Strukturformel | |||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Quecksilber(I)-oxid | ||||||
Andere Namen |
Quecksilberoxydul (veraltet) | ||||||
Summenformel | Hg2O | ||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzes Pulver | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 417,179 g/mol | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
9,9 g/cm3[1] | ||||||
Schmelzpunkt |
100 °C (Zersetzung)[1] | ||||||
Löslichkeit |
unlöslich in organischen Lösungsmitteln[2] und Wasser | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Quecksilber(I)-oxid (Quecksilberoxydul) Hg2O ist eine instabile chemische Verbindung und neben Quecksilber(II)-oxid eines der beiden Oxide des Quecksilbers.
Gewinnung und Darstellung
Quecksilber(I)-oxid bildet sich bei der Reaktion von Quecksilber(I)-nitrat mit Kalilauge. Dabei bildet sich zunächst das ebenfalls instabile Quecksilber(I)-hydroxid Hg2(OH)2. Dieses zerfällt unter Abspaltung von Wasser zu Quecksilber(I)-oxid.[3]
Eigenschaften
Quecksilber(I)-oxid ist sehr instabil und zerfällt durch Licht oder Wärme zu elementarem Quecksilber und Quecksilber(II)-oxid.[3]
Die Verbindung ist in Wasser unlöslich, löslich ist sie dagegen in Salpetersäure.[4]
Quellen
- ↑ a b Webelements Eintrag
- ↑ The Chemical Thesaurus
- ↑ a b Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, S. 1503, ISBN 978-3-11-017770-1.
- ↑ Quecksilberoxide. In: Römpp Chemie-Lexikon, Thieme, 2008 (online)