„Fliegerhorst Landsberg/Lech“ – Versionsunterschied

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Über mehrere Jahrzehnte wurden im Fliegerhorst [[Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen|PFAS]]-haltige [[Löschschaum|Löschschäume]] bei Feuerwehrübungen eingesetzt, wodurch Schadstoffe ins Erdreich gelangten. Die Rückstände, deren Vorhandensein der Bundeswehr und den zuständigen Behörden seit Langem bekannt ist, haben mittlerweile das Grundwasser und das Quellwasser des [[Verlorener Bach|Verlorenen Bachs]] belastet. Dies führte bereits 2013 zur Schließung eines Trinkwasserbrunnens bei [[Untermühlhausen]] aufgrund erhöhter PFAS-Werte. Auch der Verlorene Bach und der weitere Bachlauf der [[Friedberger Ach]] bis zur Donau weist mittlerweile PFAS-Rückstände auf. Die zuständigen Behörden entlang des Bachs haben daher eine Verzehrwarnung für Fische ausgesprochen.<ref name="AZ24092024">''Alles fließt – in der Ach immer giftiges PFC.'' In: Augsburger Allgemeine, erschienen am 24. September 2024. Seite 36.</ref>
 
Als erste Gegenmaßnahme hat die [[Bundesanstalt für Immobilienaufgaben]] eine schwarze Plane als Abdeckung über das Feuerlöschübungsbecken gelegt, um das Auswaschen von PFAS durch Regenwasser zu vermeiden. Diese Maßnahme ist jedoch nur bedingt wirksam, da der Grundwasserstrom weiterhin durch den belasteten Boden fließt und die Schadstoffe fortträgt. Langfristig ist eine vollständige Sanierung notwendig, die den Austausch des kontaminierten Erdreichs sowie das Abpumpen und Reinigen des Grundwassers umfasst. Entsprechende Maßnahmen befinden sich in Planung, eine konkrete Zeitschiene liegt jedoch nicht vor.<ref name="AZ24092024" />
 
== Siehe auch ==