Altar
Altar (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Altar | die Altäre |
Genitiv | des Altares des Altars |
der Altäre |
Dativ | dem Altar dem Altare |
den Altären |
Akkusativ | den Altar | die Altäre |
Worttrennung:
- Al·tar, Plural: Al·tä·re
Aussprache:
- IPA: [alˈtaːɐ̯]
- Hörbeispiele: Altar (Info), Altar (Österreich) (Info)
- Reime: -aːɐ̯
Bedeutungen:
- [1] Religion: tischähnliche Einrichtung (zum Beispiel in einer Kirche) zur Feier eines Gottesdienstes, zur kultischen Verehrung oder für das Abhalten von Ritualen
Herkunft:
- von althochdeutsch altari aus lateinisch altaria → la „Aufsatz oder Herd auf dem Opfertisch, der zum Verbrennen der Opfertiere errichtet wurde“, dieses wiederum vermutlich aus lateinisch altus → la „hoch“; wurde früher auch mit adolere → la „als Opfer verbrennen“ in Verbindung gebracht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Opfertisch
Unterbegriffe:
- [1] Flügelaltar, Hauptaltar, Hausaltar, Hochaltar, Kirchenaltar, Schnitzaltar, Seitenaltar, Traualtar, Volksaltar
Beispiele:
- [1] Viele Gaben waren am Altar vorbereitet.
- [1] „Anmutig zum Klang von Panflöten tanzend, brachte er vor dem Altar Opfer dar.“[2]
- [1] „Neben dem Altar ist eine Replik des Bischofsstabs ausgestellt.“[3]
- [1] „Kurator und Senat der Universität empfingen den Trauerzug am Kircheneingang; der Sarg wurde auf einem Katafalk vor dem Altar aufgestellt.“[4]
Redewendungen:
Wortbildungen:
- Altaraufbau, Altaraufsatz, Altarbereich, Altarbild, Altardecke, Altargemälde, Altarkreuz, Altarraum, Altartisch, Altartuch, Altarweihe, Altarwein
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Altar“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Altar“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Altar“
- [1] The Free Dictionary „Altar“
- [1] Duden online „Altar“
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „Altar“ auf wissen.de
- ↑ Matthias Schulz: Vermächtnis des Monsters. In: DER SPIEGEL. Nummer 17, 19. April 2014, ISSN 0038-7452, Seite 115 .
- ↑ Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 39.
- ↑ Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 39. Vorherige Ausgabe 1965.