Textdaten
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Titel: Die Barrikade
Untertitel:
aus: Der Nürnberger Trichter, Nr. 2, S. 8
Herausgeber: Hermann Wimmer
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1848
Verlag: Friedrich Campe
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Erscheinungsort: Nürnberg
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Quelle: MDZ München, Commons
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Die Barrikade.

Frau. Ih fraug dih, obs d’ raus geihst?

Köchin. Wenn’s ’n Stock weck thenna; ih lauß mih amoal nimmer schlog’n. Die Soldaten leid’n ah kan Stock meiher.

Frau. Wos gönga mih deini Soldat’n oh!

Köchin. Jau, mih gönga’s recht viel oh!

Frau. No meintwög’n! ih schlog dih nimmer.

Köchin. Und frei mouß ih künfti ried’n dörf’n.

Frau. Su? Du red’st öiz scho z’frei und z’viel.

Köchin. Und alli Abeds mouß ih a Stund mit mein Schoz spazöiern göih dörf’n.

Frau. Wöi? Ih soll dir su nauchgöb’n?

Köchin. Ba dera Zeit hob’n ganz andri Leut nauchgöb’n möiß’n.

Frau. No meintwög’n.

Köchin. Die Händ draf!

Frau. Ober öiz sog mer ner, wöi iß der denn dös Verschanz’n dau eig’fall’n?

Köchin. Verschanz’n? Verbarrikadöiern möiß’n’s sog’n. Dös haut mer mei Schoz ohg’lernt, dös iß a Berliner und döi verstenna den Rummel.