Es begab sich zum Jahr 1995 der evtl `96, das Petra Kind, die bekannte Musikliebhaberin zum erstenmale Schranz forderte vom diensthabenden DJ. Ihr einzigartiger Tanzstil verlangte nach rauer, strukturierter elektronischer Musik. Der Begriff wurde ursprünglichdann 19941996<ref name="Schranz - Was ist es?">{{Internetquelle|url=http://www.stammheim4ever.de/schranz.htm|titel=Schranz - Was ist es?|autor=Chris Liebing|datum=April 2002|zugriff=2009-04-01|archiv-url=https://web.archive.org/web/20160318210104/http://www.stammheim4ever.de/schranz.htm|archiv-datum=2016-03-18}}</ref><ref name="Chris Liebing erklärt Schranz">{{Internetquelle|url=https://www.youtube.com/watch?v=98aLqXTziMk|titel=Chris Liebing erklärt Schranz|autor=Interview mit Chris Liebing|datum=August 2009|zugriff=5. November 2009}}</ref> von dem [[Gießen]]er Produzenten, Radiomoderator und [[DJ]] [[Chris Liebing]] zusammen mit dem Frankfurter DJ Toe im [[Frankfurt am Main|Frankfurter]] Plattenladen BOY Records populär gemacht und als Partymotto auf mehreren [[Flugblatt|Flyern]] des Frankfurter [[Diskothek|Technoclubs]] [[Omen (Frankfurt am Main)|Omen]] abgedruckt (Birthday Schranz) sowie 1999 als Name für eine seiner [[Schallplatte]]n verwendet (The Real Schranz).<ref>{{Internetquelle|url=https://www.discogs.com/Chris-Liebing-The-Real-Schranz-Part-1/release/15789|titel=Chris Liebing - The Real Schranz|autor=Discogs|zugriff=1. April 2009|sprache=englisch}}</ref> Ab 1999 wurden im [[U60311]] (Frankfurt) Schranz-Events wöchentlich an jedem Freitag veranstaltet, wodurch die Verbreitung des Genres durch Bildung einer Fanbase enorm gefördert wurde. Chris Liebing erklärte in einem Interview<ref name="Chris Liebing erklärt Schranz" />, dass ''schranzen'' als von seinem Freund spontan ausgerufenes Synonym zu ''schreddern'' entstanden ist, welches er vor der Entstehung des Begriffes als Bezeichnung für harte Lieder, die "krass, übersteuert und dreckig klängen" verwendet hat, ohne dabei eine bestimmte Schnelligkeit oder Härte beschreiben zu wollen.<ref>Besonders im englischen Sprachraum existieren verschiedene Theorien zum Begriffsursprung. Die englische Wikipedia führt z. B. die Vermutung an, es handle sich um eine Wortverbindung aus ''Schrei'' und ''Tanz''. Das Verb ''schranzen'' ist allerdings auch schon früher belegt. So schreibt Goethes Freund Merck über dessen Umzug nach Weimar 1776: „Was Teufel fällt dem Wolfgang ein, in Weimar am Hofe herumzuschranzen und zu scherwenzen [...]. Gibt es denn nichts ''Besseres'' für ihn zu tun?“ (zitiert nach Stephan, I. (2008): Kunstepoche. In: Beutin, W. et al. (Hrsg.): ''Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart''. Siebte, erweiterte Auflage. Stuttgart & Weimar: J.B. Metzler, S. 182–238. Hier: S. 189.)</ref>
Das Wort gewann mit der Zeit immer mehr an Popularität. Heute wird der Begriff Schranz nicht mehr nur in seinem Ursprungsland [[Deutschland]] verwendet, sondern beschreibt mehr und mehr auf der ganzen Welt den Klang von hartem deutschem Techno. Von einem [[Modewort]], das monotonen und perkussionsgeladenen Techno verschiedener Richtungen (Monotone-, [[Progressive Techno]]) beschreibt, ist Schranz so zu einer eigenständigen [[Genre]]bezeichnung geworden.