„Rudolf Schmidt (General)“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Link
Zeile 1:
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-2005-1017-520, Rudolf Schmidt.jpg|mini|alt=Porträt Rudolf Schmidts als Generaloberst|Rudolf Schmidt nach seiner Beförderung zum Generaloberst (1942)]]
 
'''Rudolf Schmidt''' (* [[12. Mai]] [[1886]] in [[Berlin]]; † [[7. April]] [[1957]] in [[Krefeld]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Offizier]] und zuletzt [[Generaloberst]]. Schmidt diente während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] im [[Preußische Armee|preußischen Heer]] und machte dann Karriere in [[Reichswehr]] und [[Wehrmacht]]. Obwohl er ursprünglich aus der [[Geschichte der Nachrichtentruppe von Wehrmacht und Waffen-SS|Nachrichtentruppe]] hervorgegangen war, gehörte er in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] zu den führenden Fachleuten der [[Panzertruppe]]. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] stieg er vom [[Division (Militär)|Divisionskommandeur]] bis zum [[Armee|Armee-Oberbefehlshaber]] auf. Während von ihm geführter Kapitulationsverhandlungen[[Kapitulation]]sverhandlungen mit den Niederlanden kam es im Mai 1940 zur [[Bombardierung von Rotterdam 1940|Bombardierung Rotterdams]]. In den [[Kesselschlacht]]en in der [[Sowjetunion]] 1941 zählte Schmidt zu den wichtigsten Panzerkommandeuren. Im Gegensatz zu weiten Teilen der politischen und militärischen Führung vertrat er einen kooperativen Kurs gegenüber der russischen Bevölkerung, wobei er im [[Lokot (Brjansk)|Raum Lokot]] ein großes Gebiet unter Selbstverwaltung stellte. Schmidt wurde 1943 entlassen, nachdem sich sein Bruder in eine Spionage- und Hochverratsaffäre verstrickt hatte. Nach dem Krieg geriet er in sowjetische Haft und kehrte erst 1955 nach Deutschland zurück.
 
== Leben ==