Ai Mori gab ihr Kletterdebüt auf internationaler Ebene 2017 bei den Asien-Jugendmeisterschaften in Singapur, bei welchen sie den ersten Platz in Lead belegte wie auch den dritten Platz im Bouldern. Im selben Jahr gewann sie erneut die Goldmedaille im Lead bei der Jugendweltmeisterschaft in Innsbruck sowie die Silbermedaille in der für die Olympischen Spiele 2020 kreierten Disziplin Kombination.[5] Im darauffolgenden Jahr gelang der zweite Platz bei den japanischen Bouldermeisterschaften[6] sowie bei den Asien-Jugendmeisterschaften in der Disziplin Lead.
2019 startete sie das erste Mal beim Kletterweltcup, wobei ihr ein dritter Platz im Bouldern in Wujiang, China, sowie im Lead in Villars, Schweiz, gelang. Im selben Jahr startete sie bei der Kletterweltmeisterschaft 2019 in Tokio und belegte den dritten Platz im Lead.[5][7] Ihr gelang neben Weltmeisterin Janja Garnbret als einzige das Erreichen eines Top in einer Route im zweiten Qualifikationsdurchlauf.[4] In der Kombination gelang ihr zwar nur der sechste Platz, sie erreichte allerdings als einzige Athletin das Top in der Qualifikation im Schwierigkeitsklettern und als eine von zwei Athletinnen den finalen Griff im Finale.[8]
Am 3. September 2022 gewann sie ihren ersten Weltcup, in der Disziplin Lead in Koper in Slowenien.[9] Bereits beim folgenden Lead-Wettkampf, am 11. September 2022 in Edinburgh, holte sie erneut Gold.
Im August 2023 wurde sie in Bern Weltmeisterin im Lead,[10] außerdem gelang es ihr sich mit einem dritten Platz in der Kombination einen Platz für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu sichern.[11] Dort erreichte sie den vierten Platz. Im Lead erreichte sie 96,1 von 100 möglichen Punkten, im Bouldern 39,0.[12]
- ↑ JAPAN NATIONAL TEAM 2018. In: jma-climbing.org. Abgerufen am 25. August 2019 (japanisch).
- ↑ Ai Mori. In: jma-climbing.org. 日本山岳・スポーツクライミング協会 Nihon sangaku, sports climbing kyōkai (English: “Japan Mountaineering & Sport Climbing Association”), abgerufen am 27. August 2019 (japanisch).
- ↑ Profil auf 8a.nu. Abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
- ↑ a b IFSC Climbing World Championship – General Result Women Lead. IFSC, 15. August 2019, abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
- ↑ a b Ai Mori auf der Seite des IFSC. IFSC, abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
- ↑ Climbers Fuji, Noguchi make history at Bouldering Japan Cup. Kyodo News, 8. Februar 2018, abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
- ↑ Teenage climber Ai Mori earns bronze in women's lead competition at world championships. The Japan Times, 16. August 2019, archiviert vom Original am 20. August 2019; abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
- ↑ IFSC World Championship – General Results Combined Women. IFSC, 20. August 2019, abgerufen am 25. August 2019 (englisch).
- ↑ IFSC - Climbing World Cup (L) - Koper (SLO) 2022. Abgerufen am 9. September 2022.
- ↑ Ai Mori und Jakob Schubert gewinnen die Lead Weltmeisterschaft 2023. 7. August 2023, abgerufen am 9. September 2023 (deutsch).
- ↑ Garnbret, Pilz und Mori sichern sich Olympia-Ticket. 12. August 2023, abgerufen am 10. September 2023 (deutsch).
- ↑ DAMEN BOULDERN & LEAD, LEAD FINALE ERGEBNISSE. Abgerufen am 6. September 2024.