Singular Plural
Nominativ die Ahr
Genitiv der Ahr
Dativ der Ahr
Akkusativ die Ahr
 
[1] die Ahr an der Ahrschleife (Deutschland)
 
[1] Karte der Ahr
 
[2] die Ahr in Südtirol

Worttrennung:

Ahr, kein Plural

Aussprache:

IPA: [aːɐ̯]
Hörbeispiele:   Ahr (Info)
Reime: -aːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Fluss im südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland und im nördlichen Rheinland-Pfalz, linker Nebenfluss des Rheins
[2] Fluss in Südtirol, Italien, rechter Nebenfluss der Rienz

Herkunft:

„Die Ahr, deren Name vom altdeutschen Wort Aa (bzw. Ah oder Ach) für Wasser, Fluss oder Bach abgeleitet wird,…“[1] Kluge verweist darauf, dass Ach(e) germanisch *ahwō- „Waserlauf“ und indogermanisch *akwā oder *əkwā „Wasser, fließendes Wasser“ zugrunde liegt.[2]

Synonyme:

[2] Ahrn, Ahrnbach, italienisch: Aurino

Oberbegriffe:

[1, 2] Fluss, Fließgewässer

Beispiele:

[1] An der Ahr wachsen vorzügliche Rotweine.
[1] „Das im südwestlichen Nordrhein-Westfalen und nördlichen Rheinland-Pfalz gelegene Ahrtal wird von der 89 km langen Ahr durchflossen.“[3]
[1, 2] Kurz dachten wir darüber nach, die Ahr hinab zu paddeln.
[1, 2] Wir überquerten die Ahr.
[1, 2] Die Kinder versuchten, in der Ahr zu baden.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Ahr mündet, in die Ahr mündet, die Ahr durchfließt, die Ahr führt Hochwasser/Niedrigwasser, das Wasser der Ahr ist eisig/kalt/warm und sauber/klar/schmutzig, die Ahr überqueren, an der Ahr sitzen, an der Ahr rasten, an der Ahr liegen, in der Ahr schwimmen

Wortbildungen:

[1] Ahreifel, Ahrwein
[1] Ahrbrück, Ahrweiler, Altenahr, Neuenahr
[1, 2] Ahrbrücke, Ahrlauf, Ahrmündung, Ahrtal,

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Artikel „Ahr (Begriffsklärung)
[1] Wikipedia-Artikel „Ahr (Nebenfluss des Rheins)
[2] Wikipedia-Artikel „Ahr (Nebenfluss der Rienz)
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Ahr“ (Wörterbuchnetz), „Ahr“ (Zeno.org)
[1] Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „Ahr“.
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAhr
[1] Duden online „Ahr
[1] wissen.de – Lexikon „Ahr
[1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Ahr

Quellen:

  1. Beate Hilger: Stadt, Land, Fluss - Auf den Spuren des Ahrlaufs. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 102-110, Zitat Seite 106.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ach(e)“, Seite 12.
  3. Beate Hilger: Stadt, Land, Fluss - Auf den Spuren des Ahrlaufs. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 102-110, Zitat Seite 103.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aare, Ähre, Are
Homophone: Aar, Ar
Anagramme: Rah