeispiele:   Grundriss (Info)

Bedeutungen:

[1] Mathematik: die senkrechte Projektion eines Gegenstandes auf eine waagerechte Ebene
[2] Architektur, Bauwesen: die maßstabsgetreue Darstellung eines waagerechten Schnittes eines Bauwerkes
[3] übertragen: ein Schema, das nur die grundlegenden Elemente eines Systems wiedergibt
[4] übertragen, Literatur: ein kurzgefasstes Lehrbuch oder eine kurzgefasste Darstellung eines Themengebietes

Abkürzungen:

Grdr.

Herkunft:

17. Jahrhundert,[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Grund und Riss

Oberbegriffe:

[1] Projektion
[2] Bauzeichnung

Beispiele:

[1] Mathematisch ist der Grundriss die senkrechte Projektion eines Gegenstandes auf eine waagerechte Ebene.
[2] Ich werde mir dieses Gebäude im Grundriss genau anschauen.
[2] „Die Hieroglyphe zeigt einen rechteckigen Grundriss mit einer Zugangstür in der Mauer.“[2]
[2] „Room 33 gehörte zum ursprünglichen Grundriss von Pueblo Bonito.“[3]
[3] Der Dozent skizzierte einen Grundriss der vorsokratischen Philosophie.
[4] Der Verlag wird diesen Grundriss der Angewandten Rhetorik neu herausgeben.

Übersetzungen

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[2, 4] Wikipedia-Artikel „Grundriss
[1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 27: Deutsches Wörterbuch II, GLUC–REG, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1127-8, DNB 943161878, Deutsches Wörterbuch II, Seite 1411, Eintrag „Grundriß“
[2, 3] Goethe-Wörterbuch „Grundriss
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grundriss
[*] Duden online „Grundriss

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grundriss
  2. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 70. Französisches Original 1994.
  3. Angelika Franz: Wohnstätte des Bösen. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 1: Die ersten Amerikaner, 2023, Seite 40-46, Zitat Seite 43.