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K Ergänzung Bibliographie
K Leben: Orthografie
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== Leben ==
Marcus Steinweg, der aus einer Juristenfamilie stammt, begann laut eigener Aussage im Alter von 12 Jahren aus einer [[Pubertät]]sregung heraus, Bücher von [[Augustinus von Hippo|Augustinus]], [[Martin Heidegger|Heidegger]], [[Karl Jaspers|Jaspers]], [[Immanuel Kant|Kant]], [[Søren Kierkegaard|Kierkegaard]] und [[Jean-Paul Sartre|Sartre]] aus der elterlichen Bibliothek zu lesen. Er habe sie zwar nur ansatzweise verstanden, aus der Lektüre aber dennoch Gewinn gezogen und nach drei Jahren den Entschluss gefasst, das [[Philosophie]]ren zu seinem Lebensinhalt zu machen. Nach dem [[Abitur]] begann er 1992 ein Philosophiestudium in [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg|Freiburg]], um die [[Phänomenologie]] kennen zu lernenkennenzulernen. Enttäuscht vom universitären Lehrbetrieb, der ihm zu unkreativ und steril erschien, brach er das Studium jedoch nach wenigen Monaten ab. Anschließend finanzierte er seinen Lebensunterhalt durch Gelegenheitsarbeiten und zog nach [[Köln]] –&nbsp;in den 1990er Jahren ein Zentrum für [[Zeitgenössische Kunst|Gegenwartskunst]]&nbsp;–, wo er unter anderem kunstphilosophische Texte für Ausstellungen schrieb. 1994 erschien sein erstes Buch ''Frakturen'', das er als Kunstobjekt konzipiert hatte.<ref name= "taz">''[https://taz.de/Der-Philosoph-Marcus-Steinweg/!5261536/ Der sich in Rausch redet.]'' In: ''[[Die Tageszeitung|taz]]'', 8. Januar 2016, abgerufen am 26. November 2017.</ref><ref name="wdr5">''[https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/audio-philosophie-spezial-ueberstuerztes-denken-100.html Philosophie Spezial: Überstürztes Denken.]'' Gespräch von [[Wolfram Eilenberger]] mit Marcus Steinweg auf der [[Phil.Cologne]] 2017. Ausgestrahlt am 26. November 2017 von [[WDR 5]].</ref>
 
Im Jahr 2002 konnte Steinweg ein Studium der Kunst erfolgreich mit einem Diplom beenden.<ref name= "taz" /> 2008/2009 hatte er einen [[Lehrbeauftragter|Lehrauftrag]] an der [[Hochschule für Bildende Künste Braunschweig]], und 2014/2015 übernahm er eine [[Gastprofessor|Gastprofessur]] für [[Medienwissenschaft|Zeitbezogene Medien]] an der [[Hochschule für bildende Künste Hamburg]] (HFBK). 2016 lehrte Marcus Steinweg an der [[Universität der Künste Berlin]];<ref>{{Toter Link|date= 2017-11-27|url=https://www.udk-berlin.de/studienangebot/studium-generale/lehrveranstaltungen-des-studium-generale/archiv-der-lehrveranstaltungen-des-studium-generale/archiv-wintersemester-201516/kulturwissenschaft/inkonsistenzen-philosophie-und-lebensform-seminar/ |text=Lehrveranstaltung an der Universität der Künste Berlin. }}</ref> 2017 promovierte er an der HFBK Hamburg mit der Arbeit ''Subjekt und Wahrheit'', die 2018 bei [[Matthes & Seitz Berlin]] publiziert wurde. Von 2018 bis 2022 war er [[ordentlicher Professor]] für Kunst und Theorie an der Staatlichen Akademie für [[Bildende Kunst]] in [[Karlsruhe]].<ref name= "wdr5" /><ref name="Vita-KH">[http://www.kunstakademie-karlsruhe.de/professoren/kunst-und-theorie/marcus-steinweg/ Lebenslauf und Publikationsliste Steinwegs] auf der Homepage der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Abruf 2020.</ref> Seit Jahren arbeitet er mit dem Künstler [[Thomas Hirschhorn]] und mit der Künstlerin [[Rosemarie Trockel]] zusammen.