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Obwohl die Chorlyrik nach dem Tode Pindars bald ihren Niedergang erlebte, hielt der Ruhm des Dichters lange an. Die [[Alexandrinische Schule|Alexandriner]] erforschten Pindars umfangreiches Werk, ordneten und publizierten es mustergültig in 17 Büchern: ein Buch Götterhymnen, ein Buch [[Paian (Lied)|Paiane]], zwei Bücher [[Dithyrambos|Dithyramben]], zwei Bücher ''Prosodien'' („Prozessionslieder“), drei Bücher [[Partheneion|Parthenia]], zwei Bücher Hyporchemata („Tanzlieder“), ein Buch [[Enkomion|Enkomia]], ein Buch [[Threnos|Threnoi]] und vier Bücher [[Epinikion|Epinikia]] (Oden auf Sieger der olympischen, pythischen, nemeischen und isthmischen Spiele).
 
Als [[Alexander der Große]] 335 v. Chr. Theben [[Schleifung|schleifen]] ließ, verschonte er neben den Tempeln lediglich das Wohnhaus Pindars.<ref>[[Arrian]], ''AnabAnabasis''asis [https://www.gutenberg.org/files/46976/46976-h/46976-h.htm#Page_31 I 9,9-10].</ref> Die Römer, insbesondere [[Horaz]]<ref>Vgl. besonders Horaz, ''carmcarmen''en [http://www.latein-imperium.de/?path=content&type=&contentid=197#2 4,2].</ref> und [[Quintilian]]<ref>Quintilian, ''Institutio'' ''oratoria'' [https://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Quintilian/Institutio_Oratoria/10A*.html#1 X 1,61].</ref>, sahen in Pindars Lyrik den absoluten, nicht mehr erreichbaren Höhepunkt einer der Vergangenheit angehörenden Tradition.
 
=== Neuzeit ===