Klasse 206

Klasse von U-Booten der deutschen Bundesmarine
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Die U-Boote der Klasse 206, auch U 13-Klasse,[1] sind eine deutsche U-Boot-Klasse, die für die Bundesmarine gebaut wurde. Die Boote wurden alle in den 1970er Jahren in Dienst gestellt. Sechs U-Boote wurden zwischen 1996 und 1998 außer Dienst gestellt. Zwölf wurden um 1990 zur U-Boot-Klasse 206 A umgebaut, zwischen 2004 und 2011 außer Dienst gestellt und durch die U-Boot-Klasse 212 A abgelöst. Zwei der Boote sind seit 2015 in der Kolumbianischen Marine im Dienst.

U-Boot-Klasse 206
U 24
U 24
Schiffsdaten
Land Deutschland Deutschland
Kolumbien Kolumbien
Schiffsart Konventionelles U-Boot
Bauwerft HDW, Kiel
Nordseewerke, Emden[1]
Bauzeitraum 1969 bis 1974
Stapellauf des Typschiffes 29. September 1971
Gebaute Einheiten 18
Dienstzeit seit 1973
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 48,6 m (Lüa)
Breite 4,6 m
Tiefgang (max.) 4,3[1] bis 4,5 m
Verdrängung aufgetaucht: 450 t
getaucht: 498 t
 
Besatzung 22[1]-23 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselelektrisch
2 MTU-12-Zyl.-Diesel
1 × SSW-Elektrofahrmotor[1]
Maschinen­leistung 1500 PS
bzw. 2 × 440 kW
1 × 1100 kW[1]
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius ca. 4500 NM bei 6 kn Überwasser,
ca. 280 NM bei 4 kn getaucht sm
Einsatzdauer 30 Tage
Tauchzeit über 200
Tauchtiefe, max. 100 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
17 kn
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
10 kn
Bewaffnung
  • 8 Torpedos DM 2 A1 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206[9][2]
  • 8 Torpedos DM 2 A3 drahtgelenkt (Kupferkabel) bei der Klasse 206 A[9][2]
  • 2 × 12 Minen im Minengürtel möglich[2]
Sensoren

DBQS21 Unterwasserortungsgerät aktiv und passiv

Entwicklungsgeschichte

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U 15 mit dem typischen Sonardom
 
U 29 mit seitlichem Minengürtel

Gemäß den Pariser Verträgen von 1954 durfte Deutschland U-Boote bis zu einer Größe von 350 ts Standardverdrängung bauen. 1962 wurde diese Grenze auf 1.000 ts angehoben.[3] Vor diesem Hintergrund begann 1962 die Entwicklung der Klasse 206 mit dem Ziel, gegenüber der Klasse 205 leistungsfähigere und verbesserte Boote zu bauen. Als wesentliche Verbesserung war gefordert, die Batterie noch einmal zu vergrößern und den Ballast zu reduzieren.[4]

Verbessert wurde außerdem die Feuerleitanlage, die den Einsatz drahtgelenkter Torpedos ermöglichte.[5] Um Seeminen mitführen zu können, ohne die Torpedobeladung zu reduzieren, wurden für die Boote Minengürtel gebaut, die die Mitnahme von 24 Minen außerhalb des Rumpfes ermöglichten.[6] Die wesentlichen Baumerkmale der Klasse 205 wurden beibehalten, darunter die Anordnung der Bewaffnung, die Verwendung nichtmagnetisierbaren Stahls und die Ausführung als Einhüllenboot mit einer wasserdichten Abteilung. Das Sonar wurde gegenüber der Klasse 205 unter einem für die Klasse 206 typischen Sonardom auf dem Bug günstiger angeordnet.

Die Boote sind in erster Linie für die Verwendung im küstennahen Raum gebaut worden und sollten Überwasserschiffe, U-Boote und den Nachschubverkehr bekämpfen. Zum Schutz vor Minen und Entdeckung durch MAD-Sensoren diente die Bauweise aus nicht magnetisierbarem Stahl.

Mit dem Bau wurden nach einer Ausschreibung die Werften Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) (8 Boote)[1] und die Rheinstahl Nordseewerke GmbH (RNSW) (10 Boote)[1] beauftragt.

Verwendung und Einsatz

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Die 18 Boote wurden dem 1. Ubootgeschwader (6 Boote) in Kiel und dem 3. Ubootgeschwader (1./3. UG) in Eckernförde (12 Boote) zugeteilt und bildeten den Kern der Ubootflottille der Bundesmarine. Im Februar 1998 wurden alle noch aktiven Boote im 1. UG in Eckernförde zusammengefasst.

Während des Kalten Krieges wurden die Boote vor allem in der Ostsee und den Ostseezugängen eingesetzt. Im Kriegsfall hätte ihre Hauptaufgabe in der Bekämpfung gegnerischer Landungsverbände bestanden. Darüber hinaus wurden Einsätze gegen gegnerische Überwasserkräfte im Nordflankenraum der NATO geplant, soweit es die Reichweite der Boote zuließ.[5] Bei Übungen gegen große, gut geschützte Flottenverbände erwiesen sich die Boote als äußerst schwer ortbar, und es gelang ihnen sogar, in die Sicherung US-amerikanischer Flugzeugträgerverbände einzudringen. So gelang es U 24 während eines gemeinsamen Manövers in der Karibik, unbemerkt von den Sicherungsfahrzeugen an die Enterprise heranzukommen, erfolgreich einen simulierten Torpedofächer auf den Träger zu feuern und ihn durch das Periskop zu fotografieren.[7]

Nachdem U 29 bereits 1979 eine Mittelmeerreise unternommen hatte und bei einem Übungsschießen vor Kreta den ehemaligen Zerstörer 1 versenkt hatte, fanden in den späteren Jahren mehrere Ausbildungsreisen von Booten der Klasse 206 in entferntere Seegebiete statt, um Erfahrungen für die nächste Generation von Booten zu gewinnen. So nahmen U 17 und U 26 im Frühjahr 1997 an Übungen der US-Navy in der Karibik und an der amerikanischen Ostküste in Begleitung des Versorgers Meersburg teil.[8] Im Februar 1999 überquerten auch U 15 und U 25 den Atlantik und 2001 U 24 und U 28.[1]

Seit den 1990er Jahren waren die Boote regelmäßig an Einsätzen und Übungen im Mittelmeer beteiligt.[9] Dazu gehörte die Unterstützung der Operation Sharp Guard und die Teilnahme an der Operation Active Endeavour.[10] Hinzu kamen einzelne Ausbildungsvorhaben auf der Westseite des Atlantiks, insbesondere in die Übungsgebiete der US Navy in der Karibik.[7][11]

Technische Daten

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  • Verweildauer unter Wasser: ca. 96 Stunden
  • Ausrüstung

Einheiten

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Deutschland  – Bundesmarine bzw. Deutsche Marine

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Zwischen 1973 und 1975 wurden 18 Boote der Klasse 206 bei der Bundesmarine in Dienst gestellt. Sie waren, verteilt auf zwei Ubootgeschwader, in der Ostsee stationiert. Ein Teil der Boote wurde in den Jahren 1987 bis 1992 zur Klasse 206 A modifiziert. Hierbei erhielten die Boote ein moderneres Sonar sowie ein Führungs- und Waffeneinsatzsystem, eine verbesserte Fernmeldeeinrichtung und eine leistungsstärkere Navigationsanlage. Ebenso wurden die Lebens- und Arbeitsbedingungen an Bord verbessert. 1995–96 wurde eine weitere Umrüstung auf Torpedos des Typs DM 2 A3 vorgenommen.[1] In den späten 1990er-Jahren, 1996 und 1998,[1] begann die Außerdienststellung der Klasse beginnend mit den unmodifizierten Booten der Klasse 206. 2005–06 folgten die Boote U 28, U 26, U 29, und U 30 und 2008 U 22, welches verschrottet wurde, und U 25, welches ab Ende 2011 der wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) zu Ansprengversuchen diente.[1] Über die Außerdienststellung der letzten sechs U-Boote der Klasse 206 A in Diensten der Deutschen Marine wurde in der ersten Juni-Woche 2010 entschieden. Sie wurden mit sofortiger Wirkung aus der Fahrbereitschaft genommen (am 1. Juni 2010 stillgelegt[6]) und im Marinestützpunkt Eckernförde aufgelegt. Für U 15 und U 17 erfolgte die Außerdienststellung im Dezember 2010, die restlichen vier Boote folgten im März 2011.[12] Das Boot U 17 im Eigentum der Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz wird 2023 nach erfolgter Demilitarisierung als Dauerleihgabe an das Technik-Museum Sinsheim abgegeben.[13][14] Es existieren auch noch die an Kolumbien abgegebenen Exemplare sowie das (der Klasse 206 ähnliche) israelische U-Boot Gal, das als Museum zu besichtigen ist.

Kennung Name Version Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
S192 U 13 206 Deutschland  HDW, Kiel[15] 15. November 1969 29. September 1971 19. April 1973[1] 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 26. März 1997 Übergabe an Indonesien annulliert,[1] abgewrackt
S193 U 14 206 Deutschland  NSW, Emden[15] 1. März 1970 1. Februar 1972 19. April 1973[1] 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 26. März 1997 Übergabe an Indonesien annulliert,[1] abgewrackt
S194 U 15 206
206A ab 27.11.1989
Deutschland  HDW, Kiel[15] 1. Juni 1970 15. Juni 1972 17. Juli 1974 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 14. Dezember 2010 Verkauf durch VEBEG zum 19.10.2022,[16] Abwrackung nach Verkauf
S195 U 16 206
206A ab 14.03.1988
Deutschland  NSW, Emden[15] 1. November 1970 29. August 1972 9. November 1973 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. März 2011 Verkauf durch VEBEG zum 19.10.2022,[16] Abwrackung nach Verkauf
S196 U 17 206
206A ab 18.09.1989
Deutschland  HDW, Kiel[15] 1. Oktober 1970 10. Oktober 1972 28. November 1973 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 14. Dezember 2010 als Museumsschiff der Wehrtechnische Studiensammlung (WTS) als Dauerleihgabe im Technik-Museum Sinsheim (Überführung im Mai 2023 nach Speyer und im Juli 2024 nach Sinsheim)
S197 U 18 206
206A ab 04.04.1990
Deutschland  NSW, Emden[15] 1. April 1971 31. Oktober 1972 19. Dezember 1973 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. März 2011 Verkauf durch VEBEG zum 19.10.2022,[16] Abwrackung nach Verkauf
S198 U 19 206 Deutschland  HDW, Kiel[15] 5. Januar 1971 15. Dezember 1972 9. November 1973 1. Ubootgeschwader in Kiel 23. August 1998 Übernahme durch Indonesien nicht erfolgt, abgewrackt
S199 U 20 206 Deutschland  NSW, Emden[15] 3. September 1971 16. Januar 1973 24. Mai 1974 1. Ubootgeschwader in Kiel 26. September 1996 Übernahme durch Indonesien nicht erfolgt, abgewrackt
S170 U 21 206 Deutschland  HDW, Kiel[15] 15. April 1971 9. März 1973 16. August 1974 1. Ubootgeschwader in Kiel 3. Juni 1998 Übernahme durch Indonesien nicht erfolgt, Erhaltung als Museumsboot in Eckernförde gescheitert, abgewrackt
S171 U 22 206
206A ab 09.01.1989
Deutschland  NSW, Emden[15] 18. November 1971 27. März 1973 26. Juli 1974 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 18. Dezember 2008 abgewrackt in Aliağa[17]
S172 U 23 206
206A ab 10.08.1987
Deutschland  NSW, Emden[15] 5. März 1973 25. Mai 1974 2. Mai 1975 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. März 2011 an Kolumbien (Intrépido)
S173 U 24 206
206A ab Mrz. 1991
Deutschland  NSW, Emden[15] 20. März 1972 26. Juni 1973 16. Oktober 1974 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. März 2011 an Kolumbien (Indomable)
S174 U 25 206
206A ab 29.08.1988
Deutschland  HDW, Kiel[15] 1. Juli 1971 25. Mai 1973 14. Juni 1974 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. Januar 2008 von der WTD 71 mit extern steuerbarer Hebe-/Senkvorrichtung gerüstet und 2011 für Ansprengversuche verwendet, am 18. Januar 2012 endgültig gehoben[18]
S175 U 26 206
206A ab 02.07.1990
Deutschland  NSW, Emden[15] 14. Juli 1972 20. November 1973 13. März 1975[1] 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 9. November 2005 abgewrackt
S176 U 27 206 Deutschland  HDW, Kiel[15] 1. Oktober 1971 21. August 1973 16. Oktober 1974 1. Ubootgeschwader in Kiel 13. Juni 1996 abgewrackt
S177 U 28 206
206A ab 17.04.1989
Deutschland  NSW, Emden[15] 4. Oktober 1972 22. Januar 1974 18. Dezember 1974 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 30. Juni 2004 abgewrackt
S178 U 29 206
206A ab 01.07.1987
Deutschland  HDW, Kiel[15] 10. Januar 1972 5. November 1973 27. November 1974 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. Dezember 2006 abgewrackt in Aliağa[17]
S179 U 30 206
206A ab 30.05.1988
Deutschland  NSW, Emden[15] 5. Dezember 1972 4. April 1974 13. März 1975[1] 3. Ubootgeschwader in Eckernförde 31. Januar 2007 abgewrackt

Indonesien  – Tentara Nasional Indonesia Angkatan Laut (TNI–AL)

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Die indonesische Marine plante in den Jahren 1997/1998 die Übernahme von fünf gebrauchten Einheiten der Klasse 206 von der Deutschen Marine, die nicht auf den Standard 206 A modernisiert, jedoch tropentauglich gemacht werden sollten.[19] Die Übergabe kam letztendlich nicht zustande, obwohl bereits Namen und taktische Nummern vergeben wurden und zumindest auf Nagabanda (ex-U 14) auch die Umzeichnung am Turm und das Setzen der indonesischen Flagge erfolgte.[1]

Kennung Name Vormals Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
403 Nagarangsang[20] U 13 (S192), Deutschland  ? ? Übergabe annulliert,[1] verschrottet
404 Nangabanda[20] U 14 (S193), Deutschland  ? ? Übergabe annulliert,[1] verschrottet
405 Bramastra[20] U 19 (S198), Deutschland  nicht erfolgt Übergabe nicht erfolgt, verschrottet
406 KRI Cundamani[20] U 21 (S170), Deutschland  nicht erfolgt Übergabe nicht erfolgt, verschrottet
407 Alugoro[20] U 20 (S199), Deutschland  nicht erfolgt nur Materialreserve/Ersatzteilspender[19]
Übergabe nicht erfolgt, verschrottet

Thailand  – Königliche Marine

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Die Königlich Thailändische Marine gab im März 2011 ihre Absicht bekannt, sechs gebrauchte Boote für etwa 180 Millionen Euro zu erwerben.[21] Das Kabinett des Landes legte das Vorhaben jedoch zunächst im Mai 2011 auf Eis. Somit kam es zu keiner Übernahme von U-Boote der Klasse 206 A durch Thailand.

Kolumbien  – Armada Nacional de Colombia

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Kolumbien gab im Frühjahr 2012 die Absicht bekannt, für seine Armada Nacional de Colombia im Rahmen des strategischen Marineplans 2011–2014 zwei Boote inklusive Bewaffnung (Seehecht-Torpedos) sowie eines Schulungs- und Wartungspakets zu übernehmen. Die Kühlanlagen für Antrieb und Kabine werden für den Einsatz in den tropischen Gewässern der Karibik voraussichtlich optimiert. Die kolumbianische Marine übernahm dann am 27. August 2012 im Marinearsenal Kiel zwei gebrauchte Boote der Klasse 206 A von der Deutschen Marine, welche am folgenden Tag in Dienst gestellt wurden. Zwei weitere Boote werden als Ersatzteilspender bereitgehalten. Diese vier Boote sind die letzten erhaltenen Exemplare der Klasse. Die ersten beiden U-Boote dieses Typs wurden zuletzt nach gemeinsamer Schulung in der Ostsee nach Südamerika verschifft. Sie wurden am 5. Dezember 2015 in den aktiven Dienst der kolumbianischen Marine übernommen.[22] Die kolumbianische Marine beabsichtigt, die Boote zur Sicherung von Erdölgebieten an der kolumbianischen Karibikküste und zur Bekämpfung von Kokainschmugglern einzusetzen.[23][24]

Kennung Name Vormals Indienststellung Einheit Außerdienststellung Verbleib
? Intrépido U 23, Deutschland  28. August 2012 Fuerza Naval del Caribe in Cartagena Kolumbien[24]
? Indomable U 24, Deutschland  28. August 2012 Fuerza Naval del Caribe in Cartagena Kolumbien[24]
U 16, Deutschland  Kiel, Ersatzteilspender
U 18, Deutschland  Kiel, Ersatzteilspender

Israel  – Israelische Marine

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Die Gal im Marinemuseum in Haifa

Israel ließ Anfang der 1970er-Jahre für seine Marine drei U-Boote der Gal-Klasse in Großbritannien bauen, die auf der Klasse 206 basiert, aber nicht dazugehört. Die Boote der Gal-Klasse unterscheiden sich äußerlich von der Klasse 206 durch eine abgeänderte Ruderanlage und Turmform sowie durch ein später entlang des Rumpfes angebrachtes Flankarray-Sonar. Alle Boote sind inzwischen außer Dienst gestellt.[25] Das Typ-Boot ist als Museum in Haifa zu besichtigen.

Literatur

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Siehe auch

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Commons: U-Boot-Klasse 206 – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Hans Knarr: Typenkompass Deutsche Uboote, Motorbuchverlag, Stuttgart 2014, S. 40–45.
  2. a b c Unterwasserwaffen für Uboote – Torpedo DM 2A4, West Germany. Submarines (Memento vom 5. Juli 2008 im Internet Archive)
  3. Siegfried Breyer, Gerhard Koop: Die Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge der deutschen Marine 1956 bis heute. München 1996, ISBN 3-7637-5950-6.
  4. Lutz Nohse, Eberhard Rössler: Moderne Küsten-Uboote. München 1972, ISBN 3-469-00390-4.
  5. a b Hannes Ewerth: Die U-Flottille der deutschen Marine. Herford 1988, ISBN 3-7822-0398-4.
  6. a b Uboot Klasse 206 A. In: Marine. Bundeswehr, 7. April 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Mai 2011; abgerufen am 24. Januar 2015 (Klasse 206 A wurde am 1. Juni aus der Nutzung genommen, um die Verfügbarkeit der Uboote der Klasse 212 A zu erhöhen.).
  7. a b Günther Stiller: Das Zielfoto, das einen US-Admiral wütend machte (Memento vom 12. Oktober 2012 im Internet Archive), Hamburger Abendblatt vom 8. August 2007.
  8. Besondere Ereignisse – 1997/1999/2001: Atlantiküberquerungen von U-Booten der Bundesmarine. In: dubm.de. Deutsches U-Boot-Museum, abgerufen am 29. April 2023.
  9. Uboote und Minenjagdboote im Mittelmeer. In: Marineforum 6-1997, S. 30.
  10. Matthias Faermann, Arne Herrler: Die U-Boot-Flottille der Deutschen Marine. In: Marineforum 4-2004 S. 11 ff.
  11. Gemeinsame Flottenübungen in der Karibik. In: Marineforum 6-1997, S. 31.
  12. Marine: Pressemitteilung / Pressetermin: Letztes Auslaufen – Uboote der Klasse 206 A verabschieden sich von ihrem Heimathafen Eckernförde (mit Bild). In: Presseportal. Presse- und Informationszentrum Marine, 26. August 2010, abgerufen am 13. Mai 2023.
  13. Um 9.30 Uhr soll U17 Bonn erreichen, um 12 Uhr Remagen. In: Honnef-Heute.de. 13. Mai 2023, abgerufen am 13. Mai 2023.
  14. Leihgabe ex U17 an das Technikmuseum in Sinsheim. bundeswehr.de, 28. April 2023, abgerufen am 7. Juli 2024.
  15. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Bruno Bock: Gebaut bei HDW, 150 Jahre Howaldtswerke-Deutsche Werft AG. Koehler Verlagsgesellschaft mbH, Herford 1988, ISBN 3-7822-0450-6, S. 196–197 (Unter Mitarbeit von Walter Awolin).
  16. a b c Ausschreibung 2242390: U-Boote Klasse 206A ex U-15, ex U-16, ex U-18. In: VEBEG Ausschreibungen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. September 2022; abgerufen am 13. Mai 2023.
  17. a b „U 22“ und „U 29“ enden in Aliaga. In: Kiel Wasser – Nachrichten aus der Schifffahrt. 23. November 2013, abgerufen am 24. Januar 2015.
  18. Zerschossen: U 25 kehrt heim. In: Eckernförder Zeitung. ape/ez, 25. Januar 2012, abgerufen am 21. Juli 2015.
  19. a b Werner Globke (Hrsg.): Weyers Flottentaschenbuch 1997/1998. Bernhard & Graefe Verlag, Bonn 1998, S. 120–121.
  20. a b c d e Werner Globke (Hrsg.): Weyers Flottentaschenbuch 1997/1998. Bernhard & Graefe Verlag, Bonn 1998, S. 558.
  21. Thailand kauft alte deutsche U-Boote. In: Zeit online. dpa, 28. März 2011, abgerufen am 24. Januar 2015.
  22. Presidente Santos activó dos submarinos de la Armada Nacional. In: wp.presidencia.gov.co. 5. Dezember 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015 (spanisch).
  23. El Tiempo: Col. eltiempo.com, 12. November 2015, abgerufen am 15. November 2015 (spanisch).
  24. a b c Deutsche U-Boote jagen Kokainschmuggler. In: n-tv.de. 8. Dezember 2015, abgerufen am 8. Dezember 2015.
  25. Gal. globalsecurity.net, 9. Juli 2011, abgerufen am 24. Januar 2015 (englisch).