Gehgips

ein geschlossener, gepolsterter Gipsverband
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Als Gehgips bezeichnet man einen Gipsverband, der am Fuß und Bein eines Patienten angelegt wird, um eine Ruhigstellung des Körperteiles zu erwirken, jedoch kann der Patient im Gegensatz zu einem Liegegips mit dem eingegipsten Fuß unter Zuhilfenahme von zwei Krücken gehen.

Als Gehhilfe wird entweder ein Gehstollen an der Sohle des Gipsverbandes einmodeliert, oder ein Gehgipsabsatz. Beide Möglichkeiten haben den Vorteil, dass der Patient den gebrochenen oder verlezten Fuß am Boden aufsezen kann und daher sich auf zwei Beinen fortbewegen kann.

Es gibt auch die Möglichkeit eine Lauf- oder Gehsohle zu verwenden. Diese wird mittels Klettverschlüssen an einem als Liegegips angelegten Gipsverband mit der Gehfläche nach unten zum Boden gerichtet am Gips festgeschnallt. Bei der "Laufsohlenvariante" müssen nicht unbedingt Krücken verwendet werden. Die Laufsohle wird meist in Kombination mit einem Kunststoffgips angewendet. Bei einem konservativen Gehgips wird fast immer ein Gehstollen oder noch häufiger ein kleiner Gehgipsabsatz verwendet.

Der Vorteil der Laufsohle liegt darin, dass der Patient den Fuß fast normal abrollen kann.