Søren Kierkegaard

dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller
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Søren Kierkegaard, Bronzestatue (1918) im Park vor der Dänischen Königlichen Bibliothek

dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller

Zitate mit Quellenangabe

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Tagebücher 1834–1855

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  • "Aber Humor ist auch die Freude, welche die Welt überwunden hat." - Zitiert bei Peter L. Berger, p. 189 books.google
  • ("Men Humoren er ogsaa den Glæde, der har seiret over Verden." - 1837 / 672 U.D. Papirer, Band 2, Gyldendal 1910,p. 240 books.google)
  • "Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist, die Idee zu entdecken, für die ich leben und sterben will." - 1. Aug. 1835, zitiert in: Die Leidenschaft des Religiösen, Lieselotte Richter (Hrsg.), Reclam Verlag, Ditzingen, 1968, Einleitung S. 4
  • "Es ist ganz wahr, was die Philosophie sagt, daß das Leben rückwärts verstanden werden muß. Aber darüber vergißt man den andern Satz, daß vorwärts gelebt werden muß." - Die Tagebücher. Deutsch von Theodor Haecker. Brenner-Verlag 1923, S. 203 books.google
  • ("Det er ganske sandt, hvad Philosophien siger, at Livet maa forstaaes baglaends. Men derover glemmer man den anden Saetning, at det maa leves forlaends." - 1843, Journalen JJ 167, Søren Kierkegaards Skrifter 18: Journalerne EE, FF, GG, HH, JJ, KK. Søren Kierkegaard Forskningscenteret, 2001, S. 194, books.google)
  • "Für drei Dinge danke ich Gott - 1) Daß kein lebendes Wesen mir sein Dasein verdankt [...]." - 13. Dez. 1854, von Karl Kraus zitiert in "Die Fackel" Band 27, S. 26, books.google
  • (" For tre Ting takker jeg Gud / 1) At intet levende Væsen skylder mig Tilværelse." - Journalerne NB31-NB36. København Gad 2009, S. 416 books.google)
  • "Sehnsucht ist die Nabelschnur des höheren Lebens." - 8. Feb. 1839, in: Buch des Richters - Seine Tagebücher 1833-1855. Im Auszug aus dem Dänischen von Hermann Gottsched, Diederichs, Leipzig 1905. S. 19 Internet Archive
  • ("Længsel er det høiere Livs Navlestreng." - Søren Kierkegaards Papirer. Band 2. Gyldendalske Boghandel, Nordisk Forlag, 1910, S. 140 books.google.de)

Unvollständige Quellengabe (Hinweis)

Der Begriff Angst

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  • "Dass das Weib sinnlicher ist als der Mann, das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an." - Der Begriff Angst
  • (Original dän.: "At Qvinden er mere sandselig end Manden, viser strax hendes legemlige Organisation.")
  • (Original dän.: "Øieblikket er hiint Tvetydige, hvori Tiden og Evigheden berøre hinanden [...].")
  • "Je weniger Geist, desto weniger Angst." - Der Begriff Angst
  • (Original dän.: "[J]o mindre Aand jo mindre Angest."}

Die Krankheit zum Tode

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  • "Die Sorge ist das Verhältnis zum Leben." - Die Krankheit zum Tode
  • (Original dän.: "Bekymringen er Forholdet til Livet [...]."])

Entweder - Oder

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  • "Verheirate dich, du wirst es bereuen; verheirate dich nicht, du wirst es auch bereuen." - Entweder - Oder, 1. Teil zeno.org
  • (Original dän.: "Gift Dig, Du vil fortryde det; gift Dig ikke, Du vil ogsaa fortryde det [...]." - Internet Archive)
  • (Original dän.: "Paa Forandring raaber Alle, der kjede sig." )
  • "Was aber ist denn dies mein Selbst? Wollte ich von einem ersten Augenblick sprechen, einem ersten Ausdruck dafür, so ist meine Antwort: es ist das Abstrakteste von allem, das doch in sich zugleich das Konkreteste von allem ist - es ist die Freiheit." - Entweder - Oder, 2. Teil zeno.org
  • (Original dän.: "Men hvad er da dette mit Selv? Dersom jeg vilde tale om et foerste Øieblik, et første Udtryk derfor, saa er mit Svar: det er det Abstrakteste af Alt, der dog tillige i sig er det Concreteste af Alt -- det er Friheden." - Internet Archive)
  • "Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen.." - Entweder - Oder, 1. Teil zeno.org
  • (Original dän.: "Hvad er en Digter? Et ulykkeligt Menneske, der gjemmer dybe Qvaler i sit hjerte, men vis Læber ere dannede saaledes, at idet Sukket og Skriget strømme ud over dem, lyde de som en skjøn Musik." )
  • "Was wird geschehen? Was wird die Zukunft bringen? Ich weiß nicht; ich ahne nichts. Wenn eine Spinne sich von einem festen Punkte aus in ihre Konsequenzen hinabstürzt, da sieht sie vor sich beständig einen leeren Raum, in welchem sie nirgends Fuß findet, wie sehr sie auch zappeln mag. Geradeso geht es mir. Vorn immer ein leerer Raum; was mich vorwärts treibt, ist eine Konsequenz, deren erster Anstoß hinter mir liegt. Dieses Leben ist ein verkehrtes und schreckliches, nicht zum Aushalten." - Entweder - Oder, 1. Teil zeno.org
  • (Original dän.: "Hvad skal der komme? Hvad skal Fremtiden bringe? Jeg veed det ikke, jeg ahner intet. Naar en Edderkop fra et vast Punkt styrter sig ned i sine Consequentser, da seer den bestandig et tomt Rum foran sig, hvori den ikke kan finde Fodfæste, hvormeget den end sprætter. Saaledes gaaer det mig; hvad der driver meg frem er en Consequents, der ligger bag mig. Dette Liv er bagvendt og rædsomt, ikke til at udholde." )

Tagebuch des Verführers

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  • "Es ist keine Kunst, ein Mädchen zu verführen, aber ein Glück, eines zu finden, das es wert ist, verführt zu werden." - Tagebuch des Verführers zeno.org
  • (Original dän.: "[D]et er ingen Kunst at forføre en Pige, men en Lykke at finde En, der er vært at forføre." - Internet Archive)

Furcht und Zittern

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  • "Denn wer unendlich resigniert hat, ist sich selber genug." - Furcht und Zittern
  • (Original dän.: "[T]hi den, der har resigneret uendeligt, han er sig selv nok." - Internet Archive)
  • "Es ist meiner Seele zuwider, das zu tun, was so oft geschieht, nämlich nicht menschlich von dem Großen zu reden, als wären einige Jahrtausende ein ungeheurer Abstand; ich rede am liebsten menschlich davon, als wäre es gestern, und lasse nur die Größe selbst den Abstand sein." - Furcht und Zittern, S. 25

Stadien auf des Lebens Weg

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  • "Alles ist eine Modesache: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - Stadien auf des Lebens Weg, In vino veritas

Verschiedene Schriften

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  • "Die Christenheit hat, ohne es recht selber zu merken, das Christentum abgeschafft; daraus ergibt sich, daß, wenn etwas geschehen soll, versucht werden muß, das Christentum wieder in die Christenheit einzuführen." - Einübung im Christentum, Werke Bd. 12 S. 52f.
  • "Ich sehe mich zuweilen umgeben von einer greulich phrasenhaften Gestalt - ich möchte sie ein Kompendium eines Menschen nennen - einen kurzen Inbegriff - einen beliebig langen dünnen Mann, den jedoch die Natur gleichsam bei jedem Fortschritt aufgehalten hat […] und jede Rede beginnt er mit einem vielversprechenden Vordersatz, so dass man in der Hoffnung bereits einen ungeheuren Maßstab anlegt, aber siehe, es kommt zu nichts." - Pap.II A 609

Letzte Worte

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