Hamburg Stealers

Baseballteam
(Weitergeleitet von HSV Stealers)

Der Baseballclub Hamburg Stealers e. V., bekannt als Hamburg Stealers, ist ein Baseballverein aus Hamburg. Die erste Herrenmannschaft spielt in der Baseball-Bundesliga (Stand 2023), die das Team im Jahr 2000 für sich entscheiden konnte. Weitere Teams im Herrenbereich der Hamburg Stealers spielen in der 2. Baseball-Bundesliga, sowie in Landesverbandsligen (Stand 2023). Weitere Mannschaften im Bereich der Junioren U-18, Jugend U-15, Schüler U-12 sowie Tee-Baller vervollständigen das Breiten- und Leistungssportangebot für Athleten von 5-60+ Jahre.

Hamburg Stealers
gegründet 1985
Logo
Voller Name
Baseballclub Hamburg Stealers e. V.
Abkürzung
HHS
frühere Name(n)
  • Lokstedt Stealers (1985–2005)
  • HSV Stealers (2006–2014)
  • Hamburg Stealers (seit 2015)
Vereinsfarben
Blau, Weiß, Rot

  

Liga

Ballpark(s)

Baseballpark Langenhorst

Mitglieder
190
Erfolge

  • Deutscher Meister 2000
  • DBV-Pokal-Sieger 2000
  • CEB-Pokal-Sieger 2000 (B-Pool)
  • Deutscher Jugend-Meister 2011
  • Deutscher Jugend-Vizemeister 2012
  • Deutscher Junioren-Vizemeister 2011
  • Deutscher Meister U12 2023
Website: www.stealers.de

Geschichte

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Die Geschichte des Vereins begann unter dem Namen Lokstedt Stealers im Jahr 1985. Nach seiner Gründung stieg das Team jede Saison in die nächsthöhere Spielklasse auf, bis es im Jahr 1991 die Baseball-Bundesliga erreichte.

Saison 1993 bis 1996

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In den Jahren von 1993 bis 1996 wurde das Team jedes Mal Baseball-Bundesliga Nord Meister.

Saison 1995

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Im Jahr 1995 wurde das Team Deutscher Vizemeister. Im Finale der Saison 1995 verlor es mit 1:2 Spielen gegen die Trier Cardinals.

  Finale 1. BL
               
  N1  Lokstedt Stealers 2 5 3
S1  Trier Cardinals 11 0 4

Saison 1997

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Im Jahr 1997 wurde das Team ein zweites Mal Deutscher Vizemeister. In der Saison 1997 wurde es in der regulären Saison Nord-Meister. Allerdings unterlag es im Finale der Saison 1997 mit 1:2 Spielen gegen die Mannheim Tornados.

  Finale 1. BL
               
  N3  Lokstedt Stealers 4 9 4
S1  Mannheim Tornados 3 10 14

Saison 2000

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Die Spielzeit 2000 war die bislang erfolgreichste der Stealers. Die reguläre Saison beendete das Team mit vier Spielen Rückstand auf die Köln Dodgers als zweiter und konnte sich im Halbfinale mit 2:0 Siegen gegen die Mainz Athletics durchsetzen. Im Finale gegen die Dodgers gelangen ebenfalls zwei Siege, so dass die Stealers ihre erste Meisterschaft feiern konnten. Auch der Deutsche und Europäische Pokalwettbewerb wurde vom Team aus Hamburg gewonnen.

Die Stealers sind das einzige deutsche Team, welches den "Triple" im Baseball schaffen konnte.

  Finale 1. BL
           
N2  Lokstedt Stealers 7 5
N1  Köln Dodgers 5 1
  Finale DBV-Pokal
           
N  Lokstedt Stealers 12
S  Mainz Athletics 2

Saison 2002

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Zwei Jahre später stieg das Team in die 2. Baseball-Bundesliga ab, kam aber nach nur einer Spielzeit im Unterhaus zurück in die höchste Spielklasse.

Beitritt zum HSV

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Zur Saison 2006 schlossen sich die Lokstedt Stealers dem Hamburger SV an und traten anschließend unter dem Namen HSV Stealers an.[1]

Gründung des Baseballclub Hamburg Stealers e. V.

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Im November 2014 gliederte sich die Baseballabteilung aus dem HSV aus und gründete den Baseballclub Hamburg Stealers e. V.[2]

Ballpark

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Die Bundesligaspiele werden im Baseballpark Langenhorst in Hamburg-Niendorf hinter dem Trainingsgelände des FC St. Pauli ausgetragen. Dieser fasst 1200 Zuschauer, davon 500 Sitzplätze.

Seit 2014 verfügt der Baseballpark Langenhorst über ein Clubhouse. Es umfasst zwei Umkleidekabinen, Umpire-Umkleide, Terrasse, zwei Büros (jeweils für die Hamburg Stealers und die Hamburg Knights) und Räume für Catering und Merchandising.[3]

Stealers TV

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Mit der Saison 2019 sind die Heimspiele live auf Facebook und Youtube zu sehen. Entstanden ist das Projekt durch die Vereinsmitglieder Jens Hawlitzky, Frank Foerster, Björn Buhay. Die Spiele werden dabei live durch zwei Kommentatoren begleitet und aus 3 verschiedenen Kamerapositionen gezeigt (First Base, Centerfield, Third Base).

Die Planung für den Live-Stream begann im Jahr 2018. Dezember 2018 wurde für die Kameras ein Crowdfunding über Portal Fairplaid[4] gestartet, welches Erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnte. Im Frühjahr 2019 begannen die Vorbereitungen mit dem Ausbau der Glasfaserleitungen im Ballpark Langenhorst. Mit der Saisoneröffnung 2019 und dem ersten Spiel der 1. Herrenmannschaft wurde am 31. März 2019 die ersten beiden Bundesligaheimspiele gegen den amtierenden deutschen Meister Bonn Capitals auf Facebook live ausgestrahlt[5].

Crew

Platzierungen der letzten Jahre

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Baseball-Bundesliga Nord 2008–2016
Jahr 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Play-offs*
2008 SOL PAD COC DOW BON HHS HRG KNK
2009 SOL PAD DOW HHS COC BON PUL - PO VF
2010 SOL PAD BON HHS DWF PUL DOW COC PO VF
2011 PAD SOL BON DOW HHS DWF PUL BES
2012 PAD SOL BON HHS DOW COC DWF BES PO VF
2013 SOL BON PAD HHS DWF COC DOW BES PO VF
2014 SOL BON PAD HHS DWF COC DOW - PO VF
2015 BON SOL PAD HHS DOW COC HRG - PO VF
2016 BON SOL HHS PAD HRG COC DOW - PO VF
2017 BON DWF SOL PAD HHS DOW COC -
2018 BON PAD SOL DWF HHS COC BEF BRD
2019 SOL PAD BON DWF HHS COC BRD WEV

* Erreichte Runde in den Play-offs

Roster 2023 Hamburg Stealers[6]
Aktive Spieler Trainer
Catcher


1st Baseman


3rd Baseman


Infielder
Pitcher


Utility


Outfielder
Manager
Trainer

Liga-Betrieb

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Mannschaften 2019
Mannschaft Liga
1. Herren 1. Bundesliga Gruppe Nord
2. Herren 2. Bundesliga Nord
3. Herren HBV/SHBV Verbandsliga
4. Herren HBV/SHBV Bezirksliga
Junioren HBV/SHBV Junioren Liga
Jugend HBV/SHBV Jugend Liga 1
Schüler HBV/SHBV Schüler Liga 1
T-Ball
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Commons: Hamburg Stealers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hamburg Stealers wollen zum Jubiläum einen Sieg abendblatt.de, 17. Juli 2015
  2. Baseballspieler kehren dem HSV den Rücken abendblatt.de, 21. November 2014
  3. Ende eines Provisoriums: Neues Clubhaus für Baseball-Anlage abendblatt.de, 8. März 2013
  4. Crowdfunding für Sportprojekte | fairplaid. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  5. Baseballclub Hamburg Stealers. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  6. Kader auf Vereinswebsite, abgerufen am 25. Februar 2023