Wikipedia:Auskunft/alt37

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Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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14. Januar 2014

Rauchwarnmelder / Sinn und Unsinn der

 
Bund
 
SH
 
HH

Hi! Ich habe es ja damals schon versucht, aber da gab es wohl noch keine Studien... Dort habe ich den Artikel „bunt gemalt”, wobei ich beim Pinseln Original-Daten des Staates benutzt habe (mit gnumeric...)... Mag mir heute jemand sagen, wieso sich in der Statistik Hamburgs und des Bundes keine richtige Besserung (die Feuerwehr schreibt von 50% in anderen Ländern (z. B. USA, Schweden)), und wieso sich in der Statistik des Landes Schleswig-Holstein praktisch erst ein Verschwinden von X00 und dann ein starker Rückgang auch bei X09 abzeichnet? Haben die Beamten, die mir die Zahlen für SH und HH von Hand (in den offiziellen Jahresberichten tauchten die nicht auf) herausgesucht haben, mich mit Zufallszahlen veralbert? Oder sind das normale Schwankungen? In Sachsen soll es von 2002 bis 2010 einen Rückgang um 72% gegeben haben (und das ohne Rauchwarnmelder-Pflicht)... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 21:30, 14. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei so kleinen Zahlen wie in Hamburg kann das alles Zufall sein. Ein schwerer Brand in einem Mehrfamilienhaus kann da schon ausreichen, um jede Verbesserung durch Rauchmelder zu überdecken. --mfb (Diskussion) 00:49, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Diese Pflicht ist wie die Profiltiefe und Winterreifenpflicht zu sehen. Lobby auf ahnungslose Pädagogen im Parlament. Sinnvoll wie den Müll zu trennen, der von der Abfallwirtschaft wieder zusammengeschüttet wird. Wenn diese Herrschaften die Temperatursicherung vorgeschrieben hätten würde der Brand an der Ursache bekämpft. Benötigt wird sie bei konventionellen Transformatoren und Heizgeräten. Schaltnetzteile kommen ohne aus, da keine Leitungen mit Widerständen eines zum Heizdraht vorhanden sind. Die Temperatursicherung kam aus den Anforderungen US-amerikanischer Versicherungen in die Geräte. (aber Amerikaner haben doch so verrückte Gesetze!) Würde die Autoindustrie so denken, gäbe es keine Bremse aber einen Airbag. Es ist Spekulation, ob diese Pflicht als letztes Mittel des Personenschutzes bei überteuerten Mieten auf Schrottimmobilien angesichts hoher Nachtrage an Wohnraum zu verstehen ist. Aus der Presse sind Fälle von Gebäudebränden aufgrund von mangelhafter Elektroinstallationen bekannt. --Hans Haase (有问题吗) 17:49, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
also funktioniert das Prinzip des Rauchwarnmelders? ich weiß ja schon nich, ob ich in wenigen Minuten überhaupt soweit wach werden würde, dass ich rauslaufen kann... und warum geht dann nicht die Anzahl der Rauchtoten ganz deutlich zurück? es müsste doch n scharfen Knick von einem Jahr aufs andere geben... statt dessen werden es sogar mehr... --Heimschützenzentrum (?) 19:28, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
ach so: warum sind die Feuerwehren denn so begeistert von den Rauchwarnmeldern? die müssten doch ein Interesse an möglichst wenig Einsätzen haben, weil die ja unter Umständen auch eine Lebensgefahr bedeuten (wenn noch Personen gerettet werden sollen z B...)... --Heimschützenzentrum (?) 13:23, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn keiner zuhause ist, kann der Rauchmelder lange Alarm schlagen, es brennt trotzdem. Man müßte also erfassen, wieviele Brände wirklich durch Rauchmelder erkannt worden sind, um eine vernünftige Statistik zu kriegen. Meiner Meinung trägt auch Rauchverbot und weniger brennende Fernseher zur Reduzierung der Brände bei.--79.234.103.155 18:11, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
wie soll man einem Brand, der durch einen Rauchwarnmelder harmlos verlief, von einem Brand unterscheiden, der auch ohne den Rauchwarnmelder harmlos verlaufen wäre? ich mein: die Nase denkt ja auch n bisschen mit... einige jedenfalls können vom Rauchgeruch auch wach werden... --Heimschützenzentrum (?) 18:58, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Tja, und andere sterben durch Kohlenstoffmonoxidintoxikation. So unterschiedlich sind die Menschen... 178.4.9.37 00:51, 16. Jan. 2014 (CET)--[Beantworten]
ja, schon klar... aber ob mit oder ohne Rauchwarnmelder scheint daran nix zu ändern... siehe erstes Bildchen... wird sogar mehr... --Heimschützenzentrum (?) 07:40, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Für Feuerwehren sind Rauchmelder sehr gut. Das produziert viele Einsätze, beeindruckt den Stadtrat, unterstreicht die Notwendigkeit des neuen Löschfahrzeug, doch nie hat es gebrannt. Feuermelder bringen somit einen absolut sicheren Nutzen, frägt sich nur für wen. Ich würde das Teil einfach ins Schlafzimmer, vielleicht noch Flur hängen, dann mit Zigarettenrauch probelaufen lassen. Optische Feuermelder kosten so gut wie gar nichts, schaden also auch nicht besonders. (Leiter bereitstellen, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Fehlalarm kommt und sonst muss man sie mit dem Besen von der Decke schlagen ;-) (nicht signierter Beitrag von Lopava (Diskussion | Beiträge) 14:14, 17. Jan. 2014‎ (CET)[Beantworten]


aber Fehlalarme müssen doch als solche ausgewiesen werden... oder? der Schaden besteht darin, dass sie ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln, und dass man jährlich von einer Spezial-Fachkraft Besuch kriegt, wenn die VermieterIn entsprechend voll drauf ist... --Heimschützenzentrum (?) 18:40, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wer so ca. 50 Brände in Privatwohnungen mitbekommen hat, stellt fest, dass Rauchmelder sinnvoll sein können. Brand 1: Kabelbrand in Treppenhaus, wurde nachts zu spät bemerkt und das ganze Haus war kaputt. Brand 2: Jugendlicher wollte Jeans mit Föhn im Keller trocknen, ging nach oben, Jeans fing Feuer, wurde zu spät bemerkt, 100.000 Euro Sachschaden. Pro Minute Brand werden zigtausende Euro vernichtet. Jede Minute hat also einen Gegenwert von zigtausenden Euros. Es hängt aber sehr vom Einzelfall ab, ob dann tatsächlich sinnvoll oder nicht. In einer Mietswohnung werden die Nachbarn bei einem Fehlalram die Feuerwehr holen. Das kostet u.U. für dich 600 Euro. Alleinestehendes Einfamilienhaus wäre diesbezüglich kein Problem. Bei einer Zentralheizung weniger sinnvoll, als bei der Oma mit Heizdecke und Ofen. Dort wäre es sehr sinnvoll, trotz eventuellen Fehlalarm. Man kann das nicht pauschalisieren. -- Lopava (Diskussion) 17:11, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
aber wieso bricht dann nich die Anzahl der Toten heftig ein? für mich sieht es aus, als würde es bundesweit langsam weniger werden (genau wie vorher ohne Rauchwarnmelder...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:30, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Von den 600 Toten sind nur diejenigen zu betrachten, die in Privatwohnungen sterben (in gewerblichen Gebäuden wird man nicht überrascht). Dann wiederum nur diejenigen, die mit Brandmelder hätten rechtzeitig gewarnt werden können. Abzuziehen sind wiederum diejenigen, denen der Weg sowieso abgeschnitten war (verrauchtes Treppenhaus, Brand im Flur). Verringert werden muss weiterhin, denn einige sind aufgrund eigener Löschversuche gestorben sind - tja, da bleiben nicht so viele, so dass die Statistik ausschlagen würde. Die wenigsten besitzen Rauchmelder. Und selbst wenn JEDER in Dld einen hätte, geht die Zahl vielleicht auf 300 zurück (und das auch nur, falls sie tatsächlich gewartet werden). -- Lopava (Diskussion) 22:33, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
also dieser von der Feuerwehr versprochene Rückgang von 40%–50% bezieht sich nur auf diejenigen, die unter irgendwelchen komischen Bedingungen von Rauchmeldern gerettet werden könnten? das ist doch irreführend... welche 600 Toten? in der B.Rep.Deut waren es 2012 „nur” 384... 1996 waren es das letzte Mal mehr als 600... --Heimschützenzentrum (?) 08:56, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Zahlen stammen aus meine Kopf und meiner Ausbildung, sind also veraltet. Es geht bei Rauchmeldern um Vermeidung von Sachschaden und Personenschaden. Zu Sachschaden habe ich schon geschrieben. Der Personenschaden tritt in aller Regel nicht ein, weil die Personen das Gebäude, freiwillig verlassen, nachdem sie den Brand, die Hitze, die Geräusche oder die Rufe der Nachbarn bemerkt haben. Sollten sie das Gebäude nicht verlassen können, stehen diese Personen aufgeregt am Fenster und deuten an, dass sie zumindest sehr gerne das Haus verlassen würden. Hiefür gibt es die Drehleiter, die 4teilige Steckleiter, die dreiteilige Schiebeleiter, das Sprungtuch, das Sprungkissen, die Rettungshauben, Abseilmöglickeiten aus dem Stock darüber, Schnellangriffsvarianten usw. Die Personen, die also das Feuer bemerkt haben, werden ziemlich sicher gerettet. Der absolute Sonderfall ist, dass das Feuer von den Personen überhaupt nicht bemerkt wird und diese Personen trotzdem tötet. Das ist für das Feuer nicht ganz so einfach, denn das Feuer ist heiß, hell, laut und stinkt. Selbst im Schlaf erzeugt der Rauch Schmerzen beim Atmen (Geruchssinn ist allerdings nicht vorhanden). Um trotzdem töten zu können schickt das Feuer seine giftigen Brandgase in das Schlafzimmer und noch bevor der Schlafende es bemerkt, ist er schon aufgrund CO-Intox im siebten Himmel. Aber auch das ist für das Feuer nicht ganz so einfach, viele Schlafende werden aufwachen (z.B. Beispiel weil PVC-Küche brennt und HCl erzeugt), auch ohne Brandmelder. Wenn der Schlafende aufwacht, wird der relativ sicher gerettet - es sei denn er rennt ins verrauchte Treppenhaus, ist wegen Dunkelheit orientierungslos, unternimmt eigene Löschversuche und bricht dabei zusammen. Dann ist er trotz Brandmelder tot. Nach Abschätzung von Brandexperten und Bauexperten dürften von den (damals) 600 Brandtoten deswegen nur 300 Personen gerettet werden, nicht jedoch alle 600. Das ist alles glaubhaft, ob es den Einbau von Brandmeldern lohnt hängt jetzt davon ab, wie die Elektrik des Hauses und die Maschinen im Haus aussehen (und natürlich auch sonstige Gefahrenquellen). Keine Zigarette im Bett sollte selbstverständlich sein usw. Dann macht der Brandmelder IMHO nicht wirklich Sinn, denn Vermeidung ist besser als eine zweifelhafte Sicherung. Solltest du nach Gründen für die Vermieter suchen, so kann ich nicht weiterhelfen, weil der Vorteil vorhanden sein könnte und nicht klar zu verneinen ist. -- Lopava (Diskussion) 13:49, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

1. und wo bleibt nun die Änderung in der Todesursachen-Statistik? 2. ich find schon das Funktionsprinzip schlecht: es piept ja erst, wenn schon ziemlich viel Rauch da ist (nämlicH mit deutlicher Sichtbeeinträchtigung), und der wird dann auch noch exponentiell mehr... besonders wenn das Bett brennt, in dem man liegt... --Heimschützenzentrum (?) 08:10, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

16. Januar 2014

Begriff "Halfnut" bzw. "Fullnut"

In dieser ebay-Auktion eines alten progr. Taschenrechners (HP-41CX, hab ich mir als Teenie immer die Nase an den Fensterscheiben der Geschäfte plattgedrückt) kommt im Titel "Halfnut" und im Volltext der Begriif "Fullnut" vor. Jemand eine Ahnung, was das heißt, oder ist das evtl. eine inoffizielle Modellbezeichnung?? Info: HP-41C, da stehts nicht drin, im en-Artikel auch nicht. Solaris3 (Diskussion) 16:00, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Guck hier und da. --84.178.13.214 16:09, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke. Hätt ich mal selber drauf kommen können. Wär als konstruktive und Design-Änderung definitiv was für unseren Artikel. Solaris3 (Diskussion) 16:24, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Bleibt vielleicht noch anzumerken, dass "nuts" amerikanischer Slang für "verrückt, irre" ist. Ein "Nut" ist ein Verrückter, Halfnuts sind "Halbverrückte"... Yotwen (Diskussion) 08:32, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Blödsinn: „Nut“ kann hier nur in seiner umgangssprachlichen Bedeutug für „Kopf“ stehen, also auf deutsch etwa: Birne, Rübe, Nuss o. ä. --84.178.27.64 12:57, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Wortherkunft überzeugt mich noch nicht. Es gibt auch noch einen Schraubentyp Half nut, aber das ist es wohl auch nicht. Beschrieben wird ja, dass viele ICs in dem Rechner sind (Fullnut) oder mehrere zusammengefasst sind zu wenigen komplexen ICs (Halfnut). Irgendwie seh ich da keinen Bezug zu den anderen Bedeutungen. Solaris3 (Diskussion) 13:15, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie man vor dem Hintergrund HP-41 und den Wahlmöglichkeiten „Köpfchen“ und „Schräubchen“ entscheidet bleibt schlussendlich jedem selbst überlassen. --84.178.27.64 13:26, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hm - Schräubchen locker im Köpfchen? Würde dann wieder zu "nuts" passen ;-) Solaris3 (Diskussion) 13:29, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Gedanke drängt sich auch mir - grade beim gelegentlichen stöbern in der WP-Auskunft - immer wieder auf (manchmal in den Dimensionen einer „Schreckschraube“). Das HP-41-Umfeld jedoch ist mir bislang nur auf einer davon weit entfernt liegenden Ebene bekannt geworden. --84.178.27.64 13:39, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
sucht euch etwas aus: nuts Yotwen (Diskussion) 13:51, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Oder vielleicht das? Auf jeden Fall nutze ich sowas - wenn überhaupt Bedarf besteht - bevor ich hier was eintrage. --84.178.27.64 13:58, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Half- und Fullnut tauchen da aber nirgends auf (abgesehen von der Half-nut-Schraube). Entweder ist das ein kompletter Phantasiebegriff von HP damals oder 80er-Techie-Slang, der nun ausgestorben ist. Ich finde aber nur Treffer in Bezug auf den HP-41, also eher Phantasie. Solaris3 (Diskussion) 14:09, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut en: (the development code name for the HP-41c's processor was known as the "coconut" bezieht sich nut auf den Prozessor. -- Hey Teacher (Diskussion) 01:05, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Superhinweis, danke. Er hieß intern Coconut, spaßeshalber wurde die Variante ohne Tastaturaufdrucke (zum OEM-Wiederverkauf) daher "Blanknut" genannt. Als man dann die Chipzahl drastisch reduzierte, hat man also die alte Version mit vielen Chips angelehnt daran 'Fullnut' und die reduzierte Variante 'Halfnut' genannt. Sprachwissenschaftlich könnte man hier sicher eine hübsche fremdwortstarke Analyse starten ;-) Solaris3 (Diskussion) 18:06, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

17. Januar 2014

Schraubenlinie und Doppler-Effekt transversaler Wellen – wo liegt der Fehler?

Aus historischen Gründen wird der Doppler-Effekt transversaler Wellen in der Theoretischen Physik heute auf einem etwas umständlichen Weg hergeleitet, nämlich mit Hilfe der Lorentz-Transformation. Die Lorentz-Transformation wurde zuerst im 19. Jh. von Woldemar Voigt angegeben. Er leitete die Transformation aus der partiellen Differentialgleichung für die Wellenbewegung in einem inkompressiblen elastischen Medium ab. In einem derartigen Medium können sich nur Transversalwellen ausbreiten, aber keine Longitudinalwellen. Wie Voigt zu der Transformation gelangte, ist auf der Webseite "MathPages" skizziert, und zwar in dem Abschnitt "The Relativity of Light". Voigts Aufsatz wurde vor dem Aufkommen der modernen Physik zuletzt im Jahr 1903 zitiert, und zwar in den "Annalen der Physik" in einem Aufsatz von E. Kohl über den Doppler-Effekt. (Es ist also davon auszugehen, dass ausnahmslos allen Pionieren der modernen Physik Voigts Arbeit bekannt gewesen war, was später aber wohl manchmal – vielleicht aufgrund von Zerstreutheit – in Vergessenheit geriet. Jedenfalls gab Lorentz später in einem seiner Buchpublikationen an, Voigts Arbeit "übersehen" zu haben.) Dieselbe Transformation lässt sich auch aus den Maxwell-Gleichungen herleiten. Die Wellengleichung, die aus den Maxwell-Gleichungen hergeleitet wird, lässt nur Transversalwellen zu. Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Lorentz-Transformation nur für Transversalwellen Gültigkeit besitzt, nicht jedoch für Longitudinalwellen.

Der Unterschied zwischen einer Longitudinalwelle und einer Transversalwelle besteht darin, dass bei einer Transversalwelle die Auslenkung der Wellenamplitude senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle erfolgt, bei einer Longitudinalwelle dagegen entlang der Ausbreitungsrichtung. Der Doppler-Effekt transversaler Wellen unterscheidet sich vom Doppler-Effekt longitudinaler Wellen lediglich durch den Lorentz-Faktor.

Ein brauchbares mechanisches Modell für das Studium des Doppler-Effekts transversaler Wellen ist eine Sinuswelle, die sich entlang eines Seils ausbreitet, das an einem Ende entsprechend geschwungen wird. Die Frage lautet: Lässt sich anhand dieses Modells der Doppler-Effekt transversaler Wellen auch mit Hilfe der Galilei-Transformation herleiten, wenn sich die Seilwelle entlang der z-Achse eines kartesischen Koordinatensystems ausbreitet also durch Einsetzen der Beziehung z = z' + ut, y = y', x = x' in den mathematischen Ausdruck für die Sinuswelle (u Relativgeschwindigkeit des galileischen Bezugssystems Σ' gegenüber dem Bezugssystem Σ, t Zeit) ?

Eine sinusförmige Seilwelle lässt sich darstellen durch die beiden Gleichungen x = A sin k(ct - z), y = A cos k(ct - z) mit k = 2π/λ (A Amplitude oder seitliche Auslenkung der Welle, k Wellenkonstante, c Phasengeschwindigkeit der Welle, λ Wellenlänge)).

Wird in diese Ausdrücke die Galilei-Transformation eingesetzt, dann erhält man für die dopplerverschobene Winkelgeschwindigkeit das für Transversalwellen offenbar falsche Resultat ω' = 2π(c - u)/λ, das nur für Longitudinalwellen richtig ist. Es fehlt der Lorentz-Faktor. Es hapert offenbar daran, dass durch Einsetzen der Galilei-Transformation in das Argument der Sinus- und der Kosinusfunktion nur die Longitudinalkomponente der Seilwelle transformiert wird, nicht aber die transversal rotierende Komponente derselben.

Man kann versuchen, sich aus der Affäre ziehen, indem man stattdessen eine erzwungene Rotation in der Transversalebene betrachtet, die von der Transversalwelle verursacht wird. Eine solche Rotation lässt sich darstellen durch den Vektor S(t) = (x, y, z) = (A sin k(ct - z), A cos k(ct - z),  ), worin   einen festen Punkt auf der z-Achse bedeutet.

Wird nun die Galilei-Transformation eingesetzt, dann folgt S' (t) = (x', y', z' ) = (A sin k(c't - z'), A cos k(c't - z'),  ) mit c' = c - u. Es ergibt sich also eine Schraubenlinie. Das scheint immerhin ein Fortschritt zu sein. Für die Winkelgeschwindigkeit im bewegten Bezugssystem Σ' folgt aber leider weiterhin ω' = 2π(c - u)/λ, d.h., es fehlt nach wie vor der Lorentzfaktor, und es hat sich nichts geändert.

Offenbar enthält die Rechnung also einen Fehler. Liegt der Fehler darin, dass die Galilei-Transformation in Differentialform angesetzt und ein Zeitintegral über die Periodendauer gebildet werden muss. Wer weiß hier weiter? --Davido Keltenbeil (Diskussion) 16:02, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Fehler liegt einfach daran, dass die Galileo-Transformation nicht mit der Relativitätstheorie kompatibel ist. Sie liefert gute Näherungen für kleine Geschwindigkeiten, ist aber nirgendwo (außer bei v=0) exakt. --mfb (Diskussion) 18:57, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das wird in Lehrbüchern so behauptet. Moderne Theoretische Physik ist aber bis zu einem gewissen Grad auch Religion. Führe doch bitte mit Hilfe der Galilei-Transformation auf dem von mir aufgezeigten Weg, d.h. durch Betrachtung der Kinematik einer sinusförmigen Seilwelle, den strengen mathematischen Beweis dafür, dass Du recht hast. Dann glaube ich es Dir gerne. Die mit Hilfe der Lorentz-Transformation erhaltenen Ergebnisse sind zwar korrekt (soweit ich das zu übersehen vermag), gelten jedoch nur für Medien, in denen sich ausschließlich Transversalwellen ausbreiten können, jedoch keine Longitudinalwellen. Deshalb ist die Galilei-Transformation fundamentaler als die Lorentz-Transformation. Die Lorentz-Transformation ist ja keineswegs aus dem Nichts hervorgezaubert worden, sondern wurde zuerst aus einer klassischen partiellen Differentialgleichung gewonnen, ist also vollständig auf dem Boden der klassischen Physik entstanden. Eine partielle Differentialgleichung berücksichtigt sowohl dynamische Effekte als auch kinematische. Da es sich beim Doppler-Effekt um ein rein kinematisches Phänomen handelt, ist die Herleitung des Doppler-Effekts transversaler Wellen über eine partielle Differentialgleichung und die daraus abgeleitete Lorentz-Transformation sehr, sehr umständlich. Die Herleitung des Doppler-Effekts transversaler Wellen muss auch auf direktem Weg mit Hilfe der Galilei-Transformation möglich sein, und zwar auf dem von mir aufgezeigten Weg. Deine Behauptung impliziert, dass die transversal rotierende Komponente einer Transversalwelle nicht zusätzlich der Galilei-Transformation unterworfen zu werden braucht, um den Doppler-Effekt transversaler Wellen herzuleiten Woher weißt Du das, wenn Du Dir noch nie Gedanken darüber gemacht hast? ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 20:25, 17. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wer sich ganz sicher ist, die Lösung gefunden zu haben, seine Herleitung aber ungern zuerst hier bei Wikipedia veröffentlichen möchte, sondern lieber in einer Fachzeitschrift, sollte eine eMail-Adresse hinterlassen, damit ich mich mit ihm oder ihr in Verbindung setzen kann. Wenn sich innerhalb eines gewissen Zeitrahmens mehrere mehr oder weniger gleichzeitig melden, die die Lösung unabhängig voneinander gefunden haben, können alle auf das Paper. Als Urheber des Gedankenexperiments möchte ich natürlich in der Erstveröffentlichung mit meinem wirklichen Namen als Koautor genannt werden. (Mit LaTeX weiß ich einigermaßen umzugehen; eine für einen wissenschaftlichen Text brauchbare Version von Word ist auf meinen PCs nicht installiert.) ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 11:48, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich möchte noch hinzufügen, dass man den Doppler-Effekt transversaler Wellen natürlich auch an einem entsprechenden experimentellen mechanischen Aufbau studieren könnte, bei dem eine sinusförmige Seilwelle und ein von der Seilwelle in Drehungen versetzter Rotor zur Anwendung kommen. Der Rotor müsste im zylindrischen Innenraum der Seilwelle so gelagert sein, dass er nur quer zur Ausbreitungsrichtung der Seilwelle zu rotieren vermag. Um zu erreichen, dass der Rotor von dem rotierenden Seil reibungslos angetrieben wird, müsste man ein eisenhaltiges Seil verwenden (z.B. ein Drahtseil oder einen mit Stahlkugeln gefüllten Plastikschlauch) und an der Spitze des Rotors einen winzigen Magneten anbringen. Außerdem müsste eine Vorrichtung vorhanden sein, die es erlaubt, den auf seiner Achse befestigten Rotor im Innenraum der Seilwelle mit konstanter Geschwindigkeit u entlang der Ausbreitungsrichtung der Welle fortzubewegen. Benötigt wird weiterhin eine Messvorrichtung, die es gestattet, die Winkelgeschwindigkeit der Welle, ω, und die des Rotors, ω', genau zu messen. Der experimentelle Aufbau müsste so optimiert werden, dass sämtliche Sekundäreffekte, wie z.B. Schlupf des Rotors infolge des Luftwiderstands, vernachlässigbar sind.
Anstatt ein derartiges Experiment wirklich durchzuführen, könnte man aber auch einen Assistenten an einer Technischen Hochschule bitten, für diesen mechanischen Aufbau unter Vernachlässigung aller Sekundäreffekte die Funktion ω'(ω, c, u) zu berechen, worin c die Phasengeschwindigkeit der Seilwelle bedeutet. Sein Endresultat sollte den Lorentz-Faktor enthalten. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 12:10, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Moderne Theoretische Physik ist aber bis zu einem gewissen Grad auch Religion. – Oje, offenbar hast du dich weder mit theoretischer Physik noch mit Religion (bzw. dem, was beide jeweils leisten) auseinandergesetzt.-- Alt 13:00, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Keine Ahnung, warum und in welchem Zusammenhang Voigt die Transformation, welche heute „Lorentz-Transformation“ genannt wird, hergeleitet hat. Aus heutiger Sicht jedenfalls leitet man die Lorentztransformation (LT) völlig unabhängig von irgendeiner Wellengleichung ab. Die Gültigkeit der LT ist also völlig unabhängig von der Art wie Informationen bzw. Energie im Raum übertragen werden. Die einzige „Zutat“ bzgl. der Energieübertragung/Informationsübertragung, die bei der Herleitung der LT getroffen wird, ist die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Die Lichtgeschwindigkeit hat für Beobachter in allen Inertialsystem den gleichen Wert. Zudem wird bei der Herleitung noch angenommen, dass die Transformation linear in den Orts- und Zeitkoordinaten sein soll.
Ich möchte damit nur sagen, dass deine Aussage: „Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Lorentz-Transformation nur für Transversalwellen Gültigkeit besitzt, nicht jedoch für Longitudinalwellen“ mindestens unverständlich ist. Es ergibt keinen Sinn zusagen, dass die LT für bestimmte Wellen nicht gilt. Die LT gilt für die Umrechnung von Koordinaten relativ zueinander bewegter Inertialsysteme. Somit gilt die LT für alles was mit dem Koordinatensystem beschrieben wird.
Und die Rechnung liefert halt ein falsches Ergebnis, da du von der Galilei-Trafo (GT) ausgehst. Diese Trafo ist aber in unserer Welt nach heutigem Stand nicht implementiert. Zumindest nur bei kleinen Geschwindigkeiten, denn dann geht die LT in die GT über (Lorentzfaktor geht gegen 1, wie Mfb schon angemerkt hat). Unsere Welt hat die LT implementiert. Zumindest im Rahmen der SRT.--Svebert (Diskussion) 13:25, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In der Literatur kursieren über zwei Dutzend unterschiedliche Herleitungen der Lorentz-Transformation. Die Vielzahl liegt daran, dass man, wenn man das Endergebnis im voraus schon kennt, sich brauchbare Postulate zurechtlegen kann, um dann auf deren Grundlage Berechnungen durchzuführen, mit deren Hilfe das bereits bekannte Endergebnis dann mehr oder weniger erzwungen wird. Voigts bahnbrechende Arbeit "Ueber das Doppler'sche Princip" [1] befindet sich online unter den Literaturangaben zu dem Artikel Woldemar Voigt. Mit dieser Arbeit hatte er einen Beitrag zur Theorie des Lichtäthers leisten wollen.
Ich möchte mich hier aber nicht auf Diskussionen allgemeiner Art einlassen, denn ich habe ja eine ganz konkrete Frage. Mit der Lichtgeschwindigkeit hat mein Gedankenexperiment mit der Seilwelle absolut nichts zu tun. Bei mir hat c die Bedeutung der Phasengeschwindigkeit der Seilwelle, nicht der Lichtgeschwindigkeit. Die Lorentz-Transformation gilt selbstverständlich nicht für Longitudinalwellen. Sonst müssten doch die Ausdrücke für den akustischen Doppler-Effekt und für den Doppler-Effekt transversaler Wellen formal identisch sein. In der Akustik hätte c dann nur die Bedeutung der Schallgeschwindigkeit statt der Lichtgeschwindigkeit.
Du unterstellst, dass meine obige Berechnung des Doppler-Effekts einer Seilwelle vollkommen richtig sei. Ich habe da jedoch sehr starke Zweifel und vermute, dass sie falsch ist. Herauskommen muss meines Erachtens die bekannte Formel für den relativistischen Doppler-Effekt, nur mit dem Unterschied, dass c nicht die Lichtgeschwindigkeit bedeutet, sondern die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Seilwelle.
Eine verbindliche Auskunft könnte ein wissenschaftlicher Assistent an einem Institut für Theoretische Mechanik einer Universität oder Technischen Hochschule erteilen. Befindet sich ein solcher Wissenschaftler in Reichweite von Wikipedia? ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 16:48, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja sicher, ich kenne allein mehrere solche Personen. Doch keiner von ihnen scheint Lust zu haben, sich mit Deinem Ansatz abzumühen - er sieht auch zu abwegig aus: Ein Phänomen in einem Medium, das ein ausgezeichnetes Ruhesystem besitzt, wird sich nicht mit derselben (aus dem Zusammenhang gelösten) Gleichung beschreiben lassen, wie ein Phänomen im Medium ohne solches Ruhesystem.--jbn (Diskussion) 16:15, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Freue Dich, dass Du solche Personen persönlich kennst. Du bist zu beneiden. Diese Personen sollen sich auch nicht unbedingt mit meinem Ansatz abmühen, der durchaus falsch sein kann, sondern sie sollen den Doppler-Effekt einer idealen sinusförmigen Seilwelle berechnen – entweder mit meinem oder mit einem eigenen Ansatz. Eine solche Untersuchung ist wissenschaftliches Neuland, und das Resultat wäre es auf jeden Fall wert, in einer ordentlichen Fachzeitschrift publiziert zu werden. Nach meinem besten Wissen hat bisher noch niemand den Doppler-Effekt auf einer Seilwelle berechnt. Sei klug und versuche, diese Personen zu dieser Untersuchung zu überreden. Wenn Du das schaffst, dann darfst Du mit auf das Paper. Ich verspreche es Dir - Ehrenwort! Ich wäre außerdem bereit, dafür ein paar Runden Bier zu spendieren. Das sichere ich hiermit fest zu. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 17:43, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hab ich da was von Freibier gelesen? Ok zugegeben, meine letzte Physik-Vorlesung ist schon eine Zeitlang her und ich habe die Diskussion hier auch gar nicht mehr verfolgt, aber Doppler-Effekt bei einer harmonischen Seilwelle traue ich mir noch zu: Die Welle breite sich in x-Richtung aus und sei in z-Richtung polarisiert. Dann lautet die Wellengleichung  , Amplitude A, Wellenzahl k, Kreisfrequenz  . Ein weiteres Bezugssystem bewege sich mit konstanter Geschwindigkeit   in x-Richtung, dann gilt  . Wir setzen   in die Wellengleichung ein, gibt  , also  . Mit   (Phasengeschwindigkeit c) ergibt sich  . Und? Und? Reicht das schon für eine Maß? -- HilberTraum (Diskussion) 18:34, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab gerade oben noch gesehen, dass die Seilwelle wohl zirkular polarisiert sein soll. Das ändert aber nichts, denn dann kommt einfach noch eine y-Auslenkung   hinzu und man kann in dieser Komponente genauso rechnen wie oben. Im '-Bezugssystem ergibt sich also wieder eine zirkular polarisierte Welle mit  . -- HilberTraum (Diskussion) 08:11, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Davido, Dein Gedankenfehler liegt in der Annahme, die Schwingungsrichtung sei ausschlaggebend. Das ist nicht der Fall. Schau Dir die Herleitungen genauer an. Der relativistische Effekt ergibt sich stets als Folge der Tatsache, dass jene Wellen kein Medium haben, in dem sie eine Ausbreitungsgeschwindigkeit haben. Licht trifft immer gerade mit Lichtgeschwindigkeit bei einem Empfänger ein. Auch wenn sich der Empfänger selber mit halber Lichtgeschwindigkeit auf die Quelle hin bewegt, oder von ihr weg bewegt. Sinngemäß gleich gilt das auch für den Sender. Auch kann sich keine Lichtquelle gleich schnell (oder gar noch schneller) als das Licht bewegen. Für Schallwellen und andere "mechanische" Wellen gelten diese Aussagen nicht, genau deshalb unterliegen sie anderen Gesetzen. Mit der Richtung der Auslenkung hat die Frage Lorentz/Galileo nichts zu tun, sondern nur mit der (nicht-)Existenz eines stofflichen Mediums, auf dem sich sich Welle ausbreitet. --Pyrometer (Diskussion) 16:55, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Pyrometer, ein Gedankenexperiment kann nie schaden. Wenn Du Dich nicht selbst damit beschäftigen willst, dann warte doch bitte zunächst einmal einfach ab, was dabei herauskommt. Selbstverständlich handelt es sich beim Vakuum nicht um ein "Medium" im üblichen Sinn. Wenn die Schwingungsrichtung Deiner Meinung nach nicht ausschlaggebend sein soll, wieso war Woldemar Voigt denn dann überhaupt in der Lage, als Erster die Lorentz-Transformation durch Betrachtung der Wellenbewegung in einem inkompressiblen elastischen Medium herzuleiten? In einem derartigen Medium können sich nur Transversalwellen ausbilden. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 21:16, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
HilberTraum, das mit dem Freibier hast Du richtig gelesen. Es geht hier um die Frage, ob es möglich ist, mit Hilfe eines klassischen Gedankenexperiments unter Anwendung der Galilei-Transformation dieselbe Formel für den longitudinalen Doppler-Effekt transversaler Wellen herzuleiten, die auch mit Hilfe der Lorentz-Transformation hergeleitet werden kann (d.h. die Formel für den longitudinalen optischen Doppler-Effekt). Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dies möglich ist. Es reicht leider noch nicht für die Maß, weil es sich bei Deinem Endresultat offenbar um skalare Größen handelt. Dein ω' entspricht der relativen Phasengeschwindigkeit c' = c - v. Das ist einfach nur die Doppler-Formel für den longitudinalen Doppler-Effekt longitudinaler Wellen. Ich habe das Gedankenexperiment in dem nächsten Abschnitt, den ich von der Disku-Seite "Spezielle Relativitätstheorie" aus hierher kopiert habe, noch einmal näher beschrieben. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 17:22, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Schade :( Und da ich deine Einwände gegen meine Rechnung nicht verstehe (natürlich schwingt mein Seil transversal, wie auch sonst, und wieso sollte eine Kreisfrequenz kein Skalar sein?) werde ich mir wohl mein Bier selber kaufen müssen ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 18:22, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da Du als Mathematiker offenbar vollkommen unvoreingenommen an das Problem herangehst, schätze ich Deine Chancen auf Erfolg viel höher ein als bei anderen. Gib also nicht auf, lasse nicht locker.
Eine Kreisfrequenz ω kannst Du in der Gaußschen Zahlenebene durch einen rotierenden komplexen Zeiger darstellen, der mit der Winkelgeschwindigkeit ω umläuft. Prinzipiell hättest Du aber auch die Möglichkeit, diese Winkelgeschwindigkeit durch einen Pseudovektor ω mit dem Betrag ω darzustellen, der auf der Rotationsebene senkrecht steht, denn die Winkelgeschwindigkeit hat Vektorcharakter. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 20:38, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fragesteller leider beratungsresistent, jede weitere Diskussion zwecklos. --Rôtkæppchen68 01:48, 24. Jan. 2014 (CET)

Gilt für den Doppler-Effekt auf einer Seilwelle eigentlich dieselbe Formel wie für den longitudinalen optischen Doppler-Effekt, wenn unter c nicht die Lichtgeschwindigkeit verstanden wird, sondern die Phasengeschwindigkeit der Seilwelle?

Der Artikel könnte dadurch verbessert werden, dass man dem Leser erklärt, was denn nun für den Doppler-Effekt auf einer Seilwelle gelten soll, denn schließlich ist nicht nur eine Lichtwelle eine Transversalwelle, sondern auch eine ordinäre Seilwelle. Zwar hat der Doppler-Effekt auf einer Seilwelle keine technische Bedeutung, doch ein entsprechendes Gedankenexperiment könnte in Hörsälen sowie auch hier bei Wikipedia didaktisch sehr hilfreich sein. Da die Lorentz-Transformation nur für Transversalwellen gültig ist, müsste für den Doppler-Effekt auf einer Seilwelle dieselbe Formel herauskommen wie für den longitudinalen optischen Doppler-Effekt, wenn unter c nicht die Lichtgeschwindigkeit verstanden wird, sondern die Phasengeschwindigkeit der Seilwelle.

Ich meine auch, dass es möglich sein muss, die Formel für den longitudinalen optischen Doppler-Effekt mit Hilfe der Galilei-Transformation herzuleiten, wenn zusätzlich auch die transversal rotierende Komponente der Seilwelle der Galilei-Transformation unterzogen wird. Ich habe das Thema bereits bei WP:Auskunft [2] andiskutiert, bisher jedoch keine befriedigende Antwort erhalten. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 12:06, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Lorentztransformation (mit der universellen Geschwindigkeitskonstanten c, rund 300.000km/s) ist universell gültig - völlig unabhängig von Wellen und ihren Ausbreitungs- oder Auslenkungsrichtungen. --mfb (Diskussion) 15:22, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit Deiner im übrigen falschen Behauptung wird meine Frage nicht beantwortet, sondern sie geht am Thema vorbei. Ich hatte gefragt, welche Formel für den Doppler-Effekt auf einer Seilwelle gilt - dieselbe wie für den longitudinalen optischen Doppler-Effekt, nur mit dem Unterschied, dass c statt der Lichtgeschwindigkeit nun die Phasengeschwindigkeit der Seilwelle bedeutet, oder welche Formel?
Universelle Gültigkeit hat die Lorentz-Transformation nur in demjenigen Bereich der Physik, in dem Transversalwellen im Spiel sind. Uneingeschränkt universelle Gültigkeit hat ansonsten überall nur die Galilei-Transformation. Beispielsweise ist die zeitunabhängige Schrödinger-Gleichung nicht lorentzinvariant, sondern galileiinvariant. Die Lorentz-Transformation gilt auch nicht für Longitudinalwellen. Sonst müsste sie ja ebenfalls in der Akustik anwendbar sein, wenn c als Schallgeschwindigkeit im akustischen Übertragungsmedium aufgefasst wird. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 16:31, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit meiner im Übrigen richtigen Aussage wird ermöglicht, die Frage zu beantworten - sobald du erklärst, was beim Seil sich wie bewegen soll und wie die Frequenz im bewegten Bezugssystem definiert ist (nach Seilposition oder nach Raumposition?), lässt sich das transformieren und man erhält das Ergebnis. Aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit erwarte ich ggf. ein ganz neues Ergebnis.
Die Galilei-Transformation ist die nichtrelativistische Näherung einer Lorentztransformation. Sie ist nicht exakt - genauso wie die nichtrelativistische Schrödingergleichung eine gute Näherung, aber eben nicht exakt ist. Die relativistische Quantenmechanik behebt dieses Problem, und ist lorentzinvariant. Die Lorentztransformation hat in der Akustik keine Relevanz (weil Schallwellen außer in Neutronensternen immer nichtrelativistisch sind), wäre aber prinzipiell anwendbar. Steht aber auch alles in den Artikeln sowie in jedem Buch zur Relativitätstheorie. --mfb (Diskussion) 17:20, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Du wirst ja wissen, wie die Frequenz f einer gezupften Klaviersaite definiert ist: durch die Anzahl der transversalen Auslenkungen oder Schwingungen pro Sekunde; die Winkelgeschwindigkeit der Transversalwelle auf der Saite ist dann gegeben durch ω = 2πf. Die Rede ist von zwei galileischen Bezugssystemen, die sich mit konstanter rektilinearer Geschwindigkeit u gegeneinander bewegen. Die Winkelgeschwindigkeit im bewegten Bezugssystem, ω' = 2ωf' , ist auf gleiche Weise definiert. Du kannst die Frequenz der Saite z.B. mit Hilfe eines Laserstrahls feststellen, indem Du diesen in der Transversalebene der Welle ausrichtest und misst, wie oft er pro Sekunde von der schwingenden Saite unterbrochen wird.

Du könntest Dir eine sehr lange Klaviersaite vorstellen, die zwischen den Kirchtürmen zweier Nachbardörfer aufgespannt ist und die an einem der Kirchtürme mittels eines kleinen Erregers fortwährend zu Schwingungen angeregt wird, die sich dann kontinuierlich als Transversalwellen in Richtung des anderen Kirchturms fortpflanzen. Als bewegtes Bezugssystem kannst Du einen Hubschrauber benutzen, der an der aufgespannten Saite entlang fliegt. Mit Hilfe des Laser-Messgeräts, das Du auf dem Flug mitnimmst, kannst Du die Frequenz f' im bewegten Bezugssystem messen.

Es handelt sich um ein reines Gedankenexperiment. Probleme der technischen Realisierung interessieren im vorliegenden Zusammenhang nicht, auch nicht irgend welche technischen oder physikalischen Nebeneffekte. Ich pflichte Dir darin bei, dass es sich bei dieser Untersuchung um wissenschaftliches Neuland handelt. Du solltest von vornherein von einer Welle ausgehen, die in der Transversalebene kreisförmige Auslenkungen durchführt (also von einer sogenannten zirkular polarisierten Wellen). Das Resultat ist dann allgemeingültig, weil sich linear oder elliptisch polarisierte Wellen durch die Überlagerung von zirkular polarisierten Wellen darstellen lassen.

Im Gegensatz zu Dir erwarte ich jedoch nicht, dass eine neuartige Doppler-Formel dabei herauskommt. Ich erwarte vielmehr, dass sich eine altbekannte Doppler-Formel ergibt, nämlich dieselbe, die auch für den longitudinalen optischen Doppler-Effekt gilt, mit dem einzigen Unterschied, dass c nicht die Lichtgeschwindigkeit bedeutet, sondern die Phasengeschwindigkeit der Transversalwelle auf der Klaviersaite. Das muss meines Erachtens so sein, wenn Theoretische Physik in sich logisch bleiben soll. Andernfalls hätte man es meines Erachtens mit einem Paradoxon zu tun. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 21:09, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Eine stehende Welle reduziert es auf zwei Fälle:
So wie sie für einen anderen Beobachter aussieht? Dann kommt in der Tat das gleiche wie bei Licht heraus - kann man sich schön so vorstellen, dass der Seilschwinger gleichzeitig eine Welle mit der gleichen Frequenz aussendet (denn so wird der andere Beobachter es auch sehen).
So wie der andere Beobachter es (abzüglich der Lichtlaufzeiten) berechnet? Dann erhält man die ganz normale Zeitdilatation - die stehende Welle ist quasi wie eine Uhr.
Die bewegte Welle bekommt den aus der Akustik gewohnten Dopplereffekt (da wir ein Medium haben relativ zu dem sich die Schwingung ausbreitet) und falls der Hubschrauber sehr schnell fliegen kann wird er auch Zeitdilatation und Längenkontraktion bemerken.
Das ist kein wissenschaftliches Neuland. Das ist nur nicht eines der Standard-Gedankenexperimente. --mfb (Diskussion) 00:53, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf die stehende Welle will ich nicht hinaus. Diese tritt im übrigen nur dann auf, wenn die fortschreitende Welle am anderen Kirchturm reflektiert wird. Du könntest das jedoch verhindern, indem Du dafür sorgst, dass die Energie der Welle am anderen Kirchturm vollständig absorbiert wird. Dann hast Du es nur noch mit einer in Richtung des anderen Kirchturms fortschreitenden Transversalwelle zu tun. Diese Welle, die mit der Phasengeschwindigkeit c (sehr, sehr weit unterhalb der Lichtgeschwindigkeit) fortschreitet, wollen wir uns vorstellen.
Wenn Du die Kinematik dieser Welle experimentell untersuchen willst, benötigst Du unbedingt einen geeigneten Sensor. (Bei einer elektromagnetischen Welle könnte es sich bei dem Sensor z.B. um eine Dipolantenne handeln. Die beiden Dipolelemente dieser Dipolantenne müssen dann quer zur Fortpflanzungsrichtung der Welle ausgerichtet sein, da es sich bei elektromagnetischen Wellen bekanntlich um Transversalwellen handelt.) Hier liegt der Haken, denn bei der Detektion der Welle findet in der Transversalebene ein zusätzlicher kinematischer Prozess statt, den Du bei der Berechnung des Doppler-Effekts transversaler Wellen mit berücksichtigen musst, wenn Deine Rechnung genau sein soll. Wenn Du diesen zusätzlichen kinematischen Prozess einfach ignorierst, kommt aus Deiner Rechnung einfach nur die Formel für den Doppler-Effekt einer Longitudinalwelle heraus.
Basteln wir uns also einen geeigneten Sensor. Wenn die Schwingungsamplitude der Transversalwelle kleiner ist als der Radius eines Bierdeckels, dann genügt als Sensor ein Bierdeckel, in den wir am Rand ein Loch hinein bohren. Durch dieses Loch fädeln wir die zwischen den beiden Kirchtürmen aufgespannte Klaviersaite. Wenn wir nun auf der Klaviersaite fortschreitende Wellen der Kreisfrequenz ω erzeugen, dann dreht sich der Bierdeckel in der Transversalebene mit der Winkelgeschwindigkeit ω. Prima, denn nun können wir den Doppler-Effekt transversaler Wellen messen, indem wir nämlich die Winkelgeschwindigkeit ω' beobachten, während wir uns mit unserem Sensor mit der Geschwindigkeit u an der Transversalwelle entlang bewegen.
Was wir beobachten, kann aber unmöglich dasselbe sein wie das, was wir beobachten würden, wenn die zwischen den beiden Kirchtürmen fortschreitende Welle eine Schallwelle wäre, also eine Longitudinalwelle. Für die Beobachtung einer Longitudinalwelle genügt uns ein punktförmiger Sensor, den wir an der Verbindungslinie zwischen Sender und Empfänger entlang führen. Mit einem punktförmigen Sensor können wir im Fall einer Transversalwelle aber nichts anfangen, sondern wir benötigen hierfür einen räumlich ausgedehnten Sensor, der die seitlichen Auslenkungen der Welle vollständig erfasst. Deshalb ist selbst im Rahmen der Galileischen Physik zwischen dem Doppler-Effekt transversaler Wellen und dem Doppler-Effekt longitudinaler Wellen zu unterscheiden. Das wurde bisher nur übersehen.
Der Umstand, dass die Lorentz-Transformation bei niedrigen Geschwindigkeiten beginnt, der Galilei-Transformation zu ähneln, wird von Dir falsch interpretiert. Die beiden Transformationen haben unterschiedliche Anwendungsbereiche: Die Galilei-Transformation ist universell gültig, die Lorentz-Transformation dagegen lediglich für Transversalwellen.
Bei der Anwendung der Lorentz-Transformation handelt es sich um einen mathematischen Trick, der nur dann gelingt und nur dann gerechtfertigt ist, wenn man es mit Transversalwellen zu tun hat. Bei der Anwendung der Lorentz-Transformation auf eine Sinuswelle bei der Berechnung des Doppler-Effekts transversaler Wellen muss Dir ja auffallen, dass Du Dir dabei keinerlei Rechenschaft über die oben erörterte, in der Transversalebene ablaufende zusätzliche Kinematik des Detektors oder Bierdeckels abzulegen brauchst. Hokuspokus: Du erhältst trotzdem das richtige Endergebnis. Dass dieser Zaubertrick überhaupt möglich ist, liegt einzig und allein daran, dass die Lorentz-Transformation ursprünglich aus der partiellen Wellengleichung für Transversalwellen hergeleitet wurde. Alle anderen "Herleitungen" der Lorentz-Transformation sind, physikalisch gesehen, Blendwerk.
Wenn Du zur Berechnung des Doppler-Effekts transversaler Wellen stattdessen die Galilei-Transformation heranziehen möchtest, dann musst Du Dir, wenn Du das korrekte Endergebnis erhalten willst, genauestens Rechenschaft ablegen über die vollständige Kinematik der Welle und des Detektionsprozesses.
Dass mit dem Doppler-Effekt transversaler Wellen eine besondere Problematik verbunden ist, kannst Du Dir auch auf folgende Weise klarmachen: Bekanntlich hatte sich Doppler die Aufgabe gestellt, eine optische Theorie zu entwickeln, die das Bradleysche Theorem für die Addition der Lichtgeschwindigkeit, c' = c - u, in sich einschließt. Hier bedeutet u eine lineare Geschwindigkeit, nämlich die des Beobachters. Bei der Detektion einer Transversalwelle tritt aber zusätzlich noch, wie oben beschrieben, eine Winkelgeschwindigkeit in der Transversalebene des Detektors auf (die Winkelgeschwindigkeit des rotierenden Bierdeckels). Eine Winkelgeschwindigkeit ist aber ebenfalls eine Geschwindigkeit. Um eine rigorose optische Theorie zu erhalten, hätte Doppler also zusätzlich noch ein Phänomen berücksichtigen müssen, das als "Winkelgeschwindigkeitsaberration" bezeichnet werden könnte und das beim Detektionsprozess einer Transversalwelle zusätzlich auftritt. Mit diesem zusätzlichen Phänomen haben wir es hier zu tun. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 13:25, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das mit dem Bierdeckel verstehe ich zwar nicht (wieso sollte der denn rotieren?), aber wegen deines konkrete Gedankenexperiments (Kirchtürme, Klaviersaite, Hubschrauber) möchte ich noch mal „Werbung“ für meine Rechnung weiter oben machen. Ich bin zwar „nur“ Mathematiker und kein Physiker, aber das war haargenau die Situation, die ich bei der Rechnung im Kopf hatte: Vom Hubschrauber aus wird die Welle „gefilmt“, man sieht wieder eine Transversalwelle, aber mit einer anderen Kreisfrequenz. -- HilberTraum (Diskussion) 18:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit Bierdeckeln macht man nicht nur Steuererklärungen, sondern auch Physik. Gerade, wer sich um das ausgelobte Freibier bewirbt, sollte das doch einleuchtend finden? Ich verstehe das so: Das Seil ist nicht so straff gespannt, dass es zu Stehwellen kommt. An einem Ende ist es am Rand eines (koxialen) Bierdeckels befestigt, dieser wird zwecks Erregung der spiralförmigen Schwingung rotiert. (Am anderen Ende noch so eine Konstruktion, aber dort läuft der Bierdeckel nur reibungsfrei mit (also keine Reflexion). Dazwischen pflanzt sich die Schwingung fort, das Seil hat also die Form einer Schraubenlinie. Barber Shop Pole
So weit, so gut, der Rest der Überlegungen bleibt für mich im Dunkeln. So, als seien die Gedanken irgendwo mit einem Fleischwolf in Kontakt gekommen. --Pyrometer (Diskussion) 20:15, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Durch den Bierdeckel kannst du ja in der Mitte ein Loch bohren, um dann eine Achse hindurchzustecken, damit er auf dieser mit der Winkelgeschwindigkeit ω rotieren kann wie ein Rad. Wenn Du dann am Rand des Bierdeckels ein weiteres Loch anbringst, in das Du die Saite einfädelst, dann wird der Bierdeckel, wenn die Saite beginnt zu schwingen, von dieser angetrieben wie von einer Kurbel. Er rotiert dann in der Transversalebene. Diese besondere Kinematik des Detektionsprozesses ist bei der Messung des Doppler-Effekts transversaler Wellen von elementarer Bedeutung. Da der Bierdeckel nämlich in der Transversalebene rotiert, dreht er sich, wenn Du Dich mit ihm mit der Geschwindigkeit u an der Welle entlang bewegst, andauernd aus der zeitlichen Phase, die Du eigentlich messen willst, heraus. Derselbe unangenehme, weil alles leicht komplizierende Effekt tritt bei der Messung des Doppler-Effekts einer Longitudinalwelle nicht auf (dort genügt eine skalare Theorie). Deshalb ist im Rahmen der Galileischen Physik grundsätzlich zwischen dem Doppler-Effekt transversaler Wellen und demjenigen longitudinaler Wellen zu unterscheiden. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 20:02, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also wenn du von einer Saite sprichst, auf der eine transversale Welle läuft, dann stelle ich mir erst mal vor, dass die Saite an einer festen Stelle „auf und ab“ schwingt, und sehe nicht, wie das den Bierdeckel in Rotation versetzen sollte. Mit einer zirkular polarisierten Welle, die du ja anscheinend immer im Sinn hast, wäre das schon möglich, aber ich denke, das verkompliziert die Fragestellung einfach nur unnötig. Eine zirkular polarisierte Welle ist einfach nur eine Überlagerung von linear polarisierten, wenn man das Problem für Letztere löst, dann hat man auch die Lösung für Erstere. Ich bin mir relativ sicher, dass (natürlich nichtrelativistisch, so schnell sind Hubschauber ja nicht ;) die Formel für das Ergebnis
 
lautet (v Geschwindigkeit des Hubschraubers, c Phasengeschwindigkeit der Seilwelle im Ruhesystem), und zwar egal ob du die Frequenzen „durch Beobachtung mit einer Kamera“ oder mit dem „Bierdeckel“ misst. Wenn die Lösung noch jemand bestätigt, wäre es vielleicht vernünftig, wenn du das erst mal als „Lösung“ deines Problems akzeptierst. -- HilberTraum (Diskussion) 20:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Um den Bierdeckel zum Rotieren zu bringen, benötigst du natürlich eine schwingende Saite, die in der Transversalebene Kreisbewegungen durchführt, also eine zirkular polarisierte Welle. Von einer solchen war aber von Anfang an die Rede. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 21:49, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine zirkular polarisierte Welle besteht aus zwei um   phasenverschobenen in der Transversalebene orthogonalen Wellen. Du kannst also beide Teilwellen als ebene Transversalwellen rechnen und dann superponieren. --Rôtkæppchen68 22:00, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine linear polarisierte Welle interessiert im Zusammenhang dieses Gedankenexperiments nicht. Sie kann dargestellt werden durch die Überlagerung zweier gegenläufig drehender zirkular polarisierter Wellen. Für das Gedankenexperiment ist es gleichgültig, ob eine linksdrehende oder eine rechtsdrehende zirkular polarisierte Welle angenommen wird. Es ist jedoch von einer zirkular polarisierten Welle auszugehen. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 22:13, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ok, danke für die Präzisierung der Aufgabenstellung, dann schlage ich definitiv   als endgültige Lösung der Aufgabenstellung vor. Meinungen? -- HilberTraum (Diskussion) 22:28, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

In Deiner Rechnung wurde nur die Longitudinalkomponente der Galilei-Transformation unterzogen. Für eine Longitudinalwelle genügt dies vollständig, da diese ja keine rotierende Transversalkomponente hat. Wenn Du Dich entlang der Ausbreitungsrichtung einer Longitudinalwelle mit der Geschwindigkeit u bewegst, dann bleibt alles hübsch in Phase, und nur die Periodendauer T' ändert sich entsprechend Deiner Relativgeschwindigkeit zur Welle. Du hast es also nicht mit einem dreidimensionalen Problem zu tun.

Bei einer Transversalwelle erfolgt die Messung der Phasengeschwindigkeit jedoch in der Transversalebene. Um hervorzuheben, dass es sich dabei um eine starre Ebene handelt, hatte ich den in der Transversalebene synchron mitrotierenden "Bierdeckel" eingeführt. (Du kannst Dir stattdessen aber auch eine in der Transversalebene vorhandene Gaußsche Zahlenebene vorstellen, in der ein komplexer Zeiger rotiert.)

Das Problem besteht nun darin, dass bei der Messung der zeitlichen Phase einer Transversalwelle diese Messung nicht in Ausbreitungsrichtung der Welle erfolgt, sondern quer dazu. Im Gegensatz zu den kinematischen Verhältnissen bei der entsprechenden Vermessung einer Longitudinalwelle bleibt also nicht mehr alles hübsch in Phase, sondern die quer ausgerichtete Phasenebene, die der Beobachter beobachtet, wird während des Umlaufs einer einzelnen vom Beobachter gemessenen Periode um die Wegstrecke uT' in Fortpflanzungsrichtung der Welle versetzt.

Es geht darum, diesen letzteren besonderen kinematischen Effekt, der bei der Messung des Doppler-Effekts transversaler Wellen zusätzlich auftritt, in den Griff zu bekommen. Sehr schwer kann das nicht sein.

Herauskommen muss nach meinem Dafürhalten die vom longitudinalen optischen Doppler-Effekt her bekannte Formel

 

(v > 0 bei Verringerung des Abstandes zwischen Quelle und Beobachter), die ich hier mal für diesen Zweck in unveränderter Form aus dem WP-Artikel Doppler-Effekt abgekupfert habe.

In dem Problem tritt eine Schraubenlinie auf. Die Herleitung Deines Endergebnisses muss niet- und nagelfest sein. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 12:57, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Tja, was ist schon „niet- und nagelfest“? Ich habe die Frequenz in der Bierdeckelebene hergeleitet und ausgerechnet. Dein einziges Argument ist „Herauskommen muss nach meinem Dafürhalten“, das kann man zwar mal in der Wissenschaft so sagen, aber wenn’s dann nicht so herauskommt, dann kommt halt was anderes raus. Meist ist es doch sowieso viel spannender, wenn eine Überlegung ein anderes Ergebnis hat, als ursprünglich gedacht, so wird was Neues entdeckt.
Ein kleiner Hinweis, dass mit „deiner“ Formel was nicht stimmen kann, ist auch, dass sie überhaupt nicht funktioniert, wenn der Hubschrauber schneller fliegt als sich die Welle ausbreitet. Es ist klar, dass es dann vom Hubschrauber aus so aussieht, als ob die Welle rückwärts läuft und mit „meiner“ Formel kommt das auch „brav“ heraus: Eine negative Frequenz eingesetzt in die Seilgleichung ergibt eine rückwärts laufende Welle. -- HilberTraum (Diskussion) 13:39, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Möglich, dass etwas anderes herauskommt, als ich erwarte. Auf jeden Fall muss aber etwas anderes herauskommen als bei einer Longitudinalwelle (was in Deiner Rechnung nicht der Fall ist), denn dort ist die Phasenebene stets parallel zur Fortpflanzungsrichtung ausgerichtet, was die Sache einfach macht, während bei einer Transversalwelle in der dazu vertikal ausgerichteten Phasenebene beobachtet wird, wodurch Du mit einem dreidimensionalem Problem konfrontiert wirst. Sieh Dir doch bitte noch einmal meinen Ansatz in dem vorherigen Abschnitt mit dem Titel "Schraubenlinie und Doppler-Effekt transversaler Wellen ... " an. In dem Problem ist eine Schraubenlinie involviert. Wenn Du die Schraubenlinie vom Zylindermantel abwickelst, erhältst Du ein rechtwinkliges Dreieck und Gleichungen, aus denen die Wellenamplitude A eliminiert werden muss. Letzteres ist mir bisher leider noch nicht gelungen, doch bin ich nicht ununterbrochen damit beschäftigt. Vielleicht hast Du schneller damit Erfolg als ich. Auch wenn etwas anderes herauskommt, als ich erwarte, wäre das Endresultat sehr wichtig. Es wäre auf jeden Fall publizierbar, denn dieses klassische Gedankenexperiment hat sich bisher wohl noch niemand gründlich überlegt. So schnell, wie Du Dir das anscheinend vorstellst, hatte ich ein Ergebnis ohnehin nicht erwartet. Zeit ist genug da; zu beeilen brauchst Du Dich nur, wenn Du der Erste sein möchtest, der das herausfindet. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 14:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also von mir wird da wohl nichts mehr anderes kommen: Ich habe alle deine Voraussetzungen (zirkular polarisierte Transversalwelle, vertikale Beobachtungsebene usw.) nach besten Wissen und Gewissen berücksichtigt, und dafür ein Ergebnis angegeben. Das ist natürlich keine Garantie, dass ich nichts übersehen habe oder wir uns nicht missverstanden haben, aber eine andere Lösung kann ich nicht geben. (Und falls du noch Referenzen von mir brauchst: Ich habe erst neulich Portal 2 durchgezockt, ohne auch nur eine einzige Lösung nachschauen zu müssen. Ich denke mal, das ist ungefähr gleichwertig mit einem heutigen Bachelor-Abschluss in Physik. ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 18:05, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich möchte mich aufrichtig und herzlich bei Dir dafür bedanken, dass Du Dich nach besten Kräften und aufrichtig bemüht hast, mir zu assistieren. Während ich meine Erklärung an Dich vom 22. Januar, kurz vor 13 Uhr, verfasste, fiel mir eine Gleichung ein, die des Rätsels Lösung sein dürfte. Ich kenne jetzt den Rechengang und benötige im Zusammenhang mit dem Gedankenexperiment keine Assistenz mehr. Vielen Dank für Deine Bemühungen. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 14:31, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das freut mich, dann noch viel Spaß mit deiner Lösung! Grüße -- HilberTraum (Diskussion) 17:16, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nach Multi-BK (und eigentlich zunächst für eine andere Position im "Faden" der beiden Fragen geschrieben):
Davido, ein Gedankenexperiment kann dann schaden, wenn es nicht ergebnisoffen stattfindet. Du gehst leider von falschen Voraussetzungen aus, und versuchst, ein bestimmtes Ergebnis zu erzwingen. Einwände wischt Du beiseite, weil sie Dir nicht in Dein Konzept passen. Schade um die verschwendete Zeit der gutwilligen Menschen, die Dir vergeblich den richtigen Weg zeigen möchten. Deine Frage erweist sich als rein rhetorisch, da Du die Antworten nicht würdigst, sondern ignorierst. So wird aus der Frage eine Farce und die Arbeit für Antworten sind vergeudete Lebenszeit.
Inzwischen hast Du genügend geschrieben, um mir einen Eindruck davon zu vermitteln, wo es in Deinen Gedankengängen hakelt. Ich hatte Dir schon den Barber Shop Pole gezeigt. Er vermittelt die Illusion, dass die Rotation einer Schraube mit einer Längsbewegung verbunden ist. Genau diese Illusion ist es wohl, die Dir den Blick trübt. (Nachträglicher Einschub: Einer der Punkte, da ist noch mehr.) Falls Du die Idee, dass Du hier einen völlig neuen Effekt gefunden hast, an den in 100 Jahren (außer Dir) noch keiner gedacht hat, aufgeben könntest, wäre für Dich der Weg frei. Der Weg aus Deinem Gedankenexperiment etwas zu lernen.
Hier ein paar Fakten, um die Du Dich kümmern solltest. (Nebenwirkung ist natürlich, dass Deine Theorie, an die Du fest glauben willst, den Bach runter geht)
  • Weder Voigt noch Lorentz brauchen für die Herleitung ihrer Formeln die Transversalität einer Welle. Beide operieren nur mit Elongationen, ohne dabei zur Richtung der Elongation (oder auch nur zu deren physischer Implementierung, es könnten auch Druckwellen sein, die sind skalar) Angaben zu machen. Siehe z. B. die Quelle, die Du selber hier eingeführt hast ("MathPages" , "The Relativity of Light").
  • Bei Maxwell ergeben sich tatsächlich Transversalwellen, weil er nicht mit abstrakten Wellen, sondern mit realen (elektromagnetischen) Wellen rechnet. Die sind "zufällig" tatsächlich transversal.
  • Eine zirkuläre Welle hat nichts an sich, das sie grundlegend von einer transversalen oder einer longitudinalen Welle unterscheidet. (Zumindest nicht bei der Berechnung des Doppler-Effektes. Projeziere eine Linie des Barber-Shop-Poles auf eine Ebene, dann hast Du eine ganz gewöhnliche Transversalwelle. Betrachte die Auslenkung nicht als physische Auslenkung, sondern als Visualisierung der Teilchendichte in einem Medium, dann stellt sich eine longitudinale (Schall-)Welle dar. Bedenke auch: Zwei transversale Willen ergeben (in der geeigneten Überlagerung) eine zirkulare Welle)
  • Mathematische Formeln sind die Kurzschrift für physikalische Modelle. Wenn Du (in Deiner ersten Frage) die Galilei-Formel verwendest, dann benutzt Du implizit dessen Modell für die einfache arithmetische Addition von Geschwindigkeiten. Deine Erwartung, im Ergebnis solle sich ein anderes Modell (nämlich die Lorentz-Transformation) zeigen, ist - gelinde gesagt - erstaunlich. Wo das Modell von Voigt/Lorentz (nach dem die Summe von zwei Geschwindigkeiten kleiner als die arithmetische Summe der Zahlenwerte bzw. der Vektoren ist) nicht "reingeht", kann es auch nicht als Ergebnis rauskommen.
  • Die Ausbreitungsgeschwindigkeit   im einem materiellen Medium ist eine Sache. Die Vakuumlichtgeschindigkeit   in der Formeln von Lorentz und Voigt (bei letzterem nicht explizit sichtbar, sondern "in den Einheiten versteckt") ist ein völlig anderes paar Schuhe. Das   ist eine universelle Naturkonstante,   ist nur eine Materialeigenschaft. Wenn Du einen Doppler-Effekt in einem materiellen Medium relativistisch berechnen willst (keiner will Dich hindern), musst Du beide Geschwindigkeiten sauber verarbeiten. Das ist leider nicht damit erschlagen, dass Du den Unterschied durch Gleichsetzung "wegzauberst".
Wenn Du in einer Kombination von Irrtümern und Spekulationen zu der Meinung gekommen bist, Du habest etwas Neues gefunden, liegst Du leider falsch. Das haben Dir nun schon mehrere kompetente Menschen mitgeteilt. Bitte unterziehe Deine Überlegungen einer Neubewertung, Anhaltspunkte dazu hast Du inzwischen mehr als genug erhalten.
Bitte nehme auch dies noch mit: Wir sind hier wirklich sehr geduldig und versuchen jedem Menschen, der einen Rat annehmen will und kann, zu helfen. Zumindest für mich ist es aber unabdingbar, dass der Ratsuchende wirklich bereit und in der Lage ist, die gegebenen Antworten ernsthaft zu überdenken. Meinem derzeitigen Eindruck nach schreiben wir hier in den Wind. --Pyrometer (Diskussion) 19:29, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Pyrometer, Deine altväterlichen, antifaktischen, fragwürdigen und das Thema verfehlenden langatmigen Belehrungen strotzen dermaßen vor Erhabenheit und Überlegenheit, dass ich vor lauter Ehrfurcht fast erstarrte, als ich sie zu Gesicht bekam. Mann, Mann, daran solltest Du arbeiten. Vielleicht beginnst Du damit, dass Du Dich einmal bequemst, Voigts Originalarbeit "Ueber das Doppler'sche Princip" zur Kenntnis zu nehmen, die mit den Worten beginnt "Die Differentialgleichungen für die Oscillationen eines elastischen incompressibeln Mediums sind bekanntlich:" Folglich ging er von Transversalwellen aus, oder benötigst Du dafür einen Literaturnachweis? Deine sonderbare Erkenntnis, derzufolge Gedankenexperimente auch "schaden" können, erschließt sich mir nicht: Ich hatte bisher immer geglaubt, Gedankenexperimente dienten der wissenschaftlichen Wahrheit und Aufklärung. Mit besten Wünschen ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 14:31, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank für dieses Gespräch. --Pyrometer (Diskussion) 16:06, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Bitte. ---Davido Keltenbeil (Diskussion) 19:52, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Fragesteller leider beratungsresistent, jede weitere Diskussion zwecklos. --Rôtkæppchen68 01:49, 24. Jan. 2014 (CET)

18. Januar 2014

Sparquote unter Jugendlichen/jungen Erwachsenen

Kürzlich habe ich zufällig diese Presseartikel gefunden[3][4], wonach die Sparqoute unter Jugendlichen bedeutend über dem Durchschnitt liegt und sogar noch weiter im Steigen begriffen ist. Das ist ja erstmal kontraintuitiv, hat doch diese Altersgruppe eigentlich hohe Ausgaben (alleinstehend, Wohnungsausstattung...) bei eher geringen Einnahmen. Drei Fragen:

  • Gibt es Begründungen dafür?
  • Vebirgt die Statistik etwas (in elf Monaten hoher Einnahmeüberschuss, der im 12. ausgegeben wird z. B.)
  • Ist schon längerfristig so, oder nur ein Teil der derzeitigen ultrakonservativen Jugendkultur?

--Antemister (Diskussion) 16:19, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich würde für den Anfang mal sagen, dass deine Grundannahme falsch ist. Die meisten Jugendlichen dürfen noch bei ihren Eltern wohnen, haben also auch deutlich weniger Ausgaben als Erwachsene und müssen sich um die von dir erwähnte Wohnungsausstattung höchstens, nun, durch Sparen für später kümmern. --YMS (Diskussion) 18:32, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Was den Durchschnitt angeht, sehe ich es wie YMS. Aber ich frage mich ernsthaft, was dieses Umfrageergebnis aussagen soll. Es wurde ausgerechnet die Zeitspanne gewählt, in der sich für die meisten soviel ändert wie nie zuvor und niemals später wieder. Außerdem ist in diesem Zeitraum alles vertreten von "noch zwangsweise durch Eltern versorgt" (14-15) über "mitten im Studium" (Anf-Mitte 20) bis zu "abgeschlossenes Studium" (mit 23-24 möglich) und "eine oder mehrere abgeschlossene Ausbildungen" und "6 Jahre Berufserfahrung" (Hauptschüler mit Ausbildung und Übernahme) reinfällt. Hier dann einen Mittelwert zu bilden erscheint mir vollkommen sinnbefreit. Gruß, --DerFeigling (Diskussion) 18:44, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Feigling: Sicher, sicher, diese Altergruppe so zu verallgemeinern ist eigentlich ein Unding, wird aber in Statistiken dauernd so gemacht. Trotzdem: Die Zahlen stehen nun mal so da, und da wäre es doch gut zu wissen wie solche Zahlen dann zustande kommen und welche Gruppen dann dahinterstehen. @Yotwen: Hier auf dem land ist es freilich so das die meisten bis zur Hochzeit im Elternhaus leben und auf den Hausbau sparen. Zwar habe ich jetzt keine Statistik parat, aber mich würde es wundern wenn in den Städten mehr als ein Drittel der anfang-zwanzig-jährigen noch bei den Eltern lebt (und das sollten ja gerade wieder die sein die sich das nicht leisten können...)--Antemister (Diskussion) 23:42, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Cool. Und warum erzählst du mir das? Yotwen (Diskussion) 12:23, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Antwort dürfte mir gegolten haben (selber Anfangsbuchstabe, kann man schonmal verwechseln...). Und ich muss zunächst sagen, bei meiner Antwort die Überschrift und beiden in der Frage gegebenen Links nicht weiter beachtet zu haben. Die Studie, um die's dort geht, umfasst die Altersgruppe 14 bis 25, was sich nicht ganz mit den üblichen Definitionen für "Jugendliche" (unser Artikel Jugend liefert zwei: 13-21 und 13-19) deckt, weshalb ich von leicht jüngerem Publikum ausgegangen war. Aber nichts destotrotz: Laut statista ziehen Deutsche im Durchschnitt mit 23,9 (Frauen) bzw. 25,1 Jahren (Männer) aus, also ziemlich genau am Ende des untersuchten Abschnitts, also wohnt im allergrössten Teil jenes Lebensabschnitts der überwiegende Teil noch bei seinen Eltern. Zu unterschiedlichem Verhalten in Stadt und Land konnte ich auf die Schnelle auch keine Daten finden, aber wenn es ein solches gibt, ist es jedenfalls nicht ausgeprägt genug oder die Städter sind nicht viele genug, um den Durchschnitt zu drücken, und (fast) nur der wird ja auch in den beiden Artikeln betrachtet. --YMS (Diskussion) 16:00, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also ich darf wirklich nicht aufmerksamer werden beim Tippen hier, so mancher Lacher bliebe sonst aus. Also euch beide verwechsle ich öfter hier...--Antemister (Diskussion) 21:00, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@YMS (jetzt stimmts): Aha, das erklärt das ziemlich gut. Von den Zahlen bin ich jetzt doch etwas überrascht, wenn ich bedenke wie viele 20jährige in den Städten in der eigenen Wohung/WG leben, aber da kann die eigene Ansicht ja sehr täuschen.--Antemister (Diskussion) 23:10, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielleicht ist es auch einfach so, dass die Eltern von einem Jugendlichen ein Jugendkonto auf seinen Namen mit ihm eröffnet haben - denn diese Jugendkonten bieten meistens z.B. 2% Zinsen, die ja kein Tagesgeldkonto zurzeit beitet und lagern halt auf seinem Jugendkonto einfach die 5000 Euro drauf und haben die EC karte versteckt oder verschluckt, somit kann er nichts abheben und das Gesparte liegt auf der Bank und floss in deine Statistik mit hinein... --Mcdonaldsmilch (Diskussion) 05:17, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Videoschnittprogramm gesucht

Ich suche ein Videoschnittprogramm, mit dem sich MPEG-2- und H.264-Videos ohne Neucodierung schneiden lassen. Schön wäre es, wenn dieses Programm auch AC3- und MPEG-Layer-2-Ton unterstützt. Ich möchte Werbe- und sonstige Unterbrechungen aus meinen Fernsehmitschnitten schneiden. Dabei kommt mir es auf einen framegenauen Schnitt weniger an als auf einen Schnitt ohne verlustbehaftete Neucodierung. Schön wäre es auch, wenn dieses Programm auch mit reinen Audiokonserven ohne Bild zurechtkommt. Die Software sollte unter Windows oder Linux laufen und FLOSS sein. Welche Programme kommen für mich in Frage? --217.85.76.70 21:25, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Frage: was heisst FLOSS? --79.224.217.188 22:33, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
FLOSS (oder Zahnseide) -- HilberTraum (Diskussion) 22:46, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mein Favorit: Avidemux, bewährt sich bei mir seit Jahren und versteht oft auch "schwierige" Codierungen.--Antemister (Diskussion) 23:06, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
ich benutze für DVB-T-Mitschnitte „dd skip=xxx bs=188000 if=... count=10|mplayer -” für solche Scherze... ist aber sehr nervig... nich wie bei den Profis mit sonem coolen Drehknopf... sondern mehr Intervallschachtelung... --Heimschützenzentrum (?) 22:57, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Non-destructive rendering wäre das Stichwort. --Chricho ¹ ² ³ 23:47, 18. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Für Linux-Programme sind die Ubuntu-Wikis oft eine gute Anlaufstelle, hier http://wiki.ubuntuusers.de/Videobearbeitung. Ich hatte auch noch einen c't-Artikel in Erinnerung, der ist allerdings jetzt fast vier Jahre alt (Kinder, wie die Zeit vergeht...!): [5] Sie hatten sich Avidemux, Kdenlive, Kino (Software) und OpenShot angeschaut. Zum Schneiden konnten sie alles außer Kino empfehlen; am schnellsten käme man mit Avidemux zum Ziel. (Stand aber wie gesagt 2010.) --Eike (Diskussion) 13:34, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke für alle Antworten. Ich habe Avidemux ausprobiert und es macht genau das, was ich will. Leider hat die Sache einen Nachteil: Die nichtdestruktiv geschnittene Datei ist größer als die Ausgangsdatei. Das heißt, dass ich mit der Konverterfunktion von VLC nacharbeiten muss. Sonst klappt aber alles. Ich lasse den Thread offen. vielleicht fällt noch jemand etwas ein. --217.85.91.115 16:06, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn die Ausgabe größer ist als die Eingabe, muss er eigentlich gewandelt haben. Und sei es im selben Kodierungsverfahren, aber höherer Bitrate. --Eike (Diskussion) 17:48, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe eher das Gefühl, dass der Overhead für den TS-Container(?) bei Avidemux größer ist als der des ursprünglichen DVB-Datenstroms und dass die Datei deswegen größer wird. Sowohl Avidemux wie auch VLC konvertieren nichtdestruktiv. Bild- und Toninhalt sollten also bis auf den herausgeschnittenen Teil identisch sein. Trotzdem vergrößert Avidemux und verkleinert VLC. Mit VLC kann man nicht schneiden und VLMC hat zwar eine hübsche Oberfläche, hinter der noch nichts steckt. --217.85.91.115 15:33, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

19. Januar 2014

Firefox Download-Liste

Habe aus Versehen die Liste mit den Downloads gelöscht (Extras-Downloads-Liste leeren). Wie bekomme ich sie wieder hergestellt? Dringend. Danke.

--79.224.198.190 18:28, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Liste mit den Downloads gelöscht heißt Liste mit den Downloads gelöscht. Da jedenfalls mir nicht bekannt ist, dass FF von so etwas standardmäßig Backups führt, gehe ich davon aus, dass sie weg ist. Mal angenommen, du hättest auf dem betr. System, vor allem aber mit Firefox selbst, sofort danach jede Arbeit eingestellt, so bliebe die vage Möglichkeit der Rekonstruktion mithilfe eines Datenwiederherstellungs-Programms. Hast du nach dem Malheur aber auf der gleichen Plattform noch weitergearbeitet, werden die Daten mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht nur verloren, sondern auch bereits überschrieben und damit unwiederbringlich sein. Das Einzige, was mir noch einfiele, wäre, dass du die Download-History möglw. über den Umweg der allgemeinen Chronik rekonstruieren könntest, wenigstens teilweise. Denn dort sollte ja eigentlich jeder Link, den du aufgerufen hast, noch geführt werden. Auffinden und Eingrenzen könntest du z.B. per Datum/Uhrzeit oder ggf. auch Dateiendungen. Setzt natürlich voraus, dass du zwischenzeitl. nicht auch die Chronik gelöscht hast, bzw. überhaupt eine führst. -ZT (Diskussion) 23:16, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man wüsste, wo die Downloads abgelegt werden, könnte man sie von der letzten Datensicherung wiederherstellen, sofern vorhanden. Bei mir gibt es unter %appdata%\Mozilla\Firefox\Profiles\pipapo0123.default zwar eine Datei downloads.json, darin sind aber längst nicht alle Downloads verzeichnet. --Rôtkæppchen68 12:22, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Gelöschte Dateien kriegt PC-Inspektor von der Festplatte gelesen und wiederhergestellt, wenn sie nicht inzwischen überschrieben wurden. (wie es bei downloads.json wohl der Fall ist - einen Versuch ists trotzdem wert da Inspektor auch teilweise wiederherstellen kann und man noch Info rauskriegt) --217.84.114.123 18:09, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab mir das Addon SQLite Manger heruntergeladen und mir damit mal die Datenbanken vom Firefox angeschaut. Die Downloadliste findet sich in der Datei %APPDATA%\Mozilla\Firefox\Profiles\a0123bcd.default\places.sqlite . Wenn Du diese Datei wiederhergestellt bekommst, hast Du auch Deine Downloadliste wieder. --Rôtkæppchen68 13:10, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ob das so stimmt, weiß ich nicht. Ich dachte, die Downloads würden in der Datei downloads.sqlite gespeichert. Sollten sie aber in places.sqlite sein, dann gibt es in der entsprechenden Tabelle wahrscheinlich eine Spalte, die anzeigt, ob der Eintrag gelöscht wurde; in deinem Fall steht der auf "1". Ihn auf "0" zu setzen sollte die Downloads wieder in der GUI anzeigen. Das Ganze klappt nur, wenn Firefox in der Zwischenzeit keine Wartung der places.sqlite-Datei durchgeführt hat; dabei werden alte Zeilen dann nämlich nicht nur als gelöscht markiert, sondern wirklich gelöscht. --88.130.66.189 17:23, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Tipps, die du bisher bekommen hast, sind gut. Die sqlite-Datei, die du bearbeiten musst, heißt meines Wissens nach downloads.sqlite. In älteren Versionen hat Firefox stattdessen die Datei downloads.json benutzt; der aktuelle Firefox 26 und ggf. auch schon einige Vorversionen nutzen nutzt downloads.sqlite. --88.130.66.189 17:19, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei mir gibt es keine Datei downloads.sqlite. Ich nutze FF26.0 unter W8.1 x64 (Mozilla/5.0 (Windows NT 6.3; WOW64; rv:26.0) Gecko/20100101 Firefox/26.0). --Rôtkæppchen68 17:34, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da bin ich sprachlos... Ich nutze das gleiche System und hab die Datei auch nicht. --88.130.66.189 17:38, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Firefox ist für das Speichern der Downloads nicht, wie ich dachte, von json auf sqlite umgestiegen, sondern genau andersrum. Und zwar mit Version 26. --88.130.66.189 17:47, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke. In verlinktem Bugzilla-Eintrag steht es nochmal für alle zum Mitlesen: “[…]the long-term download history is stored in the Places database.” --Rôtkæppchen68 12:31, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

So, ich hab's nu ausprobiert: Das Einzige, was ich habe, ist eine downloads.json und auch das nur, während Downloads laufen. Danach wird die von Firefox automatisch wieder entfernt. Ich war mir so sicher, dass es jetzt eine sqlite-Datei wäre. Ich hatte die Vision, die Tage sogar noch den entsprechenden Bug im Issuetracker gelesen zu haben. Na egal: Dann würde ich also die Datei downloads.json wiederherstellen und schauen, ob die Downloads die da drin sind, weiterhelfen. --88.130.66.189 17:42, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

bindungsunfähige Frauen

Hallo, hat jemand Erfahrung mit bindungsunfähigen Frauen? Meine solche, die nur an einer Freundschaft, aber nicht an einer Beziehung interessiert sind. Kann so etwas mit der Scheidung der Eltern zu tun haben und damit, daß der Vater keinen Kontakt mehr zur Familie hat?

--Charly1953 (Diskussion) 18:41, 19. Jan. 2014 (CET) Wäre dankbar für eure Hilfe[Beantworten]

Die ist nicht an dir interessiert. Warum ist egal. Deal with it. --87.156.46.57 18:48, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das kann bestimmt viel Verschiedenem zu tun haben, da sollte sie, wenn sie darunter leidet, den Arzt fragen. --Eike (Diskussion) 19:17, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt da noch die Boderline-Pesönlichkeitsstörung, die basiert auf einer Bindungsstörung in der Kindheit und entwickelt sich in eine von mehreren Richtungen. Eine dieser Richtung ist die Bindungsunfähigkeit, wo hingegen die meisten anderen Richtungen eher mit Schwankungen im Bindungsverhalten einher gehen und auch übergroße und schnell eintretende Zutraulichkeit am Anfang beinhalten kann. 2001:4C28:4000:721:185:26:182:26 20:21, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn die Frau nur an Freundschaft, nicht aber an Beziehung interessiert ist, könnte es daran liegen, dass sie nun einmal nur an Freundschaft interessiert ist. Ich kenne solche Frauen haufenweise. Da kann man meist nichts machen. -- Lopava (Diskussion) 22:39, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da muss man nicht gleich mit Boderline kommen. Es gibt in der Tat Frauen, die schlicht kein Interesse haben, sich (nochmals) binden zu lassen. Erst, wenn ihr der Mr./Ms. Right über dem Weg läuft, wird sie ihre Vorsätze/Hemmungen/whatever über den Haufen werfen. --Filzstift  09:33, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube es sind bereits zwei wesentliche Implikationen der Frage falsch. Die Individualisierung ist keine geschlechtsspezifische Entwicklung. Es geht im Kern nicht um (Un)Fähigkeiten sondern um Möglichkeiten, die eben unter den heutigen ökonomischen und kulturellen Gegebenheiten viel individuelle Freiheit ermöglichen. In dem Sinn war zusätzlich eine, vermeintlich früher höhere, "Bindungsfähigkeit" nie vorhanden, denn der "Bindungsgrad" beruhte vor allem auf den ökonomischen und gesellschaftlichen Zwängen. Den "Schlüssel" zur Thematik bildet dann die Psychologie bzw. die Sexualwissenschaft, in der zunehmend[6] die "alten Lehren", wie z.B. bezüglich einer "natürlichen Monogamie" beim Homo Sapiens, infrage gestellt werden. --Kharon 10:27, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
OR, aber was solls: Freundschaft ist generell eine wesentlich längere Bindung als eine "Beziehung". Der Terminus "bindungsunfähig" scheint daher im Kontext einer oft bis in Alter reichenden Bindung falsch zu sein. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 10:34, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die offizielle Übersetzung von "Nur an Freundschaft interessiert" ist: Sie will dich nicht. Das Meer ist voller Fische. Verschwende keine Zeit mit der, das wird nie was. --85.180.180.92 11:02, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das wird das blutende Herz vom Fragesteller sicher beruhigen. "Freundschaft ist generell die längere Bindung". Was für ein schöner Trost, wenn man so verliebt ist, dass man diese Frage sogar bei der Wikipedia einstellt. Lieber Fragestellter, du hast mein volles Mitgefühl. Solltest du die Frau (wie auch immer) zu einer Therapie überreden können, wird sie sich in dieser vermutlich stark ändern und es wird viel Zeit vergehen. Solltest du ihr versuchen ihre psychischen Defizite zu beseitigen, um eine Beziehung mit ihr führen zu können, so gibt es hierzu Praxiswerte. Es klappt fast nie. Meist ist es aber so, dass die Frau einfach nicht will. Trotzdem alles Gute und solltest du es gegen jede Vernunft trotzdem weiter und weiter probieren, dann hoffe ich, dass du zu den wenigen Ausnahmen gehörst, die nach ein paar Jahren oder Monaten doch tatsächlich das große Los ziehen. -- Lopava (Diskussion) 11:02, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Schön gesagt. Aussichtsreicher als SIE zu ändern bzw zu wollen, ist dein eigenes Verhalten zu ihr zu verändern. Entgegen landläufiger Vorstellungen von gentleman-mäßigem "den Hof machen" unter Anwendung von Komplimenten, Geschenken, etc., hat das in der Praxis oft (natürlich nicht immer) eher geringen Erfolg, in jedem Fall hat es keinen Erfolg wenn bereits das böse F-Wort (Freundschaft) von ihr ausgesprochen wurde. Schon eher funktioniert, dein aktives Interesse an ihr herunterzufahren - gepaart mit der Erwähnung, "dass du da eine tolle Frau kennengelernt hast", oder auch zwei, zwischen denen du dich nicht entscheiden kannst (die natürlich tats. beide nicht existieren). So wirst du plötzlich zu einer gefragten 'Ressource', die automatisch für dein Zielobjekt interessanter wird, weil du ja anscheinend a) auf dem 'Markt' gefragt bist und b) sogar die Wahl hast und das auch weißt. Das mag recht 'brutal' bzw sehr nüchtern klingen, es funktioniert aber in der Regel. Viel Erfolg. (Ach ja, und niemals in Jubelarien o.ä. ausbrechen, wenn sie dann 'anbeißt', sondern ganz cool sagen: "Naja, ich weiß nicht, ob ich heute/morgen/etc. Zeit habe") Schlechtes Gewissen ist auch nicht angebracht dabei, Frauen sind oft/im Durchschnitt noch viel 'ausgekochter', alles andere ist PR. Im "Erfolgsfall' sollte man die obige Taktik tunlichst nicht erzählen, die Aufdeckung (auch nach ein paar Jahren) kann gutgehen, muss aber nicht. Auch das kann man von Frauen lernen, ich war immer wieder erstaunt wie 'strategisch' Freundinnen von mir ihre Beziehungen angegangen sind, um jedoch nach außen (und vor ihrem Partner) die Unschuld vom Lande zu präsentieren. Solaris3 (Diskussion) 11:30, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dass diese Tolle-Frau-kennengelernt-Masche recht gut funktioniert soll, bezweifle ich aber doch ein bisschen. Es gibt 1000 Möglichkeiten, und die Kunst ist es, die richtige Methode für diejenige Frau, für die man sich interessiert, anzuwenden. MMn ist Geduld daher ein wichtiger Faktor. «gentleman-mäßigem "den Hof machen" unter Anwendung von Komplimenten, Geschenken, etc. …» kann also durchaus klappen, allerdings muss sichergestellt sein, dass sie z.B. auf Geschenke anspricht - manchmal ist ein Learning by doing mit viel Geduld angesagt. Meiner Frau beispielsweise sagen Geschenke oder Hilfedienstleistungen nicht viel, im Gegensatz zu Komplimenten, doch das muss ich auch erst mal herausfinden – in der Kennenlernphase dachte ich zuerst, es würde sie glücklich machen, wenn ich ihr bei allen Dingen zur Hilfe stehen würde, doch das war ein fatal error; zu meinem Glück half sie mir – ich war ihr also nicht egal – , indem sie mir ein Buch zu Fünf Sprachen der Liebe in meine Hände drückte und ich folglich daraus lernte. Ich bin deshalb hilfsbereit, weil das mir viel bedeutet, doch das lässt sich eben nicht auf andere übertragen. Jetzt ist das etwas besser. Doch meinen Wikipedia-Tick muss ich mir noch abgewöhnen ;-) (nicht, dass mir das verboten wäre, aber eine Beziehung darf nicht darunter leiden, indem ich mitten in der Nacht in den CU-Untiefen herumschwirre und sie frägt, wann ich denn endlich ins Bett komme – so wie gestern Abend :-/). --Filzstift  12:38, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Oben wurde ja schon gesagt, dass "nur an Freundschaft interessiert" übersetzt heißt, dass dass sie ihn nicht will. Genauer gesagt will sie zwar seinen Support, aber nichts tiefergehendes. Ich habe mich mal mit einer Frau unterhalten, die bei einem Optiker gewohnt hat, der sie umsorgt und sich sehr um sie bemüht hat. Als ich fragte, ob sie nicht darauf eingehen will meinte sie: "Es läuft gerade mit der freundschaft so gut und ich will es nicht kaputt machen, indem ich mit ihm schlafe." Grundsätzlich läuft es deshalb so gut, weil er sich Hoffnungen macht und sie supportiert. Als sie ihn nicht mehr gebraucht hat, ist sie dann gegangen. Man könnte sagen, sie sei nicht an "Bindung" interessiert gewesen. 46.115.41.183 18:42, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Kopfschüttel. Eine Frau, die sich nicht binden will, kann zum Beispiel genug haben von Bevormundungen und Erwartungen, die in einer Beziehung selten ausbleiben. Gerade, da der Fragesteller schon an seinem Nick erkennen läßt, daß er keine siebzehn mehr ist, sind Tips, die mit Konkurrenzdenken etc. zu tun haben, völlig fehl am Platz. Frauen sind wie Männer vor allem Menschen, und Menschen sind individuell sehr verschieden, aber fast alle wollen gern so wahrgenommen werden, wie sie sind, und nicht schubladisiert und nach Schema F behandelt werden. Keine dieser billigen Aufreißmaschen hat etwas mit wirklichem Interesse, Gefühl und Nähe zu tun. Liebe greift aber nur im Inneren und nicht an irgendwelchen gespielten Handlungen. (Als mir einmal einer einen riesen Strauß ermordeter Blumen schenken wollte, waren sämtliche Gefühle, die ich für ihn schon hatte, dahin - er bewies damit, daß er mich überhaupt nicht kannte.) Der einzige Tip an den Fragesteller kann daher nur sein, die Frau besser kennenzulernen, sich für ihre Ansichten, Gefühle und Interessen zu interessieren, dafür, was sie erlebt hat und wie sie heute darüber denkt. Vielleicht war sie schon im Elternhaus vielen Erwartungen und Bevormundungen ausgesetzt, hatte dann dasselbe in ihrer Ehe, dazu Kinder, die auch ihre Erwartungen hatten, und will jetzt einfach einmal sie selbst und niemandem verpflichtet sein? Da hilft dann höchstens, sich seiner eigenen Erwartungshaltungen bewußt zu werden und sie abzulegen. Vielleicht ändert sie ja dann auch irgendwann ihre Meinung. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:20, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das klingt ja wie im Liebesroman: Innere Werte, echtes Interesse, Gefühle und so weiter. In Wirklichkeit wollen Frauen Support. Und es kommt sehr sehr häufig vor, dass sie die Männer dazu bringen, für sie zu arbeiten und sich anzustrengen und ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Viele Ehemänner, wenn nicht der größere Teil, werden von ihren Frauen gehalten wie Hunde und haben keine Chance zum Beispiel auf ein erfülltes Sexualleben. 2001:4C28:4000:721:185:26:182:27 20:45, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, die armen vielen Ehemänner, mir kommen da auch oft schon die Tränen... Die Statistiken und die soziologischen Untersuchungen kommen ja zu niederschmetternden Ergebnissen. Und das nicht nur in Deutschland sondern eigentlich weltweit. Ich denke, die unterdrückten Ehemänner sollten sich von ihrem Elend vielleicht emanzipieren und von ihren schrecklichen Frauen trennen und nur noch alleine leben und in Zukunft einfach die Finger von diesen bösen Frauen lassen. Damit wäre sicher allen geholfen. Aber es sind nunmal so viele Ehemänner trennungsunfähig. Das ist, als wenn man in ein fremdes Land kommt und sich dann zu Recht beschwert, daß niemand meine Sprache sprechen will. Ich verstehe das irgendwo, aber ich weiß auch nicht, was man da noch machen kann. --84.191.186.230 21:59, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man mal in die Überlegung mit einbezieht, wieviele Prostituierte es in Deutschland gibt, könnte man schon vermuten, dass am Bindungsverhalten der Frauen irgendwas nicht stimmen kann. Offensichtlich bekommen die Männer flächendeckend zu wenig von der Bindung, die sie sich wünschen. 2001:4C28:4000:721:185:26:182:27 22:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du hast völlig recht - aber es kommt dabei eben auf den Blickwinkel an, welche Vorstellungen und Erwartungen man absolut setzt und aus welchen Prämissen heraus man wertet. Vielleicht verstehst du ja Bindungsverhalten völlig anders? Und aus einem anderen Blickwinkel heraus würde ich dann sagen: Wen kümmerts? Es gibt halt einen bestimmten Typus, der ist einfach nicht prickelnd und will es auch nicht werden. Warum sollte man sich damit abgeben, wenn es auch nette Männer gibt, die lernfähig sind und sich in einer Beziehung entwickeln, sowohl authentisch als auch empathisch sind und mit denen es besser läuft? Der Body ist eben nicht alles (vor allem, wenn man sehr lange zusammenbleiben will und der Body dann ohnehin den Weg alles Irdischen geht). Es gibt auch jede Menge Frauen, wo mann sagen kann: Who cares? Tut mir leid, aber aus uns wird garantiert nix... Die müssen ihr Glück halt auch irgendwie woanders finden, warum sollte das mein Problem sein... Und wenn ein Kerl sein Glück nur noch im Puff zu finden glaubt, liegt es doch an ihm, ob er mal gedanklich in den Spiegel schaut und überlegt, an wem das wohl liegt, daß keine mit ihm will. Warum ihm schon wieder massenhaft Geisterfahrer entgegenkommen. Das macht natürlich auch total an, wenn so ein Typ sagt: Ich wäre gerne mit dir zusammen, aber wenn es ein Problem gibt, bin ich sofort wieder im Puff. Die Frauen finden das ja einfach nur toll, wenn sie einer so respektiert und das auch noch so deutlich zeigt. Und wenn es doch nichts wird, weil es eben ein (übrigens nicht geschlechtsspezifisches) Sozialverhalten gibt, das mehr oder weniger zwangsläufig auf die Dauer einsam macht, und wenn ihm dann nicht mehr einfällt als zu jammern, dann ist er halt einer von dieses Jammertypen die denken, sie seien nicht Teil des Problems und der Lösung und von diesem Trip nicht runterkommen wollen: Die Welt dreht sich um mich sagte der Kreisel... Ein Therapeut kann niemals helfen, wenn es der Klient nicht ehrlich wünscht. Und wie man jemand liebt lernt man von dem Menschen, den man lieben möchte, ob Männlein oder Weiblein. --84.191.186.230 23:57, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 zu Häferl, Es gibt sowohl Frauen als auch Typen, die unterschiedlich drauf sind, mal so und mal so. Ich möchte da niemand reinreden. Aber ich frage mich schon, wie man mit jemandem in einer dauerhaften glücklichen Partnerschaft sein kann, der auf irgendwelche albernen Balzspielchen und Strategien hereingefallen ist. Sowas hat doch keine Zukunft. Sicherlich muß man sein Interesse signalisieren. Und sicher gibt es so Dinge wie Charme und Aufmerksamkeit. Und es kann sich dann immer auch herausstellen, daß man sich zwar intellektuell gut versteht, aber leider nicht im Bett - oder umgekehrt. Oder daß schon nach der ersten gemeinsamen Urlaubsreise die Neugier auf allen Seiten merklich nachläßt. Aber bei allen Wegen zueinander sollte doch die goldene Regel sein: Sei du selbst, bleibe du selbst! Du hast in einer Beziehung nichts gewonnen, wenn du dich in der Beziehung verlierst. Und wenn die Zahlen zu Pornokonsum im Internet und den Besuchen in den Bordellen nur halbwegs stimmen, scheinen gesellschaftlich gesehen doch auch eher die vielen "bindungsunfähigen" Männer das Problem zu sein, oder? Also ich hätte wohl keine Lust auf einen Typen, der eine wohlbegründete Zurückhaltung / Vorsicht / Skepsis / Reserviertheit (schönes Wort...) mal auf die Schnelle als Bindungsunfähigkeit diagnostiziert und schmalspurpsychiatrisiert. Wo doch (fast) jeder weiß, daß in zwischenmenschlichen Beziehungen alle Beteiligten Teil des Problems und Teil der Lösung sind.... --84.191.186.230 14:58, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@2001:4C28:4000:721:185:26:182:27 – Wenn man mit solchen Klischees im Kopf herumgeht, kann das natürlich schnell zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Und wenn man das andere Geschlecht als Feind betrachtet (weil es einem so fremd ist, daß man sich davor fürchten muß), wird das mit der Liebe natürlich schon gar nix. Die erfordert Vertrauen in sich selbst und in den anderen. --Häferl (Diskussion) 01:54, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es geht hier bei dieser Frage ja darum, ob es Frauen mit einer Bindungsstörung gibt. Und meine These ist eben, dass die meisten Frauen eine Art Bindungsstörung haben. Die binden sich nur solange wie sie supportiert werden. Wenn das aufhört gehen sie. 2001:4C28:4000:721:185:26:182:27 20:38, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier stellt sich – völlig unabhängig vom Wahrheitsgehalt deiner These – die etwas philosophische Frage, ob eine Eigenschaft, die „die meisten“ besitzen, überhaupt eine „Störung“ sein kann ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 20:56, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kann nur erahnen, was Du unter "supportiert werden" verstehst, aber es klingt jedenfalls nicht nach gemeinsamem Leben, gemeinsamen Interessen oder gar wissen, was man am anderen eigentlich mag. Männer betrachten halt Frauen gern nur als Sexualobjekte und verbringen dann ihre Freizeit beim Herrenabend oder beim Fußballspiel - natürlich kann in solchen Beziehungen nicht viel an Tiefe entstehen, und irgendwann fragt sich dann die Frau, warum sie eigentlich für zwei Wäsche waschen soll. - Allerdings unterstelle ich dem Fragesteller nicht eine solche Sicht bzw. Lebensweise und sein Problem ist offensichtlich auch keine davonlaufende Frau, sondern eine, die von vornherein nicht will. --Häferl (Diskussion) 02:53, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Kann sich ein Staat selbst verkaufen?

Das damalige beinahe bankrotte Island und die momentane Pleite-Stadt-Detroit standen auf EBay zum Verkauf an - natürlich ist dies nicht ernst gemeint und Ebay unterbindet soetwas. Aber geht es überhaupt rechtlich, dass sich ein Staat, Stadt, Landkreis selbst verkauft?--84.149.138.217 19:48, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Es gibt freilich eine Trennung von Staatsgebiet und Land dass sich in Staatsbesitz befindet. Letzteres kann ein Staat/die entsprechende Gebietskörperschaft bei akutem Geldmangel natürlich einfach verkaufen. Ersteres geht so einfach nicht, aber in der Geschichte der Staatsbankrotte genug Fälle, in denen überschuldete Staaten allerlei staatliche Rechte an Gläubiger verkauft haben. Das deutsche Zündwarenmonopol ist so ein Beispiel, oder die Einrichtung der Osmanischen Staatsschuldenverwaltung bzw. der Internationale Finanzkontrolle in Griechenland 1898–1978. Das krasseste Beispiel ist aber das Ende des Dominion Neufundland, welches nach Jahrzehnten der Selbstverwaltung ab 1934 wieder eine britische Kolonie und 1949 kanadische Provinz wurde.--Antemister (Diskussion) 20:33, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hat Kohl nicht damals die ganze DDR gekauft? Geht also.;-) Aber im Ernst: Ich wüsste nicht, was einem Verkauf von Staatsgebiet entgegenstehen sollte. Das Völkerrecht verbietet so etwas bestimmt nicht. Und im eigenen Staat kann die Legislative das Recht selbst setzen.
Selbst ein weitergehender Verkauf, z.B. Putin gegen Zahlung von 42 Fantastilliarden für 42 Jahre als König von Deutschland zu installieren, dürfte grundsätzlich denkbar sein. Man müsste nur vorher die Verfassung ändern bzw. durch eine neue ersetzen, damit das Bundesverfassungsgericht nicht dazwischenfunkt. --Grip99 01:09, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, in diesem Sinn ist die Verfassung imho nicht veränderbar, siehe Ewigkeitsklausel. Ein Staat kann generell Teile des Staatsgebietes verkaufen (oder tauschen,bzw. abgeben), nicht aber sich selbst als Staat in aller Vollständigkeit. Insofern ist die Fragestellung unpräzise, denn wenn ein Staats sich selbst verkauft hat gibt es ja niemanden mehr, der den Kaufpreis erhalten könnte. Alaska ging 1867 für 7,2 Millionen Dollar von Rußland an die USA. Peter Minuit „kaufte“ 1626 für 60 Gulden die Insel „Manna-hatta“. 41 Jahre später tauschten die Niederländer ihre Ansprüche auf die bereits von den Engländern eroberte Kolonie gegen Rechte an Surinam ein, das sie ihrerseits gerade von den Engländern erobert hatten. Ein Blick auf die geraden, mit dem Lineal gezogenen Grenzstriche auf der Weltkarte und die Geschichte des Kolonialismus zeigt, daß Staatsgrenzen eine sehr relative Angelegenheit sind, vor der niemand so richtig Respekt hat. Man denke nur an Polen, das auf dem europäischen Terrain quasi hin- und hergewandert ist.
Wir hatten im April 2010 schon einmal eine Frage zum Thema Staatsgrenze. Dort hatten wir allerlei Lustiges und Interessantes zusammengetragen; Zu dem Bodensee als Kondominium oder je nach Interpretation auch Niemandsland (das jedoch wohl schon seit 1648) oder wie der Freistaat Bayern und das Land Baden-Württemberg 1996 bei Anpassung ihrer Staatsgrenzen und Abtretung von Gebieten pfuschen und lästige Unklarheiten über den Grenzverlauf entstehen. Bitte selbst dort lesen. Der Erkenntniskern damals war für mich, daß es bei der Frage: "Aber geht es überhaupt rechtlich, dass sich ein Staat, Stadt, Landkreis selbst verkauft?" eigentlich um die Frage der Grenzziehung geht. Hier fallen Stadt und Landkreis bereits weg, weil sie untergeordnete Organisationseinheiten eines Bundeslandes mit beschränkter Souveränität sind (zur Erinnerung: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein förderaler Staatenbund).
Ein Staat definiert sich, wie oben von Antemister schon angesprochen, eben auch über sein Staatsgebiet und dieses über seine Grenzen. Über die Landesgrenzen zu anderen Staaten bestimmt sowohl das Bundesland als auch der Bund. Im förderalen System der Bundesrepublik Deutschland ist die Interpretation des Lindauer Abkommens, das auch die Änderung der Grenzverläufe zu Nachbarstaaten berührt, allerdings kontrovers.
Normalerweise stehen allerdings weniger der Kauf und Verkauf des Teils eines Staatsgebietes sondern eine politisch, ökonomisch und/oder kulturell begründete Loslösung einer Region von einem Staat und eine erstrebte Autonomie oder der Anschluß an einen anderen Staat im Vordergrund. Konfliktgebiete allein in Europa gibt es dabei zuhauf (Südtirol, Nordditalien, Baskenland, Nordirland, Begien, Teilung der Tschechoslowakei, Zerfall Jugoslawiens etc.). Eine insolvente Kommune (wenn die Landesgesetze es so regeln) oder ein insolventes Bundesland gibt es in diesem Sinne nicht, siehe Insolvenzunfähigkeit und ergänzend Kommunalrecht (Deutschland), Gemeindeordnungen in Deutschland und Kommunalaufsicht. Der Artikel Staatsbankrott weiß zwar derzeit: "Das Völkerrecht kennt weder ein einheitliches noch ein kodifiziertes Konkursrecht der Staaten." Die mit einem Staatsnotstand begründete zeitweise Zahlungsunfähigkeit eines Staates führt aber nicht zu dessen Auflösung. Ein griffiges Beispiel scheint mir Somalia zu sein, wo selbst nach Jahrzehnten des weitgehenden Verschwindens aller staatlichen Strukturen eine zukünftige Konsolidierung noch denkbar erscheint. --84.191.152.244 04:16, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Verkaufen kann ich nicht sagen, aber die Stadt Jászberény in Ungarn wurde vom österreichischen Kaiser an den Deutschen Orden verkauft und die Bürgern kauften ihre eigene Stadt wieder zurück. Es kann also nicht ausgeschlossen werden, dass sie die Stadt unter den damaligen Rechtsnormen dann auch verkauft haben könnten. Yotwen (Diskussion) 12:29, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Gut, ich habe da jetzt etwas die Erfahrungen meiner Liste verwendet, und die beschränkt sich nun mal auf "moderne" Staaten. Diese Beispiele, wo Staatsgebiet verkauft wurde, da handelt es sich weniger um eigentliches Staatsgebiet, sondern um Kolonien, die in der Tat mitsamt ihrer Bevölkerung eher Handelsware darstellten. (Zuletzt gab es dass 1916, als Dänemark seine Jungferninseln in die USA verkaufte. In europäischen Mutterländern dürfte es dass in der modernen Zeit nicht mehr gegeben haben. Eine Abtretung eines Teils des Staatsgebiets geht nicht durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen staatlichem Schuldner und privatem Gläubiger, sondern bruacht ein Abkommen zwischen zwei Staaten (im Falle das der Gläubiger ein mächtiger Nachbarstaat ist, wäre eine Abtretung eines "Filetstücks" des eigenen Staatsgebiets dagegen schon denkbar, aber auch das wäre ein Kaufvertrag im rechtlichen Sinn, sondern wäre formel ein Austausch von Staatsgebiet.) Möglich ist aber das ein Staat als Folge des Bankrotts zerbricht. Das war zumindest zu einem gewissen Teil beim Zerfall Jugoslawiens so, und ein möglicher spanischer Staatsbankrott würde sicher die Sezessionsbewegungen in Katalonien und dem Baskenland massiv stärken.--Antemister (Diskussion) 23:05, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
wenn ein Staats sich selbst verkauft hat gibt es ja niemanden mehr, der den Kaufpreis erhalten könnte
Man könnte z.B. Zahlung 5 Jahre vor dem "Eigentumsübergang" vereinbaren. --Grip99 00:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Und auf so einen Deal würdest du dich einlassen? *grins* --84.191.186.230 11:47, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Idee des Selbst-Verkaufens wäre ja, einen Bankrott zu verhindern, also müsste man das Geld wohl der Staatskasse geben, die damit die Gläubiger (zumindest teilweise) auszahlen kann. --mfb (Diskussion) 11:52, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also eine Umschuldung, damit der Käufer nicht so viel Verbindlichkeiten kauft... (Statt des Prinzips "Einmal Neue Heimat für 1 DM bitte")) Und welchen Vorteil hätte der Staat, der sich da gerade selbst auflöst, davon? --84.191.186.230 12:18, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Muss ein Verkehrsflugzeug austariert sein?

Müssen gleich viele Passagiere auf der rechten wie auf der linken Seite sitzen oder ist das völlig egal (weil ja die Kofferfracht im Laderaum auch nicht austariert ist)?

Stört ein Platzwechsel eines Passagiers/mehrerer Passagiere zu den Fensterplätzen während des Flugs die Flugeigenschaften des Flugzeugs oder ist das für die Flugeigenschaften egal? (ein Schiff könnte ja auch kentern, wenn alle Passagiere an eine Richtung laufen, oder?). --86.56.188.42 20:18, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Einseitige Last vorne-hinten ist kritischer, siehe Trimmung. Eine rechts-links-Last ist wohl leichter auszugleichen (Tragflächen tragen!), wird aber auch vermeidbar Treibstoff kosten. --Hans Haase (有问题吗) 20:32, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mei Vater erzählt gerne so eine Geschichte bei einem Flug, in dem allzuviele Passagiere aufgestanden sind, diese aufgefordert hat sich wieder hinzusetzen weil das Flugzeug instabil wurde. War in den 1970ern in einem kleineren Flugzeug. Ob das in heutigen Großflugzeugen noch eine Rolle spielt weiß ich aber nicht (fliege sehr selten).--Antemister (Diskussion) 20:38, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann könnte es ja Probleme geben, wenn bei Fluglinien, bei denen man Online-Einchecken und den Platz aussuchen kann, zu viele zu weit vorne oder hinten reservieren. Hat ev. einer der Wikipediabenutzer mal eine Situation erlebt, wo die passagiere ungleichmäßig verteilt waren und mussten dann einige umgesetzt werden? Wobei de ranteil der Masse bei der Passagiere bei einem großfölugzeug ja nicht so arg viel ausmacht, z.B. Airbus A380-800: Leergewicht 275 t, Max. 853 Passagiere machen bei 80 kg/Passagier inkl. Handgepäck (mehr wird man wohl nicht zusammenbekommen, wennn der Flieger nicht gerade zum Konkress der Übergewichtigen u.Ä. fliegt) 68,24 t aus. Also weniger als 25% vom Leergewicht. Und wenn Onlien eingechekct wird und man die Verteilung schon kennt, kann man ev. die Ladung anders verteilen, um eine ungleichmäßige Verteilung der Passagiere auszugleichen. Die Trimmung kann man wohl mit den Klappen ausgleichen, wenns nicht zu arg ist und eine ungleiche link-rechts-Verteilung wird man wohl auch irgendwie ausgleichen können. Probleme sind daher mMn am wahrscheinlichsten, wenn alle während dem Flug auf eine Seite gehen, z.B. weil man gerade links am Grand Canyon vorbei fliegt. Das kann man aber verhindern, indem man wenn man z.B. am Grand Canyon vorbeifliegt prophylaktisch schon vorher die Anschnallzeichen anmacht. --MrBurns (Diskussion) 20:49, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn die Ladung verrutscht, dann kann das so aussehen. --91.50.117.63 20:55, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
BK Es ist völlig wurscht ob die Passagiere "Onlien einchekcen" oder nicht, da gibt es keine "Prpobleme", schon gar nicht bei einem "großölugzeug". Vor dem Abflug berechnet der Ramp-Agent zusammen mit dem verantwortlichen Piloten die Schwerpunktlage des Fliegers. Die modernen Flieger haben Sensoren an den Fahrwerken und geben so dem Piloten den Input. Und ja, manchmal müssen die Passagiere vor dem Start umgesetzt werden, ist mir mehr als einmal passiert. Und während des Fluges passen die Purser schon auf, dass nicht alle zum Klo auf der einen Seite eilen um das Ottakringer abzuschlagen. Der Flieger käme da zwar nicht in Bedrängnis, aber Austrimmen kostet mehr Sprit und damit Geld. Außerdem kann man Sprit in den Tanks umpumpen.--87.162.250.164 21:11, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Gibts Belege für einen relevanten Spritmehrverbrauch?
Man kann stark davon ausgehen dass die Einchecksoftware von vorneherein keine ungleichmässige Passagierverteilung zulässt.
Interessanter wäre die Frage wie kritisch es wäre wenn plötzlich alle Passagiere nach vorn oder hinten rennen würden, z.B. weil vorne bzw. hinten irgendetwas passiert(sagen wir Tränengassprühdose platzt o.ä.) --Itu (Diskussion) 22:03, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine 747 kann ganz grob 50 Tonnen Passagiere oder 100 Tonnen Ladung transportieren. Im oben verlinkten Video sehen Experten die Absturzursache im Verrutschen der Ladung. Davon ausgehend, dass die Maschine nicht randvoll beladen gewesen sein muß und dass vielleicht auch nur ein Teil der Ladung verrutscht ist, könnte in dem Fall des Rennens der Passagiere ein ähnliches Szenario vorstellbar sein. --91.50.117.63 22:14, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Vor ein paar Monaten selbst auf einem Flug zum London City Airport erlebt, dass die Stewardess vor dem Start Passagiere in den vorderen Sitzreihen angesprochen und gefragt hat, ob sie sich weiter nach hinten setzen könnten zwecks gleichmäßigerer Verteilung. Die Maschine war eine ziemlich kleine Turboprop (Bombardier Q oder Fokker 50, glaube ich). Von daher halte ich das bei kleineren Modellen für möglich, bei größeren Jets dagegen nicht. --Jossi (Diskussion) 22:22, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wieso nicht? Wenn die Passagiere einen Anteil am gesamten Startgewicht von ca. 25% haben, dann ist das Verhältnis gleich, egal ob 60 drinsitzen oder 600. --91.50.117.63 22:37, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier ist ein Untersuchungsbericht über einen Unfall in Dortmund bei dem das Flugzeug nicht optimal austariert war. Es gab glücklicherweise nur Blechschaden. --Mauerquadrant (Diskussion) 22:48, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In dem Beispiel, das ich genannt habe, ist der maximale Anteil von Passagieren + Handgepäck am Landegeewicht um die 25% (bei 80 kg/Passsagier knapp darunter) und das gilt natürlich nur, falls der Laderaum und die Tanks leer sind. Bei Startgewicht ist der Anteil natürlich geringer, da beim Aribus A380-800 bis zu 320.000l treibstoff dazukommen, was laut den Dichteangaben im Artikel Kerosin 240-270,4t entspricht. Wenn man dazu das Leergeicht und die Masse der passagiere dazurechnet, kommt man sogar ohne das aufgegebene Gepäck auf einen Wert, der deutlich über dem maximalen Startgewicht von 571 t kommt, also ist davon auszugehen, dass mit der maximalen passagierzahl nicht vollgetankt werden kann und daher die maximale Reichweite nicht mit der maimalen Passagierzahl erzielt werden kann. Aber wenn man vom max. Startgewicht ausgeht, dann sind die 68,24 t, die ich vorher ausgerechnet habe, knapp unter 12%. Bei der Bombadier Q kommt man bei den Modellen Dash 8Q-100/200 bei 40 Passagieren und 80kg/Passagier auf 3.200 kg, was von den 16.465 kg max. Startgewicht 19,4% ausmacht, also deutlich mehr als bei einem Airbaus A380-800. Für die Dash 8Q-300 kommt man sogar auf fast 23% (max. 56 Passagiere/19.505 kg MTOW). Das Leergeiwcht ist in wikipedia für die Bombadier-Q-Serie nicht angegeben und ich habe leider keine Zeit, es zu suchen. Da aber der Anteil am MTOW aber bei der Dash 8Q-300 schon fast soviel ausmacht wie beim Airbus A380-800 vom Leergewicht, ist davon auszugehen, dass der Anteil der Passagiere am Leergeiwcht bei eienr vollbesetzten Dash 8Q-300 ebenfalls deutlich höher ist als beim Airbus A380-800. --MrBurns (Diskussion) 23:31, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das oben genannte Beispiel (vor dem Unterhaltungsroman des MrBruns) ist symptomatisch für die ATR 42 und ATR 70. Das Gepäckabteil befindet sich da vorne hinter dem Cockpit. Wenn da viele Passagiere mit Fernreisegepäck mitfliegen, neigen diese Flieger zur Kopflastigkeit und man schichtet öfters die Passagiere um. --87.162.250.164 23:51, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wieso Unterhaltungsroman? ich habe nur an einem Beispiel gezeigt, dass das Verhältnis Passagiergewicht/max. Startgewicht eben nicht immer ca. gleich ist. Und ein sonderlich langer Beitrag war das auch nicht (so was ist ein sonderlich langer Beitrag). --MrBurns (Diskussion) 23:54, 19. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Was bei National-Airlines-Flug_102 passiert ist mit verrutschender Ladung dürfte so krass aber nicht mit flüchtenden Passagieren möglich sein, jedenfalls geht das nicht so schnell wie rutschen und die Ausgangslage ist auch kein extrem steiler Flugwinkel. --Itu (Diskussion) 01:22, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

So eine Passagierkabine ist auch kein leerer Saal, sondern und das meistens sehr eng mit Sitzen bestückt. Wie sich das der eine 25% Vielschreiber ausdenkt, dass alle Passagiere nach links rennen, ist realistisch überhaupt nicht möglich. Da sitzen überall welche und über die zu steigen ist fast unmöglich und wenn keine dort sitzen, ist es dem Flieger egal. Aber lassen wir ihm sein Denkmodell, wir sollten dem nur nicht folgen und die Diskussion darauf abstimmen.--87.162.252.39 15:30, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das nicht alle nach links rennen können ist mir klar, aber es könnte z.B. die, die rechts sitzen in den Mittelgang gehen (bei 2 Gängen würde dann ev. die in der Mitte auf den linken Gang gehen und die von ganz rechts zu den mittleren Sitzen, weil sie z.B. hoffen, wenigstens etwas vom Grand Canyon zu sehen). Das würde zwar nicht dazu füühren, dass alle ganz links sind, der Schwerpunkt wäre aber deutlich nach links verlagert. --MrBurns (Diskussion) 04:39, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Kwetsch: Es wird immer mehr verschrobener, gib es auf was zusammen zu faseln, einige halten sich schon die Bäuche.--87.162.241.63 10:58, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Was genau hast du denn an MrBurns Darstellung nicht verstanden? Ich erklär es dir gerne. --Eike (Diskussion) 12:22, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank, ich habe den Unsinn, den er da geschrieben hat und noch schön reden will, bestens verstanden.--87.162.241.63 13:41, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn das Flugzeug klein genug ist, ist die Verteilung der Passagiere absolut relevant, neben dem Gepäck müssen dann auch die Passagiere auf der Waage antreten und der Käptn weist danach die Sitze zu. --Studmult (Diskussion) 22:04, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Belege mal bitte genau wo das so stattfindet. --Itu (Diskussion) 01:04, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das müssen aber extrem kleine Verkehrsflugzeuge sein (falls sich die Aussage nicht eher auf Sportflugzeuge oder kleinere Privatflugzeuge bezieht), ich bin früher öfters in kleineren Turboprop-Maschinen gefolgen und musste nie auf eine Waage stellen. --MrBurns (Diskussion) 04:39, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Klar, alles was eine Stewardess hat ist schon zu groß ;) Gerade im Bereich "Inselfliegerei" habe ich das aber schon mehrfach gehabt. --Studmult (Diskussion) 15:53, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe in 'nem Aircraft-Familiarisation-Kurs von 'nem Pilotenausbilder gelernt, dass es früher auch bei grossen Fliegern üblich war, die Passagiere vor dem Boarding zu wiegen. Da ging's aber wohl eher um das Gesamtgewicht als um die Balance. --YMS (Diskussion) 17:10, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Loadsheet ist der Fachbegriff. --79.216.223.82 07:20, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Auskunft eines befreundeten Verkehrspiloten (den ich erst jetzt konsultieren konnte): Der Passagierraum ist in Sektionen eingeteilt (vorn/hinten), dazu kommen die diversen Laderäume. Im Loadsheet wird die Verteilung der Passagiere auf die Sektionen und des Gepäcks auf die Laderäume eingetragen, die Piloten übertragen das vor dem Start in ihren Bordcomputer und der errechnet die erforderliche Trimmung. Dabei kommt es nicht aufs letzte I-Tüpfelchen an; die Passagiere werden mit einem angenommenen Durchschnittsgewicht berechnet. Deshalb spielt es bei einem Flieger mit 200 oder 300 Sitzplätzen auch keine Rolle, wenn sich zwei oder drei Leute umsetzen. --Jossi (Diskussion) 17:21, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei das ganze Load- und Trimmsheet bei einem grossen Flieger mMn eigentlich nur eine sekundäre Sicherheitsmassnahme sein kann. Es sollten (wie bereits von jemand erwähnt) ausreichend Sensoren an den Fahrgestellen vorhanden sein die in jedem Moment ausreichend genau Gewicht und Schwerpunkt liefern. Damit sollte dann auch alles jederzeit während Beladung / Betankung / Einstieg so steuerbar sein dass eigentlich am Ende keine Zeit mehr für Korrekturaktionen notwendig sein sollte. --Itu (Diskussion) 18:56, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Für die Geschichte mit den Sensoren hätte ich gern einen Nachweis. Glaub ich nämlich nicht ;) --тнояsтеn 20:30, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es wäre unbegreiflich wenn solche Sensoren nicht existieren - mehr hab ich bisher nicht behauptet.... --Itu (Diskussion) 21:41, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Besonders viel wirft einem Tante Google nicht entgegen, aber dieses Patent klingt eindeutig. --Itu (Diskussion) 22:12, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ich mir das hier so durchlese, fühle ich mich in meinem Glauben aber eher bestätigt. --тнояsтеn 22:26, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
in welchem Glauben genau? --Itu (Diskussion) 01:45, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Glauben, dass ich glaube, dass nicht jedes Passagierflugzeug Sensoren für die Gewichtsermittlung im Fahrwerk hat. --тнояsтеn 09:28, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich befürchte dass ich glaube, dass du damit Recht haben könntest, auch wenn ich das dann wieder nicht verstehen könnte, dass dem so ist.... --Itu (Diskussion) 04:38, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ansonsten wäre es imho immer noch intelligenter wenn ein Flugzeug vorm Abflug mit einer Bodenwaage gewogen würde. Das könnte auch im drüberfahren geschehen und bis das Flugzeug in der Startposition könnten noch Passagiere versetzt oder Treibstoff umgepumpt werden. --Itu (Diskussion) 22:33, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
OK, diese Quelle macht klar dass ja auch der an den Tragflächen angreifende Wind jederzeit die Messung via Sensoren oder freistehender Waage beeinflusst. Das wäre also der klare Vorteil der Gewichts+Schwerpunktsermittlung per Loadsheet.
Da aber Windmessung auf einem Flughafen bzw. an einem Flugzeug allgegenwärtig ist, sollte das auch wieder mehr oder weniger gut herausgerechnet werden können. Letztlich ist die Bedeutung einer so genauen Bestimmung für mich immer noch nicht so leicht einsichtig - besonders da ja bei der Geschwindigkeit des Abhebens, auf die es ja ankommt, die Variabilität der Windkräfte noch ein um ein Vielfaches grösser sein muss. Verstehen tu ichs also noch nicht wirklich. --Itu (Diskussion) 01:45, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

(there is shockingly little information about the WABC on our manuals)?“ - Scheinbar! --Itu (Diskussion) 06:33, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die ursprüngliche Frage war ob ein (Verekehrs-)Flugzeug austariert sein muss. Die kurze Antwort ist natürlich ja.
Der Grundbegriff dafür ist Weight and Balance und liegt in der Pflicht eines jeden Piloten bei jedem Flug. Wie das im Detail bewerkstelligt wird hängt natürlich vom Flugzeug, der Beladung benötigtem Treibstoff etc. ab und ist nicht trivial und nicht nur auf den Zustand beim Beladen bezogen, da sich z.B. bei vielen Flugzeugen allein durch Treibstoffverbrauch der Schwerpunkt während des Fluges verlagert. Gößere Flugzeuge besitzen daher häufig Trimmtanks um dies auszugleichen. Ob ein Platzwechsel der Passagiere das Gleichgewicht stört oder nicht hängt natürlich auch vom Flugzeug und jeweiligen Situation ab. Die Nutzung der Boardtoilette ist natürlich bei der Weight and Balance Berechnung berücksichtigt. Verschieben von Fracht, rennen aller Passagiere nach hinten und was man sich sonst noch ausdenken kann natürlich nicht. Dafür git es Ladungssicherung und Flugbegleiter. Falls der Schwerpunkt zu weit hinten liegen sollte kann es z.B. zum gefährlichen Flachtrudeln kommen--Unimog404 (Diskussion) 11:41, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig, aber es muss natürlich nicht aufs Gramm genau aus-tariert sein, sondern der Schwerpunkt muss zwischen bestimmten Grenzwerten leigen. Und wie viel das genau ist, wo der effektive Schwerpunkt vom idealen des Schwerpunkt abweichen darf, das ist natürlich wieder von Flugzeugtyp abhängig. Und gerade bezogen auf den Passgier, es macht es eben schon was aus, ob das Gewicht des einzelne Passagier -wie bei einem grossen Verkehrsflugzeuges- nicht mal bei einem Promille des Gesamtgewichtes liegt, oder wie bei einem Kleinflugzeug schon in Prozenten angegeben werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 05:17, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

20. Januar 2014

Regenschirme auf Nusa Lembongan

Hallo,

auf Nusa Lembongan (in Indonesien) habe ich auf einem Friedhof viele Regenschirme in Gräbern steckend gesehen. Zu sehen vielleicht am besten auf diesem Bild. Die Erklärung dort, es solle Schatten den Toten spenden kann nicht ganz richtig sein - die Regenschirme stehen oft unter Bäumen...

Habt ihr eine Ahnung?--84.130.231.92 02:00, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Vermutlich um böse Geister anzulocken --86.56.188.42 04:19, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

„Die Erklärung dort, es solle Schatten den Toten spenden kann nicht ganz richtig sein - die Regenschirme stehen oft unter Bäumen...“ Die Toten liegen auch unter der Erde... Jeder Versuch, Sinn in einem Totenkult – abseits der Bewältigung von Trauer natürlich – zu finden, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. PοωερZDiskussion 10:11, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier beschreibt ebenfalls jemand: "We zoomed past what appeared to be a cemetery and happened upon a memorial service. I noticed that nearly all of the gravestones had umbrellas attached to them, protecting the graves from the piercing heat of the sun." (ebenfalls auf Lembongan, Bali). --Neitram  13:20, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Gravitation/Fliehkraft

Ich habe in einem Chat (wo auch viele Deppen schreiben könnten) gelesen, dass die Gravitation auf der Erde stärker sein würde, wenn die Erde sich nicht um die Sonne bewegen würde. Das halte ich eigentlich physikalisch für Unsinn, weil sich die Masse der Erde ja nicht verändert, wenn die Erde stehen bliebe. Begründet wurde das in diesem Chat von dieser Person damit, dass die Gravitation so „niedrig“ auf der Erde wegen der Fliehkraft (der Erde von der Sonne) ist. Würde diese Fliehkraft wegfallen, die Erde also stehenbleiben, würde die Gravitation stark anwachsen und alle Menschen würden zerquetscht werden. Ist das wahr?

Die selbe Person hat geschrieben, dass – würde die Erde auf einmal abrupt stehen bleiben (also sich nicht mehr um die Sonne drehen) – alle Menschen von der Erde „fliegen“ würden, so wie man in einem Auto gegen die Frontscheibe knallt, wenn das Auto abrupt stoppt. Ist dies auch richtig?--31.17.153.69 02:42, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Du hast recht. Die Gravitation für einen Menschen auf der Erde hängt nicht von der Sonne ab. - Man kann alles mögliche spekulieren: Wenn die Erde ihre Rotation plötzlich stoppen würde, was aber absolut unmöglich ist, würde alles auf ihrer Oberfläche per Trägheit mit glaubich 1667 km/h (am Äquator, sonst weniger) weiterfliegen. Wenn die Sonne verschwinden würde, würde die Erde weiter rotieren (wer sollte sie bremsen? das braucht ja auch Energie) und geradeaus auf ihrem momentanen Kurs weiterfliegen. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:13, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Siehe auch Äquivalenzprinzip_(Physik): da schwere Masse = träge Masse heben sich die Effekte der Gravitation durch die Sonne und der Fliehkraft durch die Krümmung der Erdbahn auf. Aus der sicht der modernen Physik ist die Bewegung der Erde um die sonne überhaupt kräftefrei, siehe Äquivalenzprinzip_(Physik)#.C3.84quivalenzprinzip_in_der_Allgemeinen_Relativit.C3.A4tstheorie ("Alle physikalischen Prozesse laufen in einem frei fallenden Bezugssystem so ab, als ob keine Gravitation vorhanden wäre", aus der Begriffsklärung Äquivalenzprinzip), Geodäte, allgemeine Relativitätstheorie. --MrBurns (Diskussion) 05:10, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Gravitationskraft bleibt immer gleich. Wenn ich einen Ball an einer Schnur befestigte und diesen im Kreis schleudere, so kann dieser Ball eine Fliege ( die auf ihm sitzt oder mit ihm die Kreisbewegung vollzieht) mit exakt der gleichen Kraft anziehen, wie wenn er in Ruhe wäre. Die Gravitation hängt ausschließlich von Masse (Ball) und Masse (Fliege) ab. Sofern der Ball eine Kreisbewegung vollzieht, ist hierfür eine zweite und vollkommen unabhängige Kraft notwendig, die ständig dafür sorgt, dass der Ball auf dieser Kreiskurve bleibt und nicht einfach gerade davonfliegt. Deswegen solltest du die Schnur festhalten, denn sonst saust der Ball auf einer geraden Bahn davon. Die Fliege hat die Möglichkeit entweder durch Flügelschlag dieser Kreisbahn zu folgen (also aus eigener Kraft) oder sich fest mit dem Ball zu verbinden, indem sie sich auf den Ball setzt (also unter Ausnützung der Gravitation, weil der Ball unfassbar schwer ist - nehmen wir das mal an). Die Fliehkräfte können prinzipiell der Gravitation der Fliege entgegenstehen und diese zu einem sehr kleinen Teil aufheben. Rotation der Erde und Bewegung um die Sonne (sofern auf abgewandter Seite zur Sonne) sind der Gravitation entgegengerichtet. Dass die Gravitation sehr großen Einfluß, die Fliekräfte wenig Einfluß haben erkennst du an Ebbe und Flut. Diese richten sich vor allem nach der Gravitation von Sonne und Mond, weniger nach den Fliehkräften. Das könnte man auch relativistisch und mit Hilfe der allgemeinen Relativitätstheorie betrachten, ich würde das nicht empfehlen. -- Lopava (Diskussion) 09:19, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Vergleich mit der Fliege hinkt, treffender (aber noch immer inkorrekt) wäre er, wenn die Fliege auch an der Schnur angebunden wäre. Einfach erklärt: die Körper, die auf der Erdoberfläche oder in einem orbit um die Erde sind, erfahren (wenn sie nicht zu weit weg sind, in der ART würde man sagen, das Äquivalenzprinzip gilt nur lokal) in guter Näherung die gleiche Gravitationskraft pro Masse wie die Erde selbst. Dasselbe gilt für die Fliehkraft. Da schwere Masse = träge Masse, verhalten sie sich im Bezugssystem der Erde genauso, wie wenn die Sonne nicht da wäre (genau genommen gilt das nur näherungsweise, weil sie ja nicht im gleichen Punkt sind wie der Erdmittelpunkt und daher die Gravitationskaft von der Sonne leicht unterschiedlich ist, das ist vergleichbar mit Gezeitenkräften). Genauer bzw. im Kontext der modernen bzw. aktuell "gültigen" Physik werden die Grundlagen in den Artikeln, die ich bereist oben erwähnt habe, erklärt, insbesondere unter Äquivalenzprinzip_(Physik)#.C3.84quivalenzprinzip_in_der_Allgemeinen_Relativit.C3.A4tstheorie und Geodäte. --MrBurns (Diskussion) 09:30, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Anziehung findet zwischen Sonne (viel Masse) und Erde (viel Masse) statt und zwischen diesen beiden darf man sich eine Schnur vorstellen (welcher der Gravitationskraft zwischen den beiden Massekörpern entspricht). Die Fliege (=Mensch) aber wird fast ausschließlich durch die Erde angezogen und folglich ist mein Vergleich selbstverständlich korrekt. Eine "Schnur" zur Sonne gibt es für die Fliege nicht. Es gibt ausschließlich die Erdgravitation (und das ist gut so). Mit beschleunigten Intertialsystemen und Kräftegleichgewichten wäre ich vorsichtig. -- Lopava (Diskussion) 09:52, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn mans mal newtonisch behandelt: das Gravitationspotential der Sonne ist für die Erde gleich stark wie für alles, was auf der Erde ist. Die Gravitationskraft ist im Bezugsystem der Erde nicht relevant, weil sie eben alles auf der Erde im Verhältnis zur Masse gleich stark anzieht wie die Erde selbst, daher die Gravitationsbeschleunigung (die man lokal immer berechnen kann) von der Sonne ist für die Erde und den Menschen gleich (in der Formel steht ja auch die Masse des Körpers, für den die Beschleunigung berechnet wird, daher des Körpers, der von der Sonne angezogen wird, nicht drinnen). Für den Menschen kommt im Prinzip noch die von der Erde dazu, jedoch verhindert der Boden, dass er bis zum Erdmittelpunkt fällt. Dass man das Gravitationspotential lokal in jedem Punkt mit einer Beschleunigung gleichsetzen kann ergibt sich übrigens aus dem schon erwähnten Äquivalenzprinzip. Da der Mensch von der Gravitation Sonne fast gleich stark beschleunigt wird wie die Erde, ist diese Beschleunigung im Erdsystem irrelevant (abgesehen von den sehr kleinen gezeitenkrääften). Natürlich addiert sich die Kraft von de rSonne auf den Menshcen mit der vond er Erde auf den Menschen, aber das ist eine einfache Addition, die sich genauso einfach wieder zerlegen lässt udn nichts daran ändert, dass beide Beshcleunigungen voneinander unabhängig sind. Im freien Fall spürt man übrigens keine Gravitationskraft, eben wg. schwere Masse = träge Masse. Das Schweregefühl kommt nur daher, dass einem die Erdoberfläche daran hintert, frei zu fallen (oder wie die relativisten sagen: sich auf einer Geodäte zu bewegen). --MrBurns (Diskussion) 13:28, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht war im Chat ja unsauber formuliert worden und gemeint war, dass die Gravitation auf der Erde stärker wäre, wenn diese nicht um sich selbst rotiert ("sich nicht bewegt"). Tatsächlich würde dann die durch die Erdrotation verursachte Fliehkraft wegfallen. Die Gravitation selbst bleibt natürlich dennoch die gleiche, aber die Gewichtskraft wäre entsprechend größer. Das ist aber ein vergleichsweise winziger Effekt und niemand würde deswegen "zerquetscht" werden - man hätte dann (wenn man mal von einer perfekten Erdkugel ausgeht) überall auf der Erde die Gewichtskraft wie aktuell an den Polen, wo ja die Wirkung der Erdrotation ebenfalls wegfällt. Siehe dazu Erdanziehungskraft#Ortsabhängigkeit; es würde dann statt der "Normalschwere am Äquator" (9,78 m/s²) die "Normalschwere an den Polen" (9,83 m/s²) wirken, d.h. ein Mensch, der bei einer rotierenden Erde am Äquator ein Gewicht von 100 "kg" hätte, würde dann etwa ein halbes "kg" mehr wiegen. --88.73.20.45 10:13, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Kraft wäre nicht ganz gleich da die Erde keine perfekte Kugel ist, aber die Werte würden sich etwas annähern. Und vermutlich würde sich die Form der Erde etwas ändern, was merklich zu Erdbeben führen könnte. Aber das ist Spekulation - es gibt kein realistisches Szenario, wie die Erde in relevanten Zeiträumen (<1 Milliarde Jahre) ihre Rotation verlieren könnte. Und selbst dann ändert sich an der Schwerkraft kaum etwas. --mfb (Diskussion) 10:37, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

User 31.17.153.69 meint aber nicht die Eigenrotation der Erde und sich selber, sondern die Kreisbewegung der Erde um die Sonne. Die falsche Logik ist folgende: Gravitationskraft (Sonne-Erde) = Zentripedalkraft (Kreisbahn). Bis dahin richtig. Dann aber: Wegen Kräftegleichgewicht sind die Menschen auf der Erde fast schwerelos, da die Gravitationskraft der Erde ja durch Zentrifugalkraft fast "aufgehoben" wurde. Darauf bitte vernünftig antworten. Die Eigenrotation ist zu billig. Das Missverständnis bezieht sich hier auf ganz andere Sachverhalte. -- Lopava (Diskussion) 10:49, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Rotation um die Sonne wurde doch darüber schon behandelt. Sie sorgt für sehr kleine Gezeitenkräfte - genug um die Meereshöhe leicht zu verändern, und genug um mit empfindlichen Accelerometern gemessen zu werden, aber völlig vernachlässigbar wenn man sich auf die Waage stellt. Da die Eigenrotation der Erde (anders als die um die Sonne) tatsächlich einen (kleinen) permanenten Effekt hat, ist die Vermutung naheliegend, einer der Beteiligten könnte das verwechselt haben. --mfb (Diskussion) 10:58, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mein lieber mfb, es geht in diesem Internet um größere Dinge, als wir beide es jemals fassen können. Unser schmalspuriger geistiger Verstand läßt es einfach nicht zu. Unsere naturwissenschaftliche Denkweise, die lediglich auf Kausallogik aufbaut kann überhaupt nicht fassen, an welch großem Werk die Alchemie, die Esoterik und die alternative Bioenergetik arbeitet. Und das seit nunmehr 300 Jahren erfolglos. Vergessen wir doch einfach mal, dass wir Krebs heilen können, Menschen fliegen lassen können und herausgefunden haben, dass in der Nähe der schwarzen Löcher die Zeit langsamer verläuft. Das ist Pippifax. Weißt du dass Tarotkarten in die Zukunft blicken können? Nein? Dann ist dir sicher auch entgangen, dass man in gewissen Foren an nichts geringerem als dem Perpetuum Mobile arbeitet. Vernachlässigbar sind die Kräfte - wie durch richtig schreibst - natürlich schon. Das hindert aber nicht daran, daraus ein perpetuum mobile zu bauen. Glaubst du nicht?
Guckst du: Die Keshe Foundation behauptet, es existiere ein tolle neuartige Technologie die allen gehört und zum Wohle der Menschheit überall geteilt werden soll. Es gibt allerdings keine konkreten Informationen über diese Technologie. Es gibt keine Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und das was veröffentlicht wurde, widerspricht sämtlichen existierenden wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Aktivitäten der Keshe Foundationen haben nichts mit dem zu tun, was echte Wissenschaftler machen. Es scheint sich nur um einen weiteren Akteur in der “Freien-Energie”-Szene zu handeln, wo man probiert, Perpetuum-Mobiles zu bauen oder Energie anderweitig aus dem Nichts zu zaubern. -- Lopava (Diskussion) 11:21, 20. Jan. 2014
Du hast vergessen zu erwähnen, dass darüber nichts in der wissenschaftlichen Literatur steht, weil sich ja sämtliche Wissenschaftler der Welt verschworen haben, uns dieses Wissen vorzuenthalten. (Aber ich glaube wir schweifen vom Thema ab ;-D ) --Anachron (Diskussion) 14:41, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
... weil sie von der Eine-Welt-Regierung der Rockefellas mit einem Teil ihrer drei Fantastilliarden Dollar gekauft wurden!!!1!zwölf! --Eike (Diskussion) 14:51, 20. Jan. 2014 (CET) [Beantworten]
Habe ich schon erzählt, dass meine Schwester als Medizinerin auf Kinesiologie, Esoterik und Homöopathie steht. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich leide? Und wie ich es auch erkläre, sie versteht es nicht. Jetzt wollte ich mfb anstacheln auch mal gegen Esoterik anerklären zu müssen. Leider wollte er nicht. Waren es wirklich 12 Fantastilliarden?
Wie heißt es so schön? Das ist so schwachsinnig, das ignoriere ich nicht einmal. --mfb (Diskussion) 15:41, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Deine Erklärung waren physikalisch so perfekt, ich wollte einfach nur sehen, ob du es ohne Fliege vernünftig erklären kannst (du weißt doch, wegen meiner Schwester). Das diskutieren mit schwachsinnigen Meinungen kann ich privat nicht vermeiden (du weißt doch, wegen meiner Schwester). Ich hoffte du zeigst mir den Weg (du weißt doch, wegen meiner ....ach du weißt schon wegen wem). -- Lopava (Diskussion) 16:41, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Und wenn die Fliege ebenfalls mit einer Schnur an der Sonne festgebunden wäre? --Optimum (Diskussion) 16:15, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Lenke bitte nicht vom Thema ab! Stimmt das jetzt mit den 12 Fantastilliarden? Ja oder Nein! -- Lopava (Diskussion) 16:41, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn man die Frage so versteht dass die Sonne einfach verschwindet, dann verschwindet auch ihre gravitative Anziehung. Angenommen die Frage zielt auf eine Resultierende in Richtung Erdmittelpunkt dann wird diese auf der Seite wo die Sonne war natürlich grösser, auf der Gegenseite geringer. Zielt die Frage auf Gesamtkräfte also inklusive Trägheitskräfte dann sollte man die gleiche Antwort auch aus Ebbe und Flut entnehmen können. Wieviel das jeweils ist, darf sich jeder als Fingerübung selber ausrechnen. --Itu (Diskussion) 21:26, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wohnhaus: verschimmelter Keller / Gefahr für Wohnraum?

Hallo, habe mir heute eine leerstehende Wohnung zur Miete angesehen. Die Wohnung gefällt und ich wäre am Bezug interessiert. Eine Sache macht mich allerdings sehr unentschlossen: Vor der Besichtigung wurden ich von einem anderen Mieter (Erdgeschoss) gewarnt, dass das ganze Haus große Schimmelprobleme habe. Der Keller sei so verschimmelt, dass dort der Putz von den Wänden fällt. Auch im Erdgeschoss seien die Wohnungen teilweise befallen.

Der Flur im Haus roch auch sehr muffig / moderig. Es war jedoch kein Schimmel zu entdecken. Die Wohnung im ersten OG roch allerdings völlig normal (sie steht seit über einem halben Jahr leer). Die Wände sind gedämmt und die Fenster dicht, das konnte man auch merken. Laut Hausmeisterin hat es im 1. OG noch nirgendwo Probleme mit Schimmel gegeben. Mir stellt sich allerdings die Frage: Besteht die Möglichkeit, dass der Schimmel im Keller sich durch die Wände in die Wohnräume im EG und 1. OG "hochfrisst"? Wenn also der Keller wegen undichter Wände / Wassereintritt / schlechter Luftzirkulation oder was auch immer start schimmelt, sollte man eine solche Wohnung lieber nicht anmieten oder kann man Schimmelbefall der Wohnung im 1 OG durch ordnungsgemäßes Lüften vermeiden? --Miewofra (Diskussion) 11:53, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

1. der „Haussegen” scheint dort ja schon etwas schief zu hängen... 2. Schimmel braucht bestimmte Rahmenbedingungen (hohe Feuchtigkeit)... wenn das Wasser durch das Fundament von außen eindringt, ist das Haus wohl bald abrissreif... --Heimschützenzentrum (?) 12:19, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Trau deiner Nase. Wenn du was riechst, hast du auf jeden Fall ein massives Problem in dem Haus. Fast in jedem Haus gibts irgendwo in der Badezimmerfuge etwas Aspergillus niger was aber zumeist harmlos ist. Gibts aber irgendwo ein bauliches Problem mit eindringendem Wasser, setzt du dich einer massiven Belastung mit Schimmelsporen aus, was sich auf Dauer sehr negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Die Sporen hast du dann auch in Räumen, die selber keinen Schimmel haben. Falls der Eigentümer sich entschließt, das bauliche Problem zu beheben, lebst du eine Zeit auf einer Baustelle, auch kein gutes Wohngefühl.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:07, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zustimmung. Auf keinen Fall einziehen, außer du möchtest deine Gesundheit bewusst riskieren. Schimmelsporen sind krebserregend, außerdem kann man mit der Zeit eine 'schöne' Allergie entwickeln. Und wenn das Haus so ist wie beschrieben, dann zieht sich das Ganze bereits (nicht unbedingt, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit) durch Teile der Mauersubstanz, und ist mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zumindest schon im Mauerwerk im EG und die Sporen sind mit Sicherheit im ganzen Haus verteilt. Da ist dann auch nicht mehr mit 'ein bisschen renovieren' getan, sondern der Eigentümer müsste richtig Geld in die Hand nehmen, was die meisten eher ungern tun. Alle anderen eher kosmetischen Maßnahmen (neu streichen, sogar neu verputzen) wirken nur Wochen bis maximal mehrere Monate, und beheben das Problem nicht. Und nebenbei: Wenn irgendein Besucher (Verwandte, Freunde, etc) bei dir im Treppenhaus als erstes heftigen Schimmelgeruch wahrnimmt, wirkt das auch nicht sehr einladend, geschweige denn wäre es besonders gut für dein eigenes Wohlfühl-Gefühl... Solaris3 (Diskussion) 13:22, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke für Eure Antworten. Der Geruch im Flur ist nicht "unaushaltbar" und auch nicht sonderlich schlimm. Es riecht halt muffig / moderig, sodass man schon irgendwo (größeren) Schimmel vermuten kann. Der Geruch allein ist aber nicht so schlimm, vor allem weil die Wohnung selbst halt nicht von dem Geruch betroffen ist. Alter Zigarettenqualm zum Beispiel ist erstens viel markanter / deutlicher zu riechen und zweitens (subjektiv - für mich) viel unangenehmer (zum Vergleich).

Es kann also durchaus sein, dass sich bei einem Schaden im Keller (undichte Wände, eindringende Feuchtigkeit, vielleicht auch schlechtes Lüften) der Schimmelpilz durch die Wände (gedämmt / isoliert) in die darüber liegenden Wohnungen frisst? Und was wären die schlimmsten Folgen eines komplett durchfeuchteten / verschimmelten Kellergewölbes? Wäre das Haus im schlimmsten Fall sogar einsturzgefährdet? --Miewofra (Diskussion) 17:45, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

PS: Wieso schiefer Haussegen? Sowohl der Bewohner aus dem EG als auch die Hausmeiterin waren sehr freundlich. Von schiefem Haussegen habe ich da nichts bemerkt.

Schimmel "frisst" sich nicht alleine, die Pilze folgen der Feuchtigkeit. Es besteht die (allerdings ziemlich unwahrscheinliche) Möglichkeit dass Wasser in der Wand, die außen (und im Erdgeschoss auch innen?) gedämmt ist, bis in den ersten Stock zieht und dort endlich raus kann. Und Schimmelpilze anzieht. Wenn allerdings das Gebäude nur innen gedämmt ist, dann trocknet das Erdgeschoss von außen und es besteht überhaupt kein Grund zur Sorge (naja, außer für die Mieter im Erdgeschoss). Wenn der Schimmel nicht millimeterdick von der Treppenhauswand quillt ist die Belastung durch Sporen als die durch etwaige Kettenraucher im Treppenhaus.
Ob ein durchfeuchteter Keller einsturzgefährdet ist kommt auf den Keller an. Bei Steingewölbe und Stahbeton isses Wurst. Einzig bei Nachkriegsbauten, bei denen ein Sack Zement fürs ganze Haus reichen musste, könntes Probleme geben. Und solche Gebäude stürzen ja auch reihenweise ein. --Nurmalschnell (Diskussion) 18:32, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du solltest auf jeden Fall den Artikel Schimmelpilz lesen, da ist in der Mitte eine Tabelle mit verschiedenen Befallsgraden und Empfehlungen. Wie der Vorschreiber schrieb, Einsturz ist weniger das Problem als die Gesundheitsschäden und natürlich Verlust an Wohn-/Lebensqualität - der Schaden für den Vermieter entshet nicht durch Einsturz, sondern durch irgendwann mangelnde Bewohnbarkeit. Für einstürzende Gebäude ist eher Echter Hausschwamm verantwortlich, und den erkennt frühzeitig wohl nur ein Fachmann. Dafür ist er nicht so gesundheitsschädlich ;-) Solaris3 (Diskussion) 18:43, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Im Erdgeschoss hatten die Mieter teilweise mit von unten hochsteigendem Schimmel Probleme. Nach oberflächlicher Entfernung scheint sich das aber relativ lange (also bis heute) behoben zu haben. Dass im Erdgeschoss anders gedämmt ist als im Obergeschoss kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Im Treppenhaus ist außerdem überhaupt kein Schimmel zu entdecken, betroffen ist lediglich der Keller (das allerdings massiv). Schimmelbefall im Keller ist bei Altbauten (Haus ist ca. 100 Jahre alt) wohl ein ziemlich häufiges Problem wie mir scheint. Zu der Tabelle: Im Keller ist es wohl die schlimmste Kategorie, sind wohl mehr als 2 qm betroffen. Aber es ist ja kein Wohnraum und in einen solchen Keller (in dem jedem Mieter ein einzelner Raum zusteht) geht man ja äußerst selten, außerdem ist der Keller durch eine Stahltür vom Treppenhaus abgetrennt. Besteht dennoch eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr? Wie ihr seht möchte ich mich vom Gedanken die Wohnung noch nicht so ganz trennen, denn sie war sehr ideal. Gesundheitsgefahr ode rdie Gefahr dass der Schimmel auch die Wohnung angreifen könnte wären aber No go. --Miewofra (Diskussion) 09:24, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich darf mal den Nebenaspekt einwerfen, dass du nie Kleidung/Textilien/Schlafsäcke/Bilder/Schuhe etc im Keller wirst lagern können. ich hatte auch mal einen schimmeligen Keller (Altbau von 1900), bemerkt habe ich das Ausmaß erst, als ein erheblicher Teil der dort gelagerten Sachen von unten angeschimmelt war, der Rest roch stockig. Nicht lustig, aber das kann man natürlich vermeiden. Ansonsten zu deiner Situation: Das kann natürlich gutgehen. Wenn du im 1 OG wohnst, und der Schimmel erst gerade mal zögenrd das EG "erreicht" hatte, bleibt er vielleicht auch da, weil die Wände drüber zu trocken sind. Wenn die Wohnung so toll ist, würde ich mir ehrlich gesagt professionellen Rat holen und einen Bausachverständigen beauftragen (ideal: der auch Erfahrung/Ahnung von der Schimmel-Gesundheitsproblematik hat). Das kostet dich maximal wenige hundert Euro, aber du hast dann eine fachmännische Aussage. Alles hier aus der Ferne ist letztlich Kaffeesatzleserei. Muss der Vermierter natürlich zustimmen. Solaris3 (Diskussion) 11:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Hauseigentümer hat doch tatsächlich damit begonnen (durch beauftragte Firma), den Schimmelpilzbefall entfernen zu lassen und die Kellerwände besser abzudichten. Außerdem ist der Schimmelpilzbefall doch nicht so groß wie berichtet (heute selbst angesehen). Danke für die Hilfe an alle! --Miewofra (Diskussion) 14:09, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Dann viel Spaß in der Wohnung... Solaris3 (Diskussion) 21:48, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Heisenbergsche Unschärferelation und Marxismus-Leninismus

Im Artikel Deutsche Physik steht dass, „auch im sowjetischen System wurde die Physik durch Unvereinbarkeiten zwischen bestimmten Aussagen der Quantentheorie, etwa der Heisenbergschen Unschärferelation, und grundlegenden Prinzipien des Marxismus-Leninismus ideologisch behindert“ worden sei. Wieso sollen sich die Heisenbergschen Unschärferelation und der Marxismus-Leninismus widersprechen?

--SFfmL (Diskussion) 12:31, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

ich glaube, das war meist als totschlag oder ad hominem argument gedacht. Elvis untot (Diskussion) 12:48, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wilde Spekulation: Man empfand Nichtdeterministisches Verhalten als Widerspruch zum Historischen Determinismus? (Sollte das nicht blau sein, zumindest als Weiterleitung? Bin nicht fit im Marxismus-Leninismus...) --Eike (Diskussion) 12:38, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zu Eike: Das Stichwort ist eher Dialektischer Materialismus. Da steht auch tatsächlich drin, dass die Quantenmechanik "Anpassungen" der "Orthodoxie" notwendig machte. Und im Lehrbuch „Grundlagen der marxist. Philosophie“ von 1958 findet sich noch folgende Aussage: „Diese reaktionäre, offen fideistische Theorie von der ‚Expansion des Weltalls‘…hält keiner Kritik stand.“ Anscheinend hatten die Hardcore-Marxisten doch einen recht weit reichenden Welterklärungsanspruch. Vermutlich widersprach diese blöde Quantenunschärfe (wie auch bei Einstein: 'Gott würfelt nicht') dem kruden Denken, dass durch die marxistische Lehre alle materiellen Vorgänge ganz genau beschreibbar sind, und dazu passt natürlich dieser Zufallskram nicht, selbst auf Quantenebene. Ist aber auch mehr spekuliert. Solaris3 (Diskussion) 13:50, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
"Historischer Determinismus" wird schon verwendet, z. B. hier und hier (als "Geschichtsdeterminismus"). Marx hat ja wohl gesagt (Marxisten mögen mir grobe Ungenauigkeit verzeihen), dass der Kaptialismus ganz automatisch untergehen müsste. --Eike (Diskussion) 13:58, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz automatisch? Tatsächlich? "Friedrich Engels sagte einmal: die bürgerliche Gesellschaft steht vor einem Dilemma: entweder Übergang zum Sozialismus oder Rückfall in die Barbarei." (Junius (d.i. Rosa Luxemburg): Die Krise der Sozialdemokratie, geschrieben 1915 im Gefängnis, publiziert Juni 1916) --84.191.152.244 16:03, 20. Jan. 2014 (CET) [Beantworten]
Wir bräuchten einen Marxisten. Nie sind sie da wenn man sie braucht ;-) Möglicherweise ist dein HM eine Unterart des DM, denn in letzterem steht: Der dialektische Materialismus wird oft als die philosophische Grundlage des Marxismus gesehen, wo er zur Ableitung von Entwicklungsgesetzmäßigkeiten in Natur und Gesellschaft genutzt wird. - was ja nun recht gut zur Ansicht bzw dem Vorurteil "Quantentheorie = Unvorhersehbarkeit = Unfug" zu passen scheint. Solaris3 (Diskussion) 14:12, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bin kein Marxist. Erst recht kein Marxist-Leninist. Aber die spekulative Diskussion um die Frage mutet hier schon etwas sonderbar an. Als ob Marxismus-Leninismus eine zementierte Lehre sei, die keinerlei Differenzierungen, Korrekturen, Erweiterungen und Differenzen enthalte und seit 1936 keinen Diskurs aufzuweisen habe. Ich halte es daher auch für fragwürdig, eine stalinistische Position von 1936 generalisierend als Marxismus-Leninismus zu betrachten. Das Ahlener Programm repräsentiert heute auch nicht mehr die CDU. Die in der Fragestellung aufgegriffene Behauptung, am 19. April 2013 von Meier99 eingebracht und entbehrt eines Belegs und damit der Möglichkeit, diese Formulierung kritisch zu überprüfen, zuzuordnen und in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext zu sehen (vielleicht ist der Urheber ja ein Jahr später in einem Gulag verendet und seine Positionen wurden als trotzkistisch gebrandmarkt?). Der Autor Meier99 ist noch immer aktiv. Der Fragesteller möge sich dort um eine Belegangabe bemühen. Dann wird vielleicht nachvollziehbar, wer wann wie wo und warum argumentiert hat und ob das von Meier99 akzeptabel wiedergegeben ist oder wir über irgendeinen Quatsch nachdenken. In der de.wp wird bekanntlich viel geschrieben, wenn der Tag lang ist... --84.191.152.244 17:02, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Doch, die marxistische Kritik zumindest an bestimmten Interpretationen der Quantentheorie hat es offensichtlich gegeben, siehe etwa die ersten Seiten dieses Artikels, der aber bereits sehr ins Detail geht. Aber dass es eine marxistisch-ideologisch basierte Kritik gab, geht aus der Vielzahl der zitierten Autoren mE recht eindeutig hervor. Auch dass das oben erwähnte 'Problem' der Unbestimmtheit die Ursache gewesen sein könnte, schimmert da durch. Aber für eine tiefere Beschäftigung ist mir das doch zu abseitig und speziell, wenn auch interessant. Aber da wollen ja noch Artikel verbessert werden ;-) Solaris3 (Diskussion) 18:15, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hier im Abschnitt "Quantenphysik und Marxismus" wird Heisenberg zitiert mit: „Die Natur offenbart uns immer mehr ihren dialektischen Charakter, gerade im Bereich der Elementarteilchen. Aber die meisten Menschen können die Dialektik nicht vertragen – auch die Regierenden können das nicht. Dialektik schafft Unruhe und Unordnung. Die Menschen wollen eindeutige und konfektionierte Ansichten zur Verfügung haben.“
Der Autor (Rolf Jüngermann) räumt ein: "Da waren auf der einen Seite Phasen großer – manchmal geradezu stürmischer – Erfolge zu verzeichnen, etwa in der Sowjetunion bis weit in die dreißiger Jahre hinein, und später in der DDR eine auf hohem wissenschaftlichen Niveau geführte Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen der Naturwissenschaft – speziell der Physik und Quantenmechanik. Es gab aber auch Phasen der geballten militanten Inkompetenz und Intoleranz, die hinreichend Stoff bieten würden für so manche Kommödie oder Farce – und leider auch für so manche Tragödie. Schließlich ging und geht es ja nicht 'nur' um Physik sondern immer auch um Weltbilder und Weltanschauungen und da haben Eigenschaften wie Sachkompetenz, Klugheit, Besonnenheit, Nüchternheit nicht selten das Nachsehen gehabt gegenüber Linkem Radikalismus und „revolutionärem WauWauspielen“". --Nuuk 18:51, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@Solaris3: Hm. Ich lese da: "Even before Jammer’s appeal, Loren Graham had studied the interactions between Marxism and quantum controversy in the USSR in a comprehensive manner. (Anm. 4: L. Graham. Science and Philosophy in the Soviet Union, New York: Knopf, 1972) He recognized that Soviet criticisms were akin to the Western ones, such as those elaborated by Einstein and others. He was able to identify the two parties in dispute in the USSR, the first one, dominant, being that of the criticisms of complementarity for its idealistic flavor. Of the second one, that of the supporters of complementarity, he commented on the singularity of V.A. Fock’s ideas, an attempt to combine complementarity with dialectical materialism. He emphasized that it rests an open question for the philosophy and history of physics to weigh the real influence of Fock on some of Bohr’s last texts." Das klingt nach einer Kontroverse und nicht nach einer einheitlichen Sichtweise, die der Edit von Meier99 vorspiegelt. --84.191.152.244 18:54, 20. Jan. 2014 (CET) - quetsch AW: Da gebe ich dir Recht, einheitlich sieht das nicht aus. Für Kommunismus-Insider: Fraktionsbildung!! (nanu, rot)--> Parteiausschluss - Gulag - etc. Solaris3 (Diskussion) 19:42, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das hängt schlicht von der persönlichen Auffassung ab. Fakt scheint lediglich zu sein, dass damalige Vertreter des Marxismus-Leninismus eine solche Unvereinbarkeit sahen. Aber das alles hat mit der Deutschen Physik ohnehin nichts zu tun, daher habe ich es entfernt. --Chricho ¹ ² ³ 19:07, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, es hängt nicht von persönlicher Auffassung ab. Zumindest legst du keine seriöse Quelle vor, die so argumentiert und auf die du dich berufen könntest, oder? Du drängst stattdessen deine unerwünschte und unmaßgebliche Privatmeinung auf. Es ist nicht mein Problem, wenn an den Artikeln voreilig und inkompetent gewerkelt wird (den Doppelpunkt und den nachfolgenden Absatz zu Brecht scheinst du ja zu ignorieren). Aber die Behauptung, es hänge von persönlicher Auffassung ab, während hier Material über eine komplexe, kontroverse und widersprüchliche Umgangsweise zu fundamental neuen wissenschaftlichen Blickwinkeln zusammengetragen wird (und so etwas Irrationales wie die Deutsche Physik ist natürlich auch ein Teil dieses damaligen Prozesses und Diskurses und in einer Wechselwirkung mit dem restlichen akademischen Diskurs) und mit diesen Texten vor Augen sozusagen das Ringen um wissenschaftliches Verständnis als persönliche Auffassungen zu beleidigen und in die Ecke der Beliebigkeit zu schieben, das ist doch schon ein starkes Stück. --84.191.152.244 19:52, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Falls es da Missverständnisse gab: „Das hängt schlicht von der persönlichen Auffassung ab“ bezog sich auf die Unvereinbarkeit von Quantenmechanik und Grundsätzen des Marxismus-Leninismus. Das heißt nicht Beliebigkeit (das Wort „schlicht“ nehme ich in diesem Sinne zurück), sondern dass eine solch pauschale Aussage mit dem NPOV nicht vereinbar ist. Das wurde hier schon hinlänglich geäußert, dass es verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik gibt, ebenso wie auch der Marxismus-Leninismus ein gewisses Spektrum aufweist. Und was heißt schon „unvereinbar“? Es gibt keinen formalen Mechanismus zur Feststellung von Widersprüchen und wmgl. vereinigt man Ansichten sogar unter Aufrechterhaltung ihrer Widersprüche? Das müsste viel differenzierter dargestellt werden, wenn man es darstellen wollte, und zwar mit Attributierungen, wer konkret in welche Richtung argumentiert. Wie auch immer: Inwiefern das etwas mit dem Thema „Deutsche Physik“ zu tun haben soll, hast du mir nicht klar gemacht. Selbst wenn sich dafür Quellen finden ließen, gehört hier nicht jeder willkürliche Vergleich hinein. Was „vergleichbar“ heißen soll, ist auch völlig unklar. Entscheident ist nicht, was „vergleichbar“ ist, sondern, was tatsächlich miteinander verglichen wurde. Wenn vergleichende Analysen im wissenschaftlichen Diskurs stattgefunden haben, möge man sie konkret anführen.
Den Doppelpunkt hatte ich sehr wohl bemerkt und er war Unsinn: „Man bewertete nur die Deutsche Physik […]“ Worauf bezieht sich das „man“? Das verstehe ich als auf „Auch im sowjetischen System“ bezogen. Brecht hat das Stück im Exil geschrieben, wobei er nur kurze Zeit in der Sowjetunion war. Jetzt soll er also für sowjetische, marxistische Kritik an der Deutschen Physik als Paradebeispiel herhalten? Es ist ja nicht einmal dargestellt, inwiefern Brecht hier aus marxistischer Sicht das Thema beleuchtet. Er war Marxist, aber dadurch wird nicht jede Rezeption in einem Theaterstück zu einer marxistischen Kritik. --Chricho ¹ ² ³ 20:25, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Leszek Kołakowski hat im dritten Band seiner Hauptströmungen des Marxismus ein ganzes Kapitel (4.5) über das Verhältnis von Marxismus-Leninismus zu Physik/Kosmologie, auch zu Heisenberg. Ist gerade etwas mühselig, das nachzuerzählen, ich schau mal, obs ein Digisat gibt. --Janneman (Diskussion) 20:55, 20. Jan. 2014 (CET) Hier auf S. 133ff., wobei ich aber doch angemerkt haben möchte, dass dieses pdf ohne jede Unschärfe eine Urheberrechtsverletzung darstellt, aber was tut man nicht alles, um seine Mitmenschen fortzubilden...--Janneman (Diskussion) 21:04, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

m.E. ist DER Experte für solche Fragen und zugleich ein Marxist der Ost-Berliner Philosoph Herbert Hörz, der sich schon am Anfang seiner Karriere mit Heisenberg auseinandergesetzt hat, siehe http://d-nb.info/481869506 --Cholo Aleman (Diskussion) 10:35, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Messer-Marke

Kennt jemand diese Japanische Messer Marke? https://www.dropbox.com/sc/bhwlhbz9x577nx4/rfob2EMYdu --Hornjoserbsce=huhu (Diskussion) 15:24, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Da steht 寿司, "Sushi". Wobei ich bei dem ersten Kanji nicht ganz sicher bin. -- Janka (Diskussion) 16:18, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das dürfte stimmen, vergleiche ja:寿司. --Zerolevel (Diskussion) 19:55, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, es ging mir darum, dass auf dem Photo der unterste Querstrich des ersten Kanji durchgezogen ist. Könnte also auch ein anderes Zeichen sein als das was ich genannt habe. Ich denke aber, dass es sich bei dem Aufdruck tatsächlich um eine (dann aber europäische) Bildmarke handelt, wobei eben diese Eigenheit gegenüber den Kanji-Schriftzeichen die Marke begründet. -- Janka (Diskussion) 22:31, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ah, nein. Ich sehe gerade, das ist wohl eine Variante und damit fontabhängig. -- Janka (Diskussion) 22:33, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also ist das keine Marke sondern nur ein Sushi Messer, kann man da von auf die Marke schließen kennt sich da jemand aus?--Hornjoserbsce=huhu (Diskussion) 07:56, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich solche Messer vor Jahren schonmal in der Hand. Es stand auf allen "Sushi" in ostasiatischer Typographie draufgedengelt. Von daher ist das wohl schon eine Marke, aber eben eine europäische Fantasiemarke, und eben keine originär japanische. Wenn du ohne angeschmiert zu werden brauchbare japanische Messer haben willst, nimm welche von Kyocera. Ja, die mit den Druckern und dem Computerzeugs. Gibt's in jedem gut sortierten Haushaltswarenladen. -- Janka (Diskussion) 16:34, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, mir gings ums Verkaufen nicht kaufen da ich gerade Dick und Giesser Messer verkaufe die ich unbenutzt im Keller gefunden habe und da waren die Messer auch in nem Kleinen Messerkoffer da hab ich nciht gewusst ob das ein Namhafter Hersteller ist. --Hornjoserbsce=huhu (Diskussion) 19:09, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz sicher nicht. Ich tippe auf Aldi oder Lidl. -- Janka (Diskussion) 20:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Friedr. Dick ist aber kein Messer- und Feilenhersteller der Discounterklasse. --Rôtkæppchen68 22:17, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Genau lesen. Die Dick-Messer hat er außerdem gefunden. -- Janka (Diskussion) 00:43, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@ Janka: vgl. Hadamitzky/Langenscheidt Kanji + Kana Nr. 1550, da steht es auch in dieser Form. - Anmerkung zu solchen Messern: Z.B. im Edeka gabe es letztes Jahr auch anonyme Messer mit der Klingenmarkierung 出刃 (= Deba) für ca. 16 EUR - das sollte wohl die japanisierende Form betonen, besonders hochwertig waren die jedenfalls nicht. --Zerolevel (Diskussion) 22:23, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, putzig. Aber ich finde diesen vom Kochsendungsbewusstsein getriebenen Messerkult auch im ganzen putzig. Ist so wie mit Fitnessgeräten - hat man das Gerät, ist man automatisch fit. Oder so ähnlich. -- Janka (Diskussion) 00:57, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Als Koch sollte man schon gute Messer haben ;) Ich kann nur leider kein Japanisch und kannte diese Messer nicht, normal nutze ich Global Messer. Ja das eine normale Hausfrau sich Messer für ein paar 100€ kauft finde ich auch irgendwo Käse. --Hornjoserbsce=huhu (Diskussion) 09:29, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Er hat "Hausfrau" gesagt, steinigt ihn. --Tommes  15:08, 23. Jan. 2014 (CET) [Beantworten]
Natürlich auch Hausmann oder sonstige Männer und Frauen die in Häuser, Wohnungen oder sonstwo leben. --Hornjoserbsce=huhu (Diskussion) 16:16, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hausfrauen machen sowas nicht. Traditionell verwaltet die Hausfrau ja auch das Haushaltsgeld, und da ist für solches Luxusspielzeug kein Budget. Vorher wird eher dem Mann was ordentliches zum Anziehen gekauft. Der öffentliche Kochmesserkult richtet sich ganz klar an alleinstehende Männer ohne Familie, dafür umsomehr "Freunde", denen man damit einredet, sie seien ganz tolle Köche und müssten das auch jedem beweisen.
Die Hausfrau lacht sich hingegen darüber innerlich kaputt, wenn der Mann einmal pro Woche sein Superdupermesserset auspackt, Unmengen exotischer Gemüse und halbe Schweine einkauft und die Küche für 4 Stunden belegt. Mit dem Ergebnis, dass das Essen nicht nach dem Geschmack der Familie ist (aber super filettiert!) und die Kinder rumheulen, weil sie als Krönung eines gelungenen Sonntags eigentlich Fischstäbchen mit Ei wollten. -- Janka (Diskussion) 17:34, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Reduktionsminderung

Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Die Kateranfrage oben hat mich auf den Artikel Acetylsalicylsäure verschlagen. Dort ist von einer "Reduktionsminderung für eine Tumorentstehung" die Rede. Ist das ein Fachbegriff aus der Statistik oder Medizin? Mir scheint er ja völlig widersinnig ("Minderungsminderung"), aber laut Google gibt es ihn wohl ab und an. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:38, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist in der Chemie nicht Reduktion (Chemie) die Umkehrung von Oxidation? --TheRunnerUp 20:58, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@TheRunnerUp: Ja, das ist hier aber definitiv nicht gemeint, die Passage beschäftigt sich auch gar nicht mit chemischen Vorgängen, sondern mit der biologischen Wirkung.
@Dumbox: Ich gehe davon aus, dass es sich einfach um einen Schreibfehler handelt. Der Begriff wäre mir noch nie untergekommen und eine einschlägige Googlesuche ergibt auch ausschließlich Kopien des fraglichen Artikeltexts. Gemeint ist ausweislich des referenzierten Abstracts eine Reduktion der Mortalität.
Gegen Reduktionsminderung als Begriff spricht m. M. n. nichts. Mehrfachverneinungen mögen i. d. R. vermeidbare Verkomplizierungen sein, widersinnig an sich sind sie aber nicht und je nach Kontext sinnvoll, um Bedeutungsnuancen/Richtungen zu transportieren. Im Bereich der Umweltpolitik scheint das sogar ein Begriff zu sein, wenn ich bisher auch noch nicht verstanden habe, was es jetzt eigentlich bedeuten soll. Da wird es dann aber auch tatsächlich verwirrend: „Sie solle ihre CO2-Reduktionsminderung für 2020 ohne Vorbedingungen von minus 20 auf minus 30 Prozent erhöhen.“ (Herv. v. mir)
Die Mehrfachbedeutung von Reduktion animiert übrigens auch im chemischen Laboralltag zu neologistischen Witzeleien; das Gegenstück zu einem sich verjüngenden Glasschilffrohr („Reduktionsstück“), nämlich ein sich vergrößerndes, bekommt dann den Namen „Oxidationsstück“. Die vielen Lösemitteldämpfe … --95.89.206.155 12:41, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die IP hat recht: gemeint ist im verlinkten Abstract eine Verminderung der Entstehung von Darmkrebs; Reduktionsminderung passt hier nicht recht, daher habe ich die Formulierung passend zur Quelle korrigiert. Gruß --Cvf-psDisk+/− 19:08, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Was passiert mit Rosetta und Philea nach 67P/Churyumov-Gerasimenko

Wird Rosetta nach dem Ende ihrer Mission mit oder ohne Philea zu Erde zurückkehren? Oder wird sie einfach weiter 67P/Churyumov-Gerasimenko folgen? Im Artikel steht nichts dazu und auf der ESA-Seite habe ich auch nichts gefunden. --87.156.32.38 20:13, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Rosetta und Philea sind technisch nicht in der Lage, zurückzukehren. Philea wird auf dem Kometen liegenbleiben und mit ihm in die Sonne stürzen. Rosetta wird auch irgendwann auf den Kometen stürzen und mit dem Kometen dann in die Sonne. --Rôtkæppchen68 20:20, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist irgendwie schade. Im Kometen-Artikel steht nichts davon, dass er in die Sonne stürzen wird. --87.156.32.38 22:20, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das passiert doch jedem Kometen: Im Laufe der Zeit verändert sich seine Umlaufbahn so, dass sich das Perihel immer näher der Sonne nähert, bis der Komet entweder verdampft oder in die Sonne stürzt. --Rôtkæppchen68 23:03, 20. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Deswegen könnte man es doch in den Artikel schreiben.--87.162.241.63 06:15, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein paar bleiben auch an Jupiter oder Saturn hängen und manche brechen komplett auseinander.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 07:31, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zur Präzisierung: Sie bleiben nicht mit dem Kinn an Jupiter oder Saturn hängen! -- Malekarenasjkd82 (Diskussion) 01:19, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
und einige wenige werden evtl. neos bzw. potentially hazardous objects; aufgrund des MOID von Tschurjumow-Gerasimenko dürfte das aber im mom kein problem sein. :) siehe bitte auch Bahnbestimmung. --gp (Diskussion) 09:20, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt auch Kometen, die nicht verdampfen, in die Sonne stürzen, komplett auseinanderbrechen, o.Ä. z.B. der Halleysche Komet hat wohl seit seiner Entdeckung shcon 3 Periheldurchgänge erlebt und existiert noch immer. --MrBurns (Diskussion) 09:42, 21. Jan. 2014 (CET) Es sind anscheinend auch viele frühere Beobachtungen im nachhinein als periheldurchgänge des Halleyschen Komet beschrieben worden. jedenfalls sind unter en:Halley's_Comet#Apparitions insgesamt 30 historische Periheldurchgänge aufgelistet. Daher manche Kometen können wohl ziemlich oft das perihel erreichen, bevor sie zerstört werden. --MrBurns (Diskussion) 09:49, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Komet 2P/Encke hat an die 70 beobachtete Periheldurchgaenge seit 1786, wird aber auch nicht ewig ueberleben. --Wrongfilter ... 13:38, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du widersprichst dir selbst: „Es gibt auch Kometen, die nicht verdampfen, in die Sonne stürzen, komplett auseinanderbrechen, o.Ä.“ – „Daher manche Kometen können wohl ziemlich oft das perihel erreichen, bevor sie zerstört werden.“ --тнояsтеn 14:44, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
So hab ichs gemeint: „Es gibt auch Kometen, die nicht beim ersten Periheldurchgang gleich verdampfen, in die Sonne stürzen, komplett auseinanderbrechen, o.Ä.“ --MrBurns (Diskussion) 22:42, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

21. Januar 2014

bekomme keinen Zugriff auf den USB-Stick von meinem PC aus

Mein Problem ist, dass, wenn ich den USB-Stick (Dateisystem: exFAT) in die USB-Schnitztstelle einstecke, er zwar erkannt wird (auch mit der Speicherkapazität), ich aber, wenn ich versuche auf diesen Zugriff zu nehmen, ich immer die Meldung kriege, dass dieser nicht formatiert sei (mit einer Aufforderung ihn zu formatieren),doch wenn ich dem Computer befehle den Stick zu formatieren, kommt als Ergebnis immer die Antwort, dass er nicht formatiert werden konnte. (Betriebssystem: Windows XP) könnt ihr mir bei diesem Problem helfen? --134.91.145.171 09:39, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist dein Windows XP auf dem neusten Stand? Eventuell erst mal alle Systemupdates installieren.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:43, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hinweis zu Windows XP Bitte den Hinweis zu Windows XP beachten!
womöglich nicht (ginge derzeit aufgrund fehlender Internetanbindung wahrscheinlich auch gar nicht). Wie ginge das den (wenn ich erst wieder Internet habe)?--134.91.145.171 09:50, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du hast ihn nicht versehentlich auf "schreibgeschützt" stehen?--80.149.113.234 09:51, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du kannst das enstprechende Update auch bei einem anderen PC herunterladen und irgendwie auf deinen Rechner übertragen (z.B. mit einem anderen USB-Stick oder einem beschreibbaren optischen Datenträger wie CD-R/RW). Jedenfalls brauhct man ein Update, um unter XP auf exFAT zugreifen zu können. Soviel ich weiß ist dieses Update auch in keinem Servicepack enthalten. @80.149.113.234: dann wäre kein schreibzugriff möglich, aber man könnte noch lesend zugreifen und würde nicht die Meldung bekommen, dass der Datentröger formatiert werden muss. --MrBurns (Diskussion) 09:59, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Manuell geht das indem du Windows-Update startest und auf nach updates suchen klickst und dann instalieren. Wenn du sehr lange keine Updates mehr gemacht hast, musst du den Vorgang eventuell mehrmal widerholen, bis keine updates mehr gefunden werden.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:58, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei es sein kann, dass exFAT unter den optionalen Updates ist und daher nicht automatisch installiert wird, sondern manuell ausgewählt werden muss. Man kann das Update aber auch manuell von der folgenden URL herunterladen: [7]. Diese URL ist der erste treffer, wenn ich bei google.com nach exfat update windows xp suche. --MrBurns (Diskussion) 10:02, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
funktioniert er an einem anderen rechner? Elvis untot (Diskussion) 11:03, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Frage zur Zeitarbeit bei Stellenanzeigen

 
So sieht "Sklavenhaltung im klassischen Sinn" aus. Ich denke, das ist schwer zu verwechseln. --Eike (Diskussion) 13:28, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo,

ich bin zur Zeit auf Jobsuche, oft finde ich Angebote wo ich mich bei Zeitarbeitsfirmen bewerben soll, aber in den Konditionen steht "unbefristeter Arbeitsvertrag", ist das nun Zeitarbeit also Sklavenhaltung im klassischen Sinne oder tritt die Zeitarbeitsfirma lediglich als Vermittler auf und sucht für das Unternehmen den passenden Bewerber aus??--13:06, 21. Jan. 2014 (CET) (nicht signierter Beitrag von 94.219.114.40 (Diskussion) )

in der Regel ist die Zeitarbeitsfirma der rechtliche Arbeitgeber und man arbeitet dann bei anderen Firmen "aushilfsweise"--Degmetpa (Diskussion) 13:24, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zeitarbeitsfirma und unbefristeter Vertrag schließen sich ja nicht automatisch aus. Du hast dann halt einen unbefristeten Vertrag mit der Zeitarbeitsfirma, nicht mit den Firmen, in denen du eingesetzt wirst. --Eike (Diskussion) 13:29, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein unbefristeter Vertrag bei einer Zeitarbeit ist keinen Pifferling wert. Sobald die Firma dich nicht mehr braucht fliegst du auch bei der Zeitarbeit raus, wenn die gerade keinen anderen Job mehr für dich haben. Spätestens nach zwei Jahren fliegst du ohnehin raus, denn danach hättest du einen gewissen Kündigungsschutz oder Anspruch auf Abfindung, dafür nehmen sie sofort wieder einen, den das Arbeitsamt schickt. Nicht selten gibts eine Kündigung, während zur gleichen Zeit beim Jobcenter genau mit dem gleichen Profil neue Arbeitskräfte gesucht werden. Die vier Wochen Kündigungsfrist, die nach Gesetz zustehen kriegst du Resturlaub und Überstunden vom Zeitkonto, auf das du erst mal Arbeitszeit ansparen musst: Arbeiten tust du 40-41 Stunden, auszahlen tun sie 37 Stunden. Die Zeitarbeit trägt keinerlei unternehmerisches Risiko mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag. Zeitarbeiter machen meist den gleichen Job wie die Unternehmenseigenen, oder die unangenehmeren Jobs, müssen aber bei allen Belangen hinten anstehen und kriegen dafür weniger Bezahlung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:04, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Zeitarbeit. --Vsop (Diskussion) 15:12, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

(BK)Keine Regel ohne Ausnahme. Ich kenne einen Zeitarbeitnehmer, der diesen Job schon viele Jahre macht, teilweise war er bei mindestens zwei verschiedenen Entleihern schon über diese magischen drei Jahre. Er hat aber keinerlei Interesse daran, von einem der Entleiher fest übernommen zu werden, da ihn die Abwechslung reizt. Das Problem der unbezahlten und unregistirierten Überstunden (ausstempeln und weiterarbeiten) ist bekannt, wird aber akzeptiert, da die Bezahlung stimmt und betreffender Zeitarbeitnehmer an seinem Arbeitsplatz hängt. Ich kenne aber auch das Gegenteil: Da werden qualifizierte Leiharbeiter im Bürobereich mit kaufmännischer Ausbildung nicht als kaufmännische sondern als Datenerfassungshilfskräfte eingesetzt. Ich kenne auch einen Fall, wo eine bestimmte Wartungsarbeit in einem Industriebetrieb ausschließlich von Ferienjobbern oder Leiharbeitern gemacht wurde, bei denen der Arbeitsschutz absichtlich komplett vernachlässigt wurde. --Rôtkæppchen68 15:16, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also, ich kenn mehrere Zeitarbeiter, die die zwei Jahre deutlich überschritten haben, das kann also schon mal so allgemein nicht wahr sein. --Eike (Diskussion) 15:21, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Begriff "Sklavenhändler" (nicht Sklavenhalter) wurde schon Anfang der 1970er Jahre für die kommerziellen Arbeitsvermittler benutzt. Die Band Ton Steine Scherben mit Rio Reiser als Sänger hat das in einem Lied thematisiert, hier auf Youtube und hier in einer Lifeversion (in der Markthalle in Hamburg am 13 Februar 1982). Ich lese: Bei einer frühen Einspielung des Songs 1970 machte Rio Reiser folgende Ansage: "'N Sklavenhändler, det is'n Typ, zu dem man jeden Morgen gehen kann und seine Arbeitskraft verkaufen kann. Der verkauft sie dann weiter an irgendwelche Firmen, die bei ihm jeden Tag vorm Mittag Arbeitskräfte bestellen. Dafür kassiert er zwei Drittel vom Lohn ungefähr, etwas verschieden. Das ist der Sklavenhändler der Neuzeit." Ich nehme mal unter AGF an, daß Eike aus einem sozialen Milieu kommt, in dem diese Bezeichnung nicht gängig ist. --84.191.188.95 16:05, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Beschriebene heißt "Tagelöhner", nicht "Zeitarbeit". Abgesehen davon war ausdrücklich nicht von "moderner Sklaverei" o. ä. die Rede, sondern von "Sklavenhaltung im klassischen Sinne" (Hervorhebungen von mir). Und ja, ich denke, dass zwischen dem Entführen und Schlagen von Menschen, dem lebenslänglichen Zwang zur Arbeit im Zweifel über Generationen hinweg auf der einen Seite und modernen "prekären Arbeitsverhältnissen" auf der anderen Seite gewisse Unterschiede bestehen - auch wenn ich beides beklagenswert finde. --Eike (Diskussion) 16:14, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt durchaus Zeitarbeitsfirmen die Ihre Mitarbeiter fest Einstellen. Die Bezahlung ist wohl eher im unteren Durchschnitt, aber es ist für die Arbeitslosen die nicht ganz so leicht einen neuen Job finden eine gute Chance wiedr in ein Vertragsverhältnis zu kommen und es ist auch immer die Chance das die Firma, an die man ausgeliehen wird den Mitarbeiter später "abwirbt". So meine Erfahrung aus der Industrie. --Degmetpa (Diskussion) 16:34, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Erfahrung haben Freunde von mir auch gemacht. Wobei es halt zweischneidig war, erst lange Zeit Mitarbeiter zweiter Klasse, aber schließlich eben doch beim Leihnehmer fest angestellt worden. --Eike (Diskussion) 16:42, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich will das nicht schönreden, aber es gibt auch Vorteile bei der Leiharbeit: man ist in einem festen Arbeitsverhältniss und hat somit keine Lücke im Lebenslauf, man lernt andere Firmen kennen (ebenfalls gut für den Lebenslauf) und man kann sich nebenbei weiter bewerben. ..und bitte nicht einfach alle Leiharbeitsfirmen über einen Kamm scheren und alle pauschal als Sklavendingens bezeichnen.--Degmetpa (Diskussion) 16:53, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Okay, Sklavenhaltung im klassischen Sinne, worunter ich beispielsweise das verstehen würde, was 1863 in den Konföderierten Staaten von Amerika und den USA von Abraham Lincoln mit der Emanzipationsproklamation abgeschafft wurde, sind Zeitarbeitsfirmen im Jahre 2013 nicht. Das muss selbst die IP einsehen... Aber: Es handelt sich durchaus um eine der schlimmsten Formen der Ausbeutung des Proletariats bzw. nun auch des Prekariats, wogegen sich dasselbe im marxistischen Sinne erheben sollte! Also: Bloß nicht bei diesen das Monopolkapital unterstützenden und durch den mit dem Monopolkapital verbündeten Staat, sprich durch unsere Gelder (Aufstockung!) unterstützten, Unternehmen anfangen! Sonst unterstützt du, liebe IP, ebenfalls das Monopolkapital, einerseits durch eine viel zu billige Zurverfügungstellung deiner Lohnarbeit, andererseits durch die Sozialabgaben, die zu einem großen Teil für die Aufstockung der Löhne verwendet werden, die von der Kapitalistenklasse für ihren eigenen Profit zu niedrig gehalten werden. Proletarier und Prekarier aller Länder, vereinigt euch! --Eu-151 (Diskussion) 20:30, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja!! laßt uns die Sowjet Union neu Gründen. Dort waren alle Menschen gleich, keiner wurde ausgebeutet, alle waren frei und glücklich. oder? Die Internationaale... Jetzt mal im Ernst, nach meiner Erfahrung verdienen Leih/Zeitarbeiter wesentlich mehr als den angedachten Mindestlohn. Was glaubst Du wieviel da noch von unseren Steuergeldern zugezahlt wird? Kombilohn und Aufstockung sind in dem Zusammenhang völlig daneben. Für die Geschichte von der großen Ausbeutung durch die Kapitalisten taugt das Beispiel jedenfalls nicht.--Degmetpa (Diskussion) 22:50, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, ich weiß nicht... Ich bin kein Marxist, mir ist jedoch so einiges geläufig. Daher: Der Kollege Eu-151 wirft zwar spektakulär mit eine paar Begriffen um sich, aber ich kann mich - freundlich formuliert - nicht von dem Eindruck lösen, daß er über diese paar Reizworte hinaus von Marxismus eigentlich keine oder nur mangelhaft Ahnung hat. (Was will er z.B. in dem Kontext nur mit dem Monopolkapitalismus? Du meine Güte! Diese Debatte hat doch damit nun garnichts zu tun... Aber ich rätsel da lieber mal nicht weiter...) In einem innerlinken Diskurs hätte der Beitrag aus meiner bescheidenen Sicht noch nicht einmal als Vulgärmaxismus Bestand. Das ist hier aber nicht die Fragestellung und hier deshalb auch nicht auszutragen. Was der Kollege Degmetpa mit Geschichte von der großen Ausbeutung durch die Kapitalisten genau meint ist mir aber auch schleierhaft. Der Prozeß der Ausbeutung ist - zumindest in dem marxistischen und neomarxistischen Diskurs - recht klar beschrieben und das Ausmaß an Ausbeutung ist dabei erstmal völlig unerheblich. Und wenn man es mal etwas unaufgeregter durchdenkt, geht es ja vereinfacht gesehen um einen Arbeitsprozeß, in dem ein Wert geschaffen wird und um die Frage, wer sich wieviel von diesem Wert dann aneignet, oder? Wenn jetzt neben dem Arbeiter und dem Eigentümer der Produktionsmittel noch eine dritte Partei in Person des Arbeitsvermittlers etwas von diesem Wert haben will, wer von den anderen beiden Beteiligten hat dann wohl weniger? --84.191.186.230 11:36, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Argumentation kann ich folgen. Aber Eu-151 hat (wenn ich es richtig verstanden habe) behauptet, das Zeitarbeiter so wenig verdienen, das Ihre niedriglöhne durch Staatsmittel (Aufstockung oder Kombilohn) erhöht werden. Dies würde dann bedeuten, das der kleine Steuerzahler dem bösen Kapitalist zu billigen Arbeitskräften verhilft. Ich denke nicht das dies der Realität entspricht (jedenfalls nicht in der Regel). Ich denke nicht das Zeitarbeit unbedenklich ist, gewisse Kritik ist sicher berechtigt, aber Sklavenarbeit und Menschenhandel ist mir zu polemisch--Degmetpa (Diskussion) 21:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt zumindest im aktuellen Diskurs über Mindestlohn die Argumentation, bzw. den Vorwurf, daß die Praxis der Aufstockung dazu ermutigt hat, den Niedriglohnsektor auszuweiten. Ich würde mich um seriöses Zahlenmaterial, das diesen Prozeß und den Zusammenhang belegt und über das hinausgeht, was im Artikel Aufstocker angeführt ist, nur kümmern wollen, wenn es dir absolut wichtig ist und ich verstehe, warum dir die Daten aus dem Artikel nicht ausreichen, bzw. wo du ihre Schwächen siehst. Wenn man die Auswirkungen des SGB auf die Löhne der Zeitarbeitsfirmen untersucht, um herauszufinden, was "in der Regel" ist, müßte auch eine Verständigung darüber hergestellt sein, was unter der Formel "in der Regel" zu verstehen ist. Ich sehe dabei auch eine Schwierigkeit, daß (zumindest aus meiner Sicht) in der Zeitarbeit verschiedene Segmente mit unterschiedlichen Bedingungen bestehen. Hoch- oder höherqualifizierte Beschäftigte, die über Zeitarbeit in Firmen einspringen haben oft wesentlich bessere Konditionen als die Unqualifizierten oder gering Qualifizierten, weil sie für die Zeitarbeitsfirma als Humankapital auch wertvoller sind. Hier würde ich schon differenzieren wollen. Der (natürlich nur polemisch zugespitzte) "Sklavenhändler" (der bei allen Formulierungsschwächen doch garnicht die ernsthafte Absicht hat, sich mit den tatsächlichen Sklaven und ihrem Elend in eine Reihe zu stellen - deshalb meine Replik auf Eike) wächst nicht zuletzt auch aus der Frage nach den Rechten der, wie es so schön heißt, abhängig Beschäftigten. Hier prallen ja, wenn man das große Rad dreht, grob gesprochen die patriarchale Betriebsfamilienideologie des Lebensarbeitsplatzes ("Ich bin Kruppianer in der dritten Generation") und die us-amerikanische Hire-and-fire-Kultur des "Jobs" aufeinander. Aber das führt hier zu weit, weil die Modernisierung und Optimierung der Produktionsform noch zu ganz anderen tiefgreifenderen Verwerfungen führt (z.B. die Erwartung der mehr oder weniger bedingungslosen Mobilität im Konflikt mit Wertvorstellungen von Familie, Einbettung in sozialem Umfeld, aus der Region gewachsene Identitätsbildung, Heimat und "Eigenheimkultur" usw.). Das führt dann eher weg zu einer generellen Diskussion über den Wandel der Arbeitswelt, in der die Zeitarbeit (und vieles anderes, z.B. das eigentlich unverschämte Ansinnen des unbezahlten Praktikums oder die Diskussion um "lebenslanges Lernen" und wer das zu organisieren hat etc.) nur ein Teil sind. Dafür ist hier nicht der Ort. --84.191.186.230 22:45, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Übersetzungsprozess bei Serien

Das hauptberufliche Übersetzer für Serien und Filme häufig (nicht immer) unkreativ und unlustig sind ist ein allgemeines Problem in Deutschland. (z.B. Futurama und Co.) Aber es gibt ein Phänomen das mir vollkommen unbegreiflich ist. Bei Serien wie z.B. Supernatural gibt es mal so alle zehn Folgen eine einzelne Einblendung zur Übersetzung. Und dann oft vollkommen banale Dinge die nichts mit der Story zu tun haben. Wie z.B. das zu einem Schild "Office" die Übersetzung "Büro" eingeblendet wird. Wie kommt so was zu Stande? Gibt es da eine Regulierung das ab einer bestimmter Größe einer Schrift im Bild diese übersetzt werden muss, egal was draufsteht? Mich würde mal interessieren wie genau der Übersetzungsprozess für eine Serie abläuft. Hab aber nichts gefunden. Kennt sich jemand in der Branche aus und hat einen Link für mich? --85.180.184.10 14:42, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

„... hauptberufliche Übersetzer für Serien und Filme häufig unkreativ und unlustig sind ...“ Die Aussage kann für deutsche Synchronstudios nicht gemeint sein, oder? MMn sind gerade Kreativität und Engagement besonders gefordert wenn es darum geht, lippensynchrone Texte zu kreieren und emotional passend zur Handlung zu sprechen. Der Unterschied in der Wortvielfalt, z. B.: zwischen dem Englischen und dem Deutschen, muss dabei genau so kompensiert werden, wie z. B.: Wortspiele, die aus der originalen Sprache nicht sinnerhaltend her-übersetzt werden können. Was da geleistet wird, oft innerhalb enger zeitlicher Vorgaben und von der Gage her für'n Appel und 'n Ei, findet regelmäßig meine größte Bewunderung. --84.178.10.123 15:07, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Meiner Meinung nach sind die deutschen Synchronisationen sogar außergewöhnlich gut, im Vergleich zu anderen Sprachregionen wo Synchronisieren üblich ist (Französisch, Russisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Ungarisch, etc). Je nach Budget wird im deutschen Sprachraum viel Zeit und Geld investiert um wirklich gute Synchronisationen zu produzieren, die möglichst viel an Wortwitz des Originals erhalten, diesen aber an die unterschiedlichen kulturellen Umstände anpassen um es für das breite Publikum verständlich zu machen. Außerdem sind die Synchronisationen in ihrer Sprachwahl erstaunlich ausgewogen, sodass sie vom Publikum in allen Regionen des deutschen Sprachraums akzeptiert werden. In letzter Zeit häufen sich aber abschätzige Äußerungen von Leuten, die eine einzige Fremdsprache mehr oder weniger gut gelernt haben und nun meinen sie gehörten zur Bildungselite und es wäre eine Frechheit ihnen synchronisierte Filme und Serien vorzusetzen. Das finde ich gegenüber der großartigen Arbeit, die die Textschreiber und Sprecher in den Synchronstudios leisten mehr als unfair. Noch dazu werden die nicht Mal besonder gut bezahlt. --El bes (Diskussion) 15:21, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In Polen gibts häufig aber auch noch Voice-over zu hören (ein Sprecher für alles). --тнояsтеn 15:38, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich schrieb: häufig (nicht immer). Es gibt sehr gut übersetzte Serien und Filme und es gibt aber auch viele bei denen man sich fragt ob das irgendein Praktikant nebenher übersetzt hat. Es ging mir aber hauptsächlich um die sinnlosen Textübersetzungen. Das würde mich interessieren wie so was zu Stande kommt. Supernatural ist zum Beispiel eine Serie die sehr gut übersetzt wurde und bei der sehr viel des ursprünglichen Wort- und Zitatwitzes übernommen wurde. Deshalb habe ich das auch als Beispiel genannt für besonders sinnlose Texteinblendungen. Bei Futurama als Gegenbeispiel ist nach der Übersetzung praktisch nichts mehr vom Humor übrig geblieben. --85.180.184.10 15:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich schrieb: je nach Budget. Wenn eine Sendergruppe eine fremdsprachige Serie billig kauft und auch für die Synchronisation nicht viel ausgeben will, kommt eben nix Gscheites dabei raus. --El bes (Diskussion) 15:49, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
"Human Blimp sees Flying Saucer", sowas in der Art? Da bezweifle ich ernsthaft, ob der Durchschnittsami den Witz mitbekommt. Wie soll ein Synchronstudio es leisten, solche hintergründigen Scherze im Sekundentakt korrekt zu deuten und passend zu übersetzen. Dazu kommt noch, dass Cartoons nicht gerade zu den Synchroproduktionen mit hohem Budget gehören. Ich bin eigentlich immer schon froh, wenn es Hintergrundgeräusche gibt und nicht der komplette Text auf Teenieniveau gebrüllt wird - wobei das häufig sogar zum furchtbaren Bildschnitt passt! -- Janka (Diskussion) 16:53, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Manchmal muss man sich tatsächlich wundern. Neulich wurde im Labor von NCIS ein "Halbmantelgeschoss" untersucht. Richtigerweise würde aus einer "semi-jacketed bullet" ein Teilmantel- oder ein Hohlspitzgeschoss werden. Aber das sind Fehler, die passieren eben. Und zwar nicht nur bei der Synchronisation, sondern auch bei Büchern. Gerade bei technischen Termini sind die normalen Übersetzer gerne mal überfordert. Aber im Allgemeinen muss ich mich den Vorschreibern anschließen, das Niveau ist (bisher noch) ganz gut, daran haben selbst einige Jahrzehnte Privatfernsehen noch nicht viel geändert. Der lustigste Fehler war bisher dieser: In Apollo 13 (Film) haben die Synchchronsprecher den Astronauten den Versuch zugemutet, ein viereckiges Schwein in ein rundes Loch zu stecken. Scheiße passiert. ;-) --Pyrometer (Diskussion) 18:18, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Gerade bei Fachausdrücken und Redensarten sind Synchronübersetzer notorisch schlecht. „Sinn manchen“, „Liebe machen“, „veganisch“: Diese Stilblüten wurden von ahnungslosen Synchonübersetzern in die deutsche Sprache eingeführt. --Rôtkæppchen68 18:47, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab dunkel in Erinnerung, dass Goethe "Sinn machen" auch verwendet hätte (find aber auf Anhieb nichts im Web). Na ja, der hat vermutlich auch zu viel vor der Glotze gehockt... --Eike (Diskussion) 10:17, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
"Liebe machen" stammt ebenso wie "Es wird böse enden" imho aus Zur Sache, Schätzchen (1968) von May Spils. --84.191.186.230 15:48, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
NCIS ist nun aber wirklich ein hanebüchenes Beispiel, da diese Serie auch ohne Übersetzungspannen unter ihren Fehlern zusammenklappt. -- Janka (Diskussion) 20:39, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du folgst nur nie dem Hinweis im Mittelspann: Pro Folge wird die Einnahme einer Gallone Susdisbelat empfohlen, dann geht es runter wie Anthrax auf Zucker. ;-) --Pyrometer (Diskussion) 00:35, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

"Hast du eine Minute?" – nein, denn nach diesem ewig gleichen Spruch muss ich sofort umschalten. --AndreasPraefcke (Diskussion) 20:41, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich bin schon froh, wenn nicht schon wieder von Silikon-Mikrochips die Rede ist. Obwohl, mittlerweile hat sich das wohl rumgesprochen, hab das bei neueren Werken nicht mehr gehört. Zu der ursprünglichen Fragestellung: Der eine wird wissen was "Office" bedeutet, ein anderer vermag das vielleicht nicht. Und wieder andere wissen sicher, dass Office von Microsoft ist und man es braucht, wenn man einen neuen Job sucht. Wo soll man da eine Grenze ziehen? 2007 hielten z.B. nach einer nicht repräsentativen Umfrage 46 Prozent der Deutschen ihre eigenen Englischkenntnisse für eher schlecht beziehungsweise sehr schlecht. Dann lieber alles übersetzen. Benutzerkennung: 43067 22:02, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit ist danach, eine Lanze zu brechen. Kaum jemand hat im Literatur- und Filmgeschäft so miese Bedingungen wie die Übersetzer. Wer es genauer wissen will: Am letzten Sonntag war die Übersetzerin Patricia Klobusiczky (zur Person siehe hier und hier) im Deutschlandfunk bei den Zwischentönen zu Gast. Man kann die Sendung hier nachhören und sehr viel Interessantes zum Thema Übersetzung erfahren, das tiefer geht als manche der hier kolportierten Vor- und Schnellurteile. (Zitat: "Comics zu übersetzen ist eine Königsdisziplin.") Wir sollten nicht nur nach der Qualität der Übersetzungen schauen sondern vor allem auch danach fragen, wer die Übersetzung finanziell verantwortet und wieviel den Entscheidern eine Arbeit wert ist. --84.191.186.230 15:29, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Manchmal fragt man sich aber schon, wer da eigentlich mit der Übersetzung betraut wird und wer sie abnimmt. In der synchronisierten Fassung der BBC-Serie Jane Eyre, die vor einiger Zeit gesendet wurde, trafen sich die Schlossbewohner regelmäßig im Zeichenraum. Aua... --Jossi (Diskussion) 16:48, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wein Haltbarkeit

Aufgrund dieses Artikels frage ich mich wie lange kann man Wein lagern? Vergammelt der irgendwann? Schmeckt der Wein überhaupt noch? --Hornjoserbsce=huhu (Diskussion) 15:52, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Also erstens einmal muss man sagen, dass eigentlich nur Rotwein mit der Zeit besser werden kann. Weißwein sollte nicht mehrere Jahre gelagert werden, bzw. zahlt dir keiner viel Geld für einen alten Weißen. Bei richtiger Lagerung kann aber ein alter Rotwein im Geschmack interessanter werden und dementsprechend auch an Wert gewinnen. Passt die Lagerung aber nicht, kann er auch komplett verderben, zu Essig werden oder einen Korkgeschmack haben, etc. Ob er gut schmeckt, weiß man erst, wenn man die Flasche aufmacht. --El bes (Diskussion) 16:00, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Rotwein gebe ich dir Recht, gerade Bordeaux ist oft erst nach ein paar jahren spitzenklasse. Bei Weisswein möchte ich ein kleinwenig wiedersprechen. Hier hängt es vom "Ausgangsmaterial" ab. Bei sauberer Verarbeitung und einem höheren Zuckergehalt sind Weissweine durchaus haltbar. (Beispiel Eisweine, die kriegt man oft als älteren Jahrgang angeboten.) Ob der leicht firne Geschmack der sich dann einstellt jedermanns sache ist ist ein anderes Thema. (So wie Spätlesen und Eisweine an sich ja auch nicht jedem schmecken)--Degmetpa (Diskussion) 17:01, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Frage nach einem Verfallsdatum läßt sich allerdings nicht beantworten. Es kommt oft vor das man zwei Flaschen vom gleichen Wein ein paar Jahre lagert, der eine wird schlecht, (Essig oder Firn oder verdirbt sonstwie) und der andere ist noch einwandfrei. Meist war dann die Eine Flasche eben beim Abfüllen nicht ganz sauber oder es ist eben beim Abfüllvorgang irgendetwas schief gegangen. Grundsätzlich: Öffnen, dran riechen, wenn der Wein die Geruchsprobe besteht dann kann man gefahrlos dran nippen. Wenn der Geschmack dann noch paßt : Prost.--Degmetpa (Diskussion) 17:10, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
..und dieses über 300 Jahre alte Fass ist schon ein extremfall, aber es kommt halt auf die richtige Lagerung und auf das Ausgangsmaterial an. Es gibt meines Erachtens keine Pauschale Aussage wie lange ein Wein haltbar ist und ob er besser oder schlechter wird nach x-Jahren.--Degmetpa (Diskussion) 17:20, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kann mir vorstellen, dass Wein im Tetra-Pak am längsten hält. Der ist gut vor Licht geschützt und ohne Korken kann er nicht nach Kork schmecken. Die Lagerung ist nebenbei auch einfacher, weil man den gut stapeln kann. --91.0.134.220 19:22, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Doch, er kann auch ohne Korken korken. Verantwortlich für den Modergeruch ist Trichloranisol, das kann auch durch falsches Reinigen von Behältern und Leitungen in den Wein gelangen. -- Janka (Diskussion) 20:43, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Zum MHD zählen auch die Eigenschaften der Verpackung bzw. des Gebindes. Der 100-jährige ist eine gefragte oder promotete Sache. In französischen Supermärkten findest Du abgeschlossene Klimaschränke (Retailer-Kühlschränke mit Heizung, Kühlung und Glastür), die Flaschen stolzen Alters enthalten und auf 15 °C eingestellt sind. Mit der Lagerzeit ändert sich der Zuckergehalt. Manche Weine werden leicht flockig. Farblich betrachtet scheint er zu vergilben. Das gilt für rote und weise Weine. Eine lichte Essignote kommt hervor. Ob süß, sauer oder trocken – es ändert sich einiges über die Zeit hinweg. MHD bei Wein – nein. --Hans Haase (有问题吗) 20:49, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Tetrapak ist nicht so gut, weil er aus Polyethylen besteht. Die Weinaromen diffundieren an den Schweißstellen durch den Kunststoff durch. Nimm Grün- oder Braunglas mit diesem barbarischen Schraubverschluss aus Aluminium. --Rôtkæppchen68 21:14, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Feldgleichungen - Singularität - Raumzeit(en) tropfenartig abgelöst?

hi, ich frag mal ganz laienhaft unbedarft ins Blaue: Das Bild mit dem 2-dimensionalen Gummituch mit einer Bleikugel drin zur Veranschaulichung der Raumkrümmung sieht ja aus, wie ein Tropfen bevor er sich vom Wasserhahn löst ..
Gibt es eine Lösung der Feldgleichungen oder schlicht eine mathematische Formel oder Gleichung, die eine °Raumabtropfung° beschreibt, so daß die Krümmung des Raumes da (beim Ereignishorizont?) aufzuhören scheint, wo tatsächlich sich der Raum tropfenartig abgelöst hätte?

Datei:Blackhole spacetime curvature.jpg
ich meine es aber nicht so spitz, wie hier, sondern mehr gewölbt dann mit losgelöstem °Raumtropfen° drunter

So, daß ein supermassereiches oder universelles swLoch die Raumzeit teilt in eigene Raumzeit (der Tropfen) und umgebende, die den sichtbaren Rand von uns aus gesehen hat .. ? klingt sehr wirr, ich weiß .. weil der Ereignishorizont ja nur die sichtbare Grenze ist und nicht die Grenze der Formeln o.s.ä. Anders gefragt: Ist ein Modell denkbar, in dem die Singularität die Raumzeitkrümmung nicht zuspitzt - wie im Bild - und gegen " 0 " bzw unendliche Masse (?) geht, sonder sich trennt zB. wo diese Spitze ist oder wenn sich ein Wurmloch schließen würde. Die Singularität wäre dann nicht dieser absurde Grenzfall, sondern vielleicht im tassenförmigen Universum noch (zusätzlich) dieser Tropfen drin bzw drunter? .. und wenn nicht physikalisch bei Singularität oder swLoch, was wäre dann rein geometrisch-topologisch die Wellenformel für einen Wassertropfen (Kugel) samt dem zurückweichenden Wasser, wo er sich gelöst hat? Was mit "Soliton" vielleicht? Kann eine Singularität ein Soliton jenseits der Feldgleichungen sein? Eine stehende Kugelwelle im nicht definierten Bereich der Feldgleichungen? o.s.ä.--217.84.119.51 16:50, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Definition des Ereignishorizontes ergibt doch nur dann einen Sinn, wenn der Trichter nach unten immer spitzer wird. Ansonsten könnte man nämlich Licht entlang einer Bahn in die Mulde feuern, und dieses Licht würde irgendwann wieder aus dem Trichter herauskommen. Das einzige worüber man sinnieren könnte wäre ein zweiter "Horizont", bei dem das Licht erst nach einer Zeit wieder aus dem Trichter wieder herauskäme, zu dem der Trichter schon nicht mehr existiert. Das müsste man aber für jeden Körper einzeln bestimmen. -- Janka (Diskussion) 17:05, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, .. man feuert das Licht entlang der Mulde, aber jenseits der Mulde, wo die Singularität sein soll ist ein Raumtropfen in dem Licht enstehen kann und sich ausbreiten kann zB in einer Umlaufbahn oder in Bereichen, wo die Gravitation bereits wieder abnimmt. Diese Licht wäre im Inneren gefangen, aber da. --217.84.83.28 18:37, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Krümmung ist nur deshalb da, weil die Masse da ist. Würde der Tropfen abreißen, würde die obere Membran zurück schnäppern und es wäre dort wieder plane Raumzeit vorhanden, während weiter unten dann eine Kugel ist. Man sieht dann oben keine Raumzeitkrümmung mehr, weil es die Masse in eine andere Wirklichkeit gezogen hat.

Aus einem anderen Aspekt heraus gesehen kann es aber sowas nicht geben, weil die Gravitationskraft wahrscheinlich in mehreren Systemen gleichzeitig existiert, weshalb der Tropfen dann nicht abreißt. Je massereicher das schwarze Loch ist, desto stärker ist es am Schwarzschildradis in die normale umgebende Raumzeit befestigt, weil das Feld in mehreren "Dimensionen" besteht. Wahrscheinlich reißt es deshalb nicht ab. 46.115.41.183 19:48, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Es könnten Fliehkräfte der relativistisch schnell rotierenden Massenscheibe der Gravitation entgegenwirken und ein Gravitationshorizont vorhanden sein? Und oder Gravitationswellen die Verhältnisse um eine Singularität herum derart durcheinanderwirbeln, daß die Feldgleichungen dort nicht mehr definiert sind? Von Gischt lösen sich auch Wassertropfen .. wie passen zB solche abgelösten Tropfen in eine Wasserwellengleichung? --217.84.83.28 20:52, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Klar könnte sowas sein, vielleicht aber auch was anderes. Angenommen man rechnet sowas aus, dann ist das aber kein Beweis dafür, dass es wirklich so ist. Gleichungen sind nur angenommene Modelle, aber es ist nicht klar, ob sie wirklich hier auch stimmen. Es könnte genausogut sein, dass die Vorstellung falsch ist, die Raumzeit würde spitz zu einer Singularität zulaufen. Statt dessen könnte sich beispielsweise eine kollabierende Masse ab einem bestimmten Radius wieder stabilisieren und eine Art schwarze Kugel bilden, die zum Beispiel unter dem Ereignishorizont liegt. Was wirklich ist, ist eine empirische Frage und man weiß es einfach nicht. Man nimmt die Gleichungen nur, um sich eine Vorstellung zu modellieren, aber die Übereinstimmung der Vorstellung mit einer Lösung der Gleichung ist kein Beweis für die Richtigkeit der Vorstellung. 46.115.41.183 21:28, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
+1, evtl. ists auch so&Quantum spacetime bzw. siehe auch da & da.... --gp (Diskussion) 09:16, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
 
(vertikal gespiegelt sich denken) .. Man sieht auch schön die eine Asymptote ;o]
Ouffh! .. da komm´ ich mit Grundkurs nicht mehr mit. Immerhin lese ich heraus, daß zwei links von Quanten-Raumzeit handeln (worum es nicht unbedingt gehen muß bei einem supermassereichen swLoch? Je nach Massendichte (?), Massenverteilung bei rotierender Massenscheibe zB (?) oder Massenstruktur (? Plasma?, Quarkplasma?, Einstein-Kondensat??? Oder quantenlos makro-4d-geometrisch) ). Dann .. "asymptotische Grenzen der Raumzeit" (Im Bild wär das doch die Mulden-Variante?).. ok .. und zusätzlich einen Kreis um den Koordinatenkreuzursprung, dann ist es °mein° `Raumzeit-Tropfen´, nee? ..

Was ist die Formel für eine Welle mit abgelöstem Tropfen (zB Wasserhahn, Gischt oder dem hochspringenden Tropfen, nachdem ein Tropfen senkrecht auf glatte Wasseroberfläche fällt)? Wie beschreibt Physik formal wellentechnisch Tropfenbildung? --217.84.73.228 15:54, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Darmtrakt

Coekalpol, muss mit dem Darmtrakt zu tun haben. Mir fehlt eine schlüssige Erklärung. --87.123.153.56 17:22, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hilft dir diese Erklärung: [8] ? --тнояsтеn 17:34, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Coecum/Caecum ist der Blinddarm, der Pol, dessen abgerundetes Ende, also dort wo der Wurmfortsatz dranhängt. --Uwe G. ¿⇔? RM 17:47, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Cicero

Wikipedia schreibt zu dem lateinischen Zitat "Semper aliquid ad discendum est" nur: Zitat aus den Werken Ciceros. Ich kann das konkrete Zitat aber nirgendwo finden. Kann da jemand weiterhelfen? --178.203.170.165 19:45, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das soll von Cicero sein? Klingt eher wie von Google Translator geschrieben. Ein bekanntes Cicero-Wort zum Lernen steht z. B. in "De Oratore": Libet autem semper discere […] --FA2010 (Diskussion) 20:18, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, ich finde es ja auch nicht, aber ich bin ja auch kein Philologe. Wikipedia schreibt es hier Cicero zu: Liste_lateinischer_Phrasen/S#Semper, 1. Eintrag, mit dem vagen Verweis "Zitat aus den Werken Ciceros". Falls es nicht von Cicero stammt, sollte man das vielleicht im Eintrag als "zugeschrieben" vermerken, oder? --178.203.170.165 21:02, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_lateinischer_Phrasen/S&diff=126728757&oldid=126221780 --Vsop (Diskussion) 21:59, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Es schein aber "Semper aliquid addiscendum est" zu geben: Hier ist "Cic. // LE10" angegeben (LE = Lautenbach, E.: Latein-Deutsch: Zitatenlexikon. Münster, Hamburg, London 2002: Lit-Verlag) angegeben. Da könnte man nachsehen. An anderer Stelle (s. addiscere) ist ein Hinweis auf "Cicero, In Catilinam oratio M.8". In den Reden gegen Catilina habe ich das Zitat aber nicht gefunden. 217.230.94.26 09:12, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Quelle des verballhornten Zitats ist offenbar ‘‘Cato Maior de Senectute‘‘ 8 (26), und zwar der Satz: ut et Solonem versibus gloriantem videmus, qui se cotidie aliquid addiscentem dicit senem fieri, et ego feci qui litteras Graecas senex didici; zu deutsch: „Wie wir auch an Solon sehen, der sich in Versen rühmt, er werde alt, indem er täglich etwas hinzulerne; so habe auch ich es gemacht und als alter Mann noch Griechisch gelernt.“ Das ist neben Laelius 104 die einzige Stelle in Ciceros Werken, wo eine ähnliche Aussage vorkommt. --Jossi (Diskussion) 17:20, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
O. K., dann gibt es das konkrete, oben angesprochene Zitat also gar nicht. Vielen Dank für die Aufklärung! --178.203.170.165 19:38, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

ppm

Ich möchte als Laie wissen, wie ppm in Gramm oder Milligramm umzurechnen ist, bei einem Inhaltsstoff in einem Lebensmittel, bzw. bei Frucht oder Gemüse. Beispiel Erdbeere, wenn ich lese, dass eine Erdbeere 500 ppm eines bestimmten Inhaltsstoffs hat, was heißt das dann übersetzt? Vielleicht weiß ein Benutzer mehr und kann mir anhand des Beispiels eine Antwort geben. Freundlicher Gruß --87.147.152.128 20:03, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hilft der Artikel ppm nicht weiter? --Atamari (Diskussion) 20:05, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Leider nein, da blicke ich als Verbraucher nicht durch. Gruß--87.147.152.128 20:09, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
ich würd meinen: Gewicht des Produktes * 500 * 10-6... oda? „ppm” ist wie „%”, bloß nich n Hundertstel sondern n Millionstel... --Heimschützenzentrum (?) 20:27, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In parts per million werden häufig Stoffmengenanteile angegeben, also ein Teilchen pro einer Million Teilchen. Wenn die betrachteten Teilchen eine andere Masse besitzen als die übrigen Teilchen, kann die Angabe nicht ohne weitere Angaben in einen Massenanteil umgerechnet werden. Zum Beispiel Uran: „Massenanteil an der Erdhülle 3,2 ppm“, aber: „Die kontinentale Kruste ist der Bereich der Erde mit den höchsten Urangehalten [in Stoffmengenkonzentration] von durchschnittlich 2,5 ppm.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 20:40, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Falsch. ppm bezeichnet ohne nähere Angabe immer Massenanteile. --Rôtkæppchen68 20:58, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hm, ich brauche da irgendwie einen Vergleich, daher andere Fragestellung: Ein Produkt enthält zum Beispiel 3 Gramm von sonstwas. Eine Erdbeere enthält aber immerhin 500 ppm von dem gleichen Inhaltsstoff ( von sonstwas), dann heißt das was?--87.147.152.128 20:40, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

das 500 teile inhaltsstoff auf 999.500 teile erdbeere kommen. in gewicht kann man sowas natürlich pauschal nicht umrechnen. höchstens vielleicht in badewannen pro fußballfeld. lg, --kulacFragen? 20:48, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
wenn nich alle Teile gleich schwer sind, fällt mir auch grad nix ein... aber wer gibt denn dann inhaltsstoffe in ppm an? gibt's dazu genauere Infos? --Heimschützenzentrum (?) 20:50, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hilft viellleicht folgender Zusammenhang weiter:
1.000.000.000 ppb = 1.000.000 ppm = 1000 ‰ = 100 % = 24 Karat = 1
oder auch
1 ppm = 1000 ppb = 0,001 ‰ = 0,0001 % = 0,000024 Karat = 0,000001
--Rôtkæppchen68 21:04, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@Heimschützenzentrum, die Amerikaner zum Beispiel ;-) Ich habe die ppm Angabe in einer Beschreibung gelesen. Die war zwar ins Deutsche übersetzt, aber eben mit ppm Angabe. @Kulac, hm, dann wird das wohl bedeuten, dass ich Erdbeeren lastwagenweise ordern muss, um auf diese 3 Gramm zu kommen.  :-( --87.147.152.128 21:03, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

(BK) Es bedeutet dann nicht mehr und nicht weniger, als dass ein Anteil von 500 ppm (also 500 · 10−6 = 0,05 %) der Masse der jeweiligen Erdbeere (egal, wie schwer die jetzt konkret ist) auf diesen fraglichen Inhaltsstoff entfallen. Kennt man dessen molare Masse, dann kann man daraus dessen Stoffmengenanteil errechnen. Der interessiert aber für gewöhnlich nicht. --95.89.206.155 21:08, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

(BK)Das kann man wie gesagt nicht so einfach umrechnen. Die ppm-Angabe ist nur für die Lösung in einem Gas wirklich universell brauchbar, da weiß man nämlich, dass *unabhhängig von den Gassorten im Gemisch* unter Normalbedingungen 22 Liter eben 1 mol (Stoffmenge) entsprechen. Kennt man nun die Molmasse des gesuchten Stoffes, z.B. Wasser (18g/mol), kann man sagen: 1 millionstel mol Wasser sind also einerseits 18µg, andererseits heißt das nun aber auch, dass 18µg Wasser in 22 l Gasgemisch einer Konzentration von 1 ppm entsprechen.

Für alle anderen Fälle ist das nicht so simpel, weil man zusätzlich die genaue Zusammensetzung des Lösungsmittels kennen muss, um sagen zu können, wieviel Mol des Lösungsmittels man da vor sich hat. Für praktische Anwendungen an Erdbeeren würde ich annehmen, mein Lösungsmittel bestehe zu 100% aus Wasser (gute Annäherung), dann weiß ich (s.o.) dass das Lösungsmittel eine Masse von 18g/mol hat. Der gesuchte Stoff sei Ethanol (Erdbeeren gären ja irgendwann), der hat 46g/mol. 1ppm davon entsprechen also 46µg. Wenn also jemand sagt, die Erdbeeren enthalten 1 ppm Ethanol, so sind das 46µg Ethanol auf 18g Erdbeere. Alles klar? -- Janka (Diskussion) 21:11, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@ Janka, dann könnte statt Wasser auch der Sauerstoffgehalt gemeint sein? Nehme ich mal an. Ließe sich Deine Erklärung auch mit Sauerstoff/ Luft anwenden?--87.147.152.128 21:27, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

@Janka: *Seufz* parts per million gelesen? --Rôtkæppchen68 21:31, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Schreib einfach was du meinst. -- Janka (Diskussion) 21:39, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Parts per million wird hauptsächlich für Massenanteile benutzt, die Verwendung als Einheit des Volumenanteils ist ebenfalls bekannt. Stoffemengenanteile werden nie als ppm angegeben. Es ist also vollkommen unnötig, bei ppm-Angaben mit molaren Massen herumzurechnen. --Rôtkæppchen68 21:47, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das steht in dem Artikel aber nicht drin, wenn ich nicht völlig blind bin. Würdest du es bitte ergänzen? -- Janka (Diskussion) 22:46, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) @Janka: Sei mir bitte nicht böse, aber deine obige Aussage ist ziemlicher Unsinn. Der Vorzug einer Konzentrationsangabe als Masse pro Masse besteht gerade darin, dass (1) sich Massen in der Praxis recht einfach und – bei sachgerechtem Vorgehen – sehr genau ermitteln lassen und (2) diese Angabe unabhängig von konzentrationsabhängigen Volumenkontraktionen des Lösemittel, Temperatur und Druck sind. Das hat mit Gasen eigentlich gar nichts zu tun, die sind in dem Zusammenhang ohnehin nicht angefragt gewesen, das mit den 22(,4) L gilt beileibe nicht für alle Gase und insb. nicht für beliebige Gasmischungen, die potentiell von Interesse sein könnten, sofern sie nicht-ideales Verhalten aufweisen. Die Fragestellerin bzw. den Fragesteller führst du damit ziemlich in die Irre. --95.89.206.155 21:49, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, ich bin nicht böse, man lernt ja immer was dazu. -- Janka (Diskussion) 21:54, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Also ich glaube die Erklärung von dem Benutzer/Benutzerin mit der IP 95.89.206.155 bringt mich etwas näher an das Verstehen der Beschreibung heran. Danke für den Tipp/Link mit der molaren Masse. Auch die anderen Erklärungen haben mir Erkenntnisse gebracht, und zwar dahingehend, was nicht gemeint sein wird von der Beschreibung her, die ich gelesen habe. Herzlichen Dank an alle für die prompten Antworten.  :-)) Gruß--87.147.152.128 21:55, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wer Prozent und Promille deuten/ verstehen kann, dürfte eigentlich auch mit "Promillion", denn nichts anderes ist ppm, ein Problem haben.--87.162.241.63 22:35, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@ Rôtkæppchen68: „Falsch. ppm bezeichnet ohne nähere Angabe immer Massenanteile.“ Ohne Quelle ist die Aussage wertlos. Ich habe für meine Behauptung ein Beispiel aus der Wikipedia gebracht. Gerne noch mehr: In der Technischen Regel Gefährliche Stoffe 900 sind alle Gaskonzentrationen in „ml/m³ (ppm)“ angegeben. Bei Gasen entspricht das Volumenverhältnis dem Stoffmengenverhältnis, es ist also ein Stoffmengenverhältnis angegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:16, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@BlackEyedLion: Im großen und ganzen Zustimmung (mit geringfügigen Einschränken bei nicht-idealem Verhalten, s. o., die das im Einzelfall aber unbrauchbar machen können), da war Rotkäppchen oben etwas zu forsch, weiter unten hat es die Volumenanteile ja schon eingeräumt. Um das ganze noch zu vervollständigen: Ein bekannter Zusammenhang, der weder mit Massen- noch Volumenbrüchen zu tun hat, ist die Angabe der chemischen Verschiebung in der NMR-Spektroskopie, die in ppm erfolgt, schlicht weil es sich um eine dimensionslose Größe mit Zahlenwerten im fraglichen Bereich handelt. --95.89.206.155 23:50, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
1 Prozent (1%) = Ein Hunderstel (vom Ganzen). Ein Teil von Hundert (v.H.). 0,01 von 1.
1 Promille (1 ‰) = Ein Tausendstel (vom Ganzen). Ein Teil von Tausend. 0,001 von 1.
1 Promillion (1 ppm) = Ein Millionstel (vom Ganzen). Ein Teil von einer Million. 0,000001 von 1.
10.000 ppm (Promillionstel - wie gesagt) sind also ein Prozent (1%): 10.000 ppm = 1% (weil 100 mal Zehntausend eine Million ist).
Prozent als Angabe ist für Stoffe, die in Spuren sehr gering enthalten sind einfach viel zu grob. Ppm (Promillion) ist dasselbe, wie Prozent (%), nur 10.000 mal kleiner. Also ein Zehntausendstel von einem Hundertstel (von einem Prozent). Also ein Millionstel (vom Ganzen, von Hundert Prozent, in diesem Fall ein Millionstel von 1.000.000 Millionstel). Und Prozent, Promille, ppm sagen noch nichts darüber, wovon, sondern erstmal nur vom Ganzen. Es können ja auch Anteile der Einwohner oder Bevölkerungszahl, Stückzahlen, Ameisen, Sterne, Sandkörner, Anteil Fälle von allen Fällen, gramm, kg, liter, von irgendwas sein.
Deine Erdbeere mit 500 ppm Anteil eines Inhaltsstoffes heißt: von 1.000.000 (gedachten) Anteilen sind 500 von dem Stoff. Das ist nichmal ein Tausendstel. 1000 ppm wären ein Tausendstel. 500 ppm sind ein halbes Tausendstel (0,5 Promille). Das sind nur 0,05 % (Prozent). Die Erdbeere hat also ein halbes Tausendstel von dem Inhaltsstoff. Und dabei ist es erstmal egal, wieviel gramm. zB wieviel Wein oder Bier mit 4,8% Alkohol Du trinkst, ein Glas oder eine Maß oder eine halbe Kiste .. das Bier hat immer 4,8% Alkohol-Anteil. Die Erdbeere immer 500 Millionstel von dem Stoff. Große schwerere oder kleine leichtere Erdbeere.
Das in Gramm umrechnen ist eine andere Sache und hängt davon ab, wieviel die Erdbeere wiegt. Wiegt sie 3 gramm, dann sind drei halbe Tausendstel davon der Inhaltsstoff. Also Anderthalb Milligramm. Die Formel heißt: 3 gramm (von der Erdbeere mit dem Stoff drinne) mal 500 Millionstel (von dem Stoff). Oder 3 gramm x (500/1.000.000). Oder 3 gramm mal 0,000005 = 0,000015 gramm von dem Stoff in einer 3-gramm Erdbeere [nee, halt .. stimmt ja nich .. nich 5 Millionstel, sondern 500 Millionstel, also:] 3 gramm mal 0,0005 = 0,0015 gramm von dem Stoff in einer 3-gramm Erdbeere (Anderthalb Tausendstel). Es sind einfach nur vier Nullen mehr Anteile bzw vier Kommastellen (nach rechts gerutscht) weniger *-stel als bei Prozent. So verstanden? --84.137.112.19 17:10, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Mal kürzer: 1 ppm = 1 Gramm pro Tonne oder 1 Milligramm pro Kilogramm. 500 ppm: 0,5 Gramm von Stoff X sind in 1 Kilogramm Erdbeeren enthalten. --84.135.153.40 19:02, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

russischer Dampfer liedert 1920/21 Lebensmittel nach Hamburg

Im Film Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse wird dargestellt, wie ein russischer Dampfer Lebensmittel ins hungernde Hamburg bringt (als Geschenk der Petrograder Gewewerkschaften). Ich weiß natürlich, dass dieser Film ein kommunistischer Propagandafilm ist, aber hat diese Szene einen realen Hintergrund?

--79.255.33.12 20:27, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Umgekehrt wird ein Schuh draus, siehe American Relief Administration Warehouse. --Rôtkæppchen68 22:05, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
wahrscheinlich war der Dampfer von den Kronstädter Matrosen, die dem Thälmann seine Freunde nur ein Jahr später niedergeballert haben, siehe Kronstädter Matrosenaufstand. Die waren die wirkliche revolutionäre Avantgarde, nicht diese konspirativen Henkersknechte von der Partei. --El bes (Diskussion) 23:56, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Gehirn „Hypothesengenie“ oder „Vorhersagemaschine“ aus der Sicht von Informatikern

ich habe jüngst folgenden Beitrag in die WP gebracht:

Die Ansicht, das Gehirn als ein „Hypothesengenie“ oder „Vorhersagemaschine“ zu sehen, hatte bereits Hermann von Helmholtz, da andere Ansätze, das Gehirn künstlich nachzuempfinden, auf bisher unlösbare Probleme führten und scheiterten. Der Ansatz geht davon aus, dass das Gehirn Hypothesen bildet und alle Eindrücke und Wahrnehmungen in die gespeicherten Muster einbaut und vergleicht. Wenn das Wahrgenommene nicht mehr auf die einzelne Hypothese passt, wird diese Verworfen und nach Bedarf eine neue erstellt. Dies zeige sich klassisch bei der Interpretation von Kippfiguren.

Referenz:

Die Frage dazu: Wäre es Theoriefindung zu behaupten oder existieren Belege, denn ganz unerforscht kann es nicht sein, dass die biologische CPU ein endlicher Automat – eine sog. Zustandsmaschine (state machine) mit einer riesigen Zahl an logisch verUNDeten Komparatoren zu sehen?

--Hans Haase (有问题吗) 21:20, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

wenn die Quelle reputabel gemäß WP:Q ist, dann ist es kein Problem... aber: in diesem speziellen Fall ist es wohl umstritten, ob das menschliche Denken durch einen endlichen Automaten erklärt werden kann (irgendwie glauben die Christen zum Beispiel, von Gott geführt zu werden... z. B. Martin Luther bei der Bibel Übersetzung...)... :-) an meiner uni hat n prof die these aufgestellt, dass es keinen Sinn mache, zu versuchen, das Gehirn mit dem Gehirn zu verstehen... --Heimschützenzentrum (?) 22:40, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich halte das für Theoriefindung, weil ein Zustandsautomat sich durch das Vorhandensein eines einzelnen Programmzeigers (der aktuelle Zustand) auszeichnet. Wo findest du den für das Gesamtgehirn? -- Janka (Diskussion) 22:59, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wo liegt das Problem darin, "den aktuellen Zustand des Gehirns" zu erfassen und zu beschreiben?
"Wenn das Wahrgenommene nicht mehr auf die einzelne Hypothese passt, wird diese Verworfen und nach Bedarf eine neue erstellt." - schöner Idealfall. Zu häufig wird leider das Wahrgenommene an die Hypothese angepasst. --mfb (Diskussion) 00:10, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hätte ein Problem mit der Endlichkeit des Automaten Gehirn. Analogsignale werden durch Frequenzen von Nervenimpulsen repräsentiert. Gleichzeitig werden Schaltvorgänge aber durch einzelne Nervenimpulse ausgelöst, teilweise aber „nur“ Potentialänderungen. Der Zustand von Nervenzellen ist also analog. Außerdem ist die Funktionsweise des Gehirns um Gegensatz zu einem endlichen Automaten nicht deterministisch. Ich halte es außerdem nicht für ausgeschlossen, dass Glitches in der Funktion des Gehirns eine große rolle spielen. Das alles durch einen endlichen Automaten abzubilden halte ich für aussichtslos. --Rôtkæppchen68 00:32, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
So hoffnungslos sehe ich das nicht. Zum einen teilt sich das Gehirn ja in teilweise recht kompakte Untereinheiten auf, die separat beschreibbar sein dürften. Zum anderen wird man es wahrscheinlich wie in der Physik handhaben können: Man weiß zwar, dass man nur eine eigentlich krückige Näherung verwendet, aber durch ein paar weitere Effekte wie sich gegenseitig aufhebende Fehler kommt man der Realität dann doch schon ausreichend nahe. - Zur Anfangsfrage: Wenn das mit der gehörigen Vorsicht ("Ansatz" geht ja schon in die Richtung) und mit reputabler Quelle formuliert wird, warum nicht. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:26, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
"Das Gehirn als (endlicher) Automat" ist ja die Grundlage der ganzen Hirnforschung, der naturwissenschaftliche Ansatz ist ja die Suche nach beschreibbaren Parametern, Zuständen und Funktionen. Siehe dazu z.B. Neuronales_Korrelat#Was_ist_ein_neuronales_Korrelat_des_Bewusstseins.3F. Und natürlich gibt es auch Denkmodelle dazu, aber das sind eben Modelle. Am weitreichensten vielleicht bei Frank J. Tipler. Aber in der Realität scheitert ja schon das "endlich", da jede neuronale Aktivität immer mit der Umwelt interagiert. Und wie sollte man - mit heutigen Mittel - einen Zustand definieren? Zur Frage: Als Modell ist es sicher belegt, da findet sich auch noch viel mehr, aber was da "Belege" sein sollen wird immer eine Glaubensfrage bleiben und natürlich würde heute kein seriöser Hirnforscher behaupten er hätte "Belege". --Gamma γ 09:23, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich denke, das ist umstritten. --Eike (Diskussion) 09:43, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
"biologische CPU"? .. Das rutscht leicht von der Zunge. Eine praktische Schublade. Das Gehirn ist biologisch komplexer gebaut, eine andersartige Architektur. Vielleicht ein "Analogon", "Analogie", " informatischer Aspekt", "informatischer Vergleich" .. ? --217.84.73.228 16:49, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo! Nach Werbespots für TV-Spielfilm, Tirendo (an der Seite von Sebastian Vettel) nun für Köllnflocken. Ist das irgendwie ein langfristiges Kunstprojekt, oder ist der Mann wirklich so berühmt, das er eine solch gefragte Werbeikone für 3 so unterschiedliche Produkte ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:51, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Was ist mit Elton? -- Janka (Diskussion) 23:02, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
? Der hat TV-Shows beim ZDF und Pro7, glaube eine andere Liga, sodaß Werbung erklärlich ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:39, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Immerhin erfüllt er die Relevanzkriterien der Wikipedia. Im Artikel lese ich "... der insbesondere im Bereich Videospiele arbeitet...". Die Jugend kennt ihn, mutmaßlich eher die Jungs als die Mädels. -- Ian Dury Hit me  08:29, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
und ich las was von "Red-Bull-Sponsoring" jedenfalls bis vor einiger Zeit, da war also sowohl viel Geld als auch Interesse im Spiel, ihn bekannt und 'großzumachen'. Außerdem: Redaktionsleiter bei dem im ARD-Programm EinsPlus ausgestrahlten Videospielmagazin Reload. Da sitzen lauter Kids mit viel Taschengeld davor, das ausgegeben werden will. Und Kids sind ja beeinflussbar. Wenn Papa sagt: "Ich brauch neue Reifen", dann denkt Sohnemann (Spielesüchtig) an den Typ aus der Tirendo (oder wie?) Werbung, den er eh schon aus dem TV kennt, und meint: Papa, ich kenn da nen coolen Online-Shop, zeig ich dir... [Wenn Papa nicht selber vor der Sendung sitzt ;-)] Solaris3 (Diskussion) 10:03, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Meine Gegentheorie ist, dass er keinen Promi-Werbevertrag bekommen hat, sondern einfach als Schauspieler gebucht wurde. Es gibt ja durchaus öfter Schauspieler, die ihr Geld (unter anderem) mit Werbefilmen verdienen und so in verschiedenen Spots auftauchen. --::Slomox:: >< 15:25, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Angelo, der Italiener ohne Auto ist wohl eigentlich Theaterschauspieler. -- Janka (Diskussion) 21:27, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Zahlungen aus Kroatien

Welche bank ist besser für Sepa Zahlungen aus Kroatien? Wo habe ich die geringsten umtauschgebühren? Deutsche Bank, Commerzbank, Volksbank Altdorf-Fischbach, Postbank, Sparda Bank West, PSD Rhein-Neckar-Saar oder Targobank? weiß das vielleicht jemand? Oder kann aus erfahrung sagen, wleche dieser Banken ich NICHT benutzen sollte für meine Sepa Zahlungen? --Mcdonaldsmilch (Diskussion) 23:42, 21. Jan. 2014 (CET)mcdonaldsmilch[Beantworten]

Ich kenn mich in Kroatien zwar nicht aus, aber generell haben im Osten alle Banken unverschämt hohe Gebühren, sowohl beim Überweisen, als wie auch beim Wechseln. Meist kriegt man den besten Kurs, wenn man nicht bei der Bank, sondern bei einer Wechselstube Cash wechselt. Sollte es sich um eine größere Summe handeln, würde ich vorher einfach bei der Bank fragen, was für Gebühren anfallen. Wenn sie es nicht wissen, sag ihnen, dass sie ein inkompetenter Saftladen sind. Immerhin ist Kroatien jetzt bei der EU, da sollten sie das schon wissen. --El bes (Diskussion) 00:02, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da gibt es jetzt pünktlich zum SEPA eine EU-Verordnung, nach der EU-Auslandsüberweisungen nicht teurer als Inlandsüberweisungen sein dürfen. --Rôtkæppchen68 00:36, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Mir ging es darum dass ich der Empfänger des Geldes bin und eine Bank suche mit den niedrigsten Umrechnungsgebühren...--Mcdonaldsmilch (Diskussion) 05:04, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Lass Dir das Geld in Euro überweisen, dann ist Verordnung (EG) Nr. 2560/2001 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Dezember 2001 über grenzüberschreitende Zahlungen in Euro anwendbar und der Umtausch des Geldes ist Sache des Überweisenden. Siehe auch Kroatische Kuna#Die Kuna in der Gegenwart und Kroatische Kuna#Kursentwicklung Absatz 3. --Rôtkæppchen68 12:38, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

22. Januar 2014

Hat Deutsch einen dynamischen oder Druckakzent und was bedeutet das eigentlich?

-92.202.27.127 03:25, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich wollte dich gerade auf den Artikel Akzent (Linguistik) verweisen, aber der ist ja zugleich ultrakurz und völlig laienunverständlich! Also: Dynamischer und Druckakzent bedeutet dasselbe, und ja, das Deutsche hat einen. Schlicht gesagt betonen wir eine Silbe, indem wir sie lauter aussprechen. Andere Sprachen verändern stattdessen etwa die Tonhöhe oder die Länge der Silbe. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:50, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das stimmt für die Standardaussprache des Hochdeutschen; im Niederdeutschen (auch in der norddeutschen Mundart des Standarddeutschen) und im Hochalemannischen dagegen herrscht der musikalische Wortakzent vor, d.h. die betonten Silben werden im Niederdeutschen höher, im Schweizerdeutschen tiefer gesprochen als die unbetonten. Im Ripuarischen herrscht ein musikalischer Satzakzent vor, ähnlich wie im Französischen, aber mit anderen Melodien. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 10:17, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Niederdeutsche weist ebenfalls dynamischen Wortakzent auf (darauf deuten auch Silbenschwächungen wie "amesieren" 'amüsieren', "Mesik" 'Musik' oder "Mriken" 'Mariechen'): "Eine solche Hervorhebung kann durch Tonhöhenveränderung (musikalischer Akzent) oder aber Lautstärkesteigerung (dynamischer Akzent) bewirkt werden. Beide Akzente sind häufig miteinander verbunden, im Deutschen überwiegt jedoch der dynamische." (Lindow u. a., Niederdeutsche Grammatik, S. 29). Die Grammatik unterscheidet hier also nicht explizit zwischen Standarddeutsch und Niederdeutsch (was ja sonst notwendig gewesen wäre). Sie sieht sogar Gemeinsamkeiten zwischen beiden Varietäten: "Im Niederdeutschen liegt der Hauptton wie im Standarddeutschen im allgemeinen auf der ersten Silbe".--IP-Los (Diskussion) 11:17, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir wurde das im Studium so erzählt; eine Literaturstelle habe ich nicht dazu. Natürlich ist ein Akzent immer ein Mehr an irgendwas (Vennemann?), und dieses Irgendwas ist fast immer eine Mischung; ich finde aus der Erfahrung heraus persönlich auch, daß bei den Nordlichtern der Ton vor dem Druck vorherrscht, will mich da aber nicht streiten -- nicht mein Fachgebiet. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 22:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

"Vertraulichkeit" von Google Übersetzer?

Hi, ich möchte ein Dokument mit (wirtschaftlich) sensiblen Informationen übersetzen. Abgesehen davon, dass die durch Snowden bekannten Institutionen mitlesen - ist Google Translate ansonsten "vertrauenswürdig", oder machen die eventuell den Inhalt sogar anderen zugänglich, bei Google weiß man ja nie... Solaris3 (Diskussion) 10:51, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die "Wissenantwort" ist vermutlich: Man weiß es nicht. Aber ich würd dem nicht trauen und bei uns in der Firma ist die Webseite blockiert. --Eike (Diskussion) 10:54, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dem würde ich nicht trauen. Aber unabhängig davon würde ich bei relevanten Dokumenten auch nicht der Übersetzung trauen, insofern gibt es gleich zwei Gründe das einen Menschen machen zu lassen. --mfb (Diskussion) 11:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich geb Mfb recht, eine Maschine wird nie so gut sein wie ein Mensch. Wenn es denn doch ein Computer sein soll, chip.de hat im letztem Jahr einige Offline-Übersetzer getestet. --89.204.139.179 11:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
+1. Übersetzungsautomaten liefern oft großen Wortsalat zurück. Gerade bei Fach-Texten ist ein fach- und sprachkundiger Mensch nicht durch Google ersetzbar. —[ˈjøːˌmaˑ] 12:14, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist mir schon klar. Der fachkundige Mensch bin ich. Es ist aus meiner Erfahrung teils leichter, den Wortsalat eines Übersetzers zu korrigieren, als selbst von null anzufangen. Aber das ist Geschmackssache und hängt natürlich von der Komplexität des Textes ab. Rein technische Texte sind oft sprachlich relativ einfach und daher von der Maschine auch passabel (heißt schnell überarbeitbar) zu übersetzen. War aber auch nicht gefragt. Solaris3 (Diskussion) 12:26, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du kannst Namen und Zahlen durch Platzhalter ersetzen und nur die grammatikalische Struktur des Textes übersetzen lassen. Danach die Platzhalter einfach wieder ersetzen. --Rôtkæppchen68 12:47, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, das ist gut. Solaris3 (Diskussion) 13:11, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Service: Relativ aktueller (vor NSA-Skandal) Artikel zum Thema Maschinelle Übersetzung und Datensicherheit (Kapitel 3ff.). Fazit: Jeder, der vertrauliche Texte im Internet (Cloud oder MÜ) übersetzen lässt, ist selbst schuld. Von der Qualität ganz zu schweigen. Übrigens bringt das „anonymisieren“ nichts für den Übersetzungsprozess (im Gegenteil), da die Software dann wahrscheinlich nicht mehr in der Lage ist, den Text (korrekt) zu analysieren/übersetzen. 77.187.236.48 16:10, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn ich einen erwähnten "Peter Müller" durch "Hans Maier" ersetze, und einen Geldbetrag von 3 Millionen auf 5 € abändere, macht das grammatikalisch wohl kaum einen Unterschied.--94.216.72.25 23:54, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Warum sollte eine Firma Google Übersetzer gesperrt haben?? Und zum anderen halte ich es etwas für doof google übersetzer ernsthaft für Dokumente benutzen zu wollen. Es mag sein, dass Google übersetzter zurzeit das beste wäre für Übersetzungen aus der Sprache Kannada oder Urdu oder haitianischem Kreolisch aber wenn man sich die Fehler anschaut was ein Text von Deutsch nach Englisch oder umgekehrt zustande bringt mit den grammatikalischen Zeug.. schrecklich. Wieso Google Übersetzer?--Mcdonaldsmilch (Diskussion) 03:42, 23. Jan. 2014 (CET)mcdonaldsmilch[Beantworten]

Versuch einfach, die bisherigen Antworten (oder wenigstens die Frage) zu lesen und zu verstehen, dann weißt du, warum manche Firmen sowas sperren (und nicht "gesperrt haben sollten"). --Eike (Diskussion) 07:34, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@94.216.72.25: Dein Beispiel erinnert mich an eine "olivgrünere Drehung", die mal beim Übersetzen entstanden ist. Ist aber Aufwand, alle Ersetzungen durchzuführen. --mfb (Diskussion) 14:58, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Irgendwo lässt sich Google auch versichern, dass sie ein nicht exklusives Recht an der Übersetzung behalten. Soll heißen sie können mit den Daten machen was sie wollen, auch an deinen größten Konkurrenten oder an den Teufel persönlich verkaufen und soll heißen, dass alle Übersetzungen irgendwo nicht nachvollziehbar und auf unbestimmte Zeit, also ewig gespeichert werden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:24, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Laß es auf jeden Fall zur Kontrolle nochmal rückübersetzen, um zu sehen, ob die Übersetzung gelungen ist. [lmao] --217.84.68.71 02:51, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Mit Verlaub: „Rückübersetzung“ ist kompletter Blödsinn! Das funktioniert bei MÜ *NIE*, denn das ist wie stille Post. MÜ (Übersetzung überhaupt) funktioniert nicht wie Mathematik, da kann man keine Gegenprobe machen. Einfach mal in dem o. g. Artikel das Kapitel 2.3 Warum maschinelle Übersetzung „so schlecht“ ist lesen. Da steht alles zu Sinn und Unsinn von „Rückübersetzungen“ u. Ä. 77.187.182.103 06:22, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wellen - Terminologie

Frage zum Begriff "Wellen"

Ich habe in diversen Artikeln hier recherchiert, aber keine Antwort auf folgende Frage gefunden. Vielleicht weiß es jemand von euch?

Zeigt dieses Bild   zwei Wellen oder nur eine Welle? Wenn es zwei sind: Wie heißt das Ganze? Wenn es nur eine ist, wie heißen die Einzelteile?

Danke für alle sachdienlichen Hinweise. :-) --91.42.124.141 12:47, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Nur eine Welle, und die ist rot. Alles andere (schwarze) sind nur Hilfslinien, Koordinaten, die Pfeile dienen dazu, die Wellenlänge Lambda (der komische dreifache griechische Buchstabe, wo isser nur auf der Tastatur...) zu zeigen. Das mit den zwei langen und den ganzen kleinen Strichen heißt Koordinatensystem und dient nur zur Anschauung. Solaris3 (Diskussion) 12:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Kollege hätte noch erwähnen können, dass du zwei Perioden der Welle siehst. Yotwen (Diskussion) 12:58, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Und der Teil der Welle zwischen zwei Nullstellen (von der Dauer einer halben Periode) ist eine Halbwelle. --Neitram  13:05, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieses Missverständnis hatte ich übersehen. Die Welle ist das ganze rote Ding und könnte auch hunderte "Aufs und abs" zeigen. Was du meinst ist sozusagen die kleinste Elementareinheit der Welle, das ist eine Wellenperiode (die umfasst zwei der oben genannten Halbwellen, eine über und eine unter der Nulllinie). Und von den Wellenperioden sieht man eben zwei (bzw 4 Halbwellen), was aber reine Willkür der Darstellung ist, könnten auch 5 oder 189456 davon sein, und das Ganze wär immer noch genau 'eine' Welle. Solaris3 (Diskussion) 13:08, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke euch für die erschöpfende Auskunft! --91.42.124.141 13:36, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
So wie ich den Artikel Halbwelle verstehe, ist eine Halbwelle nicht die Hälfte einer Periode, sondern die Hälfte der kompletten Welle, kann also aus vielen "halben Perioden" bestehen. --91.42.124.141 13:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich sehe da keine Welle, sondern eine Schwingung, denn an der Abszisse steht omega dran, also eine Kreisfrequenz. Wellen sind aber nicht nur zeit-, sondern auch ortsabhängig, daher muss die Abszisse die Einheit 1 haben, sonst kann man das nicht vermengen. -- Janka (Diskussion) 13:54, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube dir fehlt das Verständnis dafür, ab welchem Exaktheitsgrad man Laien ausschließlich verwirrt ;-) Solaris3 (Diskussion) 13:57, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Jup. Das Bild war wohl ungeschickt gewählt. --91.42.124.141 14:14, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Strenggenommen ist das Schaubild falsch beschriftet. ω bezeichnet üblicherweise eine Winkelgeschwindigkeit oder Kreisfrequenz, von der man nicht so einfach den Sinus berechnen kann. Vermutlich muss hier φ stehen, das übliche Formelzeichen für den Phasenwinkel, von dem man dann auch problemlos den Sinus berechnen kann. --Rôtkæppchen68 14:05, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich vermute eher, dass da irgendwann mal (korrekt) ωt dranstand, aber irgendwer das nicht verstanden hat. -- Janka (Diskussion) 21:31, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Falsch hin oder her, es ist jedenfalls in geschätzt 20 Länder-WPs verlinkt. Stöhn. Da steht so ein Erzeugungs-Code drunter, habs mir nicht genau angesehen - kann man das einfach korrigieren? Solaris3 (Diskussion) 13:06, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Dadurch, dass es als SVG vorliegt, ist das relativ einfach. Die Wikipedia:Bilderwerkstatt sollte sowas können. --Eike (Diskussion) 13:14, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Stimmt. Aber aufgemerkt, das ist die WP:Grafikwerkstatt - die reagieren teils etwas verschnupft, wenn man sie verwechselt ;-) Solaris3 (Diskussion) 16:08, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wellen in der Quantentheorie

Das ist aber eine mutige Änderung für jemanden, der fragen muss, was eine Welle ist. --Eike (Diskussion) 13:12, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
-.-
Man kann durchaus verstehen was eine quantenmechanische Materie- bzw. Wahrscheinlichkeitswelle ist, ohne sich darüber klar zu sein ob der Begriff nur ein "auf und ab" oder eine Reihe davon bezeichnet. Kommt davon wenn man Physik nicht von A bis Z studiert sondern bei interessanten Themen "quereinsteigt". --91.42.124.141 13:36, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nicht übermütig werden ;-) Ein Physiknobelpreisträger sagte: Es gab eine Zeit, als Zeitungen sagten, nur zwölf Menschen verstünden die Relativitätstheorie. Ich glaube nicht, dass es jemals eine solche Zeit gab. Auf der anderen Seite denke ich, sicher sagen zu können, dass niemand die Quantenmechanik versteht. Richard P. Feynman Solaris3 (Diskussion) 13:52, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ersetze "was eine Wahrscheinlichkeitswelle ist" durch "was in der Theorie damit gemeint ist". ;) Feynman meinte mit dem Nichtverstehen die metaphysische Frage "warum ist das so?". --91.42.124.141 14:14, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Der Materiewelle nach de Broglie fehlt die Wahrscheinlichkeitsinterpretation. Das ist nicht dasselbe. --Wrongfilter ... 13:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Äh... Materiewellen sind selbstverständlich Wahrscheinlichkeitswellen (was sonst??), so ist es auch in Materiewelle#Geschichte erklärt. --91.42.124.141 14:14, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, so ist es da nicht erklaert. Materiewellen wurden von de Broglie (in Analogie zu Licht) eingefuehrt und trugen einfach der Beobachtungstatsache Rechnung, dass sich auch Materie unter gewissen Bedingungen als Welle verhaelt. Die Wahrscheinlichkeitsinterpretation wurde erst zwei Jahre spaeter von Schroedinger und Heisenberg eingefuehrt. Das ist natuerlich das bessere und vollstaendigere Modell fuer die Realitaet, aber es ist ein anderes Modell. --Wrongfilter ... 14:23, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In dem Kontext des Artikels geht es nicht darum, welche verschiedenen Theorien von Wellen im Laufe der Geschichte entwickelt wurden, sondern welche grundsätzlichen "Arten" von Wellen es nach heutigem Erkenntnissstand gibt. Zwischen Materie- und Wahrscheinlichkeitswellen zu unterscheiden ergibt da keinen Sinn, es geht nur um ein einziges physikalisches Phänomen: Dass Materie sich wie Wahrscheinlichkeitswellen verhält.
(De Broglies Theorie beruhte übrigens nicht auf Beobachtungen, sondern rein theoretischen Überlegungen. Experimentell bewiesen bestätigt wurde das erst ein paar Jahre später.) --91.42.124.141 14:34, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Materiewellen brauchen zwangsläufig eine nichtklassische Interpretation, denn dort ist die Quantisierung nicht umgehbar. Ein einzelnes Elektron, das sich als Materiewelle ausbreitet, funktioniert klassisch nicht (dazu müsste es beliebig teilbar sein, im Widerspruch zu Experimenten). --mfb (Diskussion) 14:37, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Es ist unbestritten, dass zur Beschreibung eines einzelnen Elektrons die volle Quantenmechanik am besten funktioniert. Es geht vielmehr darum, was unter dem Begriff "Materiewelle" zu verstehen ist. Ich sehe den Begriff im Rahmen einer bestimmten kurzlebigen Theorie und in diesem Rahmen nicht mit "Wahrscheinlichkeitswelle" gleichzusetzen. So lese ich auch den strittigen Passus im Artikel Welle. Allerdings sind Begriffe in der Physik natuerlich selten eindeutig definiert, deshalb mag man auch "Materiewelle" anders verstehen. --Wrongfilter ... 14:52, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn du es für eine seit fast 90 Jahren irrelvante Theorie hältst, warum möchtest du es dann in den Grundlagenerläuterungen im Artikel Welle drin haben?
Naja, ich wollte einen hilfreichen Beitrag liefern, aber der Diskussionsaufwand überschreitet gerade den Nutzen. Möge es zur Verwirrung zukünftiger Leser so stehenbleiben. --91.42.124.141 15:57, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Sicherheitstest BSI

Ist dieser „Sicherheitstest“, den man nun beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik machen soll, seriös? Oder sollte man davon lieber die Finger weg lassen? --62.152.164.188 15:27, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Der ist seriös. Es würde gar keinen Sinn machen, so E-Mail-Adressen abzufischen, das könnten die auch einfacher haben. --Eike (Diskussion) 15:33, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Grundansatz sollte das seriös sein, nur wie überall könnte da einer sitzen, der einen Nebenverdienst hat und die Adressen weiter verkauft. Siehe die Steuer-CD der Schweizer Banken. --87.162.241.185 16:22, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das BSI ist eine Bundesbehörde, ob man dem Staat traut oder nicht, muss ja jeder selbst wissen ... Seriös mag das ganze ja sein, aber gut durchdacht ist es wohl eher nicht: Da das BSI mir eine eMail schickt, wenn die geprüfte Adresse auf der Liste ist, kann ich mich - so denkt das BSI - sicher fühlen, wenn ich nach der Eingabe keine Antwort erhalte ?? Denken wir mal drüber nach : Wenn die Hacker, die diese Passwörter abgefischt haben, wie berichtet über ein Botnetz verfügen, haben sie genug Rechnerpower an ihren Fingerspitzen, diese Postfächer auch auf den Eingang von eMails vom BSI zu monitoren und diese ggf. sofort zu löschen. Sorry, aber diese scheinbare Sicherheit kann ich auch ohne das BSI haben ;-D --Anachron (Diskussion) 16:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich sehe das Problem, dass Betrüger die Website nachbilden und damit Emailadressen und zugehörige Kennwörter abfischen können, ähnlich wie es bei diversen Bank- und Kreditkartenwebsites schon geschehen ist. --Rôtkæppchen68 17:00, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also, wer da ein Kennwort eingeben würde, der schreibt auch seine Pin direkt auf die Unterseite der Kreditkarte - und der hat's dann auch verdient. --Eike (Diskussion) 17:02, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn du nicht bei jedem Dienst das selbe Passwort verwendest, kannst du schon recht sicher sein, dass dein Mailkonto zumindest nicht durch jenes Botnetz überwacht wird, lese ich hier heraus: "Die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse email@example.com wurde zusammen mit dem Kennwort eines mit dieser E-Mail-Adresse verknüpften Online-Kontos von kriminellen Botnetzbetreibern gespeichert. Dieses Konto verwenden Sie möglicherweise bei einem Sozialen Netzwerk, einem Online-Shop, einem E-Mail-Dienst, beim Online-Banking oder einem anderen Internet-Dienst."--176.199.7.228 17:38, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hansestädte Anklam und Salzwedel

Beim Durchsehen der Liste moderner Städte, die den Titel Hansestadt in ihrem amtlichen Namen führen, und beim Abgleich mit der Liste der kommunalen Namensänderungen beim Statistischen Bundesamt ([9]), sind mir zwei Problemfälle aufgefallen.

1. Die Stadt Anklam trägt laut Hauptsatzung den Titel Hansestadt, wird vom Statistischen Bundesamt aber als "Anklam, Stadt" geführt. Ich habe das hier schon angefragt, aber in der Auskunft weiß vielleicht eher jemand die Antwort auf die Frage.

2. Die Stadt Salzwedel trägt den Titel seit dem 1. April 2008, hatte ihn ausweislich der Listen des Statistischen Bundesamtes aber auch schon einmal vom 4. Juni 1995 bis 1. Januar 1998 getragen. (Das ist auch schon jemandem hier aufgefallen.) Weiß jemand, was da vorgefallen ist, dass Salzwedel kurzzeitig Hansestadt war und dann wieder nicht? --::Slomox:: >< 15:35, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Kann BayernVierwer-denkmal nicht aufrufen

Aus mir nicht erklärbaren Gründen, kann ich den "BayernViewer-denkmal", also den Kartendienst des BLfD nicht aufrufen. Es kommt lediglich die Fehlermeldung Ihre Sicherheitseinstellungen haben die Ausführung einer nicht vertrauenswürdigen Anwendung blockiert. Bis vorletzte Woche funktionierte es noch, sprich mein Computer stuft die Seite erst seit kurzen als nicht vertrauenswürdig ein. Ich habe auch zwischenzeitlich die neue Java-Version heruntergeladen, daran lag es allerdings auch nicht. Wiese kann ich die Seite nicht aufrufen? Wo liegt mein Fehler? --84.149.156.249 17:04, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich halte die neue Java-Version dennoch für den Auslöser, da bei der Installation des Java-Updates 7u51 die Sicherheitseinstellungen per Abfrage verschärft wurden. Du musst seit neustem der Ausführung jedes Java-Applets explizit zustimmen. Unabhängig davon kann der Browser Java blockieren. --Rôtkæppchen68 17:10, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Habs gefunden: Du musst in der Systemsteuerung im Java Control Panel im Tab Security/Sicherheit den Security Level/Sicherheitsebene auf Medium/Mittel stellen. --Rôtkæppchen68 17:16, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hat geklappt, besten dank!--84.149.156.249 17:22, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Finde keinen Tab Security!-- Druffeler (Diskussion) 17:23, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Vierter Tab, zwischen "Java" und "Erweitert". --88.130.66.189 17:29, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Meine Güte, war das ein Akt! Habe die Java Console in Chrome aufgerufen und da war nix! Jetzt habe ich es in Windows gefunden. Ich habe aber noch ne bessere Lösung gefunden. Sicherheitsstufe gelassen und die Webadresse des Bayernviewers als Ausnahme eingetragen! Gruß -- Druffeler (Diskussion) 17:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Problem mit XnView

Moin, nachdem ich mich schweren Herzens unter Windows 7 von meinem »geliebten« ACD getrennt habe, meinte ich, in XnView einen brauchbaren Ersatz gefunden zu haben. Das Programm hat zwar Vorteile, ich aber ein Problem mit der Suchfunktion. Die unter ACD erstellten Textdateien mit Stichworten zu Grafiken im fünfstelligen Bereich liest XnView zwar und bietet mir auch passende Ergebnisse an. Leider aber kann ich nicht wie unter ACD (noch in der Version 2.8 englisch)auf eine Liste mit den teilweise sehr umfangreichen Suchergebnissen zurückgreifen und alles gesammelt in ein Verzeichnis meiner Wahl kopieren. Den Umstieg auf aktuelle ACD-Versionen habe ich mir verkneifen müssen, weil die vorhandenen Textdateien nicht übernommen wurden, ein manuelles Umstricken tue ich mir nicht an, es dauert zu lange. Auch vermisse ich ab Version 3.5 die gewohnte Auswahlübertragung. Im Netz finde ich einerseits keine brauchbare deutschsprachige Anleitung für XnView, aber auch kein deutschsprachiges Forum. Gibt's hier Spezialisten? Würde mich freuen. Damits übersichtlich wird, meine Methodik unter ACD:

Stichwortsuche in den Textdateien descript.ion
Die Liste mit den angebotenen Dateien markieren
Diese Dateien in ein anderes Verzeichnis kopieren

LG --Gwexter (Diskussion) 17:42, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

ACDSee

Meinst du vielleicht ACDSee? Das gibt es noch für Windows. Unter heise.de nach ACD suchen müsste Ergebnisse liefern.

Tschau--79.224.221.237 19:07, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja, das meinte ich, hatte das See dahinter vergessen. Hilft mir aber nicht weiter, weil es ab Version 8 die Textdateien aus Vorversionen zu den Bildern nicht importiert. Neu Eintippen ist eine Lebensaufgabe ... --Gwexter (Diskussion) 20:02, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ähm... - Bevor du dir diese Mörderaufgabe einer Migration deiner offensichtlich tausenden katalogisierten Bilder antust - warum bleibst du nicht bei der alten Version deiner Software? Läuft die nicht mehr unter Win7? Vielleicht gäbe es da einen Trick? Oder warum musst du sonst auf eine neuere wechseln? Solaris3 (Diskussion) 20:09, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hatte ich ja schon angedeutet: Unter Win7 läuft sie nicht. --Gwexter (Diskussion) 20:50, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Welche Version von Win7? Unter Windows 7 Professional gibt es den XP-Modus. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:55, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Win7 64 bit. Dafür scheint es auch einen xp-Modus zu geben. Das wäre vielleicht die Lösung. Danke für den Tip. Teste ich heute aber nicht mehr ... Ich berichte ... --Gwexter (Diskussion) 21:06, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Was funktioniert denn nicht? Reicht es evtl aus, das Programm im Kompatibilitätsmodus für Windows Vista oder XP laufen zu lassen, ohne den doch recht ressourcenfressenden XP-Modus? Dazu Rechtsklick auf das Programmsymbol, dann Open File Location/Dateipfad öffnen. dann Rechtsklick auf die Exe-Datei und Troubleshoot compatibility/Behandeln von Kompatibilitätsproblemen. --Rôtkæppchen68 22:05, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hi, bei Bildsuche mit meinem alten ACDSee mit Stichwort bekam ich eine Liste mit den Treffern. Diese Dateien konnte ich (indem ich die Liste markierte) in ein x-beliebiges Verzeichnis komplett kopieren. Mit einer aktuelleren Version kann ich nur Einzelbilder anschauen und kopieren. Im Quellverzeichnis behalte ich also die originalen Dateien und kann die kopierten nach Bedarf bearbeiten. Die Dinger einzeln zu kopieren ist extrem zeitaufwändig. Deinen Tipp kann ich leider nicht sofort umsetzen, es scheint, ich habe im Frust meine »alten« ACDSEE 2.8-Installations-Dateien versenkt. Vielleicht hab ich irgendwo noch eine alte CD ... Dann check ich das mal. Auch dir Dank. --Gwexter (Diskussion) 08:30, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Bild gesucht (schwierig)

Ich bin auf der Suche nach einem Bild. Gesehen habe ich es in der aktuellen Ausgabe des Monopol-Magazins, daher richtet sich diese Frage nur an Personen, die Zugang zu diesem Magazin haben (in der Hoffnung, dass jemand dabei ist...) Das Bild ist Teil des Kunstprojekts "Image-Atlas" von Taryn Simon und befindet sich auf Seite 81 des Magazins. Dort ist jedoch lediglich ein Screenshot, der die Ergebnisse des "Image-Atlas" zur Suchanfrage "abstraction" für verschiedene Länder zeigt. Gesucht ist das zweite Ergebnisbild für Thailand, eine Brücke vom Strand in den Himmel. Ich habe bereits versucht, die Suche nachzuahmen, die Ergebnisse haben sich mittlerweile leider geändert. Eine Archivsuche gibt es meines Wissens nach leider nicht. Auch google-Bildersuche gibt nichts her... Jede Art Hinweise auf das Bild selbst oder bzgl. der weiteren Vorgehensweise sind sehr willkommen!

--94.223.169.161 19:31, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Du könntest die Seite einscannen oder digital abfotografieren. Dann das relevante Bild am Computer aus dem Foto / dem Scan ausschneiden und bei der Google-Bildersuche auf das Kamerasymbol klicken und das Bild hochladen. Wenn die Ähnlichkeit groß genug ist findet Google das gesuchte Bild (oder mehrere davon). --Cubefox (Diskussion) 22:33, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zusätzlich zu Google Search by Image gibt es noch tineye.com, was oftmals andere Ergebnisse als Google liefert. --Rôtkæppchen68 22:44, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Problem ist, dass das Original im Magazin geschätzte 3 mal 2 cm groß ist, quasi Thumbnail-Size... (nicht signierter Beitrag von 94.223.169.161 (Diskussion) 00:47, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]
Ein Versuch wäre es trotzdem wert. Oder Du lädst das Bildchen auf irgendeine Gratisbilderhostingplattform hoch und postest den Link hier. --Rôtkæppchen68 01:16, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe gerade keinen Zugang zu einer Kamera, werde es aber tun, sobald ich das kann! (wahrscheinlich morgen) (nicht signierter Beitrag von 188.106.97.159 (Diskussion) 22:02, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]
[10], [11], [12], [13], [14], [15], [16], [17], ... ? --тнояsтеn 15:21, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, aber das gesuchte Bild ist nicht dabei :( Es ist auch ein gemaltes, daher interessiert es mich auch so sehr, da es vielleicht mein neuer "Lieblingsmaler" werden könnte! (nicht signierter Beitrag von 188.106.97.159 (Diskussion) 22:02, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]
Auf der homepage unter "contact" ihn / sie selbst kontaktieren. --217.84.68.71 03:38, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Erklärung der Struktur des Riboflavin

 

Hallo,

Für ein Projekt in der Schule muss ich eine Präsentation über das Vitamin B1, B2 und K halten. Nun suche ich eine gute beschreibung für die struktur des Riboflavins. Eine Abbildung habe ich bereits. Es wäre echt nett, wenn ich so schnell wie möglich eine Antwort hätte,

Danke

--84.186.133.132 19:52, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

das Bildchen da? aus diesem Artikel: Riboflavin... oder sowas: ne lustige bunte 3D darstellung zum dranrumfummeln?--Heimschützenzentrum (?) 20:01, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Was meinst du denn mit „Erklärung/Beschreibung der Struktur“? Das Riboflavin lässt sich strukturell (und biosynthetisch) – wie der Name schon nahelegt – in zwei charakteristische Teilstrukturen unterteilen, s. Ribose und Flavine. Die ließen sich natürlich auch noch genauer diskutieren, speziell der Heterozyklus, aber ich würde mal annehmen, dass das ohne Relevanz für dich ist. Interessensfrage: Nach welchen Kriterien wurden dir die drei Vitamine denn zugeteilt? Die haben ja herzlich wenig miteinander zu tun. --95.89.206.155 20:46, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Inschrift entziffern

 

Hallo, kann jemand die Inschrift dieses Epitaphs an einer Kirche in Baden-Württemberg entziffern und wenn möglich einmal in übersetzter/klarer/sinngemäßer Form niederschreiben und einmal so wie es da steht Wort für Wort und Zeichen für Zeichen? Ich komme damit überhaupt nicht klar, irgendwas von Anno Domini 1557 geht noch, aber dann wird es mehr als schwammig... (oder gibt es dafür eine geeignetere Seite?) --Pustekuchen2014 (Diskussion) 20:07, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ok, das P ist ein E. Damit dürfte der Anfang ungefähr so gehen: Anno Domini 1557 obyt venerabilis vir Maigister Werher Weyßhar --Pustekuchen2014 (Diskussion) 20:16, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das nächste Wort hinter dem Namen lautet offensichtlich pastor und in der vorletzten Zeile gibt es auch einen decanus. --slg (Diskussion) 21:03, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Anno d[omi]ni . 1557 . obyt
venerabilis . vir .
maigister . wernher[us] .
weyßhar . pastor . h[uius]
et . decanus . c[uius] a[n]i[m]a . vt
viuat cv [...] chr[ist]o
So auch in der Literatur: [18]. Grüße --87.165.245.223 21:21, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Sehr gut. Danke. Aber was ist das denn für eine 9 bzw. gibt es was zu diesen Abkürzungen die hier in Klammern ausgeschrieben werden? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 22:02, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die „Neun“ steht für us bzw. für verschiedene Buchstabenkombinationen, die auf -us enden; zuweilen (aber nicht hier) alleinstehend auch für cum und con. Über dem CV der untersten Zeile ist ein nicht ausgemalter Nasalstrich zu erkennen; das bedeutet also cum Christo. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 22:39, 22. Jan. 2014 (CET) PS: auch über der anima und dem Christo ist jeweils eine geschwungene Linie nicht ausgemalt, die hier ein Kürzel anzeigt (Nomen sacrum).[Beantworten]
Und gibt es dafür auch ein Zeichen oder einen Namen oder wird das einfach direkt als (die richtige) -us-Form mitgeschrieben? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 11:04, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kenne das nur als us-Kürzel. Die beiden letzten Buchstaben in der vorletzten Zeile sehe ich nicht als 'vt', sondern als 'vi' und damit als den Anfang von 'viuat'. Dann ist das 'vi' in der letzten Zeile überflüssig. Damit kommen wir zu den Tücken dieser Inschrift: In die letzte Zeile ragt der auffällig kurze obere Teil des Kreuzpfahls hinein (zwischen 'uat cu(m)' und 'chr(ist)o'). In der vorletzten Zeile wäre decan(us) mit us-Kürzel zu erwarten. Schaut man genauer hin, ist manches wohl falsch nachbearbeitet. Das lässt auf eine frühere Restaurierung durch Lokalgelehrte schließen. Und tatsächlich heißt es: Die Inschrift wurde 1890/91 nachgearbeitet und braun ausgezogen. Vorher war die Schlußformel unleserlich. Da stand wohl eher ursprünglich 'vi' und auf der letzten Zeile nur 'uat c(um)' (oberer Teil des Kreuzpfahls) 'chr(ist)o'. Der Satz „Wernher Weißhaar wird 1548 als katholischer Pfarrer im Ort Unterriexingen angeführt.“ gefällt mir gar nicht. Wurde Unterriexingen nicht zusammen mit Württemberg reformiert? --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:26, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit dem doppelten vi hast Du bestimmt recht; ich dachte, die Platte sei an der Stelle verwittert oder das Licht ungünstig, so daß man den Querstrich vom t nicht lesen könnte; deine Erklärung ist aber besser und auch grammatikalisch sinnvoller -- auch wenn ich die Grammatik nicht für ein zwingendes Argument halten würde, denn hier war wahrlich kein Cicero am Werk. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 19:15, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Layout ist vielleicht auch noch ein Argument: Die ganze Inschrift bemüht sich um Zentrierung; es ist seltsam, dass die letzte Zeile linksbündig im Flattersatz daherkommt. Ohne das vi ginge es ganz gut auf. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:35, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für die Ergänzungen im Bild und die sachkundigen Beiträge. Ich weiß nicht was es mit diesem Weyßhar auf sich hat, es ist mir nur aufgefallen, dass es im Artikel zu Reinhard Gaißer genannt wird, ihn wohl verraten haben soll (um 1530), und da ist mir dann aufgefallen, dass es von diesem ein Epitaph zu geben scheint. Zumindest in seiner Anfangszeit wird er noch problemlos katholisch gewesen sein, wie sich das dann nachher verhielt, keine Ahnung...--Pustekuchen2014 (Diskussion) 20:06, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Mysteriöse Zeichen auf alten Balken

warten hier auf eine Erklärung. Vielleicht kann jemand helfen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:30, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Der erste Schritt wäre eine saubere Transkription: Eine reine S/W-Darstellung der Zeichen. Dann könnte man besser sehen, dass einige Zeichen mehrfach vorkommen.
Der zweite Schritt wäre, dass jeder Balken eine genaue Orts- und Zeit-Zuordnung bekommt: Kommen die Zeichen nur in einer Generation vor [z.B. Signatur der Zimmermannstrupp], oder erstrecken sie sich über ein Jahrhundert [Magisches Denken etc.]. GEEZER… nil nisi bene 21:50, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Abbundzeichen für eine etwas komplexere Konstruktion? Die frittengabelförmige Fünf ist nicht unüblich, vor allem in nicht repräsentativen Alltagsschnitzereien und auf Wachstafeln, wie sie bis in die Neuzeit üblich waren. Das mit dem Rechtsschwung unten dürfte dementsprechend eine Zehn sein -- hier sollte man sich also kein U für ein X vormachen lassen. ;-) Vermutung: Da hat sich ein Zimmermann auf einem Balken „eine Zeichnung gemacht“. Da die Zinken der Zimmerleute nicht in Stein gemeißelt, sondern eher in Holz geritzt sind und deren Form sich über die Jahrhunderte auch mal ändern kann, halte ich des Herrn Puttkamers Argument, Zimmermannszeichen sähen aber anders aus, für nicht valide. Denkbar wäre auch eine lokal begrenzte Tradition unter Bauern, die selbst zur Axt griffen, um sich den Zimmermann zu ersparen, so daß die Zeichen auch von denen der zeitgenössischen Zimmerleute gut und gerne abweichen können. Insgesamt kann man eigentlich alle Zeichen auf dem abgebildeten Balken in die drei Zahlen I, V und X und Kommata auflösen; das durchschnittene Andreaskreuz etwas links der Balkenmitte könnte auch figürlich gedeutet werden, vielleicht als Figur eines Fachwerks (Mann?); bei den Zahlen könnte es sich um Bezeichnungen von Balken oder Balkentypen, um Balkenmaße oder um Anzahlen handeln. --Hermine Tuzzi (Diskussion) 22:32, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hm ... Was sie bedeuten ist mir schleierhaft; wie man sie machte jedoch gut geläufig: Diese Art Ritzung stammt von einem extrem schräggestellten Schrupphobel und ist nicht mit dem Stemmeisen geschlagen. Häufig kommen sie bis Anfang des 19ten Jahrhunderts als Abrechnungszeichen vor. Vor der Mechanisierung mit Hobelmaschinen wurden gesägte oder gespaltene Bretten in Akkordarbeit mit dem Schropphobel zugerichtet, zum Bleifisch für Deckenbeplankung. War man mit einem Brett fertig ritzte man mit dem Hobel sein Zeichen für die Abrechnung ein. Häufig bei Restaurationsaufgaben, schierem Umbau oder bei Begehungen angetroffen. Bei der handgestrichenen Ziegelherstellung gab es mit dem Feierabendstein etwas Adäquates. In dieser Häufung sind mir diese Zeichen jedoch noch nicht untergekommen, meine Deutungsansätze würden jedoch bei einer Abrechnung, einer Abrechnungsnotiz ansetzen. Wir schreiben ja heute noch unsere baubezogenen Notizen/Masse gerne auf das nächstgelegene Stück Holz. --Dansker 23:57, 22. Jan. 2014 (CET) P.S.: Diese Beobachtungen betreffen in meinem Falle den dänischen Raum. P.P.S.: Merlin af Groenendael sagt: "Wo Zauberei gesehen wird steckt zumeistenteils das schiere Handwerk drin." (aus: Merlin af Groenendael, "Aphoristische Beschouung betreffs des Handewerkes, der Onwyssenhejt und des Æsotheryschens", Leyden, Amsterdam, København og London, Jahr ungewiss)[Beantworten]
Sowas Aehnliches hatten sie neulich in einem der Dritten ueber irgendso eine deutsche Insel, da waren es Fischerzeichen, jeder Fischer hatte sein eigenes Zeichen und dann wurde dazu makiert, wie oft wer draussen war, damit nicht einer alle Fangfahrten bekommt und ein anderer keine. --192.91.60.10 07:41, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
GoogleBooks => Abbundzeichen Schleswig Holstein <= findet Bücher mit Analysen. Nur "Abbundzeichen" ergibt auch andere ausführliche Werke. Robert, liest du mit? GEEZER… nil nisi bene 08:53, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
@Dansker. Einen Schropphobel kannst du nicht schräg stellen, da auch in einem Schropphobel die schmalen Seiten der Klinge parallel zu den Seiten des Hobelkasten geführt werden. Beim Schropphobeln üblich ist aber das Hobeln schräg zur Holzfaser, sozusagen "diagonal", um die durch die ballige Schneide entstehenden Spuren auszudünnen. Derart massive Balken wie in dem Zeitungsbild wird man eher nicht mit dem Schropphobel, sondern mit dem Beschlagbeil geglättet haben, was charakteristische Spuren hinterlässt, die man leider auf dem Bild nicht erkennen kann. --Alupus (Diskussion) 09:41, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
 
Handwerkermarke auf Deckenbrettern eines Herrenhofes im nordwestlichen Dänemark, hergestellt in der zwoten Hälfte des 19ten Jahrhunderts
Hej Alupus, da liegt ein Missverständnis vor. Wenn man den Hobel auf die Sohle stellt und dannso ihn in Richtung der Längsseite bewegt, so erzeugt er eine schmale Rinne. Keine Ahnung was Dir da so vorschwebte; und man schruppt zuerst diagonal und, wenn überhaupt, erst sodann längs zur Faser - des Ausreissens halber, aber darum gehts in der Frage ja nicht, auch nicht, wie der betreffende Balken abgerichtet wurde - wozu ich auch nichts schrub. Doch dennoch würd ich mich nichtmehr so klar für einen Schrupphobel starkmachen, auch Reisshaken und mit Zweifeln ein Beil kommen als Werkzeug in Frage. Habe mal etwas im chaotischen Magazin gegraben und die nebenstehenden Bretter wiedergefunden. In dem betreffenden Herrenhof fanden sich derartige Zeichen nur auf den Brettern, das Balkenwerk hatte herkömmliche Abbundzeichen und eine dritte Markierungsart waren Schlagzeichen wohl vom Forst- oder Holzgeschäft. Gruss --Dansker 20:58, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Buch Thema: Rechtliche Lage Intersexueller weltweit gesucht

Ich suche schon seit etwa einen Jahr nach einem Buch, welches die rechtliche Situation intersexueller Menschen weltweit, d.h. in allen Ländern darlegt. Bei Human Rights Watch, Amnesty International habe ich auch schon nachgefragt. Die haben mir aber nur eine Pdf-Datei zur genauen Situation in 14 Ländern (Belgien, Frankreich, Deutschland, Ukraine, Serbien, Türkei, Uganda, Südafrika, Uruguay, Neuseeland, Australien und Republik China) geschickt. In Büchern sind meist nur Einzelschicksale oder medizinische Berichte dargelegt. Gibt es überhaupt aussagekräftige Literatur über das Thema? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 21:09, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Artikel Gender Studies gibt es einen Abschnitt Zentren für Geschlechterforschung. Ich würde mich an die dort genannten Institutionen wenden und beraten bzw. weiterreichen lassen. --84.191.186.230 00:29, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Alternativ würde ich prüfen, ob Du nicht vielleicht im falschen Rechtsgebiet suchst: Das ist ja nicht primär ein Thema aus dem menschenrechtlichen Bereich, sondern gehört eigentlich zum Personenstandsrecht. Die Fachkunde könnte also auch beim Bundesverband der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten (bzw. dessen europäischen Dachverband) oder beim Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht vorhanden sein. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:34, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Linkservice zum vorhergehenden Auskunft-Thread --Neitram  13:51, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Und damit man weiß, um was es geht, gleich noch Benutzer:Fiver, der Hellseher/Unterseite 171 und Datei:Anerkennung des intersexuellen Geschlechts.png verlinkt. --тнояsтеn 14:14, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie is'n das nun in Deutschland. Auf dem Bild steht ja Intersexuelles oder drittes Geschlecht erlaubt. Ich habe gehört, dass dem nicht so ist, sondern, das einfach kein Eintrag bei Geschlecht erfolgt, was ja was anderes ist als eine M/F/X. (nicht signierter Beitrag von 87.148.87.35 (Diskussion) 17:24, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]
Die REchtslage wurde Anfang 2013 geändert. Zeitungsbericht: http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/germany/10420527/German-children-can-now-be-third-sex.html Das steht schon im Artikel drin, Kolumbien war das erst Land weltweit. Bei amnesty international und Human Rights Watch findet man kaum Infos darüber, aber über Homosexualität erstaunlich viel. Andere Organisationen bei denen ich nachgefragt habe bzw. die Webseite studiert habe waren: INTERNATIONAL LESBIAN, GAY, BISEXUAL, TRANS AND INTERSEX ASSOCIATION Seite: http://ilga.org/ und Organization Intersex International Seite: http://oiiinternational.com/ Transgender Europa Seite: http://tgeu.org/ zu allen Staaten Europas habe ich jetzt Infos und die Rechtslage von 25 Staaten in Europa erklärt. Aber ich habe bisher kaum detaillierte Infos zur Situation in Ländern Asiens, Afrika und Ozeanien gefunden. Nach einem Buch mit einer genauen weltweiten Übersicht zur rechtlichen Lage Intersexueller suche ich leider immer noch, meist waren in der Literatur von Einzelschicksalen oder es war medizinische Fachliteratur. Auf eine Email-Anfrage bei amnesty international Sektion Deutschland teilte man mir mit das man dazu leider keine Daten zur Verfügung habe. weis noch jemand ob es Berichte zur rechtlichen Lage intersexueller Menschen weltweit Literatur oder eine Aussage kräftige Webseite gibt? Wer mir was dazu sagen kann soll sich bei mir mal melden. Ich sage schon mal Danke für Mühe. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 21:41, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hast du auch den deutschen Gesetztext oder die Verkündigung oder so was dazu? Weil erstens mutet ein englischer Text als Quelle zu einem deutschen Thema schon komisch an und zweitens behaupte ich, da wurde viel zu viel überall geschrieen es gäbe jetzt ein drittes Geschlecht, blablub, obwohl das im Gesetz gar nicht drin ist. Eine nicht Angabe eines Geschlechts ist nicht das gleiche wie ein drittes Geschlecht. --87.156.53.121 22:12, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf der homepage unter "contact" ihn / sie selbst kontaktieren. --217.84.68.71 03:35, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Gefahrene km bei der Fahrtkostenabrechnung

In meinem Fahrtenbuch für die Abrechnung dienstlicher Fahrtkosten heißt es über der Spalte, in der die km-Zahl eingetragen werden soll, „im ganzen gefahrene km“. Von Fahrtenbüchern mit der Spaltenüberschrift „gefahrene km“ weiß ich, dass man dort bei der Angabe einer Strecke von tatsächlich 3,7 oder auch einer von 3,2 km auf 4 km aufrunden darf, da ja schließlich ab 3,1 der „vierte“ Kilometer gefahren wird. Wie ist das bei dem Zusatz „im ganzen“? Muss ich für die Beispielstrecken dann jeweils 3 km notieren, weil nur drei Kilometer „ganz“ gefahren wurden? Oder ist die eine Spaltenüberschrift zur anderen äquivalent? --94.218.215.178 23:47, 22. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Wenn du kaufmännisch auf volle Kilometer auf- bzw. abrundest, kann dir keiner einen Strick draus drehen. --195.36.120.126 10:46, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

23. Januar 2014

¿¡?!

Mein Spanischlehrer meint, es gäbe keine Erklärung dafür, seit wann oder wieso es im Spanischen das umgedrehte Ausrufezeichen und Fragezeichen gibt. Ist dem wirklich so? Wird nicht mal bei einem Studium der spanischen Sprache keine sinnvolle Erklärung gegeben, seit wann oder wieso die das machen? Auch keine etymologie, aus welcher ursprache diese Tradition stammen könnte? Weiß jemand mehr? --Mcdonaldsmilch (Diskussion) 05:02, 23. Jan. 2014 (CET)mcdonaldsmilch[Beantworten]

wirkt n bisschen wie „Klammer auf [···] Klammer zu”, find ich... also zur weiteren Verdeutlichung, damit man gleich am Anfang des Satzes merkt, dass jetzt was besonderes kommt... :-) --Heimschützenzentrum (?) 06:19, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Seit wann steht in der englischen Wikipedia, allerdings ohne Beleg: Inverted question and exclamation marks: „Inverted marks were originally recommended by the Real Academia Española (Spanish Royal Academy) in 1754, and adopted gradually over the next century.“ Scheint jedoch ein typographisches Thema zu sein, in diese Richtung würde ich weitersuchen. --elya (Diskussion) 07:50, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
 
Oben: Der Frager
Unten: Der belehrte Lehrer
Links (weiße Weste): Die lächelnd beobachtende Auskunft
¡ Olé ! (aka +1) Hier genaue Referenz und Übersetzung des dortigen Textes. Damit gelingt dir ein historischer Interpunktionssieg. :-) GEEZER… nil nisi bene 09:45, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die 2. Ausgabe der Ortografía de la lengua castellana von 1754 hab ich zwar nicht gefunden, aber die 4. Ausgabe von 1770. Dort wird das Fragezeichen auf S.138-141 (Nr. 21, 22) behandelt. Nr. 21 behandelt kurze Fragen ("...?"), Nr. 22 lange Fragen ("¿...?"), weil das Fragezeichen am Satzende bei langen Fragen nicht als ausreichend angesehen wird. Die Angaben in es:Signo de interrogación zur Einführung des Zeichens ab 1754 entsprechen obigen Angaben, die verlinkte Seite des Einzelnachweises existiert aber nicht mehr. .gs8 (Diskussion) 10:09, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Spanischen wird im Gegensatz zum z. B. Deutschen die Wortstellung bei Fragesätzen nicht verändert. Durch das umgedrehte Fragezeichen am Satzanfang wird dennoch sofort klar, dass es sich um eine Frage handelt und man kann beim Lesen (egal ob laut oder durch die „Stimme im Kopf“) die Intonation dementsprechend anpassen. --195.36.120.126 10:35, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Könnte sein von den eingefallenen Mauren hinterlassen. Arabisch hat glaub auch umgekehrte Fragezeichen. --217.84.68.71 03:52, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

berufe

Gibt es einen Beruf, der von Beamten ausgeführt wird, für den man keine Ausbildung braucht bzw. bei dem man Ausgebildet wird und für den ein ganz normaler Qualifizierter Hauptschulabschluss des Landes Baden-Würtemberg ausreicht? Die meisten Beamtenberufe verlangen eine fertige Ausbildung in irgend einem X-beliebigen Beruf und minimum mittlere Reife.... Um da hinzukommen müsste ich 6-7 Jahre (Volkshochschule & Ausbildung) in den Sand setzen und in 6-8 Jahren will ich vielleicht gar kein Beamter mehr sein. (?)--Mcdonaldsmilch (Diskussion) 05:09, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Warum wollen Sie denn Beamter werden?--80.129.161.138 05:21, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
gibt's so 'ne Art Berufsberatung bei der Arbeitsagentur (oder wie das jetzt heißt...)? --Heimschützenzentrum (?) 06:21, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier steht, wie man Beamter wird. Und guck mal, das geht auch mit Hauptschulabschluß: Beamter_(Deutschland)#Ausbildung --91.0.179.161 08:46, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Theoretisch gibt es den einfachen Dienst (der sich bei uns in Bayern inzwischen "erste Qualifikationsebene" nennt) zwar noch, aber als Berufsoption würde ich mir nicht allzuviel Hoffnung machen: Neu eingestellt werden für solche Tätigkeiten wohl regelmäßig nur noch Arbeiter/Angestellte, der Beamtenstatus ist hier ein aussterbendes Modell. Insgesamt sind mittlerweile weniger als drei Prozent der Beamten in dieser Laufbahngruppe eingeordnet. Soldaten natürlich ausgenommen, aber das sind ja keine Beamten. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:27, 23. Jan. 2014 (CET) Oh Gott, fast hätte ich die tapferen und unterbezahlten Justizwachtmeister vergessen. Da gibt es das immer noch. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:36, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ribosomale Proteine

Die ribosomale RNA liegt codiert ja auf der rDNA. Wo sind aber die ribosomalen Proteine codiert? Auch auf der rDNA oder woanders?

--141.70.7.15 12:08, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich bin sicher, dass du das selber herausfinden kannst. Du suchst danach, wo Ribonucleoproteine codiert sind, nicht wahr?
Wenns nicht klappt, hier nochmal nachfragen. GEEZER… nil nisi bene 13:23, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Guck mal in dieser Publikation, die bei "Publikationen mit den meisten Autoren" ziemlich weit oben steht... :-) GEEZER… nil nisi bene 13:27, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Hindenburg

Hathindenburg eine Milltärdiktatur erschaffen im Kaiserreich und verlängerte er unnötig den 1 Weltkrieg --217.81.107.218 12:09, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das mit der Militärdiktatur kann man wohl so sagen, siehe dazu auch Oberste_Heeresleitung#Dritte_OHL. "Unnötig" ist ansonsten natürlich immer Ansichtssache; ein großer Teil der Soldaten und der Bevölkerung war natürlich nach vier Jahren kriegsmüde und der Krieg war spätestens nach dem Eintritt der USA für die Deutschen ohnehin verloren; die Hardliner, zu denen auch Hindenburg gehörte, träumten aber dennoch weiterhin davon, mit Durchhalteparolen zu einem Sieg zu kommen. Als dann die Militärführung erkannt hat, dass das doch nicht klappt, hat sie schleunigst die Militärführung beendet, den Krieg verloren gegeben, die Verantwortung auf eine Zivilführung abgegeben und die Dolchstoßlegende in die Welt gesetzt, indem sie erklärten, die "defaitistischen" Linken seien Schuld an der Niederlage. Ansonsten gilt aber: Dies hier ist eigentlich kein Hausaufgabenservice. --Proofreader (Diskussion) 12:24, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Frei nach Clausewitz: "Krieg ist das Versagen der Politik mit anderen Mitteln."--Optimum (Diskussion) 13:01, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ende 1917, Anfang 1918 standen die Dinge eigentlich gar nicht so schlecht für die Mittelmächte. Die Ostfront war zerbröselt, weil Russland mit Revolution und beginnendem Bürgerkrieg beschäftigt war. Die Ukraine erklärte sich für unabhängig und konnte sich nur mit deutscher/österreichischer Hilfe gegen Sowjetrussland behaupten, wodurch sie einem für die Mittelmächte günstigen Abkommen zustimmte. Weiters war Rumänien quasi besiegt, Bukarest war besetzt. Ebenso Serbien. Und Italien hat in der Zwölften Isonzoschlacht eine bittere Niederlage erlitten, die italienische Armee war im wilden Rückzug davongelaufen und konnte nur mit Müh und Not und Hilfe von Außen eine neue Verteidigungslinie 100 km weiter im Landesinneren an der Piave halten. Die selbst bedrängten Franzosen mussten mehrere Divisionen nach Italien schicken, um den totalen Zusammenbruch zu verhinden. Dieser deutsch/österreichische Durchbruch war vor allem deswegen möglich geworden, weil die vorher rebellischen südslawischen Untertanen der Habsburgermonarchie mehr Angst vor italienischen Gebietsansprüchen in Istrien und Dalmatien hatten, als davor weiter vom Kaiser in Wien regiert zu werden. Nur an der Westfront bewegte sich nichts, die französische Armee zeigte jedoch ebenfalls schon Auflösungstendenzen. Der Fehler, den die deutsche Heeresleitung in dieser nun günstigen Situation Anfang 1918 gemacht hat war, dass sie den Krieg nicht durch Verhandlungen und Kompromisse beenden wollten, sondern stur auf einen alles entscheidenden Sieg im Westen hofften, um dann Frankreich einen Siegfrieden diktieren zu können. Der Aufmarsch der Amerikaner vollzog sich nämlich ziemlich langsam und deshalb wäre der Moment günstig für Verhandlungen gewesen, aber nein, die größenwahnsinnigen Generäle setzten alles auf eine Karte, nämlich die Frühjahrsoffensive von 1918. Als die in die Hose gegangen war und nun auch die eigenen Soldaten zu meutern begannen, war die Chance auf einen für alle Seiten akzeptablen Frieden vertan. Nun schwappten die revolutionären Ideen aus Russland auch auf die Mittelmächte über. Erstmals wurde die rote Fahne übrigens in der österreichisch-ungarischen Flotte beim Matrosenaufstand von Cattaro Februar 1918 gehisst. --El bes (Diskussion) 13:24, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Untertischboiler für Küche – Energieverbrauch

Kann man abschätzen oder angeben, wieviel Energie ein kleiner (5 Liter) Untertischboiler (elektrisch) auf das Jahr gesehen bei eher geringer Nutzung benötigt? Angenommen, es wird durchschnittlich täglich eine halbe Füllung (2,5 Liter) entnommen und das Gerät ist dauerhaft eingeschaltet, gibt es da Erfahrungs- oder gar Messwerte? Und ist der Unterschied des Stromverbrauchs bei Niedrig- und Höherpreisigen Geräten groß (im Baumarkt zwischen 40 und 100 Euro). Im Internet habe ich bei einem niedrigpreisigen Gerät die Angabe "0,28kW/24 h" gefunden, kann damit aber nicht wirklich was anfangen (sind 0,28kWh / 24h gemeint? Das wäre aber viel, oder?)

Alternativ gibt es auch einen "Kleindurchlauferhitzer" von Siemens, Leistungsaufnahme 3,6kW. (z.B. hier: http://www.hellweg.de/Haushalt-Wohnen/Kueche/Heisswassergeraete/Elektrischer-Kleindurchlauferhitzer.html 150 Euro). 3,6 kW dürfte man noch an eine normale Haussteckdose anschließen können, oder? Ist soetwas ggf. eher empfehlenswert? --Miewofra (Diskussion) 14:07, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht hilft Boiler#Effizienz schon ein bisschen weiter.--Färber (Diskussion) 14:09, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Solche Einheitenangaben gehen öfter daneben, es könnte auch einfach "rund um die Uhr 0,28kW" gemeint sein. (Ich hab keine Ahnung, ob die Zahl realistisch wäre.) --Eike (Diskussion) 14:11, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist der sog. Bereitschaftsstromverbrauch in kWh/24h Stunden, dies ist der Energieverbrauch der notwendig ist wenn der Boiler eingeschaltet ist aber kein Wasser entnommen wird dazu kommt natürlich der Verbrauch für das tatsächlich ennommene Wasser. Der Bereitsschaftverbrauch hängt natürlich mit der größe des Gerätes, der Isolierung und der vorgewählten Temperatur zusammen. Ein kleiner 5l AEG Speicher [19] hat z.B. einen Bereitsschaftsverbrauch von 0,27 kWh/24, was auch schon knapp 90kWh im Jahr entspricht.--Unimog404 (Diskussion) 14:20, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 zu Unimog (allerdings ist das Ergebnis von 0,27*365 ungefähr 100 kWh), das entspricht auch dem, was in dem von Färber verlinktem Artikel angegeben ist: 10–50 Watt. Für die Erhitzung von 2,5 Liter Wasser von 15 auf 65 Grad brauchst Du ca. 50 mittl. Kilokalorien je Liter, was nach Umrechnugstabelle 0,145 kWh ergibt; macht nochmals ca 50 kWh aufs Jahr gerechnet. Die gleiche Energie brauchst Du im prinzip auch für den Durchlauferhitzer, nur der Bereitschaftsstromverbrauch entfällt dabei. Allerdings dauert es bei einem Anschlusswert des D. von 3,6 kW zweieinhalb Minuten, bis der 2,5-Liter-Eimer voll ist, währen Du ihn aus einem Untertischboiler in ein paar Sekunden füllen kannst. --TheRunnerUp 15:22, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
PS: Das Speichern von Warmwasser zahlt sich (finanziell) meiner Meinung nur dann aus, wenn man für das Aufheizen einen günstigeren Nachtstromtarif nutzen kann. --TheRunnerUp 15:31, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Normale Untertischboiler sind wegen ihrer viel zu dünnen Isolierung zum Speichern von Heißwasser weder vorgesehen noch geeignet. Untertischboiler im Bereitschaftsbetrieb sind Energieverschwender. Man schaltet sie am besten nur bei Bedarf an. Zum Händewaschen tut es kaltes Wasser. Wenn es unbedingt warm sein muss, kann man auch einen Kleindurchlauferhitzer nehmen. --Rôtkæppchen68 16:00, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Bzgl. Nachtstrom stimmt das natürlich, macht aber bei einem kleinen 5l Speicher eher keinen Sinn. Energetisch ist ein kleiner Durchlauferhitzer effizienter, aber dort sind Wassermenge und Temperatur auf ca. 2-3 l/min mit ca. 35 °C begrenzt. Wenn höhere Wassermengen oder Temperaturen benötigt werden, sollte daher besser ein (nicht so effizieter) Kleinspeicher eingesetzt werden. Und 100 kWh im Jahr ist natürlich richtig, Dank Dir TheRunnerUp für die Richtigstellung, weis auch nicht wie ich auf die 90 gekommen in ;-)--Unimog404 (Diskussion) 16:04, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein mobiles Kochendwassergerät ist bei gelegentlicher Nutzung (Tee kochen o.Ä.) sicher am wirtschaftlichsten, sollte der Abwasch von Geschirr durch eine Maschine erledigt werden. Die Auswahl an Spültischarmaturen ist sehr viel größer, wenn keine ND-Armatur nötig ist. Klein-Durchlauferhitzer sind für das Abwaschen ineffizient, zum Händewaschen mag's reichen. M.Bmg 21:45, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
In meiner letzten Wohnung gab es keine Zentralheizung oder zentrale Warmwasserversorgung. Es gab zwar einen 5-Liter-Untertischboiler in der Küche, der aber aus Kostengründen meistens abgeschaltet war. Händewaschen ging kalt und zum Abwasch – ohne Spülmaschine – hab ich das Wasser auf dem Gasherd heißgemacht. Ohne Gasherd ist für den Abwasch ein elektrischer Wasserkocher bestimmt energiesparender als ein Elektroherd oder Untertischboiler. --Rôtkæppchen68 23:00, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke für die Infos. Werden dann wohl erstmal auf den sowieso vorhandenen elektrischen Wasserkocher zurückgreifen, es geht ja wirklich hauptsächlich ums Abwaschen, zwei oder dreimal die Woche. Da lohnt sich ein immer laufender Boiler nur aus "Bequemlichkeitsgründen" wohl weniger. Und den nachzurüsten ist ja auch relativ einfach. --Miewofra (Diskussion) 01:26, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

„Der „Warjag“ bei Rudolf Greinz

Im Jahr 1904 Rudolf Greinz schrieb „Der “Warjag”“ Poesie, später in Russland sehr populär. Es wurde zuerst in der Zeitschrift „Jugend“ (1904, № 10) veröffentlicht. Nun, einige Leute sagen, dass es ein Scherz war oder eine Parodie und nicht als patriotische: wegen Karikaturen und Witze auf der gleichen Seite. Hier ist die Seite 197. Mein Deutsch ist zu schlecht: und es ist nutzlos für eine Tirol Dialekt (?) der Anfang des XX Jahrhunderts in gotischer Schrift ...
Die Frage ist: ist die Seite "eine Einheit", so arikaturen und Witze und die Poesie („Der Warjag“ und „Madeleine“) irgendwie miteinander verbunden?

Auch jemand weiß etwas über Rudolf Greinz eigenen Worten über diese Poesie?

Vielen Dank im Voraus.

--NeoLexx (Diskussion) 14:40, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Rudolf Greinz schrieb über die Warjag wie man sieht 1904, also zu Beginn des Russisch-Japanischer Krieg mit seinen Seeschlachten. Das Gedicht ist also sehr ernst gemeint und beschreibt was auf unserer Seite erst im 1. Weltkrieg auf See passierte und noch mehr im 2. Es ist kein "Loblied auf den Seekrieg" sondern eher eine ernste Beschreibung/Warnung. Ich bin kein Philologe. Nachtrag --G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:37, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Seite aus dem „Simplicissimus“ ist ein kunterbuntes Durcheinander von ganz unterschiedlichen, ja gegensätzlichen Texten – aus heutiger Sicht wirkt es sonderbar und sehr befremdlich, plumpe politische Tagessatire neben einem pathetisch-ernsten Gedicht zu sehen. Jedenfalls haben die verschiedenen Texte auf der Seite keinerlei Bezug zueinander und keine inhaltliche oder formale Verbindung. Das Gedicht „Der Warjag“ ist in keiner Weise humoristisch, satirisch oder parodistisch, sondern vollkommen ernst gemeint. Der Autor nimmt Partei für die russische Seite gegen die Japaner, er schildert zwar die Schrecken der Seeschlacht und des Untergangs, verklärt die Besatzung aber am Ende als Helden. --Jossi (Diskussion) 22:33, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Multi-Kulti-Kuddelmuddel...

Hallo Gemeinde, ich hab da mal eine "organisatorische" Frage. Ich verfasse eben einen Artikel über eine Frau, die in Kanada geboren wurde, italienische Eltern hat, kurz nach ihrer Geburt 8 Jahre in Italien lebte und dann wieder nach Kanada zog. Wie bezeichnet man sie am besten im Einleitungssatz?

  • ...ist eine kanadische... oder ...ist eine kanadisch-italienische... oder ???

Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 15:02, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

hat sie doppelte Staatsbürgerschaft? Wenn nicht dann kanadische... italienischer Herkunft.--SFfmL (Diskussion) 15:31, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Also mit beiden St-Angeh. ist es egal ob Ital/kanadisch oder umgedreht. Wenn Nur Kanadisch, dann gefällt mir besser Kanadische mit italienischen Wurzeln.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:37, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Von doppelter Staatsbürgerschaft steht in keiner Quelle was. Also werde ich wohl die Wurzeln verwenden. Danke euch! Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 15:39, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ganz ehrlich "mit italienischen Wurzeln" ist hochgradiger BRD-POV - nur Pflanzen haben Wurzeln. So eine Frage gibt es immer wieder, und eindeutig ist beantworten kann man sie nicht. Prinzip sollte sein dass die Einleitung angibt warum die Person relevant ist und mit welcher Nation sie derzeit verbunden ist und ob sie ihre Herkunft irgendwie thematisiert. Bei einer Schriftstellerin, die in ihren Büchern ihre Jugend in Italien thematisiert, sollte "kanadisch-italiensch" sinnvoll sein. Wenn nicht, einfach nur "kanadisch". Vielleicht noch mit "italienischer Herkunft" ergänzen.--Antemister (Diskussion) 21:55, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Nelly Furtado ist zum Beispiel Kanadierin, aber mit portugiesischen Wurzeln. Beide Eltern stammen von dort, aber sie hat nie dort länger gelebt. Die Herkunft ist aber für ihr Werk wichtig, also soll man es prominent erwähnen. Hier passt "Kanadierin mit portugiesische Wurzeln". Wenn deine Person zusätzlich zu den italienischen Eltern, sehr wohl auch noch mehrere Jahre in Italien gelebt hat, dann ist sie eben eine "kanadisch-italienische" Irgendwas. Die Staatsbürgerschaft finde ich hingegen gar nicht so wichtig. Tina Turner ist ja auch keine Schweizer Sängerin, nur weil sie jetzt den eidgenössischen Pass hat. Eigentlich ein voll unwichtige Detail, das man weiter unten im Artikel irgendwo mal kurz erwähnen kann, aber die Lokalpatrioten haben es sogar ganz am Anfang hineingekleckst, wie wenn das sooo interessant wäre. --El bes (Diskussion) 22:17, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch Menschen haben Wurzeln, auf der Kopfhaut und an den Zähnen!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:32, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

deportions but have two deutsch kids

Hallo, Questions is have two kids with deutsch woman,but now i face deportion and i dont know wthat to do.pls can some one help me?. (nicht signierter Beitrag von Godwin nonso nwaolisa (Diskussion | Beiträge) 17:17, 23. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Search for "Caritas Migrationsdienst" in your Region. --2A02:810D:10C0:6F4:5491:7D22:5A99:9B22 17:33, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Der deutsche Arzt und Sachbuchautor Karl Richard Hermann Frick, Werke u.a. "Licht und Finsternis" ist am 17. Dez 2012 in Velden verstorben und am dortigen Urnenfriedhof begraben (laut Aussage von Mag. Andreas Kleewein Leiter des Heimatarchivs Velden) --212.183.40.220 18:06, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Wikipedia akzeptiert mündlich getätigte Aussagen nicht als Quellenangaben, siehe hierzu Wikipedia:Belege. --feloscho [schreib' mir was]; 18:14, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Du könntest allerdings ein Foto des Grabsteins oder einer eventuellen Todesanzeige hochladen; das müsste gehen, denke ich. --feloscho [schreib' mir was]; 18:28, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Oder Du berufst Dich auf Wikipedia:Sei mutig und trägst das Todesdatum selbst in den Artikel ein (oder weist zumindest in der Diskussionsseite des Artikels darauf hin). Du triffst – allerdings am nicht ganz passenden Ort - mit Deiner Anfrage einen wunden Punkt des Projekts: Einerseits ist es schon richtig, dass Wikipedia mündliche Aussagen nicht akzeptiert. Das ist einerseits verständlich ist („da könnte ja jeder kommen“), andererseits aber auch ein bisschen bigott. Denn wer einmal im Fernsehen Furore macht oder zweimal auf der Bühne eines deutschen Theater steht, gilt hier als „relevant“ – vorausgesetzt allerdings, er macht heute Furore und steht gerade jetzt auf der Bühne. Wer das Pech hat, vor zehn, zwanzig, dreißig Jahren ein paar Wochen berühmt gewesen zu sein, fliegt raus, weil da kein „Medienecho“ auffindbar st (wie denn auch), wer aber das Glück hat, im Jahre 2014 etwas Schaum zu schlagen, bleibt ewig drin, denn: „Relevanz vergeht nicht.“ – Und wer das Unglück hat, in fünf Jahren inzwischen wieder völlig unbekannt zu versterben, hat keine Chance auf eine Erwähnung seines Ablebens, weil keine Zeitung mehr davon Notiz nimmt, weil Relevanz manchmal eben doch vergeht und es nur noch mündliche Mitteilungen darüber gibt. Und wenn jemand wie Herr Frick, der tatsächlich seine Verdienste hat, dahingeht, ohne ein „Medienecho“ zu hinterlassen, dann steht diese sich selbst mißverstehende sogenannte Enzyklopädie vollends auf dem Schlauch. Peinlich für die Wikipedia, traurig für Herrn Frick, ärgerlich für Dich. 188.100.0.123 23:35, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

1170 :9 einfach wie zb 520 :2=Irgendwas (500+20):2=250+10=260

--178.199.116.47 18:17, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

1170 : 9 = (900 + 270) : 9 = 100 + 30 = 130. Schoen, dass wir darueber gesprochen haben. --Wrongfilter ... 18:30, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK, ich fand meine Antwort pädagogischer ;)) Also: Welche Zahl in der Nähe kannst du sehr leicht durch 9 teilen? Vielleicht 900? Dann bleiben 270. Dreimal neun ist... Zur Vertiefung: Distributivgesetz Grüße Dumbox (Diskussion) 18:32, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein- und Ausschaltfunktion, Windows 7

Kann man unter Windows 7 die Ein- oder Ausschaltfunktion auf eine beliebige Taste (bevorzugt die F 12-Taste oder die Rollen-Taste) legen? --79.224.203.244 18:42, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Einschaltfunktion per Tastatur ganz sicher nicht, denn diese Taste wird vom BIOS ausgewertet, das OS läuft zu dem Zeitpunkt nicht. -- Janka (Diskussion) 19:05, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zum Herunterfahren: man kann sicher dem Befehl shutdown -s -t 0 einen beliebigen Hotkey zuweisen. Geht genauso wie bei jedem anderen Befehl und wie das allgemein geht, lässt sich leicht ergoogeln. Beim Hochfahren ist, wie Janka schon erwähnt hat, das BIOS zuständig, bei manchen BIOSen kann man eine Taste fürs Hochfahren festlegen, allerdinsg funktioniert das oft nur bei PS/2-Tastaturen und die Auswahl an Tasten kann stark eingeschränkts ein, z.B. nur Leertaste oder Power. Bei USB-Tastaturen ist es of so, dass man damit hochfahren kann, wenn man das Booten von einem "USB device" ermöglicht, das bewirkt dann aber üblicherweise, dass der PC mit einer beliebigen Taste hochgefahren werden kann. --MrBurns (Diskussion) 22:09, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zum Shutdown-Dialog kommt man übrigens (Verzeihung, wenn das längst bekannt ist) bequem mit Alt-F4; auch noch bei W8, das sich ja sonst verblüffenderweise nicht so ohne Weiteres abschalten lässt. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:51, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das muss ich relativieren: Alt+F4 ist seit Urzeiten die Tastenkombination für aktuelles Fenster schließen. Von einem beliebigen Fenster aufgerufen schließt es also – sofern nicht abgefangen – genau dieses Fenster. Es beendet Windows nur dann, wenn es vom Desktop oder Taskbar aus aufgerufen wird. Drücke also Alt+ sooft, bis der Windows-Desktop im Vordergrund ist, dann Alt+F4. Für Windows-Versionen ab Windows 95 und 104/105-Tasten-Tastatur geht auch  +D gefolgt von Alt+F4. --Rôtkæppchen68 23:40, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Sogar wenn amn direkt im Desktop ist, fährt Alt+F4 den PC nicht direkt herunter, sondern man muss vorher noch wo draufklicken (bzw. unter 7 reicht es bei den Standardeinstellunge, wnen man danch 1x Enter drückt, bei andern Windows-Versionen weiß ichs nicht, allerdings muss man je nach Auslasutung des System ev. einige Sekunden warten, bis der Dialog auftauch). Meine Antwort bezog sich aber auf Herunterfahren mit einem einzigen Tastendruck und das geht eben nur, wenn man einen Hotkey mit shutdown -s -t 0 belegt. --MrBurns (Diskussion) 02:09, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig, Alt+F4 von Desktop oder Taskleiste aus ruft nur den Herunterfahren-Dialog auf. Dieser Dialog bietet je nach Energiespar- und sonstigen Einstellungen verschiedene Optionen. Unter anderem merkt sich dieser Dialog die letzte Auswahl. Unter Windows XP ist die Erscheinungsform dieses Dialogs auch von der Art der Windows-Anmeldung abhängig. Bei vereinfachter Anmeldung gibt es drei bunte Knöpfe, bei traditioneller Anmeldung die Dropdown-Box, wie es sie auch bei anderen Windowsen gibt. Nutzt man Windows per Remote Desktop, dann gibt es eine zusätzliche Sicherheitsabfrage, ob man den entfernten Rechner wirklich runterfahren will, weil ihn dann ohne lokalen Neustart niemand mehr benutzen kann.
Mir fällt gerade ein, dass es auf der Windows-Media-Center-Fernbedienung eine Taste gibt, die den Rechner ohne Rückfrage runterfährt. Da die Windows-Media-Center-Fernbedienung auch nur Tastatur spielt, müsste es auf Multimediatastaturen auch eine entsprechende Taste geben.
--Rôtkæppchen68 03:56, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
 
"Power management keys", links neben den LEDs
Kann sein, das bei manchen tastaturen so eine Taste vorhanden ist, standardmäßig ist das aber nicht der Fall. Manche Tastaturen haben eine Power-Taste, aber die ist standardmäßig auf "Energie sparen" (=Standby-Modus, genauer: Suspend to RAM) eingestellt, allerdings kann man das in über Systemsteuerung -> Energiesparplaneinstellungen ändern -> Erweiterte Einstellungen -> Netzschalter und Zuklappen -> Energiespartastenfunktion auch auf "Herunetrfahren" oder "nichts unternehmen" ändern. Falls man verschiedene Energiesparpläne verwendet, muss man es für jeden Plan umstellen. --MrBurns (Diskussion) 04:07, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Herunterfahren geht am allerschnellsten, wenn Du irgendwo im Startmenü oder Desktop eine Verknüpfung einrichtest, die auf die oben bereits erwähnte Kommandozeile shutdown -s -t 0 verlinkt. Diesem Verknüpfungsobjekt verpasst Du in den Einstellungen ein Dir genehmes Tastaturkürzel. Das sollte bei fast allen Windowsprogrammen funktionieren. Fast alle, weil einige Windows-Programme diese Tastaturkürzel für andere Zwecke reservieren. Das Hochfahren per Tastatur ist für mich keine wirkliche Alternative. Als energiebewusster Mensch schalte ich den Rechner per Steckdosenleiste aus, wenn er nicht gebraucht wird. Ich hab dem Bios bzw UEFI deswegen auch verklickert, dass es sofort hochfahren soll, wenn die Energiezufuhr hergestellt wird. So kann ich den Rechner per Standbyknopf am Gehäuse runterfahren. Wenn der Rechner dann runtergefahren ist, schalte ich die Steckdosenleiste ab. Bei Wiedereinschalten der Steckdosenleiste fährt der Rechner wieder hoch. Das ist energiebewusst und unkompliziert. --Rôtkæppchen68 04:11, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Und ich nehme mal an, dass er automatishc hochfahrt hast du erreicht, indem du die Funktion "Power on after power fail" (o.Ä.) im UEFI aktiviert hast? --MrBurns (Diskussion) 04:14, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(Quetsch: Was ist das für ein besoffenes Deutsch und Rechtschreibung!? Warum wird das erlaubt???--93.231.179.159 05:28, 24. Jan. 2014 (CET) )[Beantworten]
Ja, das heißt so oder so ähnlich. Das muss ich erst nachschauen. --Rôtkæppchen68 04:23, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Option heißt Restore after AC Power Loss im Menü Advanced des UEFI/Bios und als Optionen stehen Power off, Power On und Last State zur Verfügung. Bei mir steht das auf Power On. --Rôtkæppchen68 04:33, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Weltkriegsorden

Um welchen "Eisernes Kreuz"-Orden handelt es sich hier und wieviel Geld ist so einer wohl wert? --Balham Bongos (Diskussion) 19:26, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist kein eisernes Kreuz, sondern ein Ehrenkreuz des Weltkrieges (ab 1935). Davon gab's über 6 Millionen, und da kein Hakenkreuz drauf ist, wurde es wohl auch 1945 nicht vorsorglich vernichtet. Preis: ein paar Euro. --FA2010 (Diskussion) 19:37, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Private Seen

Der Eibsee gehört zur Gemeinde Grainau und ist im Privatbesitz. Als ich es las, war ich erst sehr überrascht.

Also ein prominentes Beispiel in Brandenburg war der Wandlitzsee mit 2,15 km², was wohl 215 statt der 5 Hektar beim Eibsee sind. Und das ist nichtmal was besonderes, da in den letzten Jahren allein in Brandenburg ca. 10.000 Hektar Seen wieder privatisiert wurden [20], und wie das auch im Zeitungsartikel steht, nichtmal was Besonderes ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:26, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

In der Infobox steht beim Eibsee 1.77 km² , da geht was beim Grössenvergleich nicht auf. --Netpilots -Φ- 21:20, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bin nach dem Fließtext gegangen. Aber der Wandlitzsee ist trotzdem größer^^.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:27, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
...der 5 Hektar beim Eibsee ... das ist der Untersee (Karte); hier ist der Fließtext wirklich schlecht, nämlich extrem irreführend formuliert (die Überschrift heißt nämlich zum 2ten Mal: Der Eibsee) --Schwab7000 (Diskussion) 23:28, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Wörthsee in der Nähe von München. Sogar nen adliger Besitzer ;-) Solaris3 (Diskussion) 21:18, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Der größte See im Privatbesitz in Österreich ist der Mondsee (See). Andere Seen haben früher auch entweder reichen Klöstern oder Adeligen gehört, aber im Zuge der Sekularisation und später der Adelsenteignung hat sich das aufgehört. Die meisten anderen großen Seen gehören in Ö. entweder den jeweiligen Gemeinden, dem jeweiligen Bundesland, den Bundesforsten, oder der Republik. Nur kleinere Seen haben teilweise private Besitzer --El bes (Diskussion) 22:24, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zum Mondsee noch: Der Dame, der der See gehört, gehört wirklich nur der See selbst, nicht jedoch die daran angrenzenden Grundstücke. Und wegen diversen Naturschutzauflagen ist der See selbst eigentlich gar nicht so viel wert. Im Prinzip ist es das Fischereirecht, was etwas wert ist und Segelbootsbesitzer und Elektrobootverleiher müssen ihr glaub ich eine jährliche Pacht bezahlen. Sonst bringt der See eigentlich nichts, außer Sorgen. Alle angrenzenden Seegrundstücke zusammen sind wahrscheinlich 50 bis 100 Mal soviel wert, wie der Mondsee selbst (mit dem man ja nicht viel machen darf, ob der Naturschutzgesetze). Der letzte Meter von Seegrundstücksparzellen ist in Österreich übrigens Allgemeinbesitz, hier darf jeder durchgehen. Grundbesitzer können also rechtlich nicht verhindern, dass Leute am Ufer entlang spazieren. --El bes (Diskussion) 22:33, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Stadt in Kalabrien?

https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc3/t1/q71/1607049_809628712386104_1407310035_n.jpg

Wie heißt diese Stadt in Süditalien? --93.133.145.164 21:22, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Scilla (siehe zb hier). WP hat übringens genau das gleiche scheußliche Foto (sic), nur von der Gegenseite. --TheRunnerUp 21:38, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

KH-Behandlung, Fehler, vermeidbar

Das war ja in den Medien. Es hieß, mit 2 Überschriften als Beispiel:

Jährlich 18.800 Tote durch Behandlungsfehler (Focus, so genau kann man die Zahl ja gar nicht abschätzen, das ist klar.)
Behandlungsfehler : 7500 Klinik-Tote im Jahr sind vermeidbar ... (welt.de)

Und diese Aussage habe ich auch so verschiedentlich gehört: Etwa 40 % der Fehler seien vermeidbar. (Schock!) Was ist dann eigentlich mit den anderen 60 % ?--Schwab7000 (Diskussion) 23:17, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Nicht mit vertretbarem Aufwand vermeidbar vielleicht. Oder einfach mit dem aktuellen Wissen nicht vermeidbar (allerdings ist es dann fraglich, ob man es als "Fehler" bezeichnen sollte). --mfb (Diskussion) 00:24, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da liegst Du falsch. In Deutschland gibt es eine Mentalität, die gewisse Tätigkeiten als unter der Würde zuständiger Personen liegen möchte. Die vielen Presseberichte über Hygiene in Krankenhäusern, fehlende und angeblich nicht bezahlbare Konzepte und die Tatsache, dass einige deutsche Nachbarländer hier höhere Standards haben, ob freiwillig oder gesetzlich geregelt, sie haben es. Das Problem ist, dass in Deutschland ein Menschenleben für ein zivilisiertes Land zu wenig Wert ist. Das freut indirekt die Versicherer. Die müssen im Leistungsfall nicht so tief in die Tasche greifen. Ob und wie die Verwendung von gewisser Bereifung an welchem Fahrzeug und die Prüfung deren Beschaffenheit verantwortungsvoll vorzunehmen sei, mag relativ sein. In USA hätte der Wert des Fahrzeuges verglichen mit geschädigten Mitfahrern ein anderes Verhältnis gehabt und andere Folgen für die verantwortlichen. Da mögen sich auch Fragen um die Rolle des Eigentümers des jeweiligen Unternehmens auftun. Im deutschen Gesundheitssystem titelt die Presse Worte die in Richtung der Beschreibung eines schlechten Preis-Leistungsverhältnisses gehen. Hier kann sich die Frage auftun, ob der Datenschutz vor objektiver Auswertung und der damit verbundenen realen Darstellung der Ursachen solcher Zustände schützt. In der Praxis bleibt der Druck auf Unergebene und eine von falschen und kontraproduktiven Sparzwängen geprägte Mentalität, die in sich selbst die ursächlichen Mehrkosten an anderer Stelle produziert. --Hans Haase (有问题吗) 01:28, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Zur Diskussion (Achtung: provokative Milchmädchenrechnung): Nehmen wir einmal an, dass durch eine Behandlung (z.B. eine Operation) 10% der Behandelten sterben. Ohne diese Operation sterben aber 60% und 40% überleben. Im Einzelfall ist nicht bekannt, wer von der Operation profitiert und wer nicht. Wenn 100 Patienten operiert werden, so sterben 10 Patienten. 4 Patienten hätten aber ohne OP überlebt und 6 wären ohnehin (also auch ohne OP) verstorben. Also waren 4 Tote vermeidbar und 6 unvermeidbar. Wenn im Krankenhaus jeder betroffene Patient operiert wird, sind von den Todesfällen infolge der Operation 40 % vermeidbar und 60 % der Toten unvermeidbar, da sie auch ohne OP verstorben wären. --Rebiersch (Diskussion) 01:47, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn eine Operation oder Behandlung lege artis erfolgt, also nach allen Regeln der heutigen Medizin und der Patient danach trotzdem stirbt, kann man schwer von einem ärztlichen Fehler sprechen. Solche Fälle können also in der Zahl 18.000 nicht enthalten sein, so sie denn stimmt. --El bes (Diskussion) 01:51, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Volle Zustimmung, so sollte es sein. Ist es auch tatsächlich so oder beruht die Zahl 18.000 doch auf einer Milchmädchenhochrechnung? Die Gretchenfrage ist also: Wie ist man auf 18.000 gekommen und wieso sind dann lediglich 7500 vermeidbar. --Rebiersch (Diskussion) 02:38, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Diese Zahl geht auf den Krankenhausreport 2014 des Wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen zurück, also nicht auf irgendeine Molkerei. Hier die ausführliche Pressemitteilung. Den ausführlichen Schinken gibt es hier als Papier oder PDF für 55 Euro. --Rôtkæppchen68 03:44, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Effizienteste Autofahrweise

Nehmen wir an, ich fahre mit meinem Auto durch die Wüste und habe nur noch wenig Sprit. Wie kann ich am effizientesten fahren, sodass ich die nächste Tankstelle erreiche? 77.56.74.191 23:44, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Schieben. --84.191.185.93 23:56, 23. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Auf Asphalt und vermutlich auch auf vergleichbarem Untergrund: Höchster Gang, niedrige (aber nicht zu niedrige) Drehzahl. Auf anderen Oberflächen keine Ahnung. --mfb (Diskussion) 00:21, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, der Sand macht Widerstand. Zum Motor, siehe Muscheldiagramm. --Hans Haase (有问题吗) 00:30, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe vor Ewigkeiten mal eine Studie gelesen, in der Forscher nachgewiesen zu haben glaubten, dass sich die maximale Spritersparnis, kontraintuitiv, durch intermittierendes moderates Beschleunigen und anschließendes Ausrollen erreichen ließe. Ich habe das dann nicht weiter verfolgt, da im Alltag unpraktikabel. Aber in der Wüste? Grüße Dumbox (Diskussion) 00:44, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
wie oben Mfb: Hoher Gang, niedrige Drehzahl, aber so dass der Motor nicht schon ächzt vor untertourig (obwohl auch das eigentlich ein widerlegtes Vorurteil, aber egal...) Vor allem: je langsamer desto sparsam. Solange man genug Wasser hat, empfiehlt sich also Tempo 30-50 oder so. Blöd wirds, wenn der Sand tief ist, dann ist dein untertouriger Motor nämlich sofort abgewürgt... Aber wir gehen mal von hübsch festgefahrener Piste aus wie in der Tanezrouft. Leider kann man da heute praktisch nicht mehr hin wegen den ganzen Sch...Kriegen, etwa der hübsche algerische Bürgerkrieg, und Mali ist auch nicht weit. Aber das wird jetzt sehr off-topic. Solaris3 (Diskussion) 01:10, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit 90 Sachen im 5. Gang soll man angeblich recht weit kommen. Quelle: Gedächtnisprotokoll einer vor Jahren gesehenen Fernsehsendung. Allerdings war das wohl mehr ein Asphalt-Tipp. --BlueCücü (Diskussion) 01:15, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Kann es tatsächlich sein dass es bei einem warmen Motor besser ist eine etwas höhere Drehzahl zu wählen als eine sehr niedrige? Fahre immer im 5. Gang durch die Stadt, ca. 1000 Touren (oder sogar leicht drunter). Bei konstanter Geschwindigkeit ruckelt nichts, zum Beschleunigen muss man dann vorher ein oder zwei Gänge zurückschalten. Ist das eventuell weniger effektiv als der 4. Gang (4 Zylinder Ottomotor)? Zufällig gesehen und ziemlich überrascht. --Miewofra (Diskussion) 01:29, 24. Jan. 2014 (CET) quetsch: Nein, du liegst schon richtig mit deiner technik. Solaris3 (Diskussion) 02:27, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Und wie beim Schiff, den ganzen unnötigen Ballast rausschmeissen und in der Wüste liegen lassen. --El bes (Diskussion) 01:56, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Hier solltest Du das Verbrauchskennfeld Deines Motors kennen. Im wenig Last (wenn die 50 erreicht sind) passt das bei einem kurzen Getriebe an größerem Motor schon recht gut. Es wird effektiver sein als unnötige Bewegungen von der Masse der Kolben bei höherer Drehzahl. Bis 50 km/h fährt der ein oder andere Hybrid rein elektrisch, wenn es der Ladezustand der Traktionsbatterie angemessen ist. Hierin liegt der Verbrauchsvorteil des Hybridantriebes: Den Verbrennungsmotor immer optimal zu halten und alles suboptimale nach Möglichkeit elektrisch in besserem Wirkungsgrad. Die langen und gut geplanten Straßen mit wenig Halt und Autobahnnähe sind oft nur Übersee zufinden. Interessant ist auch, seit dem sie KFZ-Steuer nach CO2 geht, wachsen Motoren mancher aber nicht aller Fahrzeuge. --Hans Haase (有问题吗) 02:04, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Falsl das Gelände uneben ist, sollte man jedesmal auskuppeln, wenns bergab geht, außer es geht so steil bergab, dass der Wagen auch mit Motorbremse ohne Gas schneller wird. --MrBurns (Diskussion) 02:15, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei meinem ersten Käfer aus dem Jahr 1961 war im Handbuch noch so ein Kennlinienfeld mit den Verbräuchen über der Geschwindigkeit, mit separaten Kurven für die vier Gänge. Das waren alles "Hockeyschläger-Kurven", mit nach links zeigender Schlagfläche. Den minimalen Verbrauch gab es also nicht bei der Leerlaufdrehzahl, sondern bei 150 bis 200 % davon. Das erscheint mir auch plausibel.
Und dann gibt es noch die Schubabschaltung. Während man bei normalem, konstantem Fahren immer einen gewissen Grundverbrauch hat, unter den man nicht drunterkommt, schaltet der Motor im Schubbetrieb die Spritzufuhr komplett ab. Die oben erwähnte Fahrweise, moderat zu beschleunigen und dann wieder das Gas komplett wegzunehmen, kann diesen Effekt ausnutzen und trotz der zahlreichen Beschleunigungsphasen netto eine Ersparnis bringen. Dazu muss die Rollphase aber lang genug sein, weil die Schubabschaltung typischerweise ein, zwei Sekunden braucht, um den Hahn endgültig abzudrehen. Also läuft das theoretisch auf Phasen von je 10 bis 30 Sekunden hinaus. - Das funktioniert aber nur im flachen, am liebsten leicht abschüssigen Gelände, damit der Wagen gut rollen kann, die Rollphase also ihrem Namen gerecht werden kann. In freier Wüste stelle ich mir aber durch den Sand einen deutlich höheren Rollwiderstand vor, so dass das wohl eher nicht funktioniert. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:23, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

24. Januar 2014

VAIO mit Macke?

Hat jemand einen VAIO-Laptop und kann mir helfen? Es gibt da eine WEB-Taste mit der Funktion "Internet auf Knopfdruck" durch den eingebauten Splashtop-Browser. Nach einmaligem Einstellen der WLAN-Daten funktionierte das fehlerlos bis .. ja.. bis es nicht mehr ging. Was heißt, bei jedem Start müssen nun immer die Einstellungen eingegeben werden (Sprache:Deutsch, Tastatur:Deutsch, WLAN auswählen und Passwort eingeben ..) Wo kann da was schief gegangen sein? Der Zeitraum bzw. bestimmte Veränderungen sind nicht mehr nachvollziehbar. --91.38.129.106 00:33, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist das eine Frage für die Auskunft? Du wirst beim jeweilig Hersteller Treiber und entsprechende Software finden, die die in das Gerät eingebauten Komponenten verwendbar macht. Einige der Scancodes für Spezialfunktionen und Programmaufrufe sind einheitlich. Die könnte auf eine festgeklemmte Taste oder einen Defekt eines Schaltkontaktes schließen lassen. Oder sind PC-Bereinigungs- und Software zum Schutz der Privatsphäre zu stark eingestellt, dass sie auch Einstellungen zum Komfort löschen? Nächster Fehler: Der Browser soll als Administrator ausgeführt werden, es er nicht sollte, nur dessen Installation benötigt. Da ist Malware nicht auszuschließen. --Hans Haase (有问题吗) 01:32, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Er meinte den Splashtop-Browser. Das ist ein Mini-Linux, das von einem im System fest verbauten Flashchip gebootet wird, wenn man den passenden Knopf beim Einschalten des Rechners drückt. -- Janka (Diskussion) 02:22, 24. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]