„Christlich-Soziale Union in Bayern“ – Versionsunterschied

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→‎Geschichte der CSU in Bayern: Koalitionen werden nicht bei einer Landtagswahl bestätigt
→‎Geschichte der CSU in Bayern: unbelegt, dass vor allem die BP der CSU Stimmen abwarb
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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F012863-0007, Bonn, Landesvertretung Bayern, Ehard.jpg|mini|Der bayerische Ministerpräsident [[Hans Ehard]] (rechts) 1962 in der Bonner Landesvertretung]]
 
Bei der [[Landtagswahl in Bayern 1946|Landtagswahl 1946]] errangerhielt die CSU mit 52,3 Prozent und damit eine eine absolute Mehrheit der Landtagssitze. Sie bildete dennoch eine [[Koalition (Politik)|Koalition]] mit [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] und [[Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung (Partei)|WAV]], da man durch die noch andauernden [[Parteiflügel|Flügelkämpfe]] innerhalb der CSU eine tragfähige Mehrheit nicht gesichert glaubte. Ministerpräsident wurde [[Hans Ehard]] (und nicht der Parteivorsitzende Josef Müller); damit wurde ein für beide [[Parteiflügel]] akzeptabler Kandidat in das Amt gewählt. Die Koalition zerbrach bereits im September 1947, weil CSU und SPD sich ideologisch und politisch zunehmend entfremdeten. Die CSU führte die Regierung alleine weiter, musste. beiBei der [[Landtagswahl in Bayern 1950|Landtagswahl am 26. November 1950]] einetraten empfindlicheder Niederlage[[Gesamtdeutscher einstecken:Block/Bund Sieder erreichteHeimatvertriebenen nurund noch 27,4 ProzentEntrechteten|BHE]] und nur einen Sitz mehr als die SPD, die mit 28 Prozent mehr Stimmen errang. Hintergrund war die Auseinandersetzung der CSU mit der [[Bayernpartei]], die(BP) zumerstmals erstenan. MalDie antratBP underhielt 17,9 Prozent der Stimmen erhielt, dieder vorherBHE hauptsächlich12,3 auf%, die CSU entfallen27,4 warenProzent (minus sowie24,9 dieProzentpunkte) ebenfallsund erstmaligedie KandidaturSPD des28 [[GesamtdeutscherProzent. Block/Bund
CSU, der HeimatvertriebenenSPD und Entrechteten|BHE]]. Ministerpräsident blieb allerdings Hans Ehard, derschlossen eine Koalition vonund CSU,Hans SPDEhard undblieb BHE bildeteMinisterpräsident.
 
Nach der [[Landtagswahl in Bayern 1954|Wahl am 28. November 1954]] musste die CSU das erste und bis dato einzige Mal in die Opposition. Obwohl sie mit 38 Prozent ihr Ergebnis wieder steigern konnte, scheiterten die Verhandlungen mit dem bisherigen Koalitionspartner SPD. Die SPD übernahm die Führung einer Viererkoalition aus SPD, BP, BHE und FDP und wählte [[Wilhelm Hoegner]] (SPD) zum Ministerpräsidenten. Die CSU versuchte aus der Opposition heraus, die Koalition auseinanderbrechen zu lassen und erreichte 1957 den Austritt der FDP und des BHE aus der Koalition. Der CSU-Vorsitzende [[Hanns Seidel]] bildete eine Koalition aus CSU, BHE und FDP, wurde am 16. Oktober 1957 vom Bayerischen Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt und bildete das [[Kabinett Seidel I]]. Die drei Parteien setzten nach der [[Landtagswahl in Bayern 1958|Landtagswahl 1958]] ihre Koalition fort ([[Kabinett Seidel II]]).