„Italienische Streitkräfte“ – Versionsunterschied

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Auf [[Alberto Pollio]], von 1908 an Generalstabschef, folgte im Juli 1914 [[Luigi Cadorna]], der das italienische Heer durch einen Großteil des Ersten Weltkriegs führen sollte. Der Vorabend des Weltkriegs war geprägt von Debatten über die zu geringe Mannstärke und mangelhafte technische Ausstattung der Streitkräfte. Diese erreichte allerdings erst unter dem Einfluss der [[Julikrise]] und des politisch sowie öffentlichkeitswirksam agierenden Cadorna einen breiten Wiederhall in der Öffentlichkeit und der italienischen Regierung.<ref>Marco Mondini: ''The Later Comer: The Italian General Staff''. in: ''Gehirne der Armeen? Die Generalstäbe der europäischen Mächte im Vorfeld der Weltkriege''. (= Krieg in der Geschichte. Bd. 118). Schoeningh, Paderborn u. a. 2023, ISBN 978-3-657-79195-8, S. 112–114.</ref>
 
Die Notwendigkeit eines streitkräftegemeinsamen Gesamtgeneralstabs wurde hingegen früh erkannt. Der 1925 geschaffene Generalstab der Streitkräfte entsprach jedoch hinsichtlich seiner Befugnisse und der personellen und materiellen Ausstattung bis 1941 nicht den erkanntenWünschen Notwendigkeitender Streitkräfteführung. In diesem Zusammenhang spielte das Konkurrenz- und Besitzstandsdenken der Teilstreitkräfte ebenfalls eine negative Rolle.<ref>Emilio Canevari: ''Retroscena della disfatta.'' Tosi, Rom 1948. Band 1, S. 125f</ref>
 
[[Datei:P108 in volo 3.jpg|mini|Bomber [[Piaggio P.108]] (1942)]]