Elektroerosion

Materialabtrag durch elektronischen Strom
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Definition

Elektroerosion ist Materialabtrag durch elektrischen Strom. Wortfeld: Elektroerosive Verfahren, erodieren

Technologische Nutzung elektroerosiver Verfahren

Elektroerosive Verfahren werden zur hochpräzisen Materialverarbeitung genutzt. In der Regel wird ein zu bearbeitender, elektrisch leitender Werkstoff (häufig Metalle) in einer nicht leitenden Flüssigkeit (Dielektrikum) versenkt. In der Folge wird ein, ebenfalls elektrisch leitendes, Werkzeug in die Nähe des Werkstoffes gebracht und unter Strom gesetzt. Beim Vorgang der Elektroerosion kommt es nun zu zahlreichen kleinen Entladungen zwischen dem Werkzeug und dem Werkstoff. Dies führt zu immer wiederkehrenden Funken, die beiderseitig, also sowohl beim Werkstoff als auch beim Werkzeug, Material abtragen. vgl. Funkenerodieren

Ein bekanntes elektroerosives Verfahren ist die Drahterosion. Hierbei wird als Werkzeug ein dünner, elektrisch leitender Draht genutzt. Mit Hilfe dieses Drahtes können sehr feine Löcher oder Bohrlöcher mit Richtungswechseln in Werkstoffe eingebracht werden.

Um eine Elektroerosion erzeugen zu können, müssen i.d.R. elektrische Spannungen von mehr als 200 Volt erzeugt werden.


Elektroerosion als Schadprozess

Ungewünschte elektrische Entladungen (Spannungsbögen, Spannungsüberschläge, Lichtbögen) können zu Schäden an Materialien führen. Hierbei gilt das gleiche Prinzip wie bei der technologischen Nutzung der Elektroerosion. Durch Spannungsentladungen zwischen zwei elektrisch leitenden Stoffen kommt es zum wechselseitigen Materialabtrag.

Gründe für diese unerwünschten Entladungen können schlecht isolierte Verkabelungen, fehlende Erdungen oder Stromerzeugung durch Magnetismus sein.