Moyobamba ist eine Stadt im Norden Perus, in den östlichen Ausläufern der Anden. Sie hat 50.073 Einwohner (Volkszählung 2017).[1] Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz (Provincia de Moyobamba) und auch des Departamento San Martín, das zehn Provinzen umfasst.
Geschichte
Moyobamba wurde am 25. Juli 1540 von dem Spanier Don Juan Pérez de Guevara unter dem Namen “Santiago de los Ocho Valles de Moyobamba” gegründet und gilt somit als älteste Stadt der peruanischen Amazonasregion. Doch auch schon vor dieser Stadtgründung haben an der gleichen Stelle indigene Ortschaften existiert. 1897 wurde Moyobamba Hauptstadt des Departamento Loreto, bis 1906 das Departamento San Martín gegründet wurde, dessen Hauptstadt Moyobamba bis heute ist. Seit 1948 ist Moyobamba der Sitz der Territorialprälatur Moyobamba der katholischen Kirche.
Geographie
Die Stadt liegt 860 Meter über dem Meeresspiegel und hat ein subtropisches Klima. Die Temperaturen schwanken zwischen 18 und 28 °C bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 24 °C. Die Regenzeit ist von Dezember bis März. In dieser Zeit sind die Straßen um Moyobamba oft kaum befahrbar.
Am 26. September 2005 ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7 bis 7,5 auf der Richterskala 90 Kilometer nördlich von Moyobamba. Die Stadt wurde schwer beschädigt, mehrere Menschen kamen ums Leben.
Wirtschaft
Moyobamba ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, da die Stadt an einer der wenigen Straßen liegt, die über die Anden führen. Die Straße führt von der Pazifikküste Perus über Tarapoto nach Yurimaguas und damit ins Amazonasbecken.
Söhne und Töchter der Stadt
- Los Mirlos, berühmte Cumbia-Musikgruppe
Galerie
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Plaza de Armas
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Kathedrale
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Am Aussichtspunkt Punta Tahuishco
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Orchideen-Garten Waqanki
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Thermalbad San Mateo