Nünalphorn

Gipfel in den Zentralschweizer Voralpen
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Das Nünalphorn ist ein 2385 Meter hoher Berg zwischen dem Melchtal und dem Engelbergertal in der Schweiz. Es liegt auf dem Gebiet der Kantone Nidwalden und Obwalden.

Nünalphorn
Höhe 2385 m ü. M.
Lage Kantonsgrenze Nidwalden / Obwalden, Schweiz
Gebirge Unterwaldner Voralpen
Koordinaten 667676 / 186242Koordinaten: 46° 49′ 26″ N, 8° 19′ 32″ O; CH1903: 667676 / 186242
Nünalphorn (Kanton Nidwalden)
Nünalphorn (Kanton Nidwalden)

Zuordnung

 
Blick auf Flüeli-Ranft, im Hintergrund die Melchtaler Berge, v. l. n. r.: Widderfeld Stock, Nünalphorn, Huetstock und Barglen

Das Nünalphorn gehört zu den Unterwaldner Voralpen gemäss Einteilung des Schweizer Alpen-Clubs, nach SOIUSA zur Untersektion 14.III der Luzerner und Unterwaldner Voralpen. Zusammen mit dem Widderfeld Stock, dem Huetstock und dem Barglen bildet das Nünalphorn das Panorama der Melchtalerberge, wie es vom Kantonshauptort Sarnen und von Flüeli-Ranft aus zu sehen ist.

Situation

Der Gipfel besteht aus einem Horn, das zum Engelbergertal nach Nordosten und Südosten jeweils eine steile Abbruchkante aufweist. Von Westen her steigt eine immer steiler werdende Matte bis fast zum Gipfel, der mit einem grossen Kreuz markiert ist.

Das Nünalphorn kann von dem südlich gelegenen Juchlipass (2171 m) über einen Bergwanderweg erstiegen werden. Zum Juchlipass gelangt man vom Ort Melchtal aus über die Rütialp, die Stockalp und die Nünalp (2130 m) oder aus dem Engelbergertal. Nördöstlich liegt zwischen dem Nünalphorn und dem Widderfeld Stock der Pass Bocki-Rotisand (2204 m). Von diesem aus ist der Gipfel des Nünalphorns über eine Kletterroute zu erreichen.

Trivia

Das Hotel Paxmontana in Flüeli-Ranft hiess seit seiner Erbauung 1896 bis 1956 Kurhaus Nünalphorn, da es einen sehr guten Ausblick auf das Nünalphorn bietet.[1]

Im dritten Feld des Freskos «Die Landsgemeinde» von Albert Welti und Wilhelm Balmer ist das Nünalphorn abgebildet, allerdings stimmen die geographischen Relationen nicht genau mit der Wirklichkeit überein, vor allem in Bezug zu den Darstellungen in den anderen Felden. Das Fresko von 1907 ziert den Saal des Ständerates im Bundeshaus in Bern.

Einzelnachweise

  1. Niklaus von Flüe: 100 Jahre Nünalphorn – Paxmontana. Die Hotelgeschichte. Flüeli-Ranft/Sachseln 1996, S. 52.