Osiris (von altgriechisch Ὄσιρις, koptische Schreibung Ⲟⲩⲥⲓⲣⲉ/Ⲟⲩⲥⲓⲣⲓ, Lesung und Etymologie des altägyptischen Namens umstritten) ist der ägyptische Gott des Jenseits (Totengott), der Wiedergeburt und des Nils. Der zugehörige Osirismythos gilt als übertragener Mythos auf die Natur, ohne dass der Fruchtbarkeitsgott Osiris selbst als Vegetationsgott wirkt. Dennoch wird er vereinzelt in der Literatur zu Unrecht mit einem Vegetationsgott gleichgesetzt. Von seinem Bruder Seth wurde Osiris im Mythos getötet und von seiner Schwestergemahlin Isis wieder zum Leben erweckt. Sein Hauptkultort war Abydos. Als vierter König der ersten Götterdynastie fungierte er auch als Bestandteil der Götterneunheit von Heliopolis. In den Pyramidentexten galt Osiris als „Gott des Nordens“.[1]
Osiris in Hieroglyphen | |||||
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Osiris mit Krummstab und Flagellum |
Mit Beginn der 4. Dynastie taucht in den Opferformeln der Privatgräber ein namenloser Gott auf; am Ende der 4. Dynastie dann erstmals namentlich als Osiris. Die früheste ikonografische Darstellung der Gottheit Osiris ist auf einem Block des Pyramidenbezirks des Djedkare belegt, dem vorletzten Herrscher der 5. Dynastie. Unter Unas, dem Nachfolger und letzten König der 5. Dynastie, folgt die erstmalige schriftliche Erwähnung in den Pyramidentexten. Zunächst nahm Osiris im Königskult eine untergeordnete Rolle ein, da Osiris zwar als „Gott der Verstorbenen“ galt, aber nicht als „Gott des Königs“. Der König sah sich mythologisch auf gleicher Ebene und bezeichnete sich daher als „sein Bruder, der mit den Kräften des Osiris ausgestattet ist“. Osiris herrschte in diesem Stadium als „Gott über die menschlichen Verstorbenen“, während sich der König nach seinem Tod als „Gott über die ruhenden Götter im Jenseits“ verstand. Insofern repräsentierte Osiris den „Totengott des Volkes“ und der König den „Totengott der Götter“. Erst mit dem Zusammenbruch des Alten Reiches änderte sich die königliche Distanz zu Osiris.
Mit Beginn des Mittleren Reiches erhielt Osiris in der ägyptischen Mythologie die gesamte Macht über das Totenreich und stand seither in der Rangordnung über dem König. Seine Bedeutung als einer der wichtigsten Götter des Alten Ägyptens nahm im weiteren Verlauf der altägyptischen Geschichte stetig zu, weshalb sich sein Kult auch über die hellenistische Welt verbreiten konnte. Osiris bildete zusammen mit Horus und Isis die Triade von Abydos. Mit ihm verknüpft wird das Sternbild des Orion.
Bedeutungen
Nilflut
Gemäß der altägyptischen Überlieferung entsprang der Nil dem Bein des Osiris im Abaton auf Philae. Die Nilflut symbolisierte seine Ausflüsse, die im Mittelmeer mündeten. Seine jährliche Wiedergeburt kündigte sich durch den „Himmlischen Nil“ an, der im Süden an den Grenzen Ägyptens auf die Erde niederging und den Nil ansteigen ließ. Der „Himmlische Nil“ wird durch das Sternbild Eridanus repräsentiert, das am Bein von Osiris (Orion) beginnt. Die Nilflut wurde als Leichensekret des Osiris gedeutet.[2] Osiris fällt damit in die Kategorie derjenigen Fruchtbarkeitsgötter, die durch ihren Tod neues Leben ermöglichen.
Totengott
Osiris ist Gott und Richter über die Toten und der Unterwelt und ebenfalls Herrscher der unterirdischen Welt, der Duat. Vor ihm müssen sich die Toten verantworten, bevor sie in das Jenseits eintreten können. Alle jenseitigen Feinde der Verstorbenen, wie die Netzfänger oder „die mit den schrecklichen Gesichtern“, sind Abgesandte des Osiris und damit per Definition keine bösen Mächte, da sie Feinde des Osiris verfolgen und töten. Doch damit es nicht zu Verwechslungen kommt, enthält jede Sprüchesammlung, die den Toten im Grab begleitet, üblicherweise Beschwörungen gegen diese Dämonen.
In den Sargtexten identifizieren sich die Verstorbenen mit Osiris (wsjr NN pn, „dieser Osiris NN“); durch die ausführliche Beschreibung von Osiris' Einbalsamierung und Wiederauferstehung erhoffen sich die Verstorbenen, dass bei ihnen ebenfalls diese Ereignisse gelingen. Die Aspekte eines Totengottes übernahm er wahrscheinlich von Sokar.
Die astrale Repräsentation der Grenze von Dies- und Jenseits ist in der ägyptischen Mythologie der „Himmelsfluss“ Eridanus, den die Verstorbenen mit Hilfe der Götter Thot und Anubis überqueren mussten.
Fruchtbarkeitsgott
Durch die Wiedererstehung ist Osiris zum Fruchtbarkeitsgott geworden. Auferstehungsmythen finden sich ebenso in der hebräischen Bibel (Ezechiel) und im Neuen Testament (Auferstehung Christi) mit einer je eigenen Bedeutung. Sir Alan Gardiner hielt es für möglich, dass der Osirismythos auf ein reales Geschehen zurückgeht.
In der griechisch-römischen Zeit wurde am 27. Choiak (23. Novembergreg. seit Augustus) das „Fest des Auffindens des Unterschenkels von Osiris“ gefeiert. An diesem Tag erschuf Osiris die Gottheit Nemti in Form einer Made aus Silber, „die am Kopf eines Rindes befestigt ist“. Zeugnisse dieser jährlich zelebrierten Osiris-Mysterien konnten bei archäologischen Grabungsarbeiten von Franck Goddio[3] und seinem Team in der versunkenen Stadt Thonis-Herakleion gefunden werden.
Verschmelzungen und Beinamen
Der Osirismythos gilt als einer der wichtigsten Mythen der altägyptischen Religion. Im Mittleren Reich bildete Osiris mit Ptah und Sokar eine singuläre Gottheit. Außerdem verschmolzen verschiedene Lokalgötter der Frühzeit als Erscheinungsform von Osiris, beispielsweise Anedjti, Chontamenti, Sepa und Wenen-nefer/Wen-nefer (Wn-nfr); unter anderem wird Osiris im Amun-Tempel von Hibis mit dem Beinamen Wsjr-wnn-nfr (Osiris-Onophris / Onophrios) genannt („Osiris, der gut ist/Osiris, der vollkommen ist“).[4]
Im Hellenismus fand eine Zusammenführung des Osiris-Kultes mit dem des Apis-Stieres sowie einigen griechischen Göttern wie Dionysos statt. Die Ptolemäer erhoben Osiris unter dem Namen Serapis zum Reichsgott (Siehe auch: Serapeum (Sakkara) und Serapeum von Alexandria).
Darstellung
Osiris wird in anthropomorpher Gestalt dargestellt, als menschliche Mumie, immer in stehender oder steif aufrecht sitzender Haltung mit geschlossenen Beinen. In vielen Fällen wird er mit grüner oder schwarzer Hautfarbe dargestellt, was in der Forschung häufig als Symbol für Fruchtbarkeit gedeutet wurde: Grün beziehe sich auf die Farbe vieler Pflanzen, schwarz auf die Farbe des dunklen Schwemmlandes des Nils. Eine alternative Deutung besagt dagegen, die Farbgebung der Osiris-Darstellungen verweise auf die grün-schwärzliche Verfärbung von Körpern nach dem Tod und die Rolle des Osiris als Totengott.[5] Einige Darstellungen zeigen ihn auch mit weißer Hautfarbe, vielleicht als Symbol für die Mumienbinden.
Seine Hände ragen aus der Umhüllung hervor und halten als seine Hauptattribute Krummstab (Symbol des guten Hirten) und Flagellum (Symbol der Fruchtbarkeit), die wegen seiner Rolle als Herrscher des Jenseits wahrscheinlich von königlichen Insignien übernommen wurden. In der Art, wie er die Insignien hält, gibt es regionale Unterschiede. So halten die Osirisfiguren aus Mittelägypten die Arme üblicherweise auf gleicher Höhe, während sie in Oberägypten meist gekreuzt sind.
Die Darstellungen ab dem Mittleren Reich zeigen ihn häufig mit der weißen Krone des Südens, die vielleicht auf seine oberägyptische Herkunft hinweist. Eine weitere Bekrönung des Osiris ist die Atef-Krone, die der weißen Krone ähnelt, an der allerdings zwei seitliche Federn und gelegentlich Hörner und Sonnenscheiben befestigt sind. In späteren Darstellungen finden sich auch andere Kronen und komplexe Mischformen als Abweichung des Standards der weißen beziehungsweise der Atef-Krone.
In späteren Formen sind die Osiris-Darstellungen manchmal mit breiten Schmuckkragen und Armreifen ausgeschmückt, aber auch mit mehr Details bei der Darstellung von Mumienbinden und mit über der Brust gekreuzten Bändern und einer an der Taille festgebundenen Schärpe.[6]
Mythos
Der Osirismythos ist einer der wichtigsten Mythen der ägyptischen Religion. Einzelne Elemente des Mythos findet man, ausgehend von den Pyramidentexten des Alten Reiches bis in die griechisch-römische Zeit. In geschlossener Erzählform ist der Mythos jedoch erst von dem griechischen Autor Plutarch in seinem Werk Über Isis und Osiris überliefert. Diese Fassung stimmt jedoch in einigen wichtigen Passagen nicht mit den ägyptischen Originaltexten überein, die in sich aber auch nicht vollkommen konsistent sind.
Die ägyptische Mythologie beschreibt, dass sich Osiris und Isis bereits im Mutterleib liebten und einander Schutz und Geborgenheit spendeten. Deshalb wurden sie als Erwachsene ein Paar. Seit der Geburt ist Osiris das Gegenstück zu seinem Bruder Seth. Er schätzte die guten Dinge, während sein Bruder vom ersten Atemzug nur von Hass und Wut getrieben wurde. Seth nahm seine Schwester Nephthys zur Frau, die Zwillingsschwester der Isis. Dies und der Gegenpol der zwei Götter führten zur gegenseitigen Verabscheuung, und sie begannen sich für lange Zeit zu bekriegen.
Eines Tages erfuhr Isis, dass ihre Schwester Nephthys sich als sie ausgegeben und danach mit Osiris geschlafen hatte. Nephthys bekam große Furcht, dass ihr Gatte Seth dies herausfinden könnte, weshalb sie das bald geborene Kind von Osiris aussetzte. Mit Hilfe von Hunden fand Isis dieses Kind, nahm es mit und zog es auf. Später wurde es als Anubis, Gott der Einbalsamierer und Beschützer der Verstorbenen, ihr Wächter und Begleiter.
Zu der Zeit, als Isis dieses Kind fand, tötete Seth seinen Bruder, indem er ihn bei einem Gastmahl überlistete. Er zerstückelte die Leiche des Osiris und verstreute sie im ganzen Land. Daraufhin machte sich die trauernde und verzweifelte Isis auf die Suche nach den Überresten ihres geliebten Gemahls Osiris, um diese anschließend mit Hilfe von Magie wieder zusammenzufügen. Durch die Ermordung des Osiris entstand das Jenseits, und so wurde Isis auserwählt, es mit dem Diesseits zu verbinden. Sie übernahm diese Aufgabe und Macht, um mit ihrem Geliebten Osiris ein Kind zu zeugen, welches seinen Vater rächen sollte, sobald es reif und erwachsen genug war. So wurde Isis schwanger und gebar auf dem leblosen Körper des Osiris ihren gemeinsamen Sohn Horus, den Sonnengott. Er wurde in Buto aufgezogen, damit er Seth noch nicht zu früh zu nahe kommen konnte. Als Horus jedoch herangewachsen war und die Geschichte über seinen Vater erfuhr, empfand er nur noch Hass für Seth und übte jeden Tag, um ihn in einem Kampf schlagen und töten zu können.
Zusammen mit Isis bewachte Nephthys die letzte Pforte der Unterwelt, durch die der Sonnengott zur Oberwelt reiste. Mit Isis beweinte und belebte sie die Verstorbenen, und beide besuchten häufig den Leichnam ihres Bruders und Geliebten Osiris.
Während Isis zu ihrem Sohn Horus reiste, stieß Seth nachts beim Jagen das Grab von Osiris auf. Als er seinen verhassten Bruder darin wiedererkannte, war er so erbost, dass er seinen Leichnam in tausend Stücke zerriss. Als Isis dies erfuhr, machte sie sich auf den Weg dorthin, segelte in einem Papyrusboot durch die Sümpfe und suchte alle Stücke ihres Geliebten wieder zusammen. Aus diesem Grunde sprach man immer von mehreren Gräbern des Osiris.
Allerdings teilen sich hier wieder die Geschichten. Einige behaupten, dass Isis die einzelnen Glieder des Osiris vergraben habe. Andere hingegen meinen, dass Isis Nachbildungen der Leiche anfertigte und sie mehreren Städten schenkte, damit er dort verehrt werde. Außerdem sollte Seth, sobald er die Oberhand über Horus gewonnen hätte, ihn niemals finden können. Durch die Vielzahl der Gräber sollte er die Lust am Suchen verlieren.
Nachdem Osiris seinen Sohn Horus auf der Erde besucht und ihm Mut zum Kampf gegen Seth geschenkt hatte, begann der unerbittliche Kampf, der vier ganze Tage anhielt. Horus ging dabei als Sieger hervor und wurde der neue König von Ägypten. Da jedoch Isis den angeketteten Seth befreite, war er besonders aus großer Zuneigung, Beachtung und Liebe zu seinem Vater Osiris so erbost und empört darüber, dass er ihr die Krone vom Haupt riss. Deshalb wurde gegen ihn die Todesstrafe in Form seiner Zerstückelung verhängt.
Siehe auch
Literatur
- E. Amélineau: Le tombeau d'Osiris. E. Leroux, Paris 1899.
- Jan Assmann: Tod und Jenseits im Alten Ägypten. Sonderausgabe. Beck, München 2003, ISBN 3-406-49707-1.
- Horst Beinlich: Die „Osirisreliquien“. Zum Motiv der Körperzergliederung in der altägyptischen Religion (= Ägyptologische Abhandlungen. Band 42). Harrassowitz, Wiesbaden 1984, ISBN 3-447-02498-4 (Zugleich: Universität Würzburg, Habilitations-Schrift, 1983).
- Osiris, Osirisgrab. In: Hans Bonnet: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. 3. unveränderte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-08-6, S. 477–568.
- Julia Budka: Der Gott Osiris. In: Kemet. Heft 2, 2000, ISSN 0943-5972, S. 10–11 (Digitalisat).
- Julia Budka: Die Osiris-Mysterien in Abydos und das Osirisgrab. In: Kemet. Heft 2, 2000, S. 11–14 (Digitalisat).
- Adolf Erman: Die Aegyptische Religion (= Handbücher der Königlichen Museen zu Berlin. Band 9, ZDB-ID 844998-3). 2. umgearbeitete Auflage. Reimer, Berlin 1909.
- Adolf Erman: Zum Namen des Osiris. In: Georg Steindorff (Hrsg.): Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Sechsundvierzigster Band. Hinrichs’sche Buchhandlung, Leipzig 1909, S. 92–95 (archive.org [abgerufen am 12. April 2016]).
- Thorsten Fleck: Isis, Sarapis, Mithras und die Ausbreitung des Christentums im 3. Jahrhundert. In: Klaus-Peter Johne, Thomas Gerhardt, Udo Hartmann (Hrsg.): Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit. Steiner, Stuttgart 2006, ISBN 3-515-08941-1, S. 289–314.
- Franck Goddio, David Fabre: Osiris – Das versunkene Geheimnis Ägyptens. Prestel, München 2017, ISBN 978-3-7913-5596-2.
- John Gwyn Griffiths: The Origins of Osiris and his Cult. In: Studies in the History of Religions. Band 40, 1980, ISSN 0169-8834, S. 85 f.
- Osiris. In: Wolfgang Helck: Kleines Lexikon der Ägyptologie. 4. überarbeitete Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04027-0, S. 213 ff.
- Gabriele Höber-Kamel: Vom Kultobjekt zur Allmutter – Die Göttin Isis. In: Kemet. Heft 4, 2000, S. 14–16 (mit vielen Informationen zu Osiris und dem Kult).
- Hermann Junker: Die Stundenwachen in den Osiris-Mysterien. Nach den Inschriften von Dendra, Edfu und Philae (= Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien. Philosophisch-historische Klasse. Denkschriften. Band 54, Abhandlung 1, ISSN 0257-4543). Hölder, Wien 1910.
- L. Kákosy: Osiris-Aion. In: Oriens antiquus. Band 3, 1964, S. 15–25.
- Hermann Kees: Totenglauben und Jenseitsvorstellungen der Alten Ägypter. Grundlagen und Entwicklung bis zum Ende des mittleren Reiches. 4. unveränderte Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1980.
- Hermann Kees: Der Götterglaube im Alten Ägypten (= Mitteilungen der Vorderasiatisch-Ägyptischen Gesellschaft. Band 45, ZDB-ID 208277-9). Hinrichs, Leipzig 1941.
- Klaus P. Kuhlmann: Zur Etymologie des Götternamens Osiris. In: Studien zur altägyptischen Kultur. (SAK). Band 2, 1975, ISSN 0340-2215, S. 135–138.
- Jürgen Osing: Isis und Osiris. In: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo. (MDAIK) Band 30, 1974, ISSN 0342-1279, S. 91 ff.
- Eberhard Otto: Osiris und Amun, Kult und heilige Stätten. Hirmer, München 1966.
- Andreas Pries: Die Stundenwachen im Osiriskult. Eine Studie zur Tradition und späten Rezeption von Ritualen im Alten Ägypten. 2 Bände, Harrassowitz, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-447-06262-6.
- Heinrich Schäfer: Die Mysterien des Osiris in Abydos unter König Sesostris III. Nach dem Denkstein des Oberschatzmeisters I-cher-nofret im Berliner Museum (= Untersuchungen zur Geschichte und Altertumskunde Ägyptens. (UGAÄ) Band 4, Heft 2, ZDB-ID 502520-5). Hinrichs, Leipzig 1904.
- Richard H. Wilkinson: Die Welt der Götter im Alten Ägypten. Glaube, Macht, Mythologie. Theiss, Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1819-6.
- Jürgen Zeidler: Zur Etymologie des Gottesnamens Osiris. In: Studien zur altägyptischen Kultur. (SAK) Band 28, 2000, ISSN 0340-2215, S. 309–316 (Digitalisat).
Weblinks
- Silvia Wiebach-Koepke: Osiris. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff., abgerufen am 26. Mai 2012.
Einzelnachweise
- ↑ Jan Assmann: Tod und Jenseits im Alten Ägypten. 2003, S. 164; Jan Assmann: Ägyptische Hymnen und Gebete. 2. verbesserte und erweiterte Auflage. Universitätsverlag, Freiburg (Schweiz) 1999, ISBN 3-7278-1230-3, S. 52.
- ↑ Martin Bommas: Der Tempel des Chnum der 18. Dyn. auf Elephantine. Dissertation, Universität Heidelberg 2000, S. 13 (Volltext PDF).
- ↑ Susanna Petrin: Museum Rietberg: Ausstellung «Osiris»: Auf der Spur der letzten grossen Geheimnisse. Auf: tagblatt.ch vom 10. Februar 2017, zuletzt abgerufen am 16. Juni 2021.
- ↑ Onnophris. In: Hans Bonnet: Lexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. 3. unveränderte Auflage. Nikol, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-08-6, S. 545.
- ↑ David A. Falk: „My Putrefaction is Myrrh“: The Lexicography of Decay, Gilded Coffins, and the Green Skin of Osiris. In: Journal of Ancient Civilizations. Band 33, Nr. 1, 2018, S. 27–39, hier S. 29.
- ↑ Richard H. Wilkinson: Die Welt der Götter im Alten Ägypten. Stuttgart 2003, S. 120ff.